„Demokratie“
Der Verfassungs-„Schutz“ nimmt Einfluß auf AfD-Vorstandswahlen (lt. Zeit/dpa):Rechtsextremismus:
Haldenwang: Höcke im AfD-Vorstand wäre Indiz
19. Mai 2022, 8:36 Uhr Quelle: dpa
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Ein Einzug des AfD-Rechtsauslegers Björn Höcke in den Bundesvorstand der Partei wäre aus Sicht des Verfassungsschutzes ein weiterer Hinweis auf eine Entwicklung in Richtung Rechtsextremismus. Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang sagte am Donnerstag im ZDF-«Morgenmagazin», der parteiinterne Machtkampf zwischen Gemäßigten und Extremisten aus dem früheren «Flügel» sei noch nicht entschieden. «Sollte Höcke allerdings gewählt werden, wäre das ein klares Indiz dafür, dass sich die Partei weiter in Richtung Rechtsextremismus entwickelt.»
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zeit.de 19.5.2022 Der CDU-Apparatschik von Merkels Gnaden muß sich nach dem Machtwechsel die Gunst seiner nunmehr linksextremen Chefin Faeser noch erdienern. Dennoch ist es in einer westlichen Demokratie wohl einmalig, daß der Geheimdienstchef öffentlich „Empfehlungen“ für die Wahl des Vorstandes einer demokratischen Partei gibt. Der angesprochene Björn Höcke reagiert mit einer spöttischen Antwort, wobei er den obersten Zersetzer auch noch duzt:Björn Höcke
24.Mai 2022 um 11:40
Lieber Thomas,
danke für Dein Beratungsangebot. Da Du mich nicht im Bundesvorstand meiner Partei haben willst, kannst Du mir ja mal in den nächsten Tagen Deine Wunschkandidaten benennen. Meine Telephonnummer hast Du ja bestimmt. Bester Gruß, Björn
P.S.: Berätst Du die Altparteien auch vor ihren Vorstandswahlen? Auffällig ist auch, daß sich Höcke nicht an die Vorgaben der Kultusminister hält, nach der eine „Ehrerbietung“ durch Großschreibung gegenüber Personen, die man duzt, nicht nötig sei. Etwas mehr Untertanengeist kann man wohl von jemandem verlangen, der von vornherein schon verdächtig ist.
P.S.: Eben sehe ich, daß auch Journalistenwatch (in „erleichterndem“ Dass-Deutsch) glossiert: „dass sich ... der feine Herr Haldenwang ... in jedem totalitären Regime besten[s] zurecht finden würde, dass beweißt der Staatsfunktionär immer wieder im Umgang mit der AfD“.
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