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Gast
18.09.1999 22.00
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Stimme aus Rußland

Ich erhielt folgende Nachricht von einem russischen Bürger, der durch das Internet auf die sog. Rechtschreibreform aufmerksam geworden ist:
„Das Deutsche finde ich sehr gut und logisch aufgebaut, reich an Ausdrucksmöglichkeiten und halte es für eine vielseitig anwendbare und
schöne Sprache und es wäre schade wenn diese Sprache an ihren Stärken wegen irgendwelchen politischen Spekulationen verliert.“
Ist es nicht erstaunlich, daß man selbst in einem Land, das sprachhistorisch wenig mit dem Deutschen zu tun hat, den Unsinn des Neuschriebs erkennt und die Sprachzerstörung bedauert, aber diese einfache Erkenntnis nicht bis zu deutschen Politikern dringt?
In Rußland bildet sich jetzt eine Gruppe gegen die Reform der deutschen Sprache, die z. B. Deutschlehrer aufklären möchte.



Gabriele Ahrens
Elsfleth

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Gast
18.09.1999 22.00
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Why fix something if it ain¹t broke?

Dieser amerikanische Spruch paßt wie die Faust aufs Auge! Ich bin gegen die Reform, aber wie gehen Sie dagegen nun vor? Wenn Sie mir mitteilen, wie ich mich am Protest beteiligen kann, bin ich dabei!

Kristina Moeller
Tel.: (770) 569-1704
Fax: (770) 569-1804



Kristina Moeller
15704 Hopewell Road, Alpharetta, GA 30004-2871, USA

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Gast
18.09.1999 22.00
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Stimme aus Rußland

Ich erhielt folgende Nachricht von einem russischen Bürger, der durch das Internet auf die sog. Rechtschreibreform aufmerksam geworden ist:
„Das Deutsche finde ich sehr gut und logisch aufgebaut, reich an Ausdrucksmöglichkeiten und halte es für eine vielseitig anwendbare und
schöne Sprache und es wäre schade wenn diese Sprache an ihren Stärken wegen irgendwelchen politischen Spekulationen verliert.“
Ist es nicht erstaunlich, daß man selbst in einem Land, das sprachhistorisch wenig mit dem Deutschen zu tun hat, den Unsinn des Neuschriebs erkennt und die Sprachzerstörung bedauert, aber diese einfache Erkenntnis nicht bis zu deutschen Politikern dringt?
In Rußland bildet sich jetzt eine Gruppe gegen die Reform der deutschen Sprache, die z. B. Deutschlehrer aufklären möchte.



Gabriele Ahrens
Elsfleth

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Gast
18.09.1999 22.00
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Why fix something if it ain¹t broke?

Dieser amerikanische Spruch paßt wie die Faust aufs Auge! Ich bin gegen die Reform, aber wie gehen Sie dagegen nun vor? Wenn Sie mir mitteilen, wie ich mich am Protest beteiligen kann, bin ich dabei!

Kristina Moeller
Tel.: (770) 569-1704
Fax: (770) 569-1804



Kristina Moeller
15704 Hopewell Road, Alpharetta, GA 30004-2871, USA

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Gast
17.09.1999 22.00
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Neue Schreibregeln auch im Norden

Auch Schleswig-Holsteins Schüler werden künftig die neuen Rechtschreibregeln lernen. Der Landtag in Kiel kippte einstimmig das Ergebnis eines Volksentscheids, dessen Entscheidung, nach der alten Schreibregeln zu unterrichten, nunmehr aus dem Schulgesetzt gestrichen wurde. Nach dem Herbstferien sollen die neuen Regeln an den Schulen eingeführt werden. Sind wir am Ende der Demokratie in Deutschland? Diskussion hierzu steht im Kinderkreisforum offen.

Das kann nicht wahr sein !

Erstens Kindermißbrauch mit der einseitiger Einführung von neuer Schreibweise in den Schulen schon Jahre zuvor auf den Rücken der Bürger und danach Diktat von den Regierenden für die offizielle Umsetzung bis in den Behörden und den Medien.

Das Volk in Schleswig-Holstein hat durch Volksentscheid rechtsmäßig dagegen gestimmt, nach aller Mühe, um zunächst Unterschriften zu sammeln, um eben dieses Volksentscheid auslösen zu dürfen. Und heute wird es doch von einer Handvoll Abgeordneten gegen die Bevölkerung rückgängig gemacht !?!?

Es wird mich zwar nicht wundern, es würde damit begründet, es müsse in allen Schulen einheitlich unterrichten werden, aber falsch war es, daß es vorher kein Volkentscheid in allen Bundesländern gegeben habe. Das Problem stand nämlich vom vornherein auf den Kopf.

Schleswig-Holstein ist das einzige Land gewesen, wo die Bevölkerung zur Urne gehen durfte, und ganz klar und ohne Zweifel gegen die Schreibreform stimmte, während nur Umfragen in übrigen Bundesländern auch diese Gegenstimmung trotz Zweifel zeigten. Schleswig-Holstein wird nun als erstes Land der Geschichte, in der die Stimme des Volks so brutal in aller Deutlichkeit von Politikern niedergetreten wird, nur mit dem Unteschied, daß noch kein Blut dafür geopfert wurde, wie früher in einer Revolution.

Das ist im krassen Beispiel fix und klar eine Diktatur vom Staat als Instrument für den Mißbrauch von Menschen, ausgehend von Kindern in den Schulen. Es ist bei Behörden typisch, daß einerseits ein Bediensteter, z.B. nach einer Mobbing, aus einer Berufsgruppe mit Unrecht ausgeschlossen wird, einfach weil die Mehrheit der Gruppe so will, so daß die sich Führungskräfte merkwürdigerweise beugen, und andererseits eine Entscheidung von einer Mehrheit doch abgewandt wird, wie dies nun der Fall mit der Schreibreform Landtag ist. Die Führungskräfte in den Behörden und die Regierenden vom Staat machen schließlich, was sie wollen, ungeachtet der Meinungsumfragen, und noch gravierend der Entscheidung der Bürger. Ein Recht wird letztendlich zurückgwiesen, unabhängig von einer Mehrheit oder einer Minderheit. Ich kann mir schwer vorstellen, daß es so weiter gehen wird, wenn alle Bürger Deutschlands davon bewußt würden, und aufhören schüchtern zu bleiben. Es kommt nun darauf an, wie sich die organisierten Reformgegner mobilisieren, damit alle Bürger wissen, was noch zu tun ist.

Mein Vorwurf ist nämlich, daß sich nach meiner Erkenntnis bundesweit noch keine zentrale Koordinierung ergibt, um mit Strategie einen effizienten Widerstand zu leisten. Angesichts der gegenwärtigen Situation ist der Kampf bereits verloren, denn die Zeit vergeht, und die Kräfte sind zerstreut. Die Grundverfassung verbietet uns zwar zu den Waffen zu greifen, aber was wird es von uns werden, wenn die Polizei schließlich nur dem Staat unterstellt ist, und nicht direkt den Bürgern ? Denn in dieser Situation fehlt eine Mechanismus, um all diese Abgeordneten zu verhaften.

Mein Vorschlag in aller Öffentlichkeit an Herr Dräger ist der Weg schnell zu schaffen, um:

– Erstens, in nur weniger Tagen eine zentrale Koordinierung zu errichten, und nicht nur bloß eine zentraleanlaufstelle.
–Zweitens, alle Bürger von der gravierenden Situation bewußt zu machen, und endlich dieses Recht wieder zu gewinnen, die uns von der Grundverfassung gegeben ist, denn die Gewalt komme nur vom Volk. Oder ändert sich die Grundverfassung, notfalls mit Gewalt?
– drittens, die Schreibreform abzuschaffen, solange es noch kein Volksentscheid in allen Bundesländern unter Gleichberechtigung gegeben hat. Um das durchzusetzen, empfiehlt es sich, den Aufruf zu geben, daß die Eltern nicht mehr ihre Kinder zur Schule schicken.
– viertens, eine Reform erarbeiten, damit künftig ein Volksentscheid automatisch eingeleitet wird, wie etwa in der Schweiz.
– und schließlich, einen Weg finden, um eine Polizei zu bilden, die unabhängig von Staatspolizei, unter den Regierenden, Abgeordneten, Beamten, bzw. amtlichen Politikern von etablierten Parteien gegen Unrecht, Mißbrauch, Korruption ermittelt, und sie falls erforderlich auch mit Waffen verhaften. Denn es ist unmöglich, daß eine Staats- oder Städtische Polizei da ermittelt, wo sie unterstellt ist. Dies wäre selbsverständlich nur realistisch, wenn eine Mechanismus eingerichtet ist, die verbietet, daß beide Kräfte der Polizei zur Konfrontation kommen. Polizei ist hier nur generell gemeint, denn das betrifft auch für Staatsanwalschaft, Justiz u.a.m., die ja alle vom Staat ableiten, aber in der Tat nicht direkt vom Volk. Selbst eine Strafanzeige landet ins Papierkorb, allein deswegen weil der Verklagte z.B. zum Schlichter nicht ercheinen will.

Denn wo bleibt die Polizei oder die Justiz, wenn die rechtsmäßige Entscheidung des Volks von den Regierenden rückgängig gemacht wird. Soll es wieder zu einem Volkentscheid kommen, um die Entscheidung der Regierenden auch rückgängig zu machen? Das wäre der ewige Kreis, wenn die Polizei nicht eingreift, und dies solange nur die Abgeordneten Gesetze erlassen, denen die Polizei unterstellt ist. Vielleicht wäre es besser, daß Abgeordneten nicht mehr für vier Jahre, sondern jedes Jahr gewählt werden... wenn sie diese ganze legislasture Periode in aller Ruhe so lang mißbrauchen „dürfen“.



Kinderherz

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Gast
17.09.1999 22.00
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Neue Schreibregeln auch im Norden

Auch Schleswig-Holsteins Schüler werden künftig die neuen Rechtschreibregeln lernen. Der Landtag in Kiel kippte einstimmig das Ergebnis eines Volksentscheids, dessen Entscheidung, nach der alten Schreibregeln zu unterrichten, nunmehr aus dem Schulgesetzt gestrichen wurde. Nach dem Herbstferien sollen die neuen Regeln an den Schulen eingeführt werden. Sind wir am Ende der Demokratie in Deutschland? Diskussion hierzu steht im Kinderkreisforum offen.

Das kann nicht wahr sein !

Erstens Kindermißbrauch mit der einseitiger Einführung von neuer Schreibweise in den Schulen schon Jahre zuvor auf den Rücken der Bürger und danach Diktat von den Regierenden für die offizielle Umsetzung bis in den Behörden und den Medien.

Das Volk in Schleswig-Holstein hat durch Volksentscheid rechtsmäßig dagegen gestimmt, nach aller Mühe, um zunächst Unterschriften zu sammeln, um eben dieses Volksentscheid auslösen zu dürfen. Und heute wird es doch von einer Handvoll Abgeordneten gegen die Bevölkerung rückgängig gemacht !?!?

Es wird mich zwar nicht wundern, es würde damit begründet, es müsse in allen Schulen einheitlich unterrichten werden, aber falsch war es, daß es vorher kein Volkentscheid in allen Bundesländern gegeben habe. Das Problem stand nämlich vom vornherein auf den Kopf.

Schleswig-Holstein ist das einzige Land gewesen, wo die Bevölkerung zur Urne gehen durfte, und ganz klar und ohne Zweifel gegen die Schreibreform stimmte, während nur Umfragen in übrigen Bundesländern auch diese Gegenstimmung trotz Zweifel zeigten. Schleswig-Holstein wird nun als erstes Land der Geschichte, in der die Stimme des Volks so brutal in aller Deutlichkeit von Politikern niedergetreten wird, nur mit dem Unteschied, daß noch kein Blut dafür geopfert wurde, wie früher in einer Revolution.

Das ist im krassen Beispiel fix und klar eine Diktatur vom Staat als Instrument für den Mißbrauch von Menschen, ausgehend von Kindern in den Schulen. Es ist bei Behörden typisch, daß einerseits ein Bediensteter, z.B. nach einer Mobbing, aus einer Berufsgruppe mit Unrecht ausgeschlossen wird, einfach weil die Mehrheit der Gruppe so will, so daß die sich Führungskräfte merkwürdigerweise beugen, und andererseits eine Entscheidung von einer Mehrheit doch abgewandt wird, wie dies nun der Fall mit der Schreibreform Landtag ist. Die Führungskräfte in den Behörden und die Regierenden vom Staat machen schließlich, was sie wollen, ungeachtet der Meinungsumfragen, und noch gravierend der Entscheidung der Bürger. Ein Recht wird letztendlich zurückgwiesen, unabhängig von einer Mehrheit oder einer Minderheit. Ich kann mir schwer vorstellen, daß es so weiter gehen wird, wenn alle Bürger Deutschlands davon bewußt würden, und aufhören schüchtern zu bleiben. Es kommt nun darauf an, wie sich die organisierten Reformgegner mobilisieren, damit alle Bürger wissen, was noch zu tun ist.

Mein Vorwurf ist nämlich, daß sich nach meiner Erkenntnis bundesweit noch keine zentrale Koordinierung ergibt, um mit Strategie einen effizienten Widerstand zu leisten. Angesichts der gegenwärtigen Situation ist der Kampf bereits verloren, denn die Zeit vergeht, und die Kräfte sind zerstreut. Die Grundverfassung verbietet uns zwar zu den Waffen zu greifen, aber was wird es von uns werden, wenn die Polizei schließlich nur dem Staat unterstellt ist, und nicht direkt den Bürgern ? Denn in dieser Situation fehlt eine Mechanismus, um all diese Abgeordneten zu verhaften.

Mein Vorschlag in aller Öffentlichkeit an Herr Dräger ist der Weg schnell zu schaffen, um:

– Erstens, in nur weniger Tagen eine zentrale Koordinierung zu errichten, und nicht nur bloß eine zentraleanlaufstelle.
–Zweitens, alle Bürger von der gravierenden Situation bewußt zu machen, und endlich dieses Recht wieder zu gewinnen, die uns von der Grundverfassung gegeben ist, denn die Gewalt komme nur vom Volk. Oder ändert sich die Grundverfassung, notfalls mit Gewalt?
– drittens, die Schreibreform abzuschaffen, solange es noch kein Volksentscheid in allen Bundesländern unter Gleichberechtigung gegeben hat. Um das durchzusetzen, empfiehlt es sich, den Aufruf zu geben, daß die Eltern nicht mehr ihre Kinder zur Schule schicken.
– viertens, eine Reform erarbeiten, damit künftig ein Volksentscheid automatisch eingeleitet wird, wie etwa in der Schweiz.
– und schließlich, einen Weg finden, um eine Polizei zu bilden, die unabhängig von Staatspolizei, unter den Regierenden, Abgeordneten, Beamten, bzw. amtlichen Politikern von etablierten Parteien gegen Unrecht, Mißbrauch, Korruption ermittelt, und sie falls erforderlich auch mit Waffen verhaften. Denn es ist unmöglich, daß eine Staats- oder Städtische Polizei da ermittelt, wo sie unterstellt ist. Dies wäre selbsverständlich nur realistisch, wenn eine Mechanismus eingerichtet ist, die verbietet, daß beide Kräfte der Polizei zur Konfrontation kommen. Polizei ist hier nur generell gemeint, denn das betrifft auch für Staatsanwalschaft, Justiz u.a.m., die ja alle vom Staat ableiten, aber in der Tat nicht direkt vom Volk. Selbst eine Strafanzeige landet ins Papierkorb, allein deswegen weil der Verklagte z.B. zum Schlichter nicht ercheinen will.

Denn wo bleibt die Polizei oder die Justiz, wenn die rechtsmäßige Entscheidung des Volks von den Regierenden rückgängig gemacht wird. Soll es wieder zu einem Volkentscheid kommen, um die Entscheidung der Regierenden auch rückgängig zu machen? Das wäre der ewige Kreis, wenn die Polizei nicht eingreift, und dies solange nur die Abgeordneten Gesetze erlassen, denen die Polizei unterstellt ist. Vielleicht wäre es besser, daß Abgeordneten nicht mehr für vier Jahre, sondern jedes Jahr gewählt werden... wenn sie diese ganze legislasture Periode in aller Ruhe so lang mißbrauchen „dürfen“.



Kinderherz

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Gast
15.09.1999 22.00
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Elsaß-Lothringen gegen die Rechtschreibreform

Als elsaß-lothringische Heimatrechtler kämpfen wir nun schon seit
Jahren um unsere deutsche Sprache. Daher empfinden wir es
selbstverständlich als ein irrsinniger Blödsinn, daß die Recht-
schreibung derart reformiert wird.

Seit dem 1. August kann ich nur noch den Kopf schütteln, wenn ich
eine Tageszeitung lese. Gibt es irgendwo eine Liste der Zeitungen und
Zeitschriften, die weiterhin normal schreiben?

Ich bin Chefredakteur eines kleinen Wochenblatt in Elsaß-Lothringen
und bei uns wird noch – außer Tippfehler – ordentlich geschrieben.

Diese Reform soll irgendwann rück-reformiert werden. Macht nur weiter!
Machen wir weiter!



Karl Goschescheck
http://www.nfel.org

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Gast
15.09.1999 22.00
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Elsaß-Lothringen gegen die Rechtschreibreform

Als elsaß-lothringische Heimatrechtler kämpfen wir nun schon seit
Jahren um unsere deutsche Sprache. Daher empfinden wir es
selbstverständlich als ein irrsinniger Blödsinn, daß die Recht-
schreibung derart reformiert wird.

Seit dem 1. August kann ich nur noch den Kopf schütteln, wenn ich
eine Tageszeitung lese. Gibt es irgendwo eine Liste der Zeitungen und
Zeitschriften, die weiterhin normal schreiben?

Ich bin Chefredakteur eines kleinen Wochenblatt in Elsaß-Lothringen
und bei uns wird noch – außer Tippfehler – ordentlich geschrieben.

Diese Reform soll irgendwann rück-reformiert werden. Macht nur weiter!
Machen wir weiter!



Karl Goschescheck
http://www.nfel.org

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Gast
13.09.1999 22.00
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Babel ohne Augst und Zabel

Beim Turmbau zu Babel
gab’s weder Augst noch Zabel.
Die Verwirrung war viel kleiner
Und jede Sprache feiner.

Apropos Zabel:
Als Radfahrer respektabel.
Aber als Orthograph –
ein Schaf.

Da steht ja auch der Augst.
Gell, da schaugst.
Er hat die Schrift verhunzt
und dabei gegrunzt.



G. Sauer
Angerlohstr. 5, 80997 München

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Gast
13.09.1999 22.00
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Deutsch zum Abgewöhnen

Leserbrief zum 1. August 1999

Deutsch zum Abgewöhnen!

Ein ganzes Volk wird jetzt zwangsumerzogen! Ihm soll wieder einmal das Rückgrat gebrochen werden, nicht politisch, wie damals, sondern viel subtiler, in seiner Schriftsprache. Kadavergehorsam ist mal wieder gefragt.

Reformwütige Kulturpolitiker haben eine Schreibverordnung durchgesetzt, die ihnen ein paar augenscheinlich legasthenische Germanisten als „Rechtschreibreform“ eingeblasen haben. Und die Medien? Sie folgen ihr, widerwillig zwar, aber in erprobter Mitläufertradition. Sie picken sich jeweils – wie Spatzen aus Pferdeäpfeln – das vermeintlich Genießbare aus dem Reformmist heraus und setzen es dem Leser als Vollwertkost vor.

Genug überzeugende Argumente gegen das überflüssige Germanistenmachwerk sind vorgebracht worden (Ickler, Krieger u.v.a.m.). Es ist, mit einem Wort, idiotisch – und zum Kotzen.

Volkesstimme dagegen wurde hinterhältig abgewürgt, lediglich das freie Bundesland Schleswig-Holstein durfte mit beachtlicher Mehrheit gegen diesen Blödsinn abstimmen.
Bleibt wachsam, freie, glückliche und kluge Schleswig-Holsteiner!

Ein Rat, gute Leute! Lernt Fremdsprachen, damit ihr das verblödende Legasthenikerschriftdeutsch nicht zu lesen braucht!
Im Übrigen: Schreibt wie ihr es für richtig haltet und – schmeißt die neuen Wörterbücher weit weg!

Merke!: „Amtliche“ Schreibregeln sind keine Polizeivorschriften.

http://pub.hrm.at/griesbach.daf
http://www.griesbach-daf.de



Dr. Heinz Griesbach
Weberstraße 39, 83457 Bayerisch Gmain

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Gast
13.09.1999 22.00
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Babel ohne Augst und Zabel

Beim Turmbau zu Babel
gab’s weder Augst noch Zabel.
Die Verwirrung war viel kleiner
Und jede Sprache feiner.

Apropos Zabel:
Als Radfahrer respektabel.
Aber als Orthograph –
ein Schaf.

Da steht ja auch der Augst.
Gell, da schaugst.
Er hat die Schrift verhunzt
und dabei gegrunzt.



G. Sauer
Angerlohstr. 5, 80997 München

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13.09.1999 22.00
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Deutsch zum Abgewöhnen

Leserbrief zum 1. August 1999

Deutsch zum Abgewöhnen!

Ein ganzes Volk wird jetzt zwangsumerzogen! Ihm soll wieder einmal das Rückgrat gebrochen werden, nicht politisch, wie damals, sondern viel subtiler, in seiner Schriftsprache. Kadavergehorsam ist mal wieder gefragt.

Reformwütige Kulturpolitiker haben eine Schreibverordnung durchgesetzt, die ihnen ein paar augenscheinlich legasthenische Germanisten als „Rechtschreibreform“ eingeblasen haben. Und die Medien? Sie folgen ihr, widerwillig zwar, aber in erprobter Mitläufertradition. Sie picken sich jeweils – wie Spatzen aus Pferdeäpfeln – das vermeintlich Genießbare aus dem Reformmist heraus und setzen es dem Leser als Vollwertkost vor.

Genug überzeugende Argumente gegen das überflüssige Germanistenmachwerk sind vorgebracht worden (Ickler, Krieger u.v.a.m.). Es ist, mit einem Wort, idiotisch – und zum Kotzen.

Volkesstimme dagegen wurde hinterhältig abgewürgt, lediglich das freie Bundesland Schleswig-Holstein durfte mit beachtlicher Mehrheit gegen diesen Blödsinn abstimmen.
Bleibt wachsam, freie, glückliche und kluge Schleswig-Holsteiner!

Ein Rat, gute Leute! Lernt Fremdsprachen, damit ihr das verblödende Legasthenikerschriftdeutsch nicht zu lesen braucht!
Im Übrigen: Schreibt wie ihr es für richtig haltet und – schmeißt die neuen Wörterbücher weit weg!

Merke!: „Amtliche“ Schreibregeln sind keine Polizeivorschriften.

http://pub.hrm.at/griesbach.daf
http://www.griesbach-daf.de



Dr. Heinz Griesbach
Weberstraße 39, 83457 Bayerisch Gmain

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Gast
12.09.1999 22.00
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Letztens fiel mir ein Heftlein in die Hand, das ich mal bei der
Münchner Bank für 5 Mark erworben habe. Es heißt „Das 1x1 der
deutschen Rechtschreibreform“. Daraus sei zitiert: „...Schüler
müssen „numerieren“ nicht mehr dem lateinischen „numerus“ zuordnen,
sondern dürfen „nummerieren“ vom deutschen Wort „nummer“ ableiten. ...
Die neuen Regeln begradigen Zweifelsfälle und erleichtern auch
gestandenen Autoren das Schreiben. Hier sind vor allem die vielen
Ausnahmen bei der Groß- und Kleinschreibung zu nennen: Schreibt man
nun „laubtragende Bäume“ oder „Laub tragende Bäume“? ... Die neue
Rechtschreibung findet hier eine neue Systematik ... Getrennt- und
Zusammenschreibung: Im Zweifel getrennt schreiben wir in Zukunft
die meisten Wortkombinationen – ... der Schreibende muß also nicht
mehr so oft in einem Wörterbuch nachschlagen oder sich auf sein
Sprachgefühl verlassen. Er muß auch nicht mehr lange überlegen,
ob er einen Ausdruck im buchstäblichen Sinn oder mit übertragender
Bedeutung verwendet. Die auf ihrem Stuhl „sitzen gebliebene“ Dame
kann in Zukunft auch eine „sitzen gebliebene“ alten Jungfer sein. ...
Grundregel der Worttrennung: Man trennt nach Sprechsilben, also dort,
wo sich beim langsamen Sprechen Einschnitte ergeben.“
Ist Ihnen jetzt auch so übel wie mir?
Was sind das eigentlich für Typen, die die RSR verbrochen haben? Kann
mir die mal jemand charakterisieren?



Ulrike Streck-Plath
Am Sonnenhang 4, 55288 Partenheim

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Gast
12.09.1999 22.00
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Letztens fiel mir ein Heftlein in die Hand, das ich mal bei der
Münchner Bank für 5 Mark erworben habe. Es heißt „Das 1x1 der
deutschen Rechtschreibreform“. Daraus sei zitiert: „...Schüler
müssen „numerieren“ nicht mehr dem lateinischen „numerus“ zuordnen,
sondern dürfen „nummerieren“ vom deutschen Wort „nummer“ ableiten. ...
Die neuen Regeln begradigen Zweifelsfälle und erleichtern auch
gestandenen Autoren das Schreiben. Hier sind vor allem die vielen
Ausnahmen bei der Groß- und Kleinschreibung zu nennen: Schreibt man
nun „laubtragende Bäume“ oder „Laub tragende Bäume“? ... Die neue
Rechtschreibung findet hier eine neue Systematik ... Getrennt- und
Zusammenschreibung: Im Zweifel getrennt schreiben wir in Zukunft
die meisten Wortkombinationen – ... der Schreibende muß also nicht
mehr so oft in einem Wörterbuch nachschlagen oder sich auf sein
Sprachgefühl verlassen. Er muß auch nicht mehr lange überlegen,
ob er einen Ausdruck im buchstäblichen Sinn oder mit übertragender
Bedeutung verwendet. Die auf ihrem Stuhl „sitzen gebliebene“ Dame
kann in Zukunft auch eine „sitzen gebliebene“ alten Jungfer sein. ...
Grundregel der Worttrennung: Man trennt nach Sprechsilben, also dort,
wo sich beim langsamen Sprechen Einschnitte ergeben.“
Ist Ihnen jetzt auch so übel wie mir?
Was sind das eigentlich für Typen, die die RSR verbrochen haben? Kann
mir die mal jemand charakterisieren?



Ulrike Streck-Plath
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Gast
11.09.1999 22.00
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Orthographiequälerei

(frei nach Wilhelm Busch)

Ein herrliches Vieh,
die Orthographie.
Still, friedlich und bescheiden
und muß dabei
doch vielerlei
erdulden und erleiden.

Seht, wie der Minister
zieht grimmig die Register.
Erhitzt vor Glut
und voller Hysterie
packt er sie
mit schlimmer Wut.

Rasend wild,
das Herz erfüllt
von mörderischer Freude,
durchwühlt er dann
soweit er kann
des Opfers Eingeweide.

Nichts gibt es zu erörtern,
Tod den schönen Wörtern,
tobt er mit wilder Miene.
Erbärmlich schreit das scharfe ß:
Zur Hilfe, SOS!
Es droht die Guillotine!

Komma, Worte,
verkriechen sich an fernem Orte.
Wer sich nicht versteckt
wird grob zerrissen
oder totgebissen.
Alle sind suspekt.

Grüne, Rote
hauen mit der Pfote
auf gewachsene Strukturen,
auf das BRD-System
totalitär und unbequem,
auf verhaßte Kreaturen.

Was tun nun die schwarzen Stoiber
Erkennen sie die wind’gen Räuber?
Nein, es sind halt fromme Seelen,
reichen ignorant
rot und grün die Hand,
das liebe Tier zu quälen.

Wie es da schrie,
das arme Vieh,
und unter Angstgewimmer
bald hoch, bald tief
um Hilfe rief
vergess, ich nie und nimmer.



G. Sauer
Angerlohstr. 5, 80997 München

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