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Sigmar Salzburg
21.02.2000 23.00
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Kleines Fiasko

Der keiser lut den apt zum mal
der apt as opst der keiser al;
der libe mei mit macht balt nat
der welt nicht lere welt nicht wol im stat.

Si senten sich nach mer unt sen
das bot rant foll fon hüpschen fen;
wol weise war ein megdelein
so rein unt war doch eine gans allein.

Ni darbt bei ir ein hungrik tir
unt speist der keiser selbst mit ir;
so half den armen fögeln si
genossen hatte sie solch libe ni.

Fon libe sank der föglein kor
unt setst den flo dem apt ins or;
den fink si da im bet fon stro
im sank der mut und der gefangne flo.

Nach alten Quellen übertragen von Sigmar Salzburg

Die „gemäßigte Kleinschreibung“,1973 vorläufig zurückgestellt,
ist nach wie vor das Endziel aller Reformen.


Warnung des Ministeriums für komische Rechtschreibungen:
Diese Rechtschreibung kann Ihr Schamgefühl verletzen!
Falsche Lesungen enthalten 20 mg Unfug und
15 mg Blödsinn (Durchschnittswerte nach DIN)



Sigmar Salzburg
24229 Dänischenhagen

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Gast
11.02.2000 23.00
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Welche Zeitung schreibt noch orthographisch korrekt?

Es scheint mehr Zeitungen und Zeitschriften zu geben, die sich dem Neuschrieb verweigern. Da ist die österreichische „Die Presse“ zu nennen, der New Yorker „Aufbau“, wohl auch das bundesdeutsche „Konkret“. Leider nur finde ich hier auf diesen Seiten zwar viele Witzeleien, aber keine solche Hilfe für das Leben in reformierten Zeiten: eine Liste der orthgraphisch konservativen Blätter!



Hanno Birken-Bertsch
Berlin

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Gast
11.02.2000 23.00
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Welche Zeitung schreibt noch orthographisch korrekt?

Es scheint mehr Zeitungen und Zeitschriften zu geben, die sich dem Neuschrieb verweigern. Da ist die österreichische „Die Presse“ zu nennen, der New Yorker „Aufbau“, wohl auch das bundesdeutsche „Konkret“. Leider nur finde ich hier auf diesen Seiten zwar viele Witzeleien, aber keine solche Hilfe für das Leben in reformierten Zeiten: eine Liste der orthgraphisch konservativen Blätter!



Hanno Birken-Bertsch
Berlin

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Gast
17.01.2000 23.00
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dachte mir gerade: gucke doch mal nach der neuen Reform per Suchmaschine ...

... und dann das. Das die neue Rechtschreibreform irgendwie geteilte Ansichten hervorgebracht hat, das brachten schon die Medien. Nur was ich hier in den Beispielen lesen mußte, wo ist da das System?
Ich werde mich wohl lieber an das halten, was ich kenne, da fühle ich mich sicherer und denke es ist auch richtiger. Außerdem kennt meine PC-Rechtschreibprüfung nur die alte Version.
Als ehemaliger Student technischer Fachrichtung, hat man mal gelernt, daß das Auswendiglernen nichts bringt, so groß ist das Gehirn nicht, man braucht Regeln, damit man sich alles herleiten kann.
Und genau das erwarte ich auch von einer Rechtschreibung.
Mal extrem ausgedrückt: So etwas wie die neue Reform unterdrückt das nicht jeden Kinderwunsch?

Rechtschreibfehler vorbehalten!



Steffen Winkler
Hohlweg 23, 09306 Seelitz

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Gast
17.01.2000 23.00
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dachte mir gerade: gucke doch mal nach der neuen Reform per Suchmaschine ...

... und dann das. Das die neue Rechtschreibreform irgendwie geteilte Ansichten hervorgebracht hat, das brachten schon die Medien. Nur was ich hier in den Beispielen lesen mußte, wo ist da das System?
Ich werde mich wohl lieber an das halten, was ich kenne, da fühle ich mich sicherer und denke es ist auch richtiger. Außerdem kennt meine PC-Rechtschreibprüfung nur die alte Version.
Als ehemaliger Student technischer Fachrichtung, hat man mal gelernt, daß das Auswendiglernen nichts bringt, so groß ist das Gehirn nicht, man braucht Regeln, damit man sich alles herleiten kann.
Und genau das erwarte ich auch von einer Rechtschreibung.
Mal extrem ausgedrückt: So etwas wie die neue Reform unterdrückt das nicht jeden Kinderwunsch?

Rechtschreibfehler vorbehalten!



Steffen Winkler
Hohlweg 23, 09306 Seelitz

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Dominik Schumacher
16.01.2000 23.00
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Hemmung

Unter folgender Anschrift wird die Ranschburgsche Ähnlichkeitshemmung näher erläutert.

Folgende Anschrift
gibt etwas Einblick in
a) den Sachbezug zum Lernen, wo es heißt: „Übungen dürfen z. B. nicht gegen das Gesetz der Ähnlichkeitshemmung verstoßen, das seit Anfang des Jahrhunderts als Ranschburgsche Hemmung bekannt ist.
b) das Durcheinander derzeitiger Rechtschreibung: beispielsweise heißt es:
„Wir können nicht erwarten, dass alle SchülerInnen ständig kreativ ... arbeiten.“ Wenige Sätze entfernt:
„Das richtige Abschreiben ist eine Kunst, die auch geübt werden muß.“



Dominik Schumacher
Kaiserstadt Bad Ems

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Dominik Schumacher
16.01.2000 23.00
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Na,

[Bild: »da&stlig;« in Verschwommenheitsstufen] brauchen Sie eine Brille?

Oder brauchen Sie eine ausgereifte Rechtschreibung?



Ihre rechtschreibreform-Redaktion
St. Goar / Hamburg / Siegen

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Dominik Schumacher
16.01.2000 23.00
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Hemmung

Unter folgender Anschrift wird die Ranschburgsche Ähnlichkeitshemmung näher erläutert.

Folgende Anschrift
gibt etwas Einblick in
a) den Sachbezug zum Lernen, wo es heißt: „Übungen dürfen z. B. nicht gegen das Gesetz der Ähnlichkeitshemmung verstoßen, das seit Anfang des Jahrhunderts als Ranschburgsche Hemmung bekannt ist.
b) das Durcheinander derzeitiger Rechtschreibung: beispielsweise heißt es:
„Wir können nicht erwarten, dass alle SchülerInnen ständig kreativ ... arbeiten.“ Wenige Sätze entfernt:
„Das richtige Abschreiben ist eine Kunst, die auch geübt werden muß.“



Dominik Schumacher
Kaiserstadt Bad Ems

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Dominik Schumacher
16.01.2000 23.00
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Na,

[Bild: »da&stlig;« in Verschwommenheitsstufen] brauchen Sie eine Brille?

Oder brauchen Sie eine ausgereifte Rechtschreibung?



Ihre rechtschreibreform-Redaktion
St. Goar / Hamburg / Siegen

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Gast
15.01.2000 23.00
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Ranschburgsche ähnlichkeitshemmung

Sehr geehrter Herr Singh, der „Gehirnstreik”, den Sie (im Forum) meinen, ist seit den 20iger Jahren bekannt als „Ranschburgsche Ähnlichkeitshemmung“ – ein Begriff, der sich durch sich selbst bereits erklärt. Den Hinweis verdanke ich Prof. Ickler. Der eigentliche Text von Ranschburg ist mir allerdings noch nicht begegnet. (Die früheren Veröffentlichungen von Ranschberg hat natürlich nicht jede Bibliothek, ich werde der Sache aber nachgehen.)
    Die Ranschburgsche Ähnlichkeitshemmung ist in bezug auf die Rechtschreibreform von grundsätzlicher Bedeutung: Hat man zwei Möglichkeiten im Kopf, stutzt man nicht selten, und überlegt, welche man nun nehmen soll. Das geschieht fast unmerklich – der Vorgang dauert vielleicht noch nicht einmal eine Zehntelsekunde –, das aber ist für die Abläufe im Gehirn schon eine beträchtliche Zeitspanne, in der, und das ist das Entscheidende, der Gedankenfluß kurz unterbrochen und damit gehemmt wird.
    Das ist zugleich der größte Schaden, den die Rechschreibreform anrichtet: Sie hebt den Vorgang des Schreibens wieder ins Bewußtsein und stört dadurch die Überlegungen. Das soll nicht wesentlich sein?   

     „Ich sagte, daß ich gar wohl wüßte, welche Unordnungen, in der natürlichen Grazie des Menschen, das Bewußtsein anrichtet. Ein junger Mann von meiner Bekanntschaft hätte, durch bloße Bemerkung, gleichsam vor meinen Augen, seine Unschuld verloren, und das Paradies derselben, trotz aller ersinnlichen Bemühungen, nachher niemals wieder gefunden.- Doch, welche Folgerung, setzte ich hinzu, können Sie daraus ziehen?
     Er fragte mich, welch einen Vorfall ich meine?
     Ich badete mich, erzählte ich, vor etwa drei Jahren, mit einem jungen Mann, über dessen Bildung damals eine wunderbare Anmut verbreitet war. Er mochte ungefähr in seinem sechzehnten Lebensjahr stehen, und nur ganz von fern ließen sich, von der Gunst der Frauen herbeigerufen, die ersten Spuren von Eitelkeit erblicken. Es traf sich, daß wir gerade kurz zuvor in Paris den Jüngling gesehen hatten, der sich einen Splitter aus dem Fuße zieht; der Abguß der Statue ist bekannt und befindet sich in den meisten deutschen Sammlungen. Ein Blick, den er in dem Augenblick, da er den Fuß auf den Schemel setzte, um ihn abzutrocknen, in einen großen Spiegel warf, erinnerte ihn daran; er lächelte und sagte mir, welche Entdeckung er gemacht habe. In der Tat hatte ich, in eben diesem Augenblick, dieselbe gemacht; doch sei es, um die Sicherheit der Grazie, die ihm beiwohnte, zu prüfen, sei es, um seiner Eitelkeit ein wenig heilsam zu begegnen: ich lachte und erwiderte – er sähe wohl Geister! Er errötete, und hob den Fuß zum zweitenmal, um es mir zu zeigen; doch der Versuch, wie sich leicht hätte voraussehen lassen, mißglückte. Er hob verwirrt den Fuß zum dritten und vierten, er hob ihn wohl noch zehnmal: umsonst! er war außerstand, dieselbe Bewegung wieder hervorzubringen – was sag ich? die Bewegungen, die er machte, hatten ein so komisches Element, daß ich Mühe hatte, das Gelächter zurückzuhalten:-“




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Gast
15.01.2000 23.00
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Ranschburgsche ähnlichkeitshemmung

Sehr geehrter Herr Singh, der „Gehirnstreik”, den Sie (im Forum) meinen, ist seit den 20iger Jahren bekannt als „Ranschburgsche Ähnlichkeitshemmung“ – ein Begriff, der sich durch sich selbst bereits erklärt. Den Hinweis verdanke ich Prof. Ickler. Der eigentliche Text von Ranschburg ist mir allerdings noch nicht begegnet. (Die früheren Veröffentlichungen von Ranschberg hat natürlich nicht jede Bibliothek, ich werde der Sache aber nachgehen.)
    Die Ranschburgsche Ähnlichkeitshemmung ist in bezug auf die Rechtschreibreform von grundsätzlicher Bedeutung: Hat man zwei Möglichkeiten im Kopf, stutzt man nicht selten, und überlegt, welche man nun nehmen soll. Das geschieht fast unmerklich – der Vorgang dauert vielleicht noch nicht einmal eine Zehntelsekunde –, das aber ist für die Abläufe im Gehirn schon eine beträchtliche Zeitspanne, in der, und das ist das Entscheidende, der Gedankenfluß kurz unterbrochen und damit gehemmt wird.
    Das ist zugleich der größte Schaden, den die Rechschreibreform anrichtet: Sie hebt den Vorgang des Schreibens wieder ins Bewußtsein und stört dadurch die Überlegungen. Das soll nicht wesentlich sein?   

     „Ich sagte, daß ich gar wohl wüßte, welche Unordnungen, in der natürlichen Grazie des Menschen, das Bewußtsein anrichtet. Ein junger Mann von meiner Bekanntschaft hätte, durch bloße Bemerkung, gleichsam vor meinen Augen, seine Unschuld verloren, und das Paradies derselben, trotz aller ersinnlichen Bemühungen, nachher niemals wieder gefunden.- Doch, welche Folgerung, setzte ich hinzu, können Sie daraus ziehen?
     Er fragte mich, welch einen Vorfall ich meine?
     Ich badete mich, erzählte ich, vor etwa drei Jahren, mit einem jungen Mann, über dessen Bildung damals eine wunderbare Anmut verbreitet war. Er mochte ungefähr in seinem sechzehnten Lebensjahr stehen, und nur ganz von fern ließen sich, von der Gunst der Frauen herbeigerufen, die ersten Spuren von Eitelkeit erblicken. Es traf sich, daß wir gerade kurz zuvor in Paris den Jüngling gesehen hatten, der sich einen Splitter aus dem Fuße zieht; der Abguß der Statue ist bekannt und befindet sich in den meisten deutschen Sammlungen. Ein Blick, den er in dem Augenblick, da er den Fuß auf den Schemel setzte, um ihn abzutrocknen, in einen großen Spiegel warf, erinnerte ihn daran; er lächelte und sagte mir, welche Entdeckung er gemacht habe. In der Tat hatte ich, in eben diesem Augenblick, dieselbe gemacht; doch sei es, um die Sicherheit der Grazie, die ihm beiwohnte, zu prüfen, sei es, um seiner Eitelkeit ein wenig heilsam zu begegnen: ich lachte und erwiderte – er sähe wohl Geister! Er errötete, und hob den Fuß zum zweitenmal, um es mir zu zeigen; doch der Versuch, wie sich leicht hätte voraussehen lassen, mißglückte. Er hob verwirrt den Fuß zum dritten und vierten, er hob ihn wohl noch zehnmal: umsonst! er war außerstand, dieselbe Bewegung wieder hervorzubringen – was sag ich? die Bewegungen, die er machte, hatten ein so komisches Element, daß ich Mühe hatte, das Gelächter zurückzuhalten:-“




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Gast
12.01.2000 23.00
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Scharfes s ist richtig

Lieber Herr Singh,

nach „langem Vokal“ wird auch nach der „neuen“ Rechtschreibung weiterhin ein scharfes s geschrieben. Wir sind halt (leider) nicht in der Schweiz, wo es zumindest konsequent ss heißt – und sich der Lesende und Sprechende aussuchen kann, ob er den Vokal kurz oder lang spricht.



Streck-Plath

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Gast
12.01.2000 23.00
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Berichtigungen

Sie haben recht – da habe ich ein Wort irrtümlicherweise angeführt! Das mag man mir vielleicht nachsehen als eine der Verwirrungen, die durch die RSR nun mal entstehen. Eines der Gründe, warum ich mich über die RSR aufrege ist, daß sobald man sich etwas näher mit den neuen Regeln beschäftigt oder aber etwas in Neuschrieb liest, da weiß man nicht mehr, was die richtige Schreibung sein soll, gleichgültig, ob nach den „alten“ oder nach den „neuen“ Regeln!

Der Korrektheit halber muß ich bezüglich meines vorletzten Beitrages („Was den Deutschen abgeht“) richtigstellen, daß speziell Fr. Dr. Popp durchaus eine langjährige Beschäftigung mit Englisch hinter sich hat. Nur, sie äußert sich allzuoft über diese (von mir persönlich hochgeschätzte) Sprache so, als wäre dies nicht der Fall! Für die überwiegende Mehrheit der Linguisten aber, die sich durch die direkte Beteiligung an den KMK-Beratungen für die RSR als verantwortlich zu zeichnen haben, gilt meine Aussage.

Näheres dazu ist meinem heutigen Beitrag im „Spiegel“-Forum: „Rechtschreibreform: die unendliche Debatte“ unter „www.spiegel.de/forum/“, Rubrik „kultur“, nachzulesen.



A. Singh
Siegen

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Gast
12.01.2000 23.00
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“Gehirnstreik³ durch zwei Rechtschreibungen

Das eben beschriebene Phänomen, daß nämlich die Sprachzentren des Gehirns „streiken“, wenn sie durch zwei Rechtschreibungen für dieselbe Sprache überfordert werden, ist schon seit Jahrzehnten bekannt unter dem Namen: „xxx-Syndrom“ (Trotz Nachschlagens will mir gerade der Name des deutschen Entdeckers nicht einfallen!)

Diese Tatsache straft einem Herrn Prof. Augst von der „Rechtschreibkommission“ lügen, wenn er davon öffentlich faselt, demnächst müßten Schulkinder eben „zweisprachig“ (im Deutschen!) aufwachsen!



A. Singh
Siegen

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Gast
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Scharfes s ist richtig

Lieber Herr Singh,

nach „langem Vokal“ wird auch nach der „neuen“ Rechtschreibung weiterhin ein scharfes s geschrieben. Wir sind halt (leider) nicht in der Schweiz, wo es zumindest konsequent ss heißt – und sich der Lesende und Sprechende aussuchen kann, ob er den Vokal kurz oder lang spricht.



Streck-Plath

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