Michel-Rundschau: Die neue Rechtschreibung ein Fiasko
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Liste rechtschreibreformfreier Zeitungen und Zeitschriften: http://members.aol.com/jfrieling9166379/ - Neuzugang: Michel-Rundschau die neue Rechtschreibung ein einzige Fiasko
Michel-Rundschau Chefredakteur: Jochen Stenzke, Tel. (089) 323 93 333 Schwaneberger VerlagGmbH, Muthmannstr. 4, 80939 München Tel. (089) 323 93 02, Fax: 323 24 02 E-Mail Redaktion: deutschland@michel.de Internet: http://www.michel.de oder http://briefmarken.de
Die Redaktion der Michel-Rundschau schreibt:
Bankrott der neuen Rechtschreibung?
In Deutschland weiß keiner mehr, wie man richtig schreibt, und schuld daran ist die Kultusministerkonferenz. Was in der Schule gelehrt wird, entspricht nicht mehr der deutschen Schriftsprache. Die Schüler werden für Irrtümer bestraft, die es im Leben nicht gibt. In einem einzigen Brief, auf nur einer gedruckten Seite begegnet man der alten, der neuen und unzähligen privaten Rechtschreibungen. Zieht man ein Wörterbuch zu Rate, hängt alles davon ab, welche Ausgabe aus welchem Jahre gerade griffbereit ist. Seit der Reform der Orthographie gibt es keine zwei Wörterbücher mehr, die miteinander identisch wären. Eine jede Revision bringt eine Vielzahl von neuen Varianten unter das Volk. Vor drei Jahren noch hatte sich niemand über die deutsche Rechtschreibung den Kopf zerbrechen müssen. Seitdem liegt sie in den Händen einer Gruppe von anmaßenden Dilettanten, die ein jedes Scheitern zum Anlaß nehmen, uns tiefer in die Verwirrung zu stürzen. Die meisten Verlage haben die alte Rechtschreibung beibehalten, verwenden in ihren Schulbüchern aber eine neue. Große Zeitungen und Zeitschriften, schließlich auch die Nachrichtenagenturen benutzen eigene Orthographien.
Am 25. August soll die jüngste Version des Wörterbuchs zur deutschen Rechtschreibung ausgeliefert werden. Gesehen hat sie außerhalb des ‚Duden' (jetzt Ende Juli) noch keiner. (...) Tatsächlich ist die Reform der deutschen Rechtschreibung, an der diese Kommission über zwanzig Jahre lang gearbeitet hatte und die am Ende von den Kultusministern in einem Gewaltstreich gegen die eigenen Experten verhängt wurde, ein einzige Fiasko. Munitioniert von angeblichen Fachleuten, dekretiert von ebenso hilflosen wie machtbewußten Politikern, hat die Reform in Wirklichkeit nur eines erreicht: Es gibt keine einheitliche deutsche Orthographie mehr. Anstatt einfacher zu werden, ist die Rechtschreibung ins Zeitalter vor ihrer einheitlichen Regelung, also ins neunzehnte Jahrhundert, zurückgekehrt: Auch damals mußten sich die großen Verlage mit Hausregeln behelfen. Michel-Rundschau Nr. 9, Oktober 2000, S. 786
Die Michel-Rundschau wird weltweit gelesen.
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Mit freundlichen Grüßen Manfred Riebe
Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen! (VRS)
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Manfred Riebe Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg
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