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Theodor Ickler
20.10.2000 22.00
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über Vergleiche

Hans-Martin Gauger ist keineswegs ein Freund der Rechtschreibreform. Als Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung hat er, wie er mir 1997 schrieb, des öfteren versucht, die Akademie für das Thema zu interessieren, das sie seiner zutreffenden Ansicht nach bis dahin verschlafen hatte. Ohne Erfolg. Ob es an der besonderen Durchsetzungsfähigkeit von Christian Meier lag, der auch schärfer zu formulieren pflegt als der sanftmütige Gauger, oder an der veränderten Situation nach der Frankfurter Erklärung, kann ich nicht sagen. Jedenfalls wurde die Akademie erst Anfang 1997 aktiv. Gauger hat aber zum Beispiel niemals die Meinung seines Lehrers Gamillscheg (eines berühmten Romanisten) geteilt, daß die Schrift das Äußerlichste der Sprache und deshalb unwichtig sei, und er war sehr unangenehm berührt, als er genau diese Ansicht aus dem Munde des IDS-Direktors Gerhard Stickel hören mußte, zu dessen stehendem Repertoire sie gehört (auch in der Stellungnahme für das Bundesverfassungsgericht, die ich in Kürze hier veröffentlichen werde).
Gauger hat sehr lesenswerte Bücher über deutschen Stil geschrieben. Er ist schon immer besonders empfindlich für den Umgang mit Sprache gewesen. Als vor ein paar Jahren der Vergleich zwischen Gorbatschow und Goebbels, dessen sich Bundeskanzler Kohl „schuldig gemacht“ hatte, in der Presse breitgetreten wurde, war es meiner Erinnerung nach Hans-Martin Gauger, der die schlichte Wahrheit in Erinnerung rief, daß man alles mit allem vergleichen kann, ohne es gleichzusetzen. Dieselbe Argumentationsfigur hat ihn offenbar geleitet, als er nun davor warnte, Analogien und unvermeidliche Übereinstimmungen im Sinne einer Gleichsetzung auszuschlachten. Eine sehr berechtigte Warnung. Daß Gauger nach eigenem Bekunden das neue Buch von Birken-Bertsch und Markner noch nicht gelesen hatte und daß er auch sonst als vergleichsweise Unbeteiligter nicht umfassend genug unterrichtet war, ist freilich zu bedauern. Aber es ist auch nicht besonders tragisch, weil die ganze öffentliche Diskussion zur Zeit noch weitgehend über Besprechungen des Buches geht und nicht über die Tatsachen selbst. Das muß und wird sich wohl bald ändern. Übrigens würde Gauger sein Versäumnis jederzeit zugeben; ich habe selbst solche Beispiele menschlicher Größe von ihm erlebt. Hingegen muß ihn die Unterstellung, er habe auf einen Wink aus dem Kultusministerium hin zur Feder gegriffen, tief verletzen. Hochschullehrer genießen anders als Schullehrer die Freiheit von Forschung und Lehre. Der Vorwurf, sie folgten solchen „Winken“, ist daher besonders ehrenrührig. Und was die Frageform betrifft, die den Verdacht ausspricht und zugleich auch wieder nicht, so ist sie besonders verwerflich. Irgend etwas, so hofft man wohl, wird hängenbleiben. Wer sich der Sprachpflege verschrieben hat, sollte es sich dreimal überlegen, bevor er diese Waffe benutzt; gegebenenfalls auch nicht stur darauf beharren, sondern einen Fehler zugeben und sich entschuldigen.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Manfred Riebe
19.10.2000 22.00
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Von den eigenen Kanonieren vernagelte Rohre

VRS – Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -

Zu Wolfgang Wrases Umfrage: Sollen störende Beiträge gelöscht werden?

A) Kriterium anonym/pseudonym
B) Kriterium offensichtlich störend

Das Kriterium „offensichtlich störend“ ist nicht eindeutig, sondern unbestimmt und daher vieldeutig, so daß Matthias Dräger bisher nach diesem Kriterium sachlich Beiträge löschte, die ihn störten. Deshalb sollte es heißen:
B) Kriterium sachfremd oder unqualifiziert

Zu Matthias Dräger: „Es reicht ...“ zitiere ich auszugsweise den diesbezüglichen Kommentar eines Verlegers:
KOMMENTAR von Michael Kohlhaas: Wovor habt Ihr eigentlich Angst? Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. 20.10.2000

Lieber Herr Dräger,

diese Seite wäre viel sympathischer, wenn hier nicht immerzu Beiträge gelöscht würden, die Ihnen offenbar nicht gefallen. (...) werden Sie es doch wohl ertragen, wenn einiges – auch von Ihren Parteigängern – an Kritik geäußert wird. Sie können ja dazu Stellung nehmen, aber solche Äußerungen zu löschen oder darin herumzukorrigieren, das finde ich – gerade bei unserem gemeinsamen Anliegen nach offener Diskussion – etwas armselig. Da wiederholen Sie ja nur einen Mechanismus, den Sie bei unseren gemeinsamen Gegnern zu Recht kritisieren: Meinungen, die nicht ins gewünschte Bild passen, werden »vernichtet«. Das hat ein anständiges Anliegen nicht nötig. Selbst einen leidenschaftlichen Mitkämpfer wie Herrn Riebe bezeichnen Sie, wenn er etwas Ihnen Mißliebiges schreibt, als »Freund Riebe«! Sind wir nun eine auf Leben und Tod verschworene Kampfgemeinschaft mit Verpflichtung zu Linientreue, oder demokratisch und liberal gesonnene Menschen mit einem gemeinsamen Anliegen? (...)

Welcher Schaden könnte entstehen, wenn Sie die von Ihnen weniger goutierten Texte einfach stehen lassen? Oder beantworten? (...) Nachdem von mir mindestens drei Beiträge gelöscht wurden, deren Urheberschaft klar war, habe ich mir selbst ein heiliges Kohl'sches Ehrenwort geleistet, hier nie wieder auch nur einen einzigen Satz unter meinem wahren Namen beizutragen. Mein wunderschöner Name erscheint hier also nie wieder, ich lasse mich nicht erst einladen und dann vor die Tür setzen, weil ich was »Falsches« sage. (...)

Aber ich fühle mich unwohl in einer Gesellschaft, die einerseits die Selbstherrlichkeit der »Machthaber« höchst sensibel kritisiert, die aber in ihrem eigenen »Machtbereich« ähnlich absolutistisch handelt wie die von ihr zu Recht Kritisierten. (...)

Michael Kohl-Haas

Ich schließe mich diesem Brief eines Verlegers an Matthias Dräger an. Merkwürdigerweise fördert Herr Dräger anonyme Schreiber durch Duldung von Pseudonymen. Wenn man maskiert schreiben kann, eröffnet das viele Möglichkeiten der Manipulation. Das entspricht aber nicht dem Niveau einer seriösen Seite und ist vordergründig die Ursache für den ausgelösten Ärger.
Andererseits aber werden unerwünschte sachliche Beiträge gelöscht. Dadurch wird Zensur ausgeübt und das Grundrecht der Meinungsfreiheit mißachtet, wie es viele Zeitungsverleger in Fragen der Rechtschreibreform tun. Wer Zensur übt, steht nicht auf dem Boden unseres freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates. „Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (...)mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte.“ (Art.18 GG). Hier wird mein Angriff auf einen anonymen Schreiber als Vorwand genommen, speziell unerwünschte aufklärende Beiträge über das Dritte Reich zu löschen und zu unterdrücken.

Der Chefreporter Kultur der „Welt am Sonntag“, Ulrich Schacht, zog eine Parallele zur Rechtschreibreform des Dritten Reiches: „Die legendäre vierte Gewalt der Republik, die Presse – von Bild bis Spiegel – hat ohne Not, aber dafür restlos kapituliert. Begründung: Weil alle, deshalb auch wir. Da stehen sie nun die großen und kleinen ‚Sturmgeschütze der Demokratie' – mit von den eigenen Kanonieren vernagelten Rohren! (...) Armes Deutschland! Nur das Fernsehen war live ehrlich ... Es jubelte ... über die endlich erfolgte Sprach-Gleichschaltung ...“




Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Theodor Ickler
19.10.2000 22.00
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Begriffsverwirrung

Die Begriffe „Zensur“ und „Meinungsfreiheit“ werden leider oft in einer völlig abwegigen und mißbräuchlichen Weise verwendet und damit auch entwertet. Ich kann selbstverständlich meine Meinung sagen, aber ich kann nicht verlangen, daß ein anderer meine Meinung veröffentlicht. Ich kann meine Meinung auch nicht überall sagen, als Lehrer zum Beispiel nicht vor meiner Klasse, als Pfarrer nicht von der Kanzel usw. Wenn ich eine Zeitung herausgäbe, würde ich auch darüber entscheiden, welche Leserbriefe    abgedruckt werden und welche nicht. Diese Beschränkungen haben mit Zensur nichts zu tun. Wer nicht weiß, was „Zensur“ bedeutet, kann es im Lexikon nachschlagen.
Ich finde, daß diese Begriffsverwirrung in lauter unfruchtbaren Streit führt und Kräfte bindet, die einer besseren Sache würdig wären. Allerdings bin auch ich dafür, keine anonymen und pseudonymen Beiträge stehen zu lassen. Auf der anderen Seite dürfen hier aber auch keine haltlosen Verdächtigungen und denunziatorischen Behauptungen verbreitet werden, wie es immer wieder zu beobachten war. Zum Beispeil gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt, daß Professor Hans-Martin Gauger, den ich seit Jahrzehnten kenne und schätze, auf einen Wink aus dem Kultusministerium hin jenen Leserbrief geschrieben hätte. Solche grundlosen Diffamierungen, auch und gerade wenn sie in der tückischen Form der Frage (man wird ja doch mal fragen können ...) auftreten, sollte man sich verkneifen können.



Theodor Ickler
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Manfred Riebe
19.10.2000 22.00
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Von den eigenen Kanonieren vernagelte Rohre

VRS – Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -

Zu Wolfgang Wrases Umfrage: Sollen störende Beiträge gelöscht werden?

A) Kriterium anonym/pseudonym
B) Kriterium offensichtlich störend

Das Kriterium „offensichtlich störend“ ist nicht eindeutig, sondern unbestimmt und daher vieldeutig, so daß Matthias Dräger bisher nach diesem Kriterium sachlich Beiträge löschte, die ihn störten. Deshalb sollte es heißen:
B) Kriterium sachfremd oder unqualifiziert

Zu Matthias Dräger: „Es reicht ...“ zitiere ich auszugsweise den diesbezüglichen Kommentar eines Verlegers:
KOMMENTAR von Michael Kohlhaas: Wovor habt Ihr eigentlich Angst? Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. 20.10.2000

Lieber Herr Dräger,

diese Seite wäre viel sympathischer, wenn hier nicht immerzu Beiträge gelöscht würden, die Ihnen offenbar nicht gefallen. (...) werden Sie es doch wohl ertragen, wenn einiges – auch von Ihren Parteigängern – an Kritik geäußert wird. Sie können ja dazu Stellung nehmen, aber solche Äußerungen zu löschen oder darin herumzukorrigieren, das finde ich – gerade bei unserem gemeinsamen Anliegen nach offener Diskussion – etwas armselig. Da wiederholen Sie ja nur einen Mechanismus, den Sie bei unseren gemeinsamen Gegnern zu Recht kritisieren: Meinungen, die nicht ins gewünschte Bild passen, werden »vernichtet«. Das hat ein anständiges Anliegen nicht nötig. Selbst einen leidenschaftlichen Mitkämpfer wie Herrn Riebe bezeichnen Sie, wenn er etwas Ihnen Mißliebiges schreibt, als »Freund Riebe«! Sind wir nun eine auf Leben und Tod verschworene Kampfgemeinschaft mit Verpflichtung zu Linientreue, oder demokratisch und liberal gesonnene Menschen mit einem gemeinsamen Anliegen? (...)

Welcher Schaden könnte entstehen, wenn Sie die von Ihnen weniger goutierten Texte einfach stehen lassen? Oder beantworten? (...) Nachdem von mir mindestens drei Beiträge gelöscht wurden, deren Urheberschaft klar war, habe ich mir selbst ein heiliges Kohl'sches Ehrenwort geleistet, hier nie wieder auch nur einen einzigen Satz unter meinem wahren Namen beizutragen. Mein wunderschöner Name erscheint hier also nie wieder, ich lasse mich nicht erst einladen und dann vor die Tür setzen, weil ich was »Falsches« sage. (...)

Aber ich fühle mich unwohl in einer Gesellschaft, die einerseits die Selbstherrlichkeit der »Machthaber« höchst sensibel kritisiert, die aber in ihrem eigenen »Machtbereich« ähnlich absolutistisch handelt wie die von ihr zu Recht Kritisierten. (...)

Michael Kohl-Haas

Ich schließe mich diesem Brief eines Verlegers an Matthias Dräger an. Merkwürdigerweise fördert Herr Dräger anonyme Schreiber durch Duldung von Pseudonymen. Wenn man maskiert schreiben kann, eröffnet das viele Möglichkeiten der Manipulation. Das entspricht aber nicht dem Niveau einer seriösen Seite und ist vordergründig die Ursache für den ausgelösten Ärger.
Andererseits aber werden unerwünschte sachliche Beiträge gelöscht. Dadurch wird Zensur ausgeübt und das Grundrecht der Meinungsfreiheit mißachtet, wie es viele Zeitungsverleger in Fragen der Rechtschreibreform tun. Wer Zensur übt, steht nicht auf dem Boden unseres freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates. „Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (...)mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte.“ (Art.18 GG). Hier wird mein Angriff auf einen anonymen Schreiber als Vorwand genommen, speziell unerwünschte aufklärende Beiträge über das Dritte Reich zu löschen und zu unterdrücken.

Der Chefreporter Kultur der „Welt am Sonntag“, Ulrich Schacht, zog eine Parallele zur Rechtschreibreform des Dritten Reiches: „Die legendäre vierte Gewalt der Republik, die Presse – von Bild bis Spiegel – hat ohne Not, aber dafür restlos kapituliert. Begründung: Weil alle, deshalb auch wir. Da stehen sie nun die großen und kleinen ‚Sturmgeschütze der Demokratie' – mit von den eigenen Kanonieren vernagelten Rohren! (...) Armes Deutschland! Nur das Fernsehen war live ehrlich ... Es jubelte ... über die endlich erfolgte Sprach-Gleichschaltung ...“




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Theodor Ickler
19.10.2000 22.00
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Begriffsverwirrung

Die Begriffe „Zensur“ und „Meinungsfreiheit“ werden leider oft in einer völlig abwegigen und mißbräuchlichen Weise verwendet und damit auch entwertet. Ich kann selbstverständlich meine Meinung sagen, aber ich kann nicht verlangen, daß ein anderer meine Meinung veröffentlicht. Ich kann meine Meinung auch nicht überall sagen, als Lehrer zum Beispiel nicht vor meiner Klasse, als Pfarrer nicht von der Kanzel usw. Wenn ich eine Zeitung herausgäbe, würde ich auch darüber entscheiden, welche Leserbriefe    abgedruckt werden und welche nicht. Diese Beschränkungen haben mit Zensur nichts zu tun. Wer nicht weiß, was „Zensur“ bedeutet, kann es im Lexikon nachschlagen.
Ich finde, daß diese Begriffsverwirrung in lauter unfruchtbaren Streit führt und Kräfte bindet, die einer besseren Sache würdig wären. Allerdings bin auch ich dafür, keine anonymen und pseudonymen Beiträge stehen zu lassen. Auf der anderen Seite dürfen hier aber auch keine haltlosen Verdächtigungen und denunziatorischen Behauptungen verbreitet werden, wie es immer wieder zu beobachten war. Zum Beispeil gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt, daß Professor Hans-Martin Gauger, den ich seit Jahrzehnten kenne und schätze, auf einen Wink aus dem Kultusministerium hin jenen Leserbrief geschrieben hätte. Solche grundlosen Diffamierungen, auch und gerade wenn sie in der tückischen Form der Frage (man wird ja doch mal fragen können ...) auftreten, sollte man sich verkneifen können.



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Manfred Riebe
18.10.2000 22.00
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Liste reformfreier Zeitungen und Zeitschriften

VRS – Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -

Neuzugang für die Liste reformfreier Zeitungen und Zeitschriften:    http://members.aol.com/jfrieling9166379
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Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Rhein-Main-Zeitung
Hrsg.: Hugo Müller-Vogg

Die Sonntagszeitung der Rhein-Main-Zeitung wird redigiert von der Rhein-Main-Redaktion der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“
Verantwortliche Redakteurin: Cornelia von Wrangel
Chef vom Dienst: Werner D'Inka
Frankfurter Allgemeine    Zeitung GmbH
Anschrift der Redaktion und des Verlags: 60267 Frankfurt am Main, Hellerhofstr. 2-4, 60327 Frankfurt am Main
Tel. (069) 75 91 – 0, Fax: (069) 75 91 – 11 95, Vertrieb: Fax: (069) 75 91 – 21 80
E-Post: sonntagszeitung@faz.de
_____________________________________________

Na, das hätte eigentlich jeder wissen können. Aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wer hilft mit, die Liste rechtschreibreformfreier Produkte und Verlage zu ergänzen?
http://members.aol.com/jfrieling9166379/
Bitte an Stephan Fleischhauer. Bitte teilen Sie mir Ihre Netzadresse mit.



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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anonymer Gast
18.10.2000 22.00
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Aber darum gehts doch, Herr Professor!

Nämlich darum, hier so sehr rumzusudeln, dass sich jeder vernünftige Besucher ob des geistigen Fäkaliengeruchs angewidert abwendet.
Und wenn Sie es genau nachprüfen, so werden Sie zugeben müssen, dass vor allem Herr Sigmar Salzburg und in Maßen auch Wolfgang Wrase hier gute Vorarbeit geleistet haben und mir auch später wacker zur Seite gestanden sind.

Die Hoffnung, dass das auf die Reformer zurückfällt, wird sich dabei wohl kaum erfüllen. Mit denen habe ich erstens nichts zu tun und zweitens nimmt derjenige den Geruch des Misthaufens an, der sich in seiner Nähe aufhält, und das tun Sie, Herr Professor.

Aber wenn ich das hier erst lang und breit erklären muss, wirds mir hier wirklich zu langweilig. Von mir wird hier keiner mehr belästigt!

Ich will aber noch „his master's voice“ erklären. Mir scheint, dass die Anspielung zu fein für gewisse Leser war.
1. Es soll bedeuten, dass der Bezeichnete die Stimme seines Herrn ist, also bloß dessen Meinung wiedergibt.
2. Kennen Sie nicht das Markenzeichen der Plattenfirma EMI ELECTROLA. Schauen Sie es sich einmal an. Ich meine aber nicht das Grammophon. Sie selbst bezeichnen sowas als „Kläffer und Köter“.



Karl Kleinreich oder wie auch immer

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anonymer Gast
18.10.2000 22.00
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Korrektur

Streiche „wiedergibt“, setze „widergibt“. Alles klar?



Na wer schon

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Wolfgang Wrase
18.10.2000 22.00
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Umfrage: Sollen störende Beiträge gelöscht werden?

Herr Ickler hat vor einiger Zeit geäußert, daß anonyme oder mit offensichtlichem Pseudonym abgesendete Beiträge in keiner Rubrik dieser Seiten geduldet werden sollten. Ich bin derselben Meinung, und darüber hinaus finde ich, daß auch Beiträge gelöscht werden sollten (auch hier im Gästebuch), die provozieren sollen, hämisch bis gehässig sind, nichts zur Sache beitragen oder ähnliches. Ich meine, solche Beiträge lenken nicht nur ab, sie halten auf, man möchte teilweise doch darauf reagieren, etwas richtigstellen, eine Beleidigung nicht einfach so stehen lassen.

Jeder hat sicher schon oft den Eindruck gehabt, daß es solche Beiträge gibt, die einfach nur stören. Außerdem werden sicherlich andere Gäste davon abgeschreckt, einen Beitrag zu schreiben, wenn sie häßliche Äußerungen lesen müssen. Dadurch schwindet auch die Vielfalt, Kontakte gehen verloren, möglicherweise auch interessante Informationen.

Auch Herr Salzburg regte gerade (in seiner unnachahmlich kreativen Ausdrucksweise) dasselbe an: „bitte löschen“. Deshalb schlage ich vor, daß in den nächsten Tagen eine Art Umfrage stattfindet. Jeder, der dazu eine Meinung hat, soll mit abstimmen, ob solche Beiträge gelöscht werden sollten:

A) Kriterium anonym/pseudonym
B) Kriterium offensichtlich störend

Ich halte, wie gesagt, A und B gleichermaßen für Anlässe zum Löschen; meistens fällt beides ja zusammen. Das letzte Wort in dieser Frage hat natürlich die Redaktion, der ich an dieser Stelle einmal für die hervorragende Arbeit ganz herzlich danke.



Wolfgang Wrase
München

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Gast
18.10.2000 22.00
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Weitere Studie zur Rechtschreibreform

Zur Zeit wird eine weitere Studie zur Rechtschreibreform
erarbeitet, die auf neue, bisher unbekannte Aspekte des Themas
hinweist. Es wurde untersucht, warum in der Vergangenheit
in verschiedenen Staaten Rechtschreibreformen durchgeführt
wurden. Dies führte zu der erstaunlichen Entdeckung, daß
Rechtschreibreformen meistens von Diktaturen durchgeführt
werden, um kulturelle Umerziehung zu erreichen. Beispiele
bieten die Mongolei, Lettland, afrikanische Staaten u. v. a.
Dies betrifft fast 90% der Fälle.
Die Studie wird unter www.guten.de veröffentlicht werden.

Jan Henrik Holst, Lehrbeauftragter für Allgemeine
Sprachwissenschaft, Universität Hamburg



Jan Henrik Holst
Bogenallee 11, 20144 Hamburg, 04102 / 31558

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Stephanus Peil
18.10.2000 22.00
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Anonyme Schreiber haben hier nichts zu suchen

Herr Wrase (und schon zuvor andere aktive Teilnehmer dieser Seite) regt an, anonyme Beiträge aus rechtschreibreform.com zu löschen. Ich kann mich diesem Vorschlag nur allzu zustimmend anschließen.

Es gibt zwar die einfache Möglichkeit, anonyme Beiträge zu ignorieren und zu überlesen, ich halte es jedoch für die bessere Lösung, derartige Beiträge zu löschen. Das hat nichts mit Willkür oder gar Diktatur zu tun, es gehört einfach zum guten Ton der zwischenmenschlichen Kommunikation, zu dem zu stehen, was man sagt und schreibt. Warum sollte man dann nicht seine Anschrift bekanntgeben? Vor welchen Repressalien fürchtet sich der anonyme Schreiber?

Es bestand bei mir außerdem schon oft der Wunsch, mit einem Artikelschreiber persönlich in Kontakt zu treten. Ich habe dem Redaktionsteam von rechtschreibreform.com deshalb den Vorschlag gemacht, die Maske für den Eintrag von Archiv-Meldungen zu erweitern mit der Eingabe der Adresse. Gottlob sind die (E-Mail-)Adressen wenigstens im Gästebuch vorhanden. Wenn sich aber Eintragende nicht mit ihrer Identität (Adresse) melden, so passen sie einfach nicht in ein ernsthaftes Diskussionsforum, zu dem ich rechtschreibreform.com zähle.

Es muß deshalb Usus werden, daß nur die Beiträge mit voller Adresse zugelassen werden. Vor Decknamen ist man selbstverständlich nicht sicher.

Natürlich verleitet das Internet dazu, anonym (bzw. mit einem Alias-Namen) seine Meinung zu sagen. Das kann jeder an anderer Stelle tun, jedoch sollten ernstzunehmende Beiträge auf seriösen Seiten identifizierbar sein, wie es üblich ist in einem Kulturvolk.

Ich habe vollstes Verständnis für die Redaktionsarbeit von rechtschreibreform.com. Wenn man sich die Begründung von Matthias Dräger anschaut, Beiträge aus dem Archiv zu löschen, die mit dem Thema nur am Rande zu tun haben und vom zentralen Anliegen nur ablenken, so leuchtet mir sein Vorgehen ein. Ja, aus meiner Sicht erschiene es darüber hinaus sinnvoll, wenn nicht nur Beiträge gelöscht werden, die vom Kern der Sache abweichen, sondern auch anonyme Beiträge von „Gästen“, die zu feige sind, sich zu erkennen zu geben.

Vielleicht sollte man auf der Stammseite über die (noch zu vereinbarenden) „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ hinweisen.



Stephanus Peil
In den Gärten 5, D-56457 Westerburg-Gershasen, Tel. 02663-8593, Fax 968575, Mobiltel. 0173-8255495

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Reinhard Markner
18.10.2000 22.00
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Nomen est omen

Die von Herrn „Kleinreich“ gewählten Pseudonyme reizen dazu, seine Beiträge nicht zu löschen, sondern mit neuen Pseudonymen zu versehen, z. B. „Kleingeist“ oder „Gernegroß“.



Reinhard Markner
Herderstr. 21, 12163 Berlin

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Manfred Riebe
18.10.2000 22.00
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Liste reformfreier Zeitungen und Zeitschriften

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Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
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Bitte an Stephan Fleischhauer. Bitte teilen Sie mir Ihre Netzadresse mit.



Manfred Riebe
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anonymer Gast
18.10.2000 22.00
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Aber darum gehts doch, Herr Professor!

Nämlich darum, hier so sehr rumzusudeln, dass sich jeder vernünftige Besucher ob des geistigen Fäkaliengeruchs angewidert abwendet.
Und wenn Sie es genau nachprüfen, so werden Sie zugeben müssen, dass vor allem Herr Sigmar Salzburg und in Maßen auch Wolfgang Wrase hier gute Vorarbeit geleistet haben und mir auch später wacker zur Seite gestanden sind.

Die Hoffnung, dass das auf die Reformer zurückfällt, wird sich dabei wohl kaum erfüllen. Mit denen habe ich erstens nichts zu tun und zweitens nimmt derjenige den Geruch des Misthaufens an, der sich in seiner Nähe aufhält, und das tun Sie, Herr Professor.

Aber wenn ich das hier erst lang und breit erklären muss, wirds mir hier wirklich zu langweilig. Von mir wird hier keiner mehr belästigt!

Ich will aber noch „his master's voice“ erklären. Mir scheint, dass die Anspielung zu fein für gewisse Leser war.
1. Es soll bedeuten, dass der Bezeichnete die Stimme seines Herrn ist, also bloß dessen Meinung wiedergibt.
2. Kennen Sie nicht das Markenzeichen der Plattenfirma EMI ELECTROLA. Schauen Sie es sich einmal an. Ich meine aber nicht das Grammophon. Sie selbst bezeichnen sowas als „Kläffer und Köter“.



Karl Kleinreich oder wie auch immer

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anonymer Gast
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Streiche „wiedergibt“, setze „widergibt“. Alles klar?



Na wer schon

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