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Theodor Ickler
10.01.2001 23.00
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Unzufrieden

Leider hat sich noch keiner meiner kritischen Mitstreiter auf meine seit Jahren immer wieder vorgetragenen Argumente eingelassen. Die falsche Eindeutigkeit, die – angeblich um der Schüler willen – gefordert wird, führt zu Tausenden von Schreibweisen, von denen man dann zwar weiß, daß sie festgelegt sind, aber nicht, wie. Man muß also nachschlagen, immer wieder, denn merken kann man sich das auch nicht. Herrn Schäblers Beispiel ist „zufriedenstellen“. Das wird teils zusammen- und teils getrennt geschrieben, ohne Bedeutungsunterschied und ohne daß es überhaupt jemand bemerkt. Man kann natürlich festlegen, daß es entweder nur so oder nur so geschrieben wird. Das ist dann eindeutig. Es hat zur Folge, daß die Hälfte der Vorkommen falsch ist. Was ist damit gewonnen?
Der Begriff von Rechtschreibung, der diesem Dogmatismus zugrunde liegt, ist ein obrigkeitlicher, autoritätssüchtiger, traditionell deutscher. Er muß geändert werden. Das wäre eigentlich die Aufgabe unserer dem Lehrerberuf angehörenden Mitstreiter, nicht die Verlängerung der alten Dudengläubigkeit bis in alle Ewigkeit. Fast könnte man zu den Reformern überlaufen, wenn man das sieht. (Allerdings sind die genauso dogmatisch ...)
(Oben auf der Nachrichtenseite sind einige verfälschende Zitate aus meinem Rechtschreibwörterbuch untergebracht worden. Ich verzichte auf eine Richtigstellung.)



Theodor Ickler
91080 Spardorf

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Christian Melsa
10.01.2001 23.00
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richtige und falsche Ansätze der Lehre erkennen

Man darf bei der Frage „Was wollen Schüler?“ nicht den Fehler machen, die bequeme Lösung anzustreben, ihnen einfach alles zu geben, was sie haben wollen. Das ist ja nicht der Sinn und Zweck von Schule. Andernfalls müßte man den meisten von ihnen konsequenterweise ständig schulfrei geben.

Wenn in der Schule das Schreiben gelehrt werden soll, und zwar nicht nur als Formalitätsübung, sondern sinnerfüllt als Werkzeug des Ausdrucks, dann muß man den Schülern auch beibringen, daß bei solchen Wahlmöglichkeiten – wie Christian Dörner ausführt – beide Fälle ihre Berechtigung haben und es eben Kriterien gibt, aufgrund denen die eine oder andere Variante vorzuziehen ist. Darüber hinaus muß man ihnen genügend Sprachgefühl vermitteln, um sie in die Lage zu versetzen, in Grenzfällen, die es in einem lebendigen Gebilde wie der Sprache immer gibt, selbst entscheiden zu können. Das geht aber nicht, indem man sie mit einem Wust von Theorie vollstopft (wie es die Tendenz der Reform ist), dessen Gehalt diese ohnehin erst in der Praxis lernen werden.

Zuerst lernt ein Grundschüler das Konzept, das hinter einem Alphabet steht. Gleichzeitig wird ihm die richtige manuelle Schreibtechnik beigebracht. Die ganze Schriftwelt ist noch völlig neu für ihn und daher kann er mit Uneindeutigkeiten nichts anfangen, eben weil sich noch kein Gefüge in seinem Inneren bilden konnte, in das er diese einordnen könnte. Es ist noch kein intuitives Empfinden entstanden, das ihm den sicheren Umgang mit Varianten gestattet. Das kann auch erst mit der Zeit entstehen, indem er sich mit der Materie Text und übliche Verschriftung von Sprache regelmäßig beschäftigt, indem er also möglichst viel liest.

Erst daraufhin ist er in der Phase des Schreibenlernens angelangt, in der er sich mit den subtileren Ausdrucksmitteln der Schrift befassen kann. Dieser Übergangsphase muß man sich in der pädagogischen Didaktik bewußt sein. Der Ansatz der Reformer geht nun teilweise dahin, die Schreibnorm irgendwie so zurechtzubiegen, daß man auch ohne diese Übungsphase in der Lage sein sollte, eindeutige Festlegungen zu machen; ohne den Abschnitt, sich mit der Welt der Literatur, der Schrift, des Textes, ihren semantischen Eigenarten vertraut zu machen. Mit anderen Worten: Festlegungen aufgrund der Form von Wörtern, ohne ihren Inhalt kennen zu müssen. Das ist einer der grundlegenden Fehlanschauungen, der die Reformer wohl erlegen sind: Daß das Schreiben sich auf pure Technik reduzieren ließe. Das ähnelt dem menschlichen Verhalten von Personen, die autofahren (schreibe ich jetzt absichtlich auch mal so), einfach, weil sie autofahren möchten, ohne daß sie eigentlich ein bestimmtes Ziel erreichen möchten. Sie fahren nicht aus dem Grund, aus dem Autos ursprünglich erst erfunden wurden, nämlich für den Transport, sondern aus reinem Selbstzweck, da sie das Auto nun mal haben und es so toll finden. Das ist natürlich im Grunde genommen eine Perversion, und es wäre für das Verkehrswesen ziemlich problematisch, wenn alle Autos Roadster wären.

Wie Wolfgang Wrase am Beispiel „zu_lassen“ detailliert gezeigt hat, gibt es verschiedene Gründe, die eine Zusammenschreibung motivieren können, während die Getrenntschreibung in einiger Hinsicht ebenso ihre Berechtigung hat – je nachdem natürlich, was mit dem Wort eigentlich gesagt werden soll. Das Schreiben gut zu beherrschen, heißt eben nicht allein, reinen Formalitäten zu genügen, sondern auch gleichsam durch die Schrift zu sprechen. Dazu dient die Schrift ja auch überhaupt eigentlich.



Christian Melsa
22149 Hamburg

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Christian Melsa
10.01.2001 23.00
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Kurz gesagt...

An sich kann man das alles auch in einem Wort zusammenfassen:

An die Stelle des Dogmas soll die Mündigkeit treten.

Eigentlich keine besonders neue Denkrichtung. Da aber Dogmen für sich allein immer Kruste ansetzen, die ihren ursprünglichen Kern verdeckt und so unzugänglich macht, ist die Mündigkeit, die Befähigung zu eigenem Denken, eine wichtige Kompensation. Es hat natürlich auch keinen Zweck, aus radikalem Prinzip das Dogma von vornherein zu zertrampeln. Man muß nur in allen Lebensbereichen das Überlieferte prüfen, aber nur dann und dort reparieren, wenn und wo es nicht intakt ist.



Christian Melsa
22149 Hamburg

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Gast
10.01.2001 23.00
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Gute Nachricht

Das neue Semesterprogramm der Münchener Volkshochschule erscheint in normaler Othographie.



Prößdorf
München

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Gast
10.01.2001 23.00
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Schlechte Nachricht

selber hab’ ich ’s nicht so mit der Orthographie.



Prößdorf
München

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Norbert Schäbler
10.01.2001 23.00
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...weil nicht sein kann, was nicht sein darf!

Autorität und Dogmatismus
Ganz sicher haben meine Lehrer nur einen Grundstein gelegt für mein Sprachgefühl, denn durch ihr ständiges Exerzieren ewiger Analogien nebst Abweichungen und Ausnahmen haben sie mich widerspenstig gemacht. Ganz sicher sind auch manche meiner Lehrer schier verzweifelt ob meiner Fehler, denn ich hatte die Einsicht nicht, die sie mir selbst vorenthielten, weil es letztlich keine Einsicht gab, die man hätte schülergemäß versprachlichen können.
Gelernt habe ich die Rechtschreibung letztlich im Erwachsenenalter durch Routine und Beschäftigung. Auch die sieben Siegel der Getrennt- und Zusammenschreibung habe ich irgendwann erbrochen, und nach all der Mühe und all dem Schweiß ist mir dieses Kapitel eines der liebsten geworden.
Das Spatium – dieses Leer- oder Nullzeichen – das den Worten Bedeutung verleiht, das Worte gruppiert oder vereint, ist mir ans Herz gewachsen.
Aber, ich könnte die „Weisheit“ nicht lehren, sondern lediglich anwenden. Und ich stehe nicht allein.
100 Jahre lang haben sich schlaue Menschen den Kopf zerbrochen, wie man die Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung in verständliche Worte kleiden könnte. Sie haben es nicht geschafft, und der letzte Versuch in dieser Angelegenheit gehört nach Professor Peter Eisenberg sprachwissenschaftlich sogar auf den Müll.
Unabhängig davon, wann oder ob diese Rechtschreibreform dort landet, wo sie hingehört, bleibt das Problem der Regelformulierung. Und es kann doch nicht angehen, daß man eine Möglichkeit der sprachlichen Differenzierung abschafft, bloß weil man keine verbindliche Lehrmeinung erstellen kann. Man kann doch nicht einfach leugnen, daß sich unterschiedliche Bilder im Kopfe auftun bei der Wortgruppe „richtig stellen“ (da denke ich u.a. an den Photographen) und der Zusammenschreibung „richtigstellen“ (da denke ich u.a. an einen Lehrer mit Rotstift).
Das Volk als zu dumm für die feinen Nuancen der Schriftsprache zu bezeichnen, ist nicht die Lösung, denn eher wird das Volk verdummt, wenn der Weg der Nivellierung beschritten wird. Nicht Gleichschaltung und Gleichmacherei kann das Ziel sein, sondern die Freude am Individuellen.
Fast scheint es so, als hätte man am Individuum die Freude verloren, weil es Mühe macht.



Norbert Schäbler
Hösbach

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Manfred Riebe
10.01.2001 23.00
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Beliebigkeitsschreibung contra Orthographie

Orthographie heißt Rechtschreibung, d.h. eine Richtigschreibung, die auf Grund verschiedener Entscheidungskriterien (z.B. Lautung, Betonung, Bedeutung, Sprachgefühl, Grammatik) ganz allmählich natürlich gewachsen ist. Die Schrift ist nicht zum Schreiben da, sondern zum Lesen. Deshalb spielt gerade die Betonung als Entscheidungs- und Klärungskriterium für die Schreibweise und für das „intuitive“ Textverständnis eine herausragende Rolle; denn Sprache und Schrift korrespondieren miteinander, und die Schrift soll ja problemlos gelesen und verstanden werden.

Wer aber eine Varianten- und Fakultativschreibung zuläßt, fördert eine kompromißlerische scheinbar liberale Beliebigkeitsschreibung, die der Tod jeder Orthographie ist, weil eine Beliebigkeitsschreibung nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen erschwert. In Wirklichkeit steckt in einer Varianten- und Fakultativschreibung ein Dogma, das anstelle der Dudennorm die qualitativ minderwertige schwankende Zeitungsschreibe als Norm setzt, ein Dogma, das der natürlichen Sprachentwicklung zur Zusammenschreibung entgegenwirkt. Wer eine solche antiautoritäre Laisser-faire-Beliebigkeitsschreibung fördert, wie sie heute infolge der sogenannten Rechtschreibreform bereits in den Zeitungen anzutreffen ist, treibt nicht nur den Schülern den Glauben an die Notwendigkeit einer Orthographie aus, sondern fördert den Rückschritt der Reformer ins 19. Jahrhundert.

Deshalb begrüße ich es als einen wichtigen Schritt zu einem gemeinsamen Ziel, wenn Professor Theodor Ickler schreibt:
„Für didaktische Zwecke kann man die Empfehlung hinzufügen: Wo im Rechtschreibwörterbuch der Bogen (für fakultative Zusammenschreibung) steht, kann man ihn einfach weglassen und Zusammenschreibung empfehlen. Diese vermehrte Zusammenschreibung entspricht übrigens dem – auch von H. H. Munske favorisierten – Alternativvorschlag des Reformers Dieter Herberg, den die westdeutschen Reformer Augst und Schaeder unter den Tisch gekippt haben; in dem neuen Buch „Deutsche Orthographie“ von Nerius u.a. (Dudenverlag 2000) wird er nochmals vorgestellt. In allen Fällen liegt die Zusammenschreibung auf der Linie der Sprachentwicklung, ist daher progressiv, während die Getrenntschreibung einen alten Zustand konserviert (17. und 18. Jahrhundert in der Regel, wie von Glück nachgewiesen).“



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Gast
10.01.2001 23.00
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“zulassen³

Die Verbissenheit der Diskussion über eine Marginalie empfinde ich als ausgesprochen ärgerlich. Sprache ist nicht „hart“, ergo sind „Beweise“ stets relativ.

Ich bin nicht der Auffassung, daß „Eindeutigkeit“ vordringliche Notwendigkeit in der Schule ist. Ganz im Gegenteil wäre es ein wesentlicher Lehrinhalt, den Schülern frühzeitig vor Augen zu führen, daß es für viele, viele Dinge im Leben mehrere gleichgute Lösungen gibt, die – wenn man nur will – problemlos koexistieren können. Immer noch erleiden viel zu viele Menschen auf dieser Welt Nachteile, ja, werden im Extremfall totgeschlagen, einzig und allein des schwerwiegenden Verbrechens wegen, etwas anderes zu glauben als der, der zuhaut.

An mir selbst hat unter anderem auch die Schule ihr unheilvolles Werk verrichtet – beispielsweise die unselige Ansicht gepflanzt und genährt, daß es für alles eine und nur genau eine „richtige“ Lösung geben müsse, anstatt dem „Leben und leben lassen“ seinen Raum zu lassen. Mir wäre lieber, ich trüge von dieser Empfindung weniger in mir.

Die Deform hat eine Reihe von Häßlichkeiten über uns gegossen, die einem Vielleser wie mir das genüßliche Lesen vergällen – und doch rechtfertigt eine einzelne davon keinen Leserbriefkrieg, wenn man sich nicht lächerlich machen will.

Dieses „Zulassen“ ist doch ein Zweifelsfall! Wieso verbeißt man sich darin und läßt nicht fünfe gerade sein? Es gibt viele Zweifelsfälle der Sprache und man wird nie alle klären können – und wenn das Bürokratenherz darob noch so blutet.

Ich halte für zutiefst deutsch, ein Hindernis anzugehen mit aller Macht – und noch nicht im Traum die Möglichkeit zu bedenken, daß vielleicht ein kleiner Umweg ein Überwinden des Hindernisses überhaupt überflüssig machte.

An dieser Stelle gab es reichlich Traktate darüber, wie jenes unselige „zu lassen“ nun zu schreiben wäre (übrigens, Herr Wrase, ich meine, es mit zwei Starktönen zu sprechen, „zú l·ssen“, und mit einer kleinen Pause), kein einziger ist auf meinen Vorschlag eingegangen, die Klippe zu umgehen und eine andere Formulierung zu wählen.

Auch diese Taktik wäre als gesellschaftlich allgemein nützliche in der Schule eher zu üben als dogmatische Beckmesserei.

Ein richtig guter Lehrer ist nicht etwa der, der sich beim Fehlerzählen nie vertut, sondern der, der für ein geistreiches Wortspiel zu Lasten der eigenen Person einen Fehler abzieht.



Martin Gerdes

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Stephanus Peil
10.01.2001 23.00
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Rundbögen weglassen

Danke, Herr Ickler, daß Sie in Ihrem jetzt abgegebenen Kommentar zu Ihrem Wörterbuch die von vielen vermißte Eindeutigkeit gerade im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung durch einen deutlichen Hinweis präzisieren, indem Sie die Empfehlung geben, in Zweifelsfällen den Rundbogen einfach wegzulassen, also das betreffende Wort zusammenzuschreiben. Nun ist mir Ihr Wörterbuch um ein vieles sympathischer!

Ich habe ja gestern das Aufschlagen Ihres Wörterbuchs mit dem Fragen eines Fremden nach dem Weg verglichen. Oftmals gibt es zwei mögliche Wege, die zum Ziel führen. Bisher antworteten Sie: Ich erkläre Ihnen beide Wege und Sie entscheiden, welchen Sie wählen wollen. Für den Fragenden existieren zwar nun beide Wege im Kopf, aber sie wurden von ihm noch nicht zurückgelegt, so daß er kaum in der Lage sein dürfte, die beiden Wege miteinander zu vergleichen und die richtige Entscheidung zu treffen. Sie aber, Herr Ickler, haben das Hintergrundwissen und können durch Ihre profunden Kenntnisse abschätzen, welcher der beiden möglichen Wege der günstigere ist. Deshalb beglückwünsche ich Sie zu Ihrer Empfehlung, den einen Weg (Zusammenschreibung) dem anderen (Getrenntschreibung) vorzuziehen.

Bravo, dieser deutliche Ratschlag gefällt mir, er entspricht ganz meinem Sprachgefühl; jetzt sehe ich Ihr Wörterbuch mit ganz anderen Augen an. Diese Klarstellung war notwendig. Sie hat gutgetan!

Nun werde ich eher zum Ickler als zum Duden greifen.



Stephanus Peil
In den Gärten 5, D-56457 Westerburg-Gershasen, Tel. 02663-8593, Fax 968575, Mobiltel. 0173-8255495

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Walter Lachenmann
10.01.2001 23.00
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Geisterstunde

Aus dem Beitrag von Herrn Ickler:

»Herrn Schäblers Beispiel ist „zufriedenstellen“. Das wird teils zusammen- und teils getrennt geschrieben, ohne Bedeutungsunterschied und ohne daß es
überhaupt jemand bemerkt.«

Jetzt muß ich einmal ganz dumm fragen: Ist das wirklich ernst gemeint?

Daß man sowohl »zufrieden stellen« als auch »zufriedenstellen« schreiben kann, ist klar. Aber daß Sie meinen, da sei kein Bedeutungsunterschied, überrascht mich nun schon ziemlich. Und daß Sie meinen, daß die unterschiedliche Schreibweise »überhaupt keiner [be]merkt«, ist genauso überraschend.

Überhaupt jemand ist zum Beispiel Herr Schäbler, und ich bin das auch. Ich möchte hierzu schon bemerken, daß ich den Unterschied der beiden Schreibweise sehr wohl merke, und dabei auch einen klaren Bedeutungsunterschied sehe:
Wenn ich jemanden zufriedenstelle, dann tue ich etwas, womit er zufrieden ist. Das sehe ich ähnlich ich wie weichkochen. Die Kartoffeln werden gekocht, bis sie weich sind. Der Mensch wird von mir betan, bis er zufrieden ist.

Zufrieden stelle ich dann fest, daß er zufriedengestellt ist.

Zufrieden stellen Herr Schäbler und ich fest, daß wir einer Meinung sind.

Ich kann den Stuhl aber nicht zufrieden stellen, egal wohin, weil ich einfach nicht zufrieden bin.

Das ist doch ähnlich wie die »Frau tot gefahren und geflüchtet«. Oder das Flugzeug stürzte ab, weil der Tank leer geflogen war. Fragt sich, wie es überhaupt starten konnte.

Nun mag es ja Fälle geben, wo die Bedeutung dieselbe ist, egal ob zusammen oder auseinander geschrieben, aber doch nicht bei »zufriedenstellen«!

Oder fangen wir an, Gespenster zu sehen? Sind wir auf dem Weg nach Transsylvanien, zu Nosferatu, Dracula, Graf Orlok und Knock? Zinieren wir schon hallu?

Es ist Mitternacht, Dr. Ickler!



Walter Lachenmann
Krottenthal, der augenblicklichen Kälte nach in Transsibirien

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Christian Dörner
10.01.2001 23.00
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Probleme mit dem Gästebuch

Habe nur ich in letzter Zeit Probleme mit dem Gästebuch, oder werden die doppelten und einfachen Anführungszeichen bei den anderen Mitdiskutanten auch falsch dargestellt?

Im letzteren Fall bitte ich um die Behebung dieses Problems durch die Redaktion.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Dörner



Christian Dörner
91058 Erlangen

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Christian Dörner
10.01.2001 23.00
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Immer wieder: Getrennt- und Zusammenschreibung

Obwohl dieses Thema schon sehr oft diskutiert worden ist, möchte ich doch auf ein paar Argumente von Herrn Prof. Ickler eingehen.
Prof. Ickler schreibt in seinem Rechtschreibwörterbuch und auch hier völlig zu Recht, daß eine genaue Festlegung der Getrennt- und Zusammenschreibung nur dazu führen würde, daß man dann zwar wisse, daß eine Festlegung existiere, man dann aber ständig gezwungen wäre nachzuschauen.
Hier muß man m. E. eine Fallunterscheidung machen. Es gibt in der Tat Zweifelsfälle, die der Duden relativ willkürlich genormt hat. Es gibt Zweifelsfälle, wo selbst die Zeitungen sich des öfteren nicht an den Duden hielten. Prof. Ickler hat dies in seinem Kritischen Kommentar am Beispiel zuhause (aufgrund der zur Zeit fehlerhaften Darstellung der Anführungszeichen verzichte ich in diesem Beitrag auf sie) sehr schön deutlich gemacht. Auch in anderen Fällen wie ernstnehmen, pleitegehen, zugrundeliegen, zustandekommen, aufeinanderfolgen, nebeneinandersitzen, entzweigehen, verlorengehen, ja meines Erachtens sogar bei autofahren ist eine völlige Freigabe sicher der richtige Weg. Eine Festlegung würde nur wieder zum vielkritisierten Dudenmonopol führen, das in der Tat einen obrigkeitsstaatlichen Charakter hat. Dann gibt es aber – wie Norbert Schäbler und Walter Lachenmann ausführen – Beispiele, die nie Zweifelsfälle waren, die eigentlich nie jemand anders schrieb. Dazu gehört z. B. zufriedenstellen, das ich vor der Reform – in dieser Bedeutung – noch nie getrennt geschrieben gesehen hatte. Ähnlich ist es bei fertigstellen. Ich möchte mich hier wieder auf den Kritischen Kommentar beziehen. Prof. Ickler schreibt sinngemäß, daß die neue Getrenntschreibung bei fertigstellen der Richtung der Sprachentwicklung völlig entgegengesetzt sei, da man in Textquellen (z. B. in Zeitungen) nie ein Beispiel für Getrenntschreibung finde. (Ich bitte Herrn Prof. Ickler dies richtigzustellen, falls ich ihn falsch zitiert oder falsch verstanden habe. Seine Aussagen zu verfälschen ist mit Sicherheit nicht mehr Absicht.) Aber hier hat er völlig recht. Aber was heißt das im einzelnen? Es heißt, daß es sich hier eben um keinen Zweifelsfall handelt, bei dem eine Freigabe nötig wäre. Auch ein Nachschlagen ist hier nicht notwendig, da es sowieso jeder zusammenschrieb. Die Empfehlung der Zusammenschreibung wäre, wenn man fertigstellen in dieser Bedeutung gebraucht, keine obrigkeitsstaatliche Maßnahme, sondern lediglich die Aufzeichung des Sprachgebrauchs.
Nun gibt es folgendes Problem: Es ist sehr schwierig, die Grenze zwischen Zweifelsfall und Nichtzweifelsfall zu ziehen, wenn nicht gänzlich unmöglich.
Lösung des Problems: Man empfiehlt Getrennt- oder Zusammenschreibung, um demjenigen, der nachschlägt, eine Orientierung zu geben.
Ich nenne ein Beispiel für einen möglichen Wörterbucheintrag:

bekannt_werden: i. S. v. an die Öffentlichkeit geraten im allgemeinen zusammengeschrieben: bekanntwerden, in den nicht infiniten Formen jedoch nur getrennt: ... daß es bekannt wird.
i. S. v. (abgeschwächt) berühmt werden im allgemeinen getrennt geschrieben: bekannt werden

Ist das obrigkeitsstaatlich? Ich denke nicht.
Vielleicht konnte ich die Diskussion doch ein bißchen anregen.



Christian Dörner
91058 Erlangen

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Theodor Ickler
10.01.2001 23.00
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Endlich

Es ist erfreulich, daß nun (vielleicht!) die Diskussion in Gang kommt, die ich mir seit Jahren wünsche und immer wieder vergeblich anzustoßen versucht habe. Was ist überhaupt Rechtschreibung und was ist ein Rechtschreibwörterbuch? Vor dem „Feind“ habe ich mich nach Kräften ins Zeug gelegt, aber von den Freunden dabei eine Menge zweideutigen Beifall erhalten, auf den ich mich nicht immer gern berufen habe.
Der alte Duden hatte bei allen Verdiensten manche Macken. Vielleicht veröffentliche ich meinen vor drei Jahren verfaßten Kommentar zum alten Duden doch noch einmal oder stelle ihn wenigstens hier ins Netz. Ein Hauptgrund der Reformwünsche (nicht nur von den allerdings irregeleiteten jetzigen Reformern) waren diese Fehler, und sie waren zum Teil grundsätzlicher Art. In Deutschland herrscht ein ganz sonderbares Verhältnis zur Sprachnorm, die besonders als Rechtschreibnorm aufgefaßt wird. Man betrachtet den Duden als allwissend und als absolut verbindlich, wie das Strafgesetzbuch. Orthographieforscher haben das oft beklagt. Befördert wurde es natürlich durch die staatliche Privilegierung. Für mich ist, wie gesagt, das Rechtschreibwörterbuch zweierlei: Bestandsaufnahme und Ratgeber. Rechtschreiben heißt „schreiben wie die anderen“, nichts anderes. Wie die anderen schreiben, weiß man aus Lektüre, oder man schlägt im Rechtschreibwörterbuch nach. Mein eigenes ist ein Versuch, diese Aufgabe zu erfüllen, mit der ausdrücklichen Aufforderung an andere, es besser zu machen.
Das sind die Grundthesen und Tatsachen, an denen eine sachgemäße Diskussion anknüpfen könnte.
Über einen sinnvollen und einen weniger sinnvollen Begriff von „Eindeutigkeit“ habe ich mich schon oft geäußert. Ich würde Herrn Riebe und Herrn Peil bitten, auf mein Argument bezüglich der Folgen einzugehen (Herr Dörner hat es vollkommen richtig dargestellt).
Was die Empfehlung betrifft, im Zweifel eher zusammenzuschreiben, also den Bogen einfach wegzulassen, so ist sie keineswegs so neu. In meinem Rechtschreibwörterbuch steht auf S. 17:
„In anderen Fällen ist Zusammenschreibung nur mehr oder weniger üblich. Getrenntschreibung ist dann nicht falsch, Zusammenschreibung aber oft besser.“
Manchmal verstehe ich nicht mehr, welche Vorstellungen einige meiner Mitstreiter sich von Sprache und Schrift machen. Kann man so in die Denkweise des Schulmeisters eingekapselt sein, daß ein freieres Verhältnis zu diesen Dingen, ja auch nur ein freier Blick auf die bunte Fülle der Texte überhaupt nicht mehr möglich ist? Die Sprache lebt, und wie! In dieser wuchernden und explodierenden Sprachwelt soll die Rechtschreibung Rat geben, wie man eine halbwegs normale Sachprosa zu Papier bringt.
Ich mißtraue auch der ständigen Berufung auf den Wunsch der Schüler nach „eindeutigen Auskünften“ im Sinne Peils und Riebes. Wenn man den Schülern beibringt, daß in zwei Handvoll Fällen, die sich schnell einprägen, immer zusammengeschrieben wird und man in allen anderen Fällen keinen „Fehler“ machen kann, werden sie das wohl auch begreifen. Schließlich haben diejenigen, die sie Wünsche der Kinder so genau zu kennen glauben, auch keine Untersuchungen angestellt. Übrigens sehe ich ja an meinen eigenen Kindern (8 und 12) auch gerade wieder, wie Schreiben und Rechtschreiben angeeignet werden, bin also nicht so weit weg von der Wirklichkeit, wie manche dem Akademiker unterstellen.
Und zum Schluß: Niemand braucht mich über den Unterschied zwischen Verbzusatz und Adverb zu belehren (zufriedenstellen bzw. zufrieden essen, rauchen, stellen usw.). Daraus folgt aber eben nicht, daß Verbzusätze immer zusammengeschrieben werden. Näheres, wie immer, im „Kritischen Kommentar“.



Theodor Ickler
91080 Spardorf

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Walter Lachenmann
10.01.2001 23.00
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Guten Morgen, lieber Herr Ickler!

Die Nacht liegt hinter uns, die Geisterstunde ist verflogen und mit ihr die Vampire ab nach Transsylvanien, es wird wieder heller (Gottseibeiuns!!!).

Ich wollte Sie heute mitternächtlich nicht belehren, sondern etwas fragen.

Herrn Dörners Beitrag bestätigt, daß die Frage nicht völlig dumm war, wie ich befürchtet hatte.

So ganz präzise haben Sie auf meine Frage nicht geantwortet, also wie wäre die Anwendung Ihrer Vorstellungen nun bei »zufriedenstellen«? Merkt man einen Unterschied und macht es einen, wenn man es so oder anders schreibt?

Ich teile ja sehr gerne Ihre Meinung, freue mich über Ihre undogmatische Grundeinstellung und schreibe selbst vieles »falsch«, weil mir meine Schreibweise mehr einleuchtet, als alle Wörterbücher. Darüber hat sich noch nie jemand aufgeregt, und wenn meine »falschen« aber einleuchtenden Schreibweisen von andern übernommen werden, finden sie vielleicht eines Tages Aufnahme zumindest in Ihr Wörterbuch. So können wir gemeinsam die Orthographie richtigstellen (aber nicht den Tisch oder so etwas).

Im übrigen scheint irgendwo eine Konkurrenz in Vorbereitung zu sein auf dem Wörterbuchmarkt. Vielleicht teilen Millionen von Bertelsmann-, Duden- und Ickler-Wörterbüchern das Schicksal der Millionen Rust-Wörterbücher und müssen entsorgt werden.   

Buchhandlungen machen bereits »Shop-lifting« (zitiert aus dem neuesten Börsenblatt) und werden zu Buch-o-theken (gehört nicht zum Zitat, fehlt aber auch noch in allen Wörterbüchern).



Walter Lachenmann
Krottenthal

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Theodor Ickler
10.01.2001 23.00
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Glasklar

Ich führe die Diskussion von der Nachrichtenseite doch lieber an dieser Stelle fort.
Meine lieben Mitstreiter Stephanus Peil, Manfred Riebe, Maria-Theresia Rolland und andere haben seit langem eine abweichende, von mir stets mit Verständnis wahrgenommene Meinung über Eindeutigkeit und Schultauglichkeit im Rechtschreibwörterbuch. Von Zeit zu Zeit muß ich aber doch auf mein Hauptargument zurückkommen, das meines Wissens bisher nicht widerlegt ist.
Vorausgeschickt sei die Bemerkung, daß mein Rechtschreibwörterbuch kein Schulwörterbuch ist. Ein solches ist im Manusktipt seit langem fertig, aber ich will noch etwas daran ändern. Die Argumente bleiben übrigens im wesentlichen die gleichen.
Herr Peil möchte eindeutige Auskünfte. Es soll also im Wörterbuch möglichst jeder Fall mit einem „so und nicht anders“ entschieden sein. Was bedeutet das? Da man sich die einzelnen Fälle nicht aus einer allgemeinen Regel selbst ableiten kann (sonst wäre der Eintrag ja überflüssig), muß man sich entweder die vielen tausend Fälle alle einprägen – oder ständig nachschlagen. So war es eigentlich im alten Duden. Das hat zu einer gewissen Gleichgültigkeit geführt. Man glaubte vielleicht, dudenkonform zu schreiben – aber wer hat in Wirklichkeit, wenn er nicht gerade Korrektor war, schon gewußt, ob nun „ernst nehmen“ oder „ernstnehmen“ richtig war? Ich habe empirisch festgestellt, daß hier ständig gegen die Dudennorm verstoßen wurde. Warum auch nicht? Ist ein Schaden entstanden? Natürlich nicht. Die Reformer haben den Sachverhalt ganz richtig erfaßt: Alle machen alles ständig falsch, und keiner merkt es! Sie haben aber die ebenso falsche Folgerung daraus gezogen, den Gegenstand zwar anders, aber genauso rigide zu regeln, und dazu noch gegen die Sprachentwicklung (mehr getrennt als zusammen). Dadurch ist das Gebiet eher noch schwieriger geworden, und die Verstöße nehmen zu statt ab.
Das Ganze beweist, daß mit dem Begriff von „Eindeutigkeit“ etwas nicht stimmt.
Bei mir ist die Gruppe der obligatorischen (d. h. so gut wie immer durchgeführten) Zusammenschreibungen stark eingeschränkt. Man kann sie in kurzer Zeit lernen, aber nicht einmal das ist nötig, weil sowieso niemand daran zweifelt, daß es „aufsteigen“ usw. heißt. Der Rest wird freigegeben, wie er ja auch in der Tat immer frei war, bloß nicht nach Dudennorm. Für didaktische Zwecke kann man die Empfehlung hinzufügen: Wo im Rechtschreibwörterbuch der Bogen (für fakultative Zusammenschreibung) steht, kann man ihn einfach weglassen und Zusammenschreibung empfehlen. Diese vermehrte Zusammenschreibung entspricht übrigens dem – auch von H. H. Munske favorisierten – Alternativvorschlag des Reformers Dieter Herberg, den die westdeutschen Reformer Augst und Schaeder unter den Tisch gekippt haben; in dem neuen Buch „Deutsche Orthographie“ von Nerius u.a. (Dudenverlag 2000) wird er nochmals vorgestellt. In allen Fällen liegt die Zusammenschreibung auf der Linie der Sprachentwicklung, ist daher progressiv, während die Getrenntschreibung einen alten Zustand konserviert (17. und 18. Jahrhundert in der Regel, wie von Glück nachgewiesen).
Ich empfehle also, sich nicht vom falschen Glanz einer „eindeutigen“ Einzelschreibung blenden zu lassen, sondern die gesamten Folgen zu bedenken. Meine Lösung ist nicht nur sprachgerecht (was Peil u. a. ja auch anerkennen), sie ist durchaus auch didaktisch vorteilhaft, wenn man aufs Ganze sieht.
Wichtig wäre noch, den Schülern von Anfang an den Glauben an die „einzig richtige Schreibweise“ auszutreiben und ihnen zu zeigen, wie Sprache sich entwickelt. Jedes andere Bild von der Sprache wäre sachlich falsch und kann daher auch nicht aus vermeitlich pädagogischen Gründen gerechtfertigt werden. Es gibt noch genug Eindeutiges und Sicheres, woran sich die Schüler halten können.



Theodor Ickler
91080 Spardorf

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