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Karl Eichholz
11.01.2001 23.00
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Ungereimtheiten des Gästebuchs und Forums

wie ich von der Redaktion erfahren konnte, sind Ungereimtheiten im Gästebuch betreffend Tüttelchen (= An- und Abführungsstriche) bekannt und es wird daran gearbeitet.
Dies gilt auch für Änderungswünsche am Forum (welches übrigens von einem noch-nicht-Informatikstudenten als Studie erstellt wurde).

Bitte berücksichtigen Sie dabei, daß auch alle Redakteure ihren eigenen bürgerlichen Beruf ausüben und dieses Sprachrohr als ihre Berufung betreiben, ausschließlich in ihrer Freizeit und mit dem Taschengeld.

Wir sind hier deren Nutznießer und können sie natürlich nach Kräften unterstützen, wir sollten aber auch geduldig sein, wenn mal etwas nicht so läuft wie gewünscht.

Herzliche Grüße von Karl Eichholz



Karl Eichholz

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Christian Dörner
11.01.2001 23.00
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Festlegungen des Duden

Gerne möchte ich die wesentlichen Punkte meines Beitrags noch mal kurz ansprechen, da sie offensichtlich nicht richtig rübergekommen sind.

1.) Eine Freigabe der Getrennt- und Zusammenschreibung ist an vielen Punkten sinnvoll. Hier wurde des öfteren etwas geändert, ohne daß es die Menschen überhaupt mitbekamen. Beispiel: zusammensein / zusammen sein. Duden 1973: nur getrennt, Duden 1991: nur zusammen. Weiteres Beispiel: sich kranklachen / sich krank lachen. Duden 1973: nur getrennt, Duden 1991: nur zusammen. Hat es irgend jemand überhaupt bemerkt, daß sich hier eine Änderung vollzog? So schrieb man bereits vor der Rechtschreibreform ernst nehmen, zugrunde liegen, Auto fahren und zu Hause oft zusammen, verlorengehen und spazierengehen oft getrennt. Hier sollte man die GZS freigeben.

2.) Es gibt aber Fälle, die mit ein wenig Sprachgefühl so eindeutig sind, daß eine Freigabe wohl nichts bringt und sie vielleicht eher    zur Beliebigkeitsschreibung führt. Auch hiefür möchte ich ein paar wenige Beispiele nennen: fertigstellen (kam sogar laut Prof. Ickler vorher nie getrennt vor, da sich die Getrenntschreibung kaum literarisch belegen läßt), bereitstellen, zufriedenstellen, achtgeben, gleichlautend, andersdenkend /-lautend usw. Vor allem bei kennenlernen widerspricht die Getrenntschreibung so stark dem Sprachgefühl, daß sogar die Reformer dieses Wort wiederherstellen wollten. Hier ist eine Festlegung der Zusammenschreibung völlig unschädlich und würde im Gegensatz zu den oben genannten Verben eben *nicht* dazu führen, daß man nachschlagen müßte. Vor der Reform schrieben selbst rechtschreibschwache Schüler kennenlernen nur zusammen. Eine Freigabe bringt hier also nicht viel. Wer schlägt schon kennenlernen nach?

3.) Die Unterscheidung zwischen Zweifelsfällen und eindeutigen Getrennt- oder Zusammenschreibungen ist beinahe unmöglich. Die Grenze läßt sich nicht ziehen. Deshalb wäre in den Wörterbüchern ein vorsichtiger (ich schwäche bereits ab) Hinweis hilfreich, wie man denn in einer oder der anderen Bedeutung zu schreiben pflegt. Ein Beispiel habe ich bereits zu dem Verb bekanntwerden gegeben. Eine Schreibung wie “... dadurch ist der Schauspieler erst bekanntgeworden.“ ist nicht falsch. Sie ist aber nicht die allgemein übliche Schreibung. Es wurde eben bisher meist anders gehandhabt. Auch eine Schreibung wie “... er hat die Tat bewußtgemacht.“ kam bisher wohl eher seltener vor.

Deshalb: Ein klares Nein zur willkürlichen Normung von Zweifelsfällen, aber ein Ja zu vorsichtigen Hinweisen, wie man denn normalerweise zu schreiben pflegt. Dies wäre dann keine Vorschrift, sondern lediglich *Aufzeichnung* des Sprachgebrauchs, und das ist mit dem bisher gültigen Dudenmonopol ja schließlich nicht mehr zu vergleichen. Oder?

An Herrn Prof. Ickler: Gibt es inzwischen Ihren Kommentar zur Schreibung nach Duden (1991)?



Christian Dörner
91058 Erlangen

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Theodor Ickler
11.01.2001 23.00
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Statistik und andere Gesichtspunkte

Je weiter man zurückgeht, und zwar durchaus noch in unserem Jahrhundert, desto mehr Getrenntschreibungen trifft man. Die Zusammenschreibung von Verbzusatzkonstruktionen ist etwas ziemlich Neuartiges, abgesehen natürlich von den „Urzusätzen“ wie „ab-“ usw. Daraus folgt, daß Zusammenschreibung, wenn sie überhaupt vorkommt, auf jeden Fall das Modernere ist und der Entwicklungstendenz entspricht. Trotzdem würde ich nicht so weit gehen, die Getrenntschreibung für falsch zu erklären und nicht mehr aufzunehmen. Dafür ist der Preis zu hoch. Er besteht darin, daß lauter einzelwortbezogene Festlegungen getroffen werden müßten, die sich niemand merken kann. Wie war das mit „bereitstellen“, „loslösen“, „kennenlernen“, „sitzenbleiben“? So würde man dauernd fragen müssen.    Wenn es zutrifft, daß sowieso jeder ohne Nachdenken „fertigstellen“ zusammenschreibt – nun, dann schaut er ja nicht nach und wird durch meinen Rundbogen auch nicht verwirrt. Es entsteht also kein Schaden. Es ist wahr, daß „fertigstellen“ viel seltener getrennt geschrieben wird (SZ 1998: 316mal „fertiggestellt“, 5mal „fertig gestellt“ – nur als Beispiel). Aber immerhin, die Getrenntschreibung kommt vor und ist, das versichere ich auf Ehre und Gewissen, unauffällig! D. h. man liest darüber hinweg, ohne was zu merken. Ebenso „offen legen„: „die ihre kriminellen Geschäfte offen legen“, „alle Hypotheken offen legen“, „alle Geschäfte offen legen“ usw. (alles aus der „Süddeutschen“, ich könnte nach Belieben fortfahren). Ich erziele also eine ganz unschädliche, aber sehr nützliche Regelvereinfachung, und wenn ich dann noch, wie geschehen, die Zusammenschreibung als „oft besser“ kennzeichne, dann ist doch eigentlich allen Bedürfnissen Genüge getan, oder?
Hinzu kommt noch, daß die Zahlenverhältnisse für jedes konkrete Beispiel sehr wechseln. In einem Jahrgang der Süddeutschen Zeitung finde ich 29mal „fallenlassen“ und 34mal „fallen lassen“. Bei anderen Konstruktionen aus Infinitiv+Verb sind sie wieder ganz anders. Für Linguisten wäre es interessant, die genauen Zahlenverhältnisse, womöglich über die Zeiten hinweg, zur Hand zu haben, was allerdings noch viel größere und vielseitigere Korpora erfordern würde. Aber für das praktische Rechtschreibwörterbuch? Dazu habe ich im Vorwort Stellung genommen.
Ich bitte jeden Interessierten, sich den ungeheuren Gewinn an Ökonomie der Darstellung (und des Lernaufwandes) klarzumachen, der durch mein Verfahren erreicht ist, und dagegen die „Kosten“ jeder anderen Lösung gut abzuwägen! Ich will natürlich nicht behaupten, daß meine Ausführung schon perfekt ist, aber der Grundgedanke kommt mir so einleuchtend vor wie am ersten Tag.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Manfred Riebe
11.01.2001 23.00
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Die Klippe umgehen und eine andere Formulierung wählen, das “Ei des Kolumbus³?

Martin Gerdes meint, niemand sei auf seinen Vorschlag eingegangen, in einem Zweifelsfall der Rechtschreibung, eine andere Formulierung zu wählen. Doch in www.deutsche-sprachwelt.de machte ich bereits am 13. Dezember unter dem Stichwort „Vermeidungssprache“ auf dieses Problem aufmerksam:

„In einem Gespräch sagte ein Journalist, daß sich infolge der sogenannten Rechtschreibreform unter den Redakteuren eine Vermeidungssprache ausgebreitet habe. Man vermeide bestimmte Wörter und damit die Reformschreibweise,
a) weil man unsicher sei und keine Fehler machen wolle;
b) weil man bestimmte Wörter als häßlich empfinde, z.B. bei der Dreikonsonantenschreibung: Krepppapier.“

Auch der Musikjournalist Dr. Diether Steppuhn wies hier in seinen Briefen an die Mainpost darauf hin. Doch die Vermeidungssprache ist nur ein Symptom. Durch eine Vermeidungssprache wird das Problem nicht gelöst, sondern nur verdrängt.

Professor Ickler will den Sachverhalt der Vermeidungssprache statistisch einwandfrei erfassen.

Hinter der Rechtschreibreform steckt auch die sozialistische Ideologie der 68er Kulturrevolutionäre der GEW, sozial unterprivilegierte Schichten seien durch die deutsche Rechtschreibung benachteiligt. Das ist schon allein angesichts der heutigen sozialen Bildungs- und Berufsbildungspolitik Unsinn. Auch ist die deutsche Rechtschreibung verglichen mit der englischen und französischen um einiges einfacher. Und diese beiden Sprachen werden in Deutschland auch gelernt. Hinter manchen antiautoritären und leistungsnivellierenden Bestrebungen in Richtung „Spaßschule“ versteckt sich eine grundsätzliche Abneigung gegenüber der Leistungsschule und Leistungsgesellschaft. Das Konzept der „Spaßschule“ mit einer Vereinfachung der Rechtschreibung ist daher in diesem Sinne auch eine Vermeidungsstrategie.



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Manfred Riebe
11.01.2001 23.00
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ToleranzTest mit blödsinnigen “Gänsefüßchen³?

Von einer Veränderung der Anführungszeichen erwartet man eine Verbesserung. Die jetzige Form der untenstehenden „Gänsefüßchen“ ist im Vergleich zu den bisher obenstehenden Anführungszeichen eine 100prozentige Verschlechterung. Warum macht man die Veränderung nicht einfach wieder rückgängig? Oder will jemand anhand dieser blödsinnigen Gänsefüßchen für seine Examensarbeit Testen, was sich die Deutschen, ohne zu proTestieren, alles gefallen und oktroyieren lassen?



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Walter Lachenmann
11.01.2001 23.00
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Gänsefüßchen

» = Zahlenfeld ALT+175 (»)
» = ALT+174 («)
„ = ALT+0132 („)
“ = ALT+147 (“)

Vielleicht klappt es so (DOS-Rechner, Word für Windows)
(Hatte schon geschrieben »Word for Widows« – elektronische Seelsorge sozusagen)

Warum kann man »mögliche« aber seltene Formen nicht wegen Seltenheit entsprechend kennzeichnen oder weglassen?
Wer zwischendurch mal schnell in ein Wörterbuch schaut, kennt nicht immer den Inhalt des Vorworts, sondern sieht nur den Eintrag sowohl als auch.

Und warum sagt die Statistik, was geht und was nicht?

Dann muß einer nur oft genug Unsinniges sagen und andere es ihm nachsagen, dann wird es sinnig.
Und die schöne Politikerfloskel: »Durch ständige Wiederholung wird Ihre Behauptung nicht richtiger« verliert ihre Überzeugungskraft.



Walter Lachenmann
Krottenthal

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Stephanus Peil
11.01.2001 23.00
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Noch einmal: Icklers Wörterbuch als Ratgeber in Zweifelsfällen

Vielleicht sind die unterschiedlichen Lebensläufe von Herrn Ickler und mir eine der Ursachen für unseren Disput über die Eindeutigkeit der Schreibweisen. Herr Ickler lebt als Hochschullehrer in der Freiheit der wissenschaftlichen Lehre. Ich als Grundschullehrer mußte meinen Schulkindern das richtige Schreiben beibringen. Natürlich sind bei mir Denkweisen des Schulmeisterleins noch vorhanden (man kann ja nicht über ein Vierteljahrhundert Lehrerzeit so einfach abstreifen wie einen Handschuh), denn es galt, grundlegende Fähigkeiten zu vermitteln.

Der Leser möge mir verzeihen, wenn ich schon wieder mit hinkenden Vergleichen daherkomme: In der Grundschule muß den Kindern erst einmal ein Geländer zur Verfügung gestellt werden, damit sie sich an diesem festhalten und die ersten eigenen Schritte wagen können. Wenn sie später sicherer und selbständiger sind, benötigen sie dieses Geländer nicht mehr, es sollte aber weiterhin bestehenbleiben, denn es gibt ja Lebenssituationen, in denen man es doch wieder gebrauchen kann. Ich denke ganz konkret an das Geländer bei uns in der Holzbachschlucht: Jemand, der bei bester Gesundheit und sicheren Fußes diese Schlucht durchquert, kann gut und gerne auf das Geländer verzichten. Für Kleinkinder, Ängstliche, Kranke oder Alte ist es jedoch eine Hilfe vor dem Absturz. Bräche also dieses Geländer weg, stünden die Erwähnten ziemlich rat- und hilflos da und könnten den Weg eventuell nicht fortsetzen. Das Geländer hat also keinen Selbstzweck, sondern eine Hilfsfunktion.

So sollte es auch Aufgabe eines Rechtschreibwörterbuches sein, Hilfen zum rechten Schreiben anzubieten. Herr Ickler schreibt ja selbst: »Für mich ist, wie gesagt, das Rechtschreibwörterbuch zweierlei: Bestandsaufnahme und Ratgeber.« Während Herr Ickler die Bestandsaufnahme überzubewerten scheint (oder besser: schien?), so kommt (oder besser: kam) für mich der Ratgeber zu kurz. Daher unsere Meinungsverschiedenheiten.

Aber die sind jetzt gottseidank ausgeräumt. Mit Icklers Hinweis auf die Weglaßbarkeit des Bogens ist für mich als Ratsuchender nun wirklich alles glasklar: Jetzt verstehe ich viel besser die Intension des Buches (nämlich die Nachzeichnung des Schreibgebrauchs und gleichzeitig die Hilfestellung in Zweifelsfällen), und ich kann leichter die Entscheidung treffen, ob ich getrennt oder zusammenschreiben soll. Für mich hat sich dadurch der Wert des Wörterbuches im praktischen Gebrauch um ein beträchtliches erhöht, denn es geht tatsächlich langsam in meinen Kopf: im Zweifelsfall nicht getrennt (wie es die Reform vorschreibt), sondern zusammen (wie es das Sprachgefühl vorgibt). Herrn Ickler sei (nochmals) Dank gesagt für diesen klärenden Hinweis!

P.S.: Ich bin mir sicher, daß Herr Ickler in der nächsten Auflage seines Wörterbuches den Hinweis noch deutlicher herausstreichen wird. (Es gibt ja vielleicht noch mehr solcher Langsamdenker wie mich.)



Stephanus Peil
56457 Westerburg, Tel. 02663-8593, Fax 968575, Mobiltel. 0173-8255495

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Theodor Ickler
11.01.2001 23.00
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Schule und Orthographie

Es freut mich, auch mit Herrn Peil wieder eine hohes Maß an Übereinstimmung erreicht zu haben. Ich möchte noch überflüssigerweise nachtragen, daß ich selbstverständlich weit davon entfernt bin, auf das „Schulmeisterlein“ herabzusehen, und mir selbst sind, wie angedeutet, die Belange des Anfängerunterrichts keineswegs so fern und fremd. Was ich bestreite, ist die so umstandslos vertretene Behauptung, daß dem Schüler am besten mit strikten, „eindeutigen“ Anweisungen gedient sei, daß er also nicht fähig sei, eine andere, angemessenere Auffassung vom Rechtschreiben sich zu eigen zu machen. Schon vor vielen Jahren und ganz unabhängig von der Rechtschreibreform habe ich eine liberale Auffassung von Sprachnormen vertreten und bin dafür sogar mit dem Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet worden („Die Ränder der Sprache“, Heidelberg 1978, falls es jemanden interessiert). Mein Wörterbuch ist also nicht für die Hand des Schülers (der bekommt seines auch noch!), wohl aber für die des Lehrers bestimmt, auch des Grundschullehrers, obwohl unsere hier diskutierten Streitfälle den Grundschüler fast gar nicht betreffen. Es geht schließlich auch ums Korrigieren und Bewerten. Bisher strich der Lehrer notgedrungen und von Amts wegen „zufrieden stellen“ als falsch an. Ist das zu verantworten? Unsere Lehrer bekommen meistens keine Ausbildung in Orthographie und Sprachnormentheorie. Sie haben daher ein ganz naives Verhältnis zur Rechtschreibung, schauen im Duden nach wie jede Sekretärin und urteilen nach falsch und richtig, wie der Dienstherr es befiehlt. Ich lehne diesen ganzen Betrieb von Grund auf ab und empfehle eine ganz andere Praxis: Beratung im Sinne eines „besser oder schlechter“. Das Falsche ist ein extremer Pol. „zufriden“ ist falsch, „zufriedenstellen“ ist sehr gut, weil üblich und auf der Linie der Sprachentwicklung, „zufrieden stellen“ ist ein bißchen weniger üblich, aber durchaus noch hinnehmbar. Daß ein Lehrer hier rote Tinte verspritzt, ist in meinen Augen nicht zu verantworten. Um dies einzusehen, bedarf es eines Wörterbuchs, wie ich es vorgelegt habe.
Ich hoffe, daß ich damit eine Konzeption ins Gespräch gebracht habe, über die man gern und fruchtbar diskutieren wird.
Noch etwas: Wer die bloße Rückkehr zum alten Duden samt staatlich verordneter Eindeutigkeit fordert, weiß gar nicht, auf welch brüchigen Boden er sich begibt! Dagegen ist die von mir vorgeschlagene Konzeption, die die Rechtschreibung auf dieselbe Ebene bringt wie die Semantik, Grammatik und Stilistik, eine mächtige Waffe im Streit gegen die Reform. Die Reformer wissen schon, warum sie bisher mit keinem Wort darauf eingegangen sind! Sie haben nämlich nichts dagegenzustellen.



Theodor Ickler
91080 Spardorf

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Christian Melsa
11.01.2001 23.00
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Den Rundbogen in den Griff zu bekommen

Die zusammenfassende Empfehlung, »im Zweifelsfall zusammen« ist zwar als Fazit natürlich richtig. Allerdings wäre es für einen Ratsuchenden ganz interessant zu wissen, wie dieses Fazit begründet ist. Und zwar, um beim Schreibenden ein Verständnis dafür zu schaffen, ihm eine Gefühlsgrundlage zu vermitteln, in welchen Fällen er denn nun konkret besser zusammenschreiben sollte – warum es also nicht gleich heißt: »immer zusammen«.

Der wesentlichste diesbezügliche Aspekt kommt in der »Anleitung zum rechten Schreiben« gegenwärtig noch nicht genügend zum Tragen, finde ich: Zusammenschreibung ist in genau den Situationen besonders anzuraten, in der die Getrenntschreibung die sofortige Eindeutigkeit der Satzaussage abschwächt oder sogar verschleiert. Dies ist besonders wichtig, um MISSVERSTÄNDNISSE beim Lesen zu vermeiden.

Betreffend also solche Sätze wie etwa:

»Nachdem ich davon schon lange träumte, habe ich sie heute morgen wach geküßt.«

Also zum erstenmal nicht im Schlaftraum? Oder hat die Person sie durchs Küssen geweckt?

»Es ist wichtig, sich zu informieren, wie viele Menschen in anderen Ländern leben.«

Geht es um die Bevölkerungszahl oder die dortigen Sitten?

Wenn man in solchen Fällen »wachgeküßt« und »wieviele« (wogegen sich auch der alte Duden noch sträubte) schreibt, ist die Aussage sofort klar. Dies ist also nicht nur irgendeine zufällige Tendenz der Sprachentwicklung, sondern ganz offensichtlich auch sehr sinnvoll und vernünftig (Sinnvoll und Vernünftig, so heißen, nebenbei bemerkt, auch die beiden verbannten Prinzessinen in der deutschen Übersetzung von Norton Justers Märchenerzählung »The Phantom Tollbooth« – »Verhext in Wörterstadt«, ein Buch, das ich immer wieder verschlingen kann). Das sollte im Rechtschreibwörterbuch schon explizit herausgestellt werden, neben und trotz aller Deskription des vorhandenen Schreibgebrauchs, der dieser Linie nicht immer entsprechen mag.

Es ist übrigens auch zu beachten, daß in den genannten Beispielsätzen in einer der beiden jeweiligen beabsichtigten Aussagemöglichkeiten die Zusammenschreibung genau falsch wäre! Ein unreflektiertes Orientieren des Schreibers an einer pauschalen Faustregel »im Zweifelsfall zusammen« wäre hier also sogar schädlich.

D.h. man sollte dem Schreibenden empfehlen, sich anzugewöhnen, den selbstfabrizierten Text immer auch gleich wie mit den Augen eines unwissenden Lesers nachzuprüfen. Das ist freilich ohnehin eine gute Tugend.

Wahrscheinlich sollte man sogar noch einen Schritt weiter gehen und darauf hinweisen, daß auch in einem Kontext, in dem die Getrenntschreibung keine direkte Unklarheit bewirkt, Zusammenschreibung zu empfehlen ist, da sich so in den allermeisten syntaktischen Stellungen die dem Leser aus anderen Situationen (Vermeidung von Mißdeutungen, s.o.) vertrauten Wortbilder schneller auffassen und verarbeiten lassen. Das begünstigt den Lesefluß. Dies nun ist also wichtig, um IRRITATIONEN beim Lesen zu vermeiden. (Die ausgeweitete Getrennschreibung gemäß Reform in Zeitungen usw. bewirkt ja auch eher selten totale Unklarheiten, dafür aber eben oft ärgerliche und unnötige Irritationen.)

Außerdem können die Fälle, in denen bewußt mit Aussagegrund getrennt geschrieben wird, so auch erst als Besonderheiten hervortreten.

Das sind zwar beinahe schon eher Stilratschläge denn Hinweise auf orthographische Gegebenheiten, aber nur so ließen sich verwirrende »offen legen« (die Karten?), »sicher stellen« (den Täter?) usw. bekämpfen. Falls diese doch einmal vorkommen sollten, wäre es zwar unangemessen, sie immer gleich als Fehler zu bezeichnen, aber nicht nur sind sie unschön, sie stehen auch nicht gerade im Dienste der Leseökonomie. Letztere ist in der heutigen informationsüberfluteten Zeit sogar besonders zu beachten.

Zu Ökonomie oder auch Effizienz bzw. Lesekomfort gehören zudem weiterhin, daß Wortgruppen, die als Sinneinheiten gedacht sind, als solche bequemer und schneller aufgenommen werden, wenn sie zusammengeschrieben sind (Stichwort Wortbilder hier wieder), sofern sie nicht allzu lang geraten und/oder durch spezielle Buchstabenkombinationen zunächst auf die falsche Fährte führen (»Urinstinkt« usw.). Auch diese Gegebenheiten der Kognition sollten als bedenkenswert in der »Anleitung zum rechten Schreiben« angemerkt werden.

Eine allzu liberale Handhabung der GZS ist jedenfalls nicht so gut. Ihre Leistung ist ja der Groß- und Kleinschreibung oder der Kommasetzung ähnlich gelagert, wo beliebige bzw. stark reduzierte Anwendung auch zu starken Lasten von Eindeutigkeit und Leseökonomie geht. Diese sind aber doch Zweck überhaupt aller Orthographie!

Die Information, welcher übertragene Sinn in einem nach ß10 zusammengeschriebenen Konstrukt steckt, mag zwar manchem Benutzer des Rechtschreibwörterbuchs fehlen, aber die Semantik betreffende Worterklärungen fehlen darin schließlich ohnehin völlig, das ist ja offenkundig auch nicht die Zielsetzung des Werks. Ein modernes vollwertiges Wörterbuch in »alter« Rechtschreibung wäre aber natürlich trotzdem noch etwas Schönes, allein wegen der tragisch abgesackten Seriosität des Dudens (Quellenfälschung, »Maschendrahtzaun« usw.).



Christian Melsa
22149 Hamburg

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Christian Melsa
11.01.2001 23.00
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Korrektur (kleine)

Im 9. Absatz sollte es wohl besser heißen:»...bei einer der beiden jeweils möglichen Aussageabsichten...«

Ich glaub, ich bin schon ein bisserl müd...



Christian Melsa

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Theodor Ickler
11.01.2001 23.00
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Schon richtig ...

was Herr Melsa sagt, aber man muß auch abwägen, um das Wörterbuch nicht mit Ratschlägen zu überlasten, die ja dann auch an jeder Stelle stehen und sich folglich sehr oft wiederholen müßten. Im übrigen wird es immer zahllose Möglichkeiten mißdeutbarer Textgestaltung geben, denen man als Schreibender vorbeugen muß. Zum Beispiel „wie viele Menschen dort leben“. Man schreibt dann entweder zusammen oder „auf welche Weise viele Menschen dort leben“ usw. Solche Tricks wenden wird doch ständig an, es wäre problematisch, die Möglichkeiten des Mißverstehens durch eine Regel der Zusammenschreibung gleichsam automatisch auszuschließen. Übrigens wird „wie viele“ ja laut altem Duden gerade getrennt geschrieben! Also ganz kann man dem Schreibenden die Arbeit nicht abnehmen, oder man belastet sein orthographisches Gedächtnis bis zum Unzumutbaren.
Und wenn jemand ausdrücken will „auf welche Weise viele Menschen leben“, dann wird er doch ganz gewiß nicht in Versuchung sein, „wieviele“ zu schreiben; eine diesbezügliche Warnung scheint mir überflüssig. Wie soll denn ein Wörterbuch aussehen, das solche geradezu schwachsinnigen Fehlermöglichkeiten ausdrücklich ausschließen will?
Was das Rechtschreibwörterbuch betrifft, so ist eine ausführlichere Fassung (mit Bedeutungshinweisen u. a.) in Vorbereitung.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Theodor Ickler
11.01.2001 23.00
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Selten, aber nicht unmöglich

Zu Herrn Lachenmanns Anregung, die Seltenheit mancher Schreibweisen entweder zu vermerken oder zum Anlaß zu nehmen, die Schreibweise wegzulassen.
Das habe ich mir auch überlegt. Aber das Weglassen (es geschieht ja ohnehin noch oft genug) ist problematisch, weil es die praktische Folge hat, daß man das Weggelassene dann als „falsch“ ansieht, mit den hier oft geschilderten Folgen, die ich nicht will. Und zum Vermerk der Seltenheit fehlt mir erstens die breite statistische Grundlage, und zweitens kann man doch das Gebrauchen oder Nichtgebrauchen getrost den Schreibenden überlassen. Und mit dem Vermerk „selten“ kann der Benutzer auch nicht viel anfangen. Mich    erinnert das an die sonderbare Regel ß 97 E im amtlichen Regelwerk: „der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens (des Apostrophs) zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung -s“. Was heißt „gelegentlich“? In der Literatur finden wir dann „Uschi’s Blumenladen“. Die genauere Bedingung ist nicht beschreiben, und soll ich den Apostroph nun „gelegentlich“ verwenden und „gelegentlich“ auch wieder nicht oder wie? Solche Regeln sind nichts wert.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Theodor Ickler
11.01.2001 23.00
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Gern geschehen

Lieber Herr Lachenmann,
meine Antwort habe ich schon hundertmal gegeben, will sie aber gern noch einmal wiederholen. Es ist einfach so, daß äußerlich gleich aussehende Verbzusätze und Adverbien keineswegs durchgehend durch Zusammen- und Getrenntschreibung unterschieden werden. Das ist auch überflüssig, weil in den meisten Fällen die Konstruktionsmuster so verschieden sind, daß die von Ihnen befürchteten Zweideutigkeiten nicht aufkommen können. Im konkreten Fall müssen Sie sich gar sehr anstrengen, um eine Zweideutigkeit zwischen „(jemanden) zufrieden stellen“ und „(etwas) zufrieden (irgendwohin) stellen“ zu konstruieren. In Wirklichkeit kommt das einfach nicht vor („nicht“ heißt hier „fast nicht“, versteht sich).
Das Wesentliche ist, daß man eindeutige Festlegungen zwar treffen, aber nicht vermitteln kann. Können Sie auf Anhieb sagen, ob „(sich) satt essen“ oder „sattessen“ dudengemäß ist? Und so in Tausenden von Fällen. Die Zusammenschreibung ist, wenn man von den eigentlichen „Präverbien“ (auf, ab usw.) absieht, insgesamt sehr jung. Zuvor hatte mein natürlich ebenfalls keine Schwierigkeiten mit den allenfalls möglichen Zweideutigkeiten. Zwischen der starren Dudenfestlegung „fertigstellen“ und der ebenso starren Reformerfestlegung „fertig stellen“ steht die Sprachwirklichkeit: „fertigstellen/fertig stellen“. Sie hat alle Gründe für sich.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Walter Lachenmann
11.01.2001 23.00
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Sprachverwaltung und Sprachpflege

Lieber Herr Ickler,

so gerne ich in Ihnen einen Menschen gefunden habe, dem ich immer wieder freudig zustimme: in Ihrer Theorie gibt es meines Erachtens doch einige kritische Punkte, etwa auch den, der bei »zufrieden stellen« eben nicht zufriedenstellend ist, nicht nur für mich, sondern offenbar auch für andere Reformkritiker. Bei diesem Beispiel muß man sich tatsächlich Mühe geben, einen Fall zu konstruieren, wo die Auseinanderschreibung mißverständlich wäre oder einen anderen Sinn ergäbe. Dennoch wirkt sie befremdlich. Ob sie in der Praxis – abgesehen von dem, was jetzt durch die Reform alles angerichtet wird – tatsächlich in nennenswerter Weise gebräuchlich war oder ist, wissen Sie vielleicht besser, mir erscheint es völlig unüblich.

Also gibt es neben der Frage der Ein- oder Mehrdeutigkeit auch die Frage der (größeren) Üblichkeit.

Die Reformerfestlegung »fertig stellen« ist mir als Sprachwirklichkeit in meinem gut 60jährigen Leser- und Schreiber- (und Verleger)leben noch niemals begegnet. Soll man diese Formen jetzt als Sprachwirklichkeit begreifen, weil die Reformer sie konstruiert haben und uns als Norm vorschreiben wollen?

»Nietzsche war der erste Philosoph, der die Bedingtheit unserer Gedanken durch die grammatische Struktur der Sprache offen legte.« (SZ)

Was sagen Sie dazu? Das paßt zum Thema und gibt zugleich ein drastisches Beispiel für die Wahrheit des Gesagten. Da kommt erst eine nachdenkenswerte und interessante Aussage, dann wird sie durch eine völlig bescheuerte »grammatische Struktur« beschädigt – oder wenigstens durch eine überflüssige neumodische orthographische Praxis. Der Lesefluß ist unterbrochen, die Konzentration auf den ohnehin nicht einfachen Text gestört, die Bedingtheit der Gedanken des Lesers sind negativ beeinträchtigt, er ist sauer, ich jedenfalls war es, als ich das las, und mochte den interessanten Aufsatz nicht weiterlesen. Es gibt inzwischen tausende solcher Beispiele, die vielleicht wörterbuchtechnisch »möglich« sind, aber mit der gewohnten Praxis brechen, das Lesen deshalb stören und auch durch Gewöhnung keine Vorteile beim Lesen und Verstehen bringen werden, sondern in vielen Fällen tatsächlich auch noch Mehrdeutigkeiten zulassen (bemühen wir kein weiteres Mal das »wiedersehen« und das »wieder sehen« usw.)

Sicherlich kann man in alten Texten, etwa gerade bei Nietzsche, ungewohnte orthographische Formen finden, die beweisen, daß sie nicht »falsch« sein können, weil sie ja angewandt worden sind. Aber die Schreibgewohnheiten haben doch dazu geführt, daß vieles eindeutiger geworden ist, eben beispielsweise durch Unterscheidung mittels Auseinander- oder Zusammenschreibung.

Wenn ich ein Wörterbuch zu verfassen hätte, würde ich versuchen, Formen nicht aufzunehmen, die zwar möglich, aber wie beim Beispiel »fertig stellen« unüblich sind und eigentlich auch nur per Zufall nicht mißverständlich. Bei »richtig stellen« sieht die Sache schon wieder anders aus. Hier gibt es Bedeutungsunterschiede und je nach Schreibweise könnte es auch Mißverständnisse geben, erst recht für jemanden, dem die Sprache nicht vertraut ist, der sie erst lernt.   

Ein ähnliches Phänomen gibt es in der Numismatik. Da gibt es Sammlerkataloge. Die einen enthalten alle Münzen, die ein Land offiziell ausgegeben hat oder ausgibt. Viele Länder, etwa der Dritten Welt, lieben es, hoch offiziell herrliche Münzen zu prägen, die von Sammlern für teuer Geld gekauft werden sollen, aber im Land selbst nie in Umlauf kommen, die sogenannten Pseudomünzen. »Seriöse« Sammler sammeln diese Münzen nicht, »seriöse« Kataloge führen sie auch nicht auf. Vielleicht kann man es in der Orthographie ähnlich machen mit den Kuriositäten, oder diese als solche kennzeichnen, vielleicht mit einem Smiley, etwa so    ( :-{)    , diese Albernheiten liebt man doch neuerdings so sehr und hier hätten sie sogar einen Sinn.

Diskutieren wir das doch mal weiter, wenn Sie Lust haben. Da gäbe es noch viel zu bedenken. Auch Ästhetisches, wenn es um die Pflege der Sprache gehen soll und nicht nur um deren Verwaltung.

Ihr Walter Lachenmann










Walter Lachenmann
Krottenthal

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Karl Eichholz
11.01.2001 23.00
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Ungereimtheiten des Gästebuchs und Forums

wie ich von der Redaktion erfahren konnte, sind Ungereimtheiten im Gästebuch betreffend Tüttelchen (= An- und Abführungsstriche) bekannt und es wird daran gearbeitet.
Dies gilt auch für Änderungswünsche am Forum (welches übrigens von einem noch-nicht-Informatikstudenten als Studie erstellt wurde).

Bitte berücksichtigen Sie dabei, daß auch alle Redakteure ihren eigenen bürgerlichen Beruf ausüben und dieses Sprachrohr als ihre Berufung betreiben, ausschließlich in ihrer Freizeit und mit dem Taschengeld.

Wir sind hier deren Nutznießer und können sie natürlich nach Kräften unterstützen, wir sollten aber auch geduldig sein, wenn mal etwas nicht so läuft wie gewünscht.

Herzliche Grüße von Karl Eichholz



Karl Eichholz

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