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Manfred Riebe
16.03.2001 23.00
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Feige Täter der Rechtschreibreform und ihre mutigen Opfer

Was fällt an dem Brief des „genervten ehem. SZ-Redakteurs“ auf?

1. Der pöbelhaft angegriffene Studiendirektor Wolfgang Illauer gehört zu den besten Kritikern der Rechtschreibreform. Sein ganzseitiger Artikel in der FAZ vom 05.10.2000: „Die neue Rechtschreibung in der Schule und in der Zeitung, Widerlegung der Argumente der Kultusminister und Reformer“ wurde in die Broschüre der FAZ „Die Reform als Diktat“ aufgenommen. Illauer hat mit seinem Aufruf an die Reformbefürworter, doch zu beweisen, daß die neue Getrenntschreibung der alten Zusammenschreibung überlegen sei, nun einen prominenten Reformbefürworter, dem die Argumente fehlen, aus der Reserve gelockt.

2. Diese Reaktion ist ein beachtenswerter Erfolg und eine Ermunterung für uns, weil es sich zeigt, daß schon ein einziger mutiger Gymnasiallehrer die Leute, die an den Hebeln der Macht sitzen, nerven kann. Wir haben noch mehr Lehrer zur Verfügung. Der Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) besteht zu 60 Prozent aus Lehrern und Hochschullehrern.

3. Die beiden Briefe sind anonym. Daraus kann man schließen, daß der Schreiber sich zwar über Wolfgang Illauer ärgert („genervt“, „wildgewordene Gymnasiallehrer“), aber dienstliche Konsequenzen fürchtet und nicht die nötige Zivilcourage hat, trotzdem mit offenem Visier zu kämpfen. Man kann daher auf den ersten Blick nicht erkennen, ob es sich überhaupt um einen SZ-Redakteur oder um einen Gegner Illauers aus dem Kultusministerium handelt.

4. Es gibt zwei identische Briefe, die sich nur dadurch unterscheiden, daß beim zweiten die E-Mail-Adresse redaktion@sueddeutsche.de ergänzt wurde. Das würde ein „ehemaliger“ SZ-Redakteur nicht tun. Also könnte es sich um einen noch bei der SZ befindlichen Redakteur handeln. Dem Stil nach (z.B. „schwachsinnige Meinung“) könnte es sich eigentlich nur um den Leserbrief-Redakteur Gerd Sowein handeln.

5. Der Name Illauer wird in der Überschrift falsch geschrieben, außerdem heißt es, man habe „seinen Quatsch einfach weggeworfen“. Beides deutet ebenfalls auf Gerd Sowein hin.

6. Gerd Soweins Vorgänger als Leserbrief-Redakteur, Dr. Christian Ullmann, wußte die Qualität der Leserbriefe Illauers zu schätzen. Er druckte daher viele seiner Leserbriefe und die Briefe anderer Reformkritiker. Das könnte ein Grund dafür sein, daß man ihn nach 25 Jahren Tätigkeit als Leserbriefredakteur im Oktober1998 gegen seinen Willen zum Schlußredakteur und Gerd Sowein als Mann für’s Grobe zu seinem Nachfolger machte. Seitdem beschimpfte Gerd Sowein Gegner der Rechtschreibreform in seinen Briefen und veröffentlichte nur noch sehr selten deren Leserbriefe. Unterdessen hatte Dr. Ullmann vor dem Arbeitsgericht München gegen die Süddeutsche Zeitung Erfolg. Daraufhin erhielt er eine Änderungskündigung. Man könnte Dr. Christian Ullmann daher als erstes prominentes journalistisches Opfer der Rechtschreibreform bezeichnen.



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg


Zu diesem 4 Jahre alten Beitrag erreichte uns vom hier angesprochenen Leserbriefe-Redakteur der Süddeutschen Zeitung, Herrn Gerd Sowein, das Verlangen, daß die Punkte 4 bis 6 gelöscht werden sollen; und er stellt uns juristische Folgen mit hohen Kosten in Aussicht. Dazu mehr in einem gesonderten Faden.
(Die Redaktion macht sich keinesfalls diese Einschätzung von Herrn Riebe zu eigen, und er selbst ist in diesem Forumfaden in späteren Beiträgen dazu etwas auf Abstand gegangen.)

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Manfred Riebe
15.03.2001 23.00
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Quellen über die sogenannten Rechtschreibreformen

Wichtige Quellen sind u.a. die Dokumentationen des Rechtschreibreformers Hermann Zabel, der 1997/98 auch als wissenschaftlicher Beirat des „Vereins zur Wahrung der deutschen Sprache e.V.“ (VWDS, heute VDS), Dortmund, fungierte:
Zabel, Hermann (Hrsg.): Der gekippte Kaiser. Dokumentation einer Pressekampagne zur Rechtschreibreform. Bochum 1989
Zabel, Hermann (Hrsg.): Keine Wüteriche am Werk, Berichte und Dokumente zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. In Verbindung mit der Gesellschaft für deutsche Sprache, zusammengestellt und kommentiert von Hermann Zabel, Hagen: Reiner Padligur Verlag, 1996.
Norbert Willenpart und Hans Kircher (Hrsg.): Diskussion Rechtschreibreform. Kommentierte Bibliographie zur Reformdebatte von 1970 – 1992. Wien: ÖBV Pädagogischer Verlag, 1994

Ich könnte mir vorstellen, daß Sie von Zabel als damaligem Insider genauere Antworten erhalten könnten:
Prof. Dr. Hermann Zabel, Zum alten Bruch 6, 58119 Hagen, Tel. (02334) 3000 (priv.), Fax: 4 52 48, Lehrstuhlinhaber am Institut für deutsche Sprache u. Literatur der Universität Dortmund, August-Schmidt-Str. 4, 44227 Dortmund, Tel. (0231) 755 – 41 92, (Uni), Fax: 755 – 44 98

Zugeknöpfter dürften seine Kollegen Prof. Gerhard Augst, der Vorsitzende der Zwischenstaatlichen Rechtschreibkommission, und der Geschäftsführer Dr. Klaus Heller sein.



VRS – Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Manfred Riebe
15.03.2001 23.00
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Demokratiefähigkeit und Demokratiebereitschaft

Zur Frage von Herrn Jansen:
Was mich betrifft, lege ich auf die Beantwortung meiner Fragen selbstverständlich großen Wert. Leserbriefe werden z.B. in der Regel nur veröffentlicht, wenn sie eine genaue Absenderadresse und Telefonnummer tragen. Manche Redaktionen rufen zurück, um festzustellen, ob es sich um keine fiktive Person handelt. Es geht darum, daß der Schreiber und nicht die Zeitung die Verantwortung für das Geschriebene zu übernehmen hat. Manche Zeitungen veröffentlichen die vollständige Adresse. Hier geht es nicht nur um Zivilcourage, sondern um Demokratiefähigkeit und Demokratiebereitschaft.
Normalerweise ist es so, daß ein Gastgeber seine Gäste einander vorstellt. Wenn dies versäumt wird, stellt man sich selber vor.



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Norbert Schäbler
15.03.2001 23.00
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Information und Diskussion

Sehr geehrter Herr Jansen!
Ihre Verschwiegenheit    bzgl. Ihrer beruflichen Praxis und Ihrer möglicherweise damit gekoppelten Motive des Engagements für die Rechtschreibreform ist durchaus gerechtfertigt. Schließlich ist es eine beobachtbare Tatsache, daß Argumente aus Professorenmunde durchaus ein anderes Gewicht erfahren als ein im gleichen Wortlaut gesprochenes Argument des einfachen Mannes. Nicht zuletzt auf Grund von Vorurteilen werden durch die Kenntnis von zusätzlichen persönlichen Fakten Sachargumente ab- oder aufgewertet.
Andererseits gehören zu einer respektvollen Wertschätzung des Diskussionspartners durchaus auch persönliche Bezüge. Sie ersparen mitunter Mißverständnisse oder überharte Formulierungen.
In diesem Zusammenhang darf ich Sie verweisen auf eine dreitägige Auseinandersetzung zwischen uns beiden, die hier auf diesem Gästebuch zwischen dem 14.01. und 16.01. stattfand. Seinerzeit appellierte ich an Ihre Journalistenpflicht und bat Sie gründlicher zu recherchieren. Sie dementierten, Journalist zu sein. Daneben stellten Sie in Aussicht, einige Fakten nachzulesen, die sie zuvor recht oberflächlich dargestellt hatten. Am 23.01. erstatteten Sie Bericht über Ihre Studien.
Mir fiel seinerzeit genau das auf, was Ihnen Herr Prof. Ickler vorwirft. Sie starten häufig mit einer Behauptung in eine Diskussion, stellen diese als Faktum dar, obwohl diese Fakten schon lange widerlegt sind.
Sie werden doch nicht verlangen, daß man Ihnen auf jedwede These – die häufig auch zur Unzeit aufgestellt werden –    die direkte Gegenthese entgegenhält. Dies gilt vor allem dann, wenn die Gegenbehauptung jederzeit leicht eingesehen werden kann.
Mehrfach hat Sie Herr Prof. Ickler auf seinen „Kritischen Kommentar“ (steht im Netz) verwiesen. Sie werden doch nicht erwarten, daß er Ihnen sein Manuskript höchstpersönlich vorbeibringt!
Ob Sie den Forderungen von Herrn Riebe entsprechen wollen, können Sie selbst abwägen (s.o.). Wenn Sie allerdings ein Versteck- und „Blinde-Kuh“-Spielchen mit uns treiben möchten, dann wäre das wohl ein falsches Motiv...- denn auch das lengt gewaltig von der Sache ab.



Norbert Schäbler
Hösbach

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Gast
15.03.2001 23.00
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Getrenntschreibung

Der Unterzeichnete (Gymnasiallehrer für Latein, Griechisch, Deutsch und Ethik an einem Augsburger Gymnasium) hat eine Bitte an all diejenigen Besucher dieses Gästebuchs, die der Reform zustimmen.
Warum ist die neue Getrenntschreibung (es dürften über tausend Fälle sein: so genannt, schwer fallen, selbst ernannt, Hand voll...)ein Fortschritt? Welche Vorteile bringt sie (für die Leser, für die Schreibenden)?
Ich möchte gern überzeugt werden. Sollten die Reformbefürworter allerdings keine stichhaltigen Argumente nennen können, dann müßten sie konsequenterweise ins Lager der Reformgegner übertreten.



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Theodor Ickler
15.03.2001 23.00
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Gute Frage

Herr Illauer hat ein sehr gutes Beispiel genannt, an dem man die verkehrte Denkweise der Refomer nachweisen kann. Ich meine Wörter wie „selbstgebacken“, die man ja laut Reform getrennt schreiben, d. h. als Wörter aufgeben soll. Und zwar argumentieren die Reformer so: „Er hat den Kuchen selbst gebacken“ > „Der Kuchen ist selbst gebacken“. Das ist aber eine falsche Herleitung, weil die Identitätspartikel „selbst“ (manche sprechen auch von einem Pronomen, darauf kommt es hier aber gar nicht an) bei diesem Übergang ihren Bezug ändert (der Bäcker selbst, der Kuchen selbst). Das ist bei der echten Zusammensetzung „selbstgebacken“ anders, und deshalb ist nur dies grammatisch richtig.

Ein kleines Problem für mich als Wörterbuchmacher besteht darin, daß die falsche Getrenntschreibung in Texten ziemlich häufig anzutreffen war. Ich habe sie aber trotzdem nicht in mein Wörterbuch aufgenommen.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Gast
15.03.2001 23.00
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selbst gebacken / selbstgebacken

Lehrreiches Beispiel von Prof. Ickler! Man könnte den Sinn der Zusammenschreibung „selbstgebacken“ schon einem Kind so erklären:
Es ist ein Unterschied, ob ich sage: „Der Kuchen selbst ist gebacken“ oder „Der Kuchen ist selbst (Pause!) gebacken“ oder ob ich sage: „Der Kuchen ist selbstgebacken“. Die neue Rechtschreibung macht’s eben dem Leser schwerer, beseitigt feine Differenzierungen, bildet schlechter ab! Und so etwas wird dann als Fortschritt verkauft!
Ich bin sehr gespannt, ob sich ein Befürworter (eine Befürworterin) meldet und es fertigbringt, den Fortschritt (nicht nur bei „selbst gebacken“, sondern für alle ca. 1000 Fälle) zu erläutern!



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Theodor Ickler
15.03.2001 23.00
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Mindestens ebenso empörend wie die Vergewaltigung der deutschen Grammatik ist der allgemeine Grundsatz, dem die vermehrte Getrenntschreibung folgt. Die Reformer haben diesen Grundsatz des öfteren ausgesprochen, zum Beispiel schon in ihrer Reformvorlage von 1992,
S. 146: „Insgesamt wird der Getrenntschreibung der Vorzug gegenüber der Zusammenschreibung gegeben und damit behutsam der Tendenz zu vermehrter Zusammenschreibung entgegengewirkt.“
Man muß sich das einmal klarmachen: Es wird ohne weiteres zugegeben, daß die Sprachgemeinschaft bei „schwerfallen“, „auseinandersetzen“ usw. zur Zusammenschreibung neigt, aber die Reformer wissen es besser und wollen es verhindern! Sie fragen gar nicht nach den Gründen der Zusammenschreibung und ob diese Tendenz vielleicht tief im deutschen Sprachbau verwurzelt sein könnte. So ergibt sich notwendigerweise ein zäher Kleinkrieg der Reformer gegen die Bevölkerung, weil sie etwas durchsetzen wollen („durchsetzen“ ist das Losungswort von Anfang an!), was gegen die Intuition der Sprecher und gegen die natürliche Entwicklung der Sprache verstößt. Diesen Kampf werden sie nicht gewinnen, aber der Weg zur unabwendbaren Niederlage, der sich ja in den heutigen Zeitungen Tag für Tag abzeichnet, wird durch die Harthörigkeit der Kultusminister lang und beschwerlich sein.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Manfred Riebe
15.03.2001 23.00
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Zur Bitte Wolfgang Illauers

Nach der Ankündigung der FAZ, zur traditionellen Rechtschreibung zurückzukehren, veranstalteten Friedrich Denk und andere in Hannover eine Pressekonferenz. Meiner Erinnerung nach setzte er dabei einen Preis von 10.000,- DM für denjenigen aus, der mit stichhaltigen Argumenten die Vorteile der Rechtschreibreform darlegen könne. Wenn jemand den Preis gewinne, wolle er außerdem aus dem Fenster springen. Wer den genauen Text mit Datum hat, möge ihn bitte hier hineinsetzen, um den Anreiz zu erhöhen, Herrn Illauers Bitte zu erfüllen. Meines Wissens hat bisher niemand die Wette Friedrich Denks gewonnen.



Manfred Riebe

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Gast
15.03.2001 23.00
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Getrenntschreibung / Wiederholung der Bitte

Es dürfte nicht einfach sein, zu beweisen, daß die Donau vom Schwarzen Meer in den Schwarzwald fließt. Ebenso schwer dürfte es sein, zu beweisen, daß die neue Getrenntschreibung der alten Zusammenschreibung überlegen ist.
Warum ist die alte Zusammenschreibung besser?
Vor allem aus den folgenden überaus gewichtigen Gründen:
1. Sie spiegelt die natürliche Sprachentwicklung wider (aus kennen lernen wird das neue Wort kennenlernen, aus so genannt wird das neue Wort sogenannt...).
2. Sie führt in der Schule zu weniger Rechtschreibfehlern. (Dazu könnte ich aus erster Hand einen langen Aufsatz schreiben!)
3. Sie gibt dem Leser (im Gegensatz zur Getrenntschreibung – wohl bekannt = wóhlbekannt oder wohl bekánnt?)eine klare, willkommene und hilfreiche Information zu Betonung, Aussprache und Sinn!

Aber vielleicht ist das alles falsch? Vielleicht irren wir Reformkritiker uns? Deshalb, liebe Reformbefürworter, belehrt uns! Macht uns aus Nichtwissenden, aus Leuten, die in einer Illusion befangen sind, zu Wissenden! Wir sind Sokratiker, das heißt: Wir sind nicht beleidigt oder böse, wenn wir widerlegt werden, im Gegenteil: wir sind dankbar, wenn wir der Wahrheit ein Stück näherkommen. Wir geben es zu, wenn wir uns geirrt haben!
Dieselbe Haltung erwarten wir natürlich von Euch!
Also: Beweist uns bitte den Fortschritt der neuen Getrenntschreibung! Widerlegt gleichzeitig die drei oben genannten Argumente!



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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anonymer Gast
15.03.2001 23.00
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Ilauer? Hier auch schon? Hilfe!

Mein Gott, Illauer ist jetzt auch schon hier. Wird er mich denn bis an mein Lebensende verfolgen?

Schon lange vor der Rechtschreibreform hat er unsere Redaktion genervt, weil er ständig zu jedem Thema seine schwachsinnige Meinung in einem Leserbrief kundtun mußte. Anfänglich haben wir immer wieder welche veröffentlicht, weil wir hofften, daß er dann aufhören würde. Hat er aber nicht!
Schließlich haben wir seinen Quatsch einfach weggeworfen.

Gott schütze uns vor den wildgewordenen Gymnasiallehrern!



Genervter ehem. SZ-Redakteur
München

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Wolfgang Wrase
15.03.2001 23.00
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ehem. SZ-Redakteur hier?

Wir haben immer wieder Briefe an die SZ geschrieben, damit sie mit ihrer schwachsinnigen Reformschreibung sowie mit dem Reformjubel aufhört. Hat sie aber nicht. Irgendwann haben wir sie einfach nicht mehr ernst genommen, nicht mehr abonniert und nicht mehr gelesen. Komisch auch: Der Schreiber fühlt sich von Herrn Illauer verfolgt, nur weil er ihm hier begegnet und Leserbriefe erhalten hat, und er hält dessen Meinung für „Quatsch“, schreibt aber selbst alt und bleibt anonym. Kein besonders überzeugendes Bild.



Wolfgang Wrase
München

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Wolfgang Wrase
15.03.2001 23.00
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ehem. SZ-Redakteur hier?

Wir haben immer wieder Briefe an die SZ geschrieben, damit sie mit ihrer schwachsinnigen Reformschreibung sowie mit dem Reformjubel aufhört. Hat sie aber nicht. Irgendwann haben wir sie einfach nicht mehr ernst genommen, nicht mehr abonniert und nicht mehr gelesen. Komisch auch: Der Schreiber fühlt sich von Herrn Illauer verfolgt, nur weil er ihm hier begegnet und Leserbriefe erhalten hat, und er hält dessen Meinung für „Quatsch“, schreibt aber selbst alt und bleibt anonym. Kein besonders überzeugendes Bild.



Wolfgang Wrase
München

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Gast
15.03.2001 23.00
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Getrenntschreibung / Wiederholung der Bitte

Es dürfte nicht einfach sein, zu beweisen, daß die Donau vom Schwarzen Meer in den Schwarzwald fließt. Ebenso schwer dürfte es sein, zu beweisen, daß die neue Getrenntschreibung der alten Zusammenschreibung überlegen ist.
Warum ist die alte Zusammenschreibung besser?
Vor allem aus den folgenden überaus gewichtigen Gründen:
1. Sie spiegelt die natürliche Sprachentwicklung wider (aus kennen lernen wird das neue Wort kennenlernen, aus so genannt wird das neue Wort sogenannt...).
2. Sie führt in der Schule zu weniger Rechtschreibfehlern. (Dazu könnte ich aus erster Hand einen langen Aufsatz schreiben!)
3. Sie gibt dem Leser (im Gegensatz zur Getrenntschreibung – wohl bekannt = wóhlbekannt oder wohl bekánnt?)eine klare, willkommene und hilfreiche Information zu Betonung, Aussprache und Sinn!

Aber vielleicht ist das alles falsch? Vielleicht irren wir Reformkritiker uns? Deshalb, liebe Reformbefürworter, belehrt uns! Macht uns aus Nichtwissenden, aus Leuten, die in einer Illusion befangen sind, zu Wissenden! Wir sind Sokratiker, das heißt: Wir sind nicht beleidigt oder böse, wenn wir widerlegt werden, im Gegenteil: wir sind dankbar, wenn wir der Wahrheit ein Stück näherkommen. Wir geben es zu, wenn wir uns geirrt haben!
Dieselbe Haltung erwarten wir natürlich von Euch!
Also: Beweist uns bitte den Fortschritt der neuen Getrenntschreibung! Widerlegt gleichzeitig die drei oben genannten Argumente!



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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anonymer Gast
15.03.2001 23.00
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Ilauer? Hier auch schon? Hilfe!

Mein Gott, Illauer ist jetzt auch schon hier. Wird er mich denn bis an mein Lebensende verfolgen?

Schon lange vor der Rechtschreibreform hat er unsere Redaktion genervt, weil er ständig zu jedem Thema seine schwachsinnige Meinung in einem Leserbrief kundtun mußte. Anfänglich haben wir immer wieder welche veröffentlicht, weil wir hofften, daß er dann aufhören würde. Hat er aber nicht!
Schließlich haben wir seinen Quatsch einfach weggeworfen.

Gott schütze uns vor den wildgewordenen Gymnasiallehrern!



Genervter ehem. SZ-Redakteur
München

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