Ymnasiallehrer, Kind und Dorftrottel
Lerchenstraße 9 84137 Vilsiburg Tel. 08741 /6810 e-mail: pw.forster@t-online.de 20.03.2001
Zu Genervter ehem. SZ-Redakteur München redaktion@sueddeutsche.de Sonnabend, 17.3.2001
Zur Anonymität ist nur berechtigt, wer keinen Namen hat. Wer den Namen eines anderen benutzt, gleichgültig, ob in böser oder guter Absicht, ironisch oder peinlich, macht sich der Fälschung schuldig. Sine auctore vero propositi libelli in nullo crimine locum habere debent. Nam et pessimi exempli nec nostri saeculi est. Kaiser Trajan schrieb in dem bekannten Briefwechsel mit Plinius über die Behandlung der Christen, daß anonyme Anklageschriften in keinem Prozeß gegen die Christen irgendwie berücksichtigt werden dürfen, da dies das übelste Beispiel sei und überhaupt nicht in seine Zeit, Trajan sagt unsere Zeit, passe. Der Anonymme benutzt hier eine zweite Anonymität, um Manni öffentlich als Dorftrottel bezeichnen zu können. Sehr lustig! Dr. Gerd Sowein von der Süddeutschen Zeitung wurde als auctor dieses libellus" vermutet. Das ist nicht erlaubt, auch wenn dessen unverschämter Brief an Prof. Theodor Ickler vom 23.09.1999 dies glauben lassen möchte. Wenn Prof. Ickler diesen Brief veröffentlichen würde, dann könnten alle sehen, daß Dr. Sowein wenigstens mit seinem eigenen Namen unterschreibt, auch wenn damit der Süddeutschen Zeitung sehr großer Schaden zugefügt wurde. Mir steht es nicht zu, diesen Brief zu veröffentlichen, da er persönlich an Prof. Ickler ging. Die Süddeutsche Zeitung hat mir noch nicht geantwortet auf meinen Brief. Ich werde die Antwort, sofern ich sie erhalte, hier ohne jede Verfälschung veröffentlichen. Herr Dr. Sowein muß nicht antworten, er sollte dies aber im Hinblick auf das Ansehen der Süddeutschen Zeitung tun, die ich trotz Dr. Sowein und anderer Ungereimtheiten nicht nur im Zusammenhang mit der sog. Rechtschreibreform immer noch abonniert habe. Es ist davon auszugehen, daß es sich bei L.K. wieder um einen Namenlosen XY handelt, der kein Gesicht hat, so wie es häufig der Fall war in Sachen der sog. Rechtschreibreform. Es scheint, daß dieses Forum untergraben werden soll, damit es zusammenstürzt. Wer seinen Namen verleugnet, schämt sich i.d.R. seiner Eltern. Wer kein Gesicht hat, erkennt nicht einmal sich selbst, wenn er in den Spiegel schaut: Er, der Stadttrottel vielleicht, sieht nur eine Menge von Dorftrotteln und amüsiert sich dabei köstlich, ohne zu ahnen, wer nun diese vielen Trottel im Spiegel wirklich sind. Wir haben keinen Kaiser mehr, den wir um eine Anordnung bitten könnten, daß Briefe, schriftliche Mitteilungen (libelli) ohne Angabe des Namens (sine auctore) nicht mehr in diesem Forum erscheinen dürfen. Eine Selbstverständlichkeit und ein Zeichen unserer Zeit jedoch muß es sein, Anonymes grundsätzlich nicht mehr zu veröffentlichen, bzw. zu löschen. Die Ratten haben in der Schöpfung sicher auch eine Aufgabe. Sie sollen aber bitte vom Abfall, der genügend herumliegt, leben und nicht dazu angehalten werden, unsere Wurzeln anzuknappern. Das Übel wächst nur dort, wo ihm der Boden bereitet wird.
Peter W. Forster, Gymnasiallehrer, Kind und Dorftrottel
Peter W. Forster Lerchenstraße 9 84137 Vilsbiburg
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