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Theodor Ickler
26.03.2001 22.00
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Wieso denn?

Mein Argument mit „übrig bleiben“ liegt nicht auf der Ebene des Wörterverzeichnisses. Da es sich um ein Beispiel aus dem Regelwerk selbst handelt, schließt es bestimmte Deutungen der Regeln definitiv aus.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Gast
26.03.2001 22.00
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Wer hat die Reform erarbeitet?

Zu Ihrem Satz „Darf ich mal fragen, von wem die Neuregelung stammt?“ sag ich jetzt mal ganz offen: Da lass ich Sie jetzt mal im Regen stehen; die Information besorgen Sie sich mal woanders.    Mit ‚Reformkommission‚ meinen Sie die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung, das haben Sie mit Ihrem Satz zu Munske deutlich gemacht. Die hat sich erst nach der politischen Verabschiedung gebildet; folglich kann sie nicht für das Zustandekommen der Reform verantwortlich sein. Nun, Sie finden‚s schon raus.

Zu Ihrer Frage: „Seit wann ist der Staat dafür zuständig, wie sich die Leute verständigen?“ Sie meinen wahrscheinlich die Rechtschreibung. Soweit ich weiß, in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert. In Frankreich hat sich seit dem 17. Jahrhundert die staatliche Sprachakademie um das Etablieren einer französischen Sprachnorm gekümmert, nicht nur um Rechtschreibung. Mit anderen Ländern kenn ich mich nicht so gut aus.

Herr Wrase: Haben Sie Angst davor, dass der Staat demnächst noch eine Norm erlässt, wie Leute frühstücken sollen? Nein, nein, das ist nicht albern! Autokauf, Kleiderordnung... nur zu, noch mehr Vergleiche!

Nein, nein, dass ich von „Konvention“ gesprochen habe, war ein Kommentar auf ein Satz von Ihnen, das weiß ich noch. Danach schreiben Sie etwas, was mir zu wirr ist; ich versteh es ganz einfach nicht.

Noch einmal: Es gibt bei mir kein „berufliches Verhältnis zur Rechtschreibreform“; es ist rein private Leidenschaft. Was nicht ist, kann man nicht verbergen. So einfach.

Sie haben wenigsten etwas Selbstironie: Sie schreiben von „Schreihälsen und Ideologen, die hier ihre mangelhafte Persönlichkeits- und Geistesbildung demonstriert haben.“ Ja, darum geht es wohl.



Michael Jansen

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Gast
26.03.2001 22.00
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Ablenkendes Geplänkel

Nachdem man seit geraumer Zeit auf diesen Seiten immer wieder die „geistigen Ergüsse“ des Herrn Jansen (früher waren es „pubertierende Jünglinge“ wie L. K. und ähnlich Gesinnte), über sich ergehen lassen muß, fragt man sich, wann dieses wohl ein Ende haben mag. Solchen Leuten geht es m. E. im Grunde genommen doch gar nicht um die RSR, sondern darum, die „Zugpferde“ der Reformgegner mit irgendwelchen Problemchen von Wichtigerem abzuhalten bzw. ihr eigenes, unter Minderwertigkeitskomplexen leidendes Ego auf dieser Ebene aufzuwerten!
Mein Tip an Herrn Wrase: Solange solche Leute noch nicht einmal in der Lage sind, die von Herrn Illauer ausgegebenen Thesen sachlich und präzise zu widerlegen, sollte man ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die ihnen zukommt – und die kann nicht sehr groß sein!



Klaus Kolbe
31553 Sachsenhagen, Tunner-Hartmann-Straße 1

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Wolfgang Wrase
26.03.2001 22.00
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Replik

... Mich wundert es, dass Sie überhaupt noch auf mich eingehen, wenn es sich doch nach Ihren Worten nicht lohnt und ich auch nicht ernst zu nehmen bin.
Kein Wunder. Es gibt einiges, was Sie nicht verstehen.

... Auf Ihren Vergleich mit dem Autokauf will ich nicht eingehen, dass ist mir diese Albernheit nicht wert.
Wieso soll das albern sein? Wenn sich „die Regierung“ oder „die Reformkommission“ (oder beide) auf eine „Rechtschreibung“ „einigen“ und diese Übereinkunft allen Schulen und der Verwaltung, indirekt dem ganzen Volk als „allgemein verbindlich“ vorsetzen, dann ist das Zahlenverhältnis noch viel krasser. Das ist es ja: Was Sie da als selbstverständlich ansehen, ist absolut albern!

... Sie scheinen zu glauben, die Neuregelung von 1996 sei ein Ergebnis der Reformkommission. Ist sie nicht.
Darf ich mal fragen, von wem die Neuregelung stammt? Ich weiß, daß die Kultusminister den Reformern die Substantivkleinschreibung ausgeredet haben und daß die Bürokraten auf Kultusminister Zehetmairs Betreiben noch ein bißchen an dem vorigen Entwurf herumgepfuscht haben, aber wieso sollte man deshalb sagen, daß die Reform kein Produkt der Reformkommission sei? Mir scheint, es ist eher albern, was Sie da schreiben.

... Ich habe die Reformkommission auch nicht ansatzweise als „Sprachgemeinschaft“ bezeichnet. Ich glaube, für diese Missverständnisse bin ich mit Verlaub nun wirklich nicht verantwortlich.
Ach nein? Wer hat sich denn dann 1996 auf das neue Regelwerk geeinigt? Soll es doch die Bevölkerung gewesen sein, oder wer ist denn nun Ihre Sprachgemeinschaft?

... In einer repräsentativen Demokratie ist das Regierungshandeln keinesfalls immer der Wille der Bevölkerung. Das ist meiner Meinung noch nicht einmal immer das Ideal.
Ja, und? Kann ja sein, aber seit wann ist der Staat dafür zuständig, wie sich die Leute verständigen? Das ist weder notwendig noch sinnvoll, wie man sieht. (Früher hatten wir eine solide Rechtschreibung, jetzt haben wir eine traditionelle und viele neue – finden Sie das gut?) Das ist ungefähr so, wie wenn der Staat Richtlinien vorsieht, wie sich die Bürger anziehen sollen. Ich finde meinen Vergleich mit dem Autokauf keineswegs albern.

... Warum schweifen Sie mit „Kommas setzt man nach dem zweiten, vierten, sechsten Wort“ zu so albernen Dingen ab?... als gäbe es nicht Inhalte, über die es sich zu streiten lohnt!
Wieso soll das albern sein? Sie waren es doch, der uns belehren wollte, daß die Rechtschreibung „Konvention“ sei. Wieso sollte man (eine Reformkommission) sich nicht auf eine solche Konvention einigen können, wenn man schon das Ziel hat, die Regeln zu vereinfachen? Die Regel ist um viele Größenordnungen leichter als die bisherige und die reformierte Kommasetzung, nicht wahr? Wenn Sie nun einsehen, daß man Regeln und Schreibweisen keineswegs irgendwie reformieren kann, weil Kommas und alle anderen Bestandteile der Rechtschreibung nun einmal eine Reihe von Funktionen haben müssen, wie überhaupt die ganze Rechtschreibung, dann können Sie vielleicht auch einsehen, daß Rechtschreibung keineswegs einfach „Konvention“ ist – genau das habe ich geschrieben.

... Sie haben offenbar nicht mitbekommen, dass Herr Ickler meiner Überlegung folgen konnte.
Das habe ich sehr wohl mitbekommen.

... Er hat im Anschluss lediglich bekräftigt, dass die offizielle Auslegung eine andere ist, nicht aber dass meine Ableitung nicht möglich wäre (sein Argument mit „übrig bleiben“ ist letztlich auf der gleichen Ebene wie das Wörterverzeichnis).
Sie haben offenbar seine Antworten nicht verstanden.

... Sie haben offenbar schon Schwierigkeiten, meinen Argumentationen zu folgen; zusätzlichen Informationen über meine Person würden Sie doch vollends überfordern.
Was Sie nicht alles glauben! Falsche Aussage, falsche Schlußfolgerung, falsche Behauptung. Im übrigen geht es nicht um mich, sondern um Sie. Wenn jemand solche Scheu hat wie Sie, etwas über sein berufliches Verhältnis zur Rechtschreibreform oder ähnliche    Dinge auszusprechen, verliert er an Glaubwürdigkeit. Zumindest hat man den Eindruck, daß er etwas zu verbergen habe – das ist einfach so, das ist keine Erfindung von mir. Zumal wenn er auf derselben Seite steht wie alle möglichen pseudonymen und anonymen Schreihälse und Ideologen, die hier ihre mangelhafte Persönlichkeits- und Geistesbildung demonstriert haben.



Wolfgang Wrase
München

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Theodor Ickler
26.03.2001 22.00
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Nein, natürlich nicht

Mir wäre das schon recht, weil ich dann Widersprüche zwischen Regeln und Wörterverzeichnis anprangern kann, wie es ja auch geschehen ist. Es waren aber doch Sie, Herr Jansen, der sich an die Regeln halten, das Wörterverzeichnis jedoch nur mit Einschränkungen anerkennen wollte. Sowohl „kennen lernen“ als auch „lieben lernen“ bestätigen freilich die eindeutige Interpretation der Regel. Nach demselben Maßstab bestätigt „übrig bleiben“ meine Interpretation der Regel, zu der es (als Bestandteil!) gehört. Für mich ist das Thema damit abgeschlossen.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Christian Melsa
26.03.2001 22.00
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Repräsentative Demokratie

Lieber Herr Jansen, die repräsentative Demokratie ist eigentlich dafür gedacht, eine praktikable Herrschaftstechnik umzusetzen, bei der der Wille des Volkes eben repräsentiert wird. Bei Vorgängen wie dem der Rechtschreibreform repräsentieren die „Volksvertreter“ aber ganz offensichtlich nicht das Volk. Weder der Begriff „Demokratie“ noch „repräsentativ“ läßt sich auf diese Realität anwenden. Ansonsten könnte ja jede Herrschaftsform werbend für sich in Anspruch nehmen, den Willen des Volkes zu vertreten, und wenn mal nicht, dann nur aus Gründen der höheren Weisheit der politischen Klasse. So zu beobachten bei der Deutschen Demokratischen Republik oder der Volksrepublik China, beides Beispiele, in denen die „Sache des Volkes“ gleich doppelt zum Ausdruck kommt. Das hinderte diese Staaten nie, genau das Gegenteil von Demokratie umzusetzen. Nicht nur die Rechtschreibreform zeugt davon, daß der Zustand der Demokratie in diesem Land sehr marode ist, verschuldet durch undemokratische Machtanmaßungen von politischer- und Beamtenklasse.

Das Volk kann sich auch irren? Mag sein, aber das können auch Politiker. Das Volk ist aber immer die Materie, die den Staat ausmacht, kein Staat ohne Volk. Das Volk ist die Gruppe der vom Regierungshandeln Betroffenen, genau deswegen ist es gerecht, daß dieses auch Entscheidungsgewalt besitzt. Wenn Volksentscheide kein höheres Gewicht haben als Parlamentsbeschlüsse, dann ist die Aussage, das betreffende Volk sei demokratisch regiert, schlicht unzutreffend. Wenn man bedenkt, wie scheinheilig sich Politiker immer auf den hehren Wert der Demokratie berufen, kann es einem nur kalt den Rücken herunterlaufen. Wenn man weiterhin an Belange von Pressefreiheit sowie Freiheit von Forschung und Lehre denkt, dann kann man auch nicht den Eindruck gewinnen, für diese Werte würde von seiten des Staates gekämpft. Das wirklich Besorgniserregende ist: Der Staat kämpft aktiv gegen seine eigenen Werte. Sogar der Begriff „Menschenwürde“ wird mittlerweile opportunistisch relativiert. Ich fühle mich nicht gerade wohl bei diesem Zeitgeist.



Christian Melsa
22149 Hamburg

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Gast
26.03.2001 22.00
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Thema Demokratie

Nun gut Herr Melsa, bringen Sie fünf – mehr ist nicht nötig – nur fünf Personen, die hier regelmäßig schreiben, dazu, zu forden, dass Jansen hier nicht mehr schreiben soll und er wird es nicht mehr tun. Bevor wir eine theoretische Auseinandersetzung über Demokratie beginnen, fangen wir doch mit uns selber an. Fünf Stimmen, und nicht mehr, die das Gegennteil fordern! Ein wichtiger Bestandteil einer Demokratie: Die andere Meinung ertragen. Sie widerlegen, sie bekämpfen, alles recht; aber sie als solche ertragen.



Michael Jansen

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Theodor Ickler
25.03.2001 22.00
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Auslegung?

Zunächst zum Methodischen: Bei alten Texten (Bibel, Platon) ist es unvermeidlich, daß man das Prinzip der wohlwollenden Interpretation befolgt, d. h. zunächst einmal versucht, den Text als in sich widerspruchsfrei und wahr zu deuten. Wir können die Verfasser nicht mehr fragen, wie sie es gemeint haben. Bei Texten, deren Verfasser gefragt werden können und sich außerdem oft genug dazu geäußert haben, wie es gemeint war, ist es schon etwas seltsam, den Text dennoch gegen ihre Intention auslegen zu wollen. So etwas kann man sich vielleicht im Strafrecht denken, wenn ein Beschuldigter sich auf das Bestimmtheitsgebot beruft, um aus dem Gesetzestext etwas herauszupressen, was auch nach Auffassung des Gesetzgebers nicht gemeint war.

Zur Sache: Herr Jansen meint, die Regel § 34 E3 (3), wonach alle Adjektive auf -ig, -isch und -lich getrennt vom Verb zu schreiben seien, müsse nicht ausnahmslos gelten, sondern lasse Raum für Zusammenschreibungen nach 2.2, und zwar wegen der Einleitungsformel: „"In den Fällen, die nicht durch § 34 (1) bis (3) geregelt sind, schreibt man getrennt.“

Unter E3 (3) steht dann:

(Dies betrifft) „Fälle, in denen der erste Bestandteil eine Ableitung auf -ig, -isch, -lich ist“.

Soweit könnte der behauptete Freiraum tatsächlich gegeben sein, obwohl die Urheber das immer bestritten haben; sie haben gerade durch die ausnahmslose Getrenntschreibung nach -ig usw. Klarheit schaffen wollen.

Nun folgen aber die Beispiele, die für die richtige Auslegung unbedingt notwendig sind:

„lästig fallen, übrig bleiben; kritisch denken, spöttisch reden; freundlich grüßen, gründlich säubern“

Ist bei „lästig fallen“ noch denkbar, daß man „lästig“ erweitern und steigern kann, was eine Geregeltheit durch 2.2. theoretisch (und, ich wiederhole es, gegen den ausdrücklichen Willen der Urheber!) möglich erscheinen läßt, so schließt „übrig bleiben“ dies endgültig aus. „übrig“ ist hier weder steigerbar noch erweiterbar.

Die richtige Auslegung ist also nicht nur aus der allenfalls als gleichgültig zu betrachtenden Kommentarliteratur zu entnehmen, sondern aus dem Regelwerk selbst.

Herr Schaeder hat also vollkommen recht, wenn er „fertigstellen“ oder was auch immer nur als „Ausnahme“ erwägen möchte. Auch das erratische „richtiggehend“ im amtlichen Wörterverzeichnis ist ja in diesem Sinne eine Ausnahme, die allerdings als solche herausgestellt zu werden verdient hätte. Es ist leider üblich geworden, solche einzigartigen Preziosen zum Ausgangspunkt unabsehbar vieler weiterer „Ausnahmen“ zu machen, die das ganze Regelwerk unangreifbar erscheinen lassen (vgl. „gewinnbringend“ usw.), aber auch unanwendbar vieldeutig. In diesem Sinne war übrigens auch der Vorschlag, „kennenlernen“ wieder zusammenzuschreiben, eine Ende 1997 ausdrücklich als Ausnahme eingeführte Rückbaumaßnahme; sie ist allerdings nicht genehmigt worden.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Gast
25.03.2001 22.00
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Danke, Herr Ickler...

Sie haben sich wenigstens ernsthaft damit beschäftigt. Ich nehme für mich in Anspruch, nach dem Regelwerk zu schreiben, nicht nach dem Wörterverzeichnis oder gar einem Wörterbuch. Letztere sind für mich nur Hilfen. Ich handhabe das Ganze damit in der Weise, wie es mit der Zeichensetzung nicht anders geht, weil hier etwas Entspechendes zum Wörtverzeichnis nun einmal nicht existiert und auch sinnvollerweise nicht existieren kann.



Michael Jansen

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Wolfgang Wrase
25.03.2001 22.00
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Herr Jansen, was wollen Sie eigentlich?

Ich muß zunächst sagen, Herr Jansen, daß mich Ihre Höflichkeit beeindruckt, die ich nicht verdient hätte. Darum will ich diesmal auf Sie eingehen und Ihnen auch zugestehen, daß Sie formal recht haben: Es ist kein guter Stil, einen Text (höhnisch) abzufertigen, ohne ihn gelesen zu haben. Welche Rolle das nach der präzisen Antwort von Professor Ickler jetzt noch spielt, sei dahingestellt. Ich ging, wohl zu Recht, davon aus, daß ich irgendwann irgendwo etwas davon mitbekommen hätte, wenn es irgendeinen ernstzunehmenden Zweifel an der eindeutigen Getrenntschreibung von „richtig stellen“ nach dem Regelwerk geben würde. Irgendwann hätte sich ein Lexikon, ein Reformer, eine Interpretationsschrift oder ein sonstiger Kommentar doch dazu geäußert, zumal sich die -ig/-isch-/-lich-Regel doch sofort als unhaltbarer Fremdkörper im Regelwerk herausgestellt hat.

Ich meine, daß sich deshalb nicht nur die spitzfindige Diskussion zu „richtig stellen“ eigentlich erübrigen müßte, wenn Sie nicht immer wieder mit Hilfe der verrenktesten Deutungstricks versuchen würden, irgendwelche einzelnen Schwächen der Rechtschreibreform wegzuinterpretieren. Da man für solche Gehirnakrobatik ohne Zweifel eine gewisse Intelligenz braucht, frage ich mich gerade bei Ihnen: Wie kann man nur gleichzeitig so dämlich sein, die Rechtschreibreform insgesamt als gut zu bewerten?

Es ist doch beispielsweise so, daß die Rechtschreibung ihren Sinn darin hat, daß sich eine Sprachgemeinschaft (weitgehend) geeinigt hat, wie man am besten schreiben sollte; das erleichtert das Lesen wie auch das Schreiben. Die Reform zerstört nun diesen Konsens und verwirrt das ganze Volk – gegen dessen Willen maßen sich Politiker an, die Einheitlichkeit zu zerstören und das bisher Erworbene zu entwerten. Es ist völlig sicher, daß die Reform unter dem Strich eine erhebliche Erschwernis bedeutet – eine solche Regelkenntnis wie Sie haben ja keine tausend Leute in Deutschland, vielleicht nicht einmal hundert, so daß Sie die Frage der Fehlerquote nicht an sich selbst richten können. Ein elementares Grundverständnis von Rechtschreibung würde also zum Beispiel überhaupt nicht von der Frage ausgehen, ob irgendwelche irgendwie formulierten und verordneten Regeln an sich einfacher oder komplizierter sind, sondern zunächst einmal davon, ob sie in der Sprachgemeinschaft anerkannt werden oder ob wenigstens die Aussicht besteht, daß sich die Sprachgemeinschaft auf sie als neuen Konsens einigen wird. Davon kann überhaupt keine Rede sein. Solange Sie für die Rechtschreibreform eintreten, kann ich Sie deshalb (und aus anderen Gründen, Stichworte u. a. Demokratie, Kosten, Leitfunktion der Schriftsteller, Gesamtheit der Argumente) schlicht und ergreifend nicht ernst nehmen. Das gilt auch für Ihre soziale Kompetenz, Ihr Auftreten als sturer Propagandist in diesem Forum, das in erster Linie der Aufklärung der Öffentlichkeit dienen soll (Propaganda für die Reform gibt es ja genug, da braucht man Sie nicht). Wieso äußern Sie sich hier, wo Sie überwiegend auf Ablehnung und teilweise auf Verachtung stoßen? Ein vernünftiger Mensch sucht sich Gleichgesinnte und unterstützt sie; er mischt sich nicht ständig unter solche, die gänzlich andere Ansichten und im übrigen auch die weit besseren Argumente haben. Glauben Sie etwa, Sie könnten mich oder Professor Ickler oder sonst einen Gast zu einem Anhänger der Rechtschreibreform machen? Sind nicht jedesmal Ihre Argumente von Professor Ickler und anderen überzeugend widerlegt worden, so daß man Sie allmählich als begriffsstutzig (= doof) und auf die Dauer auch als zwanghaften Störenfried einstufen muß? Was wollen Sie eigentlich?



Wolfgang Wrase
München

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Christoph Kukulies
25.03.2001 22.00
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Elsaß

Heute in der Aachener Zeitung zum Thema
Straßenschilder: Elsassstrasse,Elsassplatz. Sind
Geographische Eigennamen eigentlich auch
von der RSR betroffen? Die Schilderlobby dankt.

Ich hätte da noch ein paar Ideen: z.B. STOP(P) Schilder
an Straßenkreuzungen umstellen.



Christoph Kukulies
Aachen

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Theodor Ickler
25.03.2001 22.00
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Rätselhaft

Lieber Herr Jansen,
das ist doch klar, daß ich mich mit der Sache ernsthaft beschäftigt habe, sonst hätte ich es ja wohl nicht gewagt, mit Aufsätzen und sogar Büchern dazu an die Öffentlichkeit zu gehen.

Was Sie zuletzt geschrieben haben, verstehe ich nicht ganz: daß Sie nach den Regeln, nicht nach dem Wörterverzeichnis schreiben. Das Wörterverzeichnis ist kein Anhang, sondern fester Bestandteil der Gesamtregelung. Das Regelwerk allein ist auch nicht autonom. Vgl. das Vorwort.
Anscheinend nehmen Sie sich die Freiheit, nach eigenem Gutdünken auf die Neuregelung zurückzugreifen oder auch nicht. Dazu haben Sie natürlich das Recht, wie jedermann (außer denjenigen, die der „Regelungsgewalt“ des Staates unterworfen sind, wie der Dudenverlag es seinerzeit so treffend ausdrückte). Aber damit entfällt eigentlich unser Thema: die Vortrefflichkeit der Neuregelung.

Ich selbst habe ja immer darauf bestanden, die bisher übliche Rechtschreibung erst einmal so zu beschreiben, wie sie wirklich war und ist. Man hat auch gefordert, die bisherige Rechtschreibung auf das Beschreibungsformat der Neuregelung zu bringen, also Art und Anordnung der Regeln (aber eben nicht der Dudenregeln, sondern einer Neudarstellung der wirklichen inhärenten Regelhaftigkeit), und dann zu fragen, was daran falsch oder verbesserungsbedürftig ist. Selbst wenn man an der bisherigen Schreibpraxis etwas Mangelhaftes entdeckt hätte (was aber kaum der Fall ist), wäre abzuwägen gewesen, was man sich mit einer Änderung einhandelt und was es „kostet“. All dies ist nicht geschehen.

Wenn man die bisherige Schreibpraxis neu dargestellt hat (keine kleine Aufgabe, man sieht es ja hier an unseren Gesprächen über Deskriptivismus usw., dann muß man immer noch fragen, wie es didaktisch am besten zu machen wäre, dies nun auch zu vermitteln. Daß manche Lehrer sagen, das sei inen zu schwer, ist noch kein hinreichender Grund, die Regelungsmaterie selbst zu verändern, wenn sonst vieles für Beibehaltung spricht.

Darf ich Ihre letzte Äußerung als stillschweigendes Eingeständnis nehmen, daß Sie sich bei der GZS ein bißchen geirrt haben? Es ist ja nicht so wichtig, auch mir ist manches entgangen.

Es ist richtig, daß die Zeichensetzung eher in Regeln als anhand von Wörtern dargestellt wird, obwohl auch hier manches möglich erscheint. Die Kommasetzung hängt zum Beispiel an Konjunktionen usw.; maschinell wird das wohl auch zum Teil so gemacht. Die Wortschreibung aber ist primär an Einzelwörtern festgemacht; hier sind die Regeln sekundär, sozusagen Verallgemeinerungsversuche. Augst hat nachgewiesen, daß die meisten Dudenbenutzer nur im Wörterverzeichnis nachschlagen und vielfach gar nicht wissen, daß es auch Regeln gibt. Damit will ich nicht bestreiten, daß es intuitive Verallgemeinerungen gibt, die psychisch real, aber gerade deshalb nicht als „Regeln“ zu bezeichnen sind.

Und noch etwas: Es ist hier auf den Rechtschreibseiten (eher von Leuten, die Ihnen das Wasser nicht reichen können) so getan worden, als sei selbstverständlich noch sehr viel zu verbessern, aber immer nur auf dem Boden der Neuregelung. Das ist gerade das, was viele andere nervt: Wenn die Neuregelung so viele Fehler enthält, daß sogar die Urheber seit langem nicht mehr wagen, sie zu verteidigen, und wenn die Neuregelung nur eine mit staatlichen, zum Teil auch wirtschaftlichen Zwangsmitteln erzeugte Scheinblüte erlebt, in Wirklichkeit aber weitgehend abgelehnt wird und noch keineswegs im Schreibusus der Bevölkerung verankert ist, und wenn sie weiterhin in schneller Folge zwar nichtamtliche, aber dennoch verbindliche und durchgreifende Korrekturen erfährt – wenn all dies zutrifft: warum soll man dann auf dem Boden der Neuregelung weiterarbeiten und nicht auf dem Boden der Rechtschreibung, in der nahezu das gesamte Schrifttum gehalten ist? Die meisten Leute wissen noch gar nicht, wie sehr der Boden der Neuregelung schwankt. Sie werden es aber bald zur Kenntnis nehmen (müssen). Von Kultusministern und ähnlichen Amtsträgern habe ich mehrfach gehört und gelesen: „Natürlich kann über die deutsche Rechtschreibung weiterhin diskutiert werden; wenden Sie sich bitte an die Kommission (an dieser Stelle hat Ministerialrat Krimm auch mir die Anschrift dieser Kommission mitzuteilen für sinnvoll gehalten!). Das ist jetzt der einzige legitime Ort für solche Diskussionen.“ So ungefähr, ziemlich gleichlautend. Das glauben wir aber nicht und nehmen es nicht hin.

Lieber Herr jansen, wenn man ziemlich gut weiß, WAS uns hier geboten worden ist und WIE es eingefädelt worden ist, dann packt einen schon mal der Zorn oder auch dioe Verzweiflung über die schafsmäßige Ergebenheit mancher Zeitgenossen. Dann klingt einem der Zynismus eines Kultusministers besonders schrill in den Ohren, der im Bundestag sagte, hier gehe es darum, die Reformfähigkeit der ganzen Gesellschaft zu beweisen. Dazu dann noch die Berichte von den Vorgöngen im Internationalen Arbeitskreis ... also nee, wer sind wir denn, daß wir uns das bieten lassen müssen?



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Gast
25.03.2001 22.00
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Was ich will

Das kontroverse Thema „Rechtschreibreform“ bringt es mit sich, dass Befürworter in der Regel nicht um das Thema diskutieren. Sie sind dafür und/oder sie schreiben entsprechend und dann ist gut. Im Normalfall kommt der Befürworter erst dann zum Diskutieren, wenn ein Reformgegner an ihn herantritt. Umgekehrt ist die Ausnahme, und die heißt z.B. Menges, Kerner oder Jansen. Ich habe mit vielen Ihrer Mitstreiter gemeinsam, dass man sich direkt an die „Gegenpartei“ wendet und ihr auf die Füße tritt. Das machen Dräger, Ickler, Bolz, Schäbler und viele sie alle heißen. Was Sie, Herr Wrase, so zu Aufklärung geschrieben haben, ist ein bisschen schwarzweiß. „Die Guten machen Aufklärung, die Bösen Propaganda“. Etwas weniger naiv: Bei einem kontroversen Thema bemüht sich jede Seite darum, die eigene Position als die plausiblere darzustellen. Propaganda und Aufklärung lassen sich nicht in der Weise trennen. Das muss ich nicht weiter ausführen.

Das, was Sie an mir kritisieren, ist eben aus meiner Sicht konstruktiver Umgang mit der reformierten Rechtschreibung. Nicht „Das muss alles weg!“, sondern wie bekommen wir es möglichst gut hin. Das ist kein Widerspruch dazu, dass ich die Reform grundsätzlich für gut halte.

In der Tat: Wir haben es 1996 erlebt, wie sich eine Sprachgemeinschaft geeinigt hat, wie man am besten schreiben sollte.

Sie sind etwas sprunghaft: Noch kürzlich haben Sie mir vorgeworfen, keine Ahnung von dem Regelwerk zu haben. Nun kommt das Gegenteil.

Nein, ich glaube nicht, einen Gegner umstimmen zu können. Ich teile nur Ihre Leidenschaft, über dieses Thema gerne zu streiten. Was will ich also? Das ausleben. So einfach ist das.



Michael Jansen

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Wolfgang Wrase
25.03.2001 22.00
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Wird das ß abgeschafft?

Eine sehr interessante Bemerkung, Herr Kukulies, finde ich. Ich wundere mich manchmal, wenn manche erwarten, aufgrund der bisherigen Erschwerung der ss/ß-Schreibung durch die Reform würde in einem der kommenden Reformschritte das ß vollends abgeschafft werden, was ja aus der Perspektive der Fehlervermeidung tatsächlich ein Fortschritt wäre. Ich sehe da zwei ganz gewaltige Hürden. Zum einen wird die Reform ja erst einmal ganz erheblich geändert, und zwar werden ganz überwiegend bisherige Schreibweisen und Regeln wiederhergestellt werden müssen. Dadurch wird die Begeisterung für Regeländerungen und das Vertrauen in die Versprechen der Politiker doch merklich leiden. Auch wird allmählich jedermann begriffen haben, daß die Reform in jedem Fall zu einer dauerhaften Spaltung und Zersplitterung der Schreibweisen führt, also keineswegs zu einem neuen Standard, wie es immer angekündigt und als notwendig bezeichnet wurde. Und zweitens: Die Abschaffung des ß beträfe ja nun fast alle Straßenschilder im gesamten deutschsprachigen Raum (und als weitreichender Umsturz alle bisherigen Texte und Lexika, auch die schon reformierten!). Ich kann mir schlecht vorstellen, daß man da zum Beispiel die Frage nach den Straßenschildern wieder so einfach durch Propaganda übertönen kann. Man beachte die zahlreichen Beiträge im Nachrichtenbereich zur Straßenbeschilderung!



Wolfgang Wrase
München

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Gast
25.03.2001 22.00
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Lieber Herr Ickler,

das mit dem „beschäftigen“ meinte doch nicht die Materie Rechtschreibung! Wie kommen Sie denn darauf? Es meinte doch nur meinen kleinen Text!

Welche letzte Äußerung wollen Sie als stillschweigendes Eingeständnis nehmen? Ich weiß nicht, welche Sie meinen? Nur zu; das Eingestehen von Fehlern fällt mir nicht schwer.

Sie erinnern mich an eine älter Idee. Ich finde, ein gutes Rechtschreibwörterbuch müsste z.B. bei Konjunktionen „Kästchen“ zur Kommasetzung haben. Das wäre absolut benutzerfreundlich.

Dass die Kommasetzung zum Beispiel an Konjunktionen hängt, ist ja gerade das, was die Regeln (u.a.) darstellen.

Was Sie zur Wortschreibung sagen, ist nun mal Ihr Ansatz (ich meine nicht, dass Sie damit alleine stehen). Es gibt andere. Dass, wie ich es auch glaube, die meisten Dudenbenutzer nur im Wörterverzeichnis nachschlagen und vielfach gar nicht wissen, dass es auch Regeln gibt, erklärt für mich teilweise den Protest an der Neuregelung. „Schreibweisen ändern“ klingt nach Willkür. Wäre den Leuten bewusst, dass die Neuregelung im Wesentlichen nur dafür sorgt, dass die alten Regeln noch mehr Geltung bekommen – § 34 und 36 ausgenommen –, dann gäbe es vermutlich weniger Protest.

Zu dem, was Sie zu den Korrekturen am Regelwerk schreiben, sage ich vor allem: Ich freue mich schon auf die Verbesserungen.

Wenn Sie unter anderem wegen interner Informationen über unschöne Dinge über den politischen Entscheidungsprozess verbittert sind, dann hätte ich da durchaus Verständnis für. Wann schreibt jemand ein Buch darüber, welche Machenschaften dafür gesorgt haben, dass der Duden das Monopol erhielt? Über Machenschaften, wie Reformversuche bisher verhindert wurden, gibt es meiner Einschätzung nach schon einiges.



Michael Jansen

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