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Gast
03.04.2001 22.00
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Getrennt- und Zusammenschreibung von Verben - 2:1 für die alte GuZ

In diesem ganz speziellen Punkt (Zusammen- und Getrenntschreibung von Infinitiv + Verbum) siegt die alte GuZ klar mit 2 : 1 !

Für den Schreibenden mag es vielleicht ein bißchen schwerer sein. Das ist aber der nebensächlichste Punkt. Also 2 : 0,5 !

Aber:

1) Die Zusammenschreibung signalisiert dem Leser etwas ganz Wichtiges: Infinitiv und Verbum gehen eine ganz enge, ganz besondere Verbindung ein, verschmelzen zu einer neuen Bedeutung. Die Bestandteile verlieren ihre Selbständigkeit. Das ist nicht nur für den deutschen Leser wichtig, das ist eine besondere Hilfe für den ausländischen Leser.
Beispiel: Zwischen „gehen lernen“ und „kennenlernen“ ist ein fundamentaler Unterschied, jedenfalls für den heutigen Deutschen. Man lernt zwar das Gehen (also sinnvolle Getrenntschreibung), aber lernt man ebenso das „Kennen“? Beide Male getrennt zu schreiben ist heutzutage eine schlichte Barbarei!
2) Die Getrenntschreibung bildet die heutige Sprache nicht mehr ab, zerstört ein Wort, das mit vollem Recht z.B. in meinem Wahrig steht: „kennenlernen“ ist ein transitives Verbum! Der soll mich kennenlernen. Die Getrenntschreibung führt auf eine frühere Sprachstufe zurück: Der soll lernen, mich zu kennen.
Vgl. dazu auch Ickler, Die sogenannte Rechtschreibreform, S. 66f.



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Theodor Ickler
03.04.2001 22.00
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Sprache und Staat

Besonders Dieter E. Zimmer war es, der in der ZEIT des öfteren ein Junktiom hergestellt hat: Das ärgerliche Dudenprivileg könne man nur brechen, wenn man gleichzeitig eine Rechtschreibreform durchführe. Diese Idee hat sich bekanntlich verselbständigt: Manche sind durchaus bereit, die Reform mißraten zu finden, aber ein Gutes sehen sie doch darin: sie habe das Dudenmonopol gebrochen (und wem zugeschoben?). Das ist aber Unsinn. Es wäre durchaus möglich und wünschenswert gewesen,die Rechtschreibung genau wie die anderen Teile der Sprache dem Können, Wissen und Geschmack der Lehrer und anderer Bürger zu überlassen. Dadurch würde sich bei den Wörterbüchern nicht nur der deskriptive Ansatz von selbst durchsetzen, das ganze Verhältnis zur orthographischen Literatur und Lehre wäre entkrampfter, weil es jetzt mehr um guten Rat ginge als um „Rohrstockersatz“ (übrigens ein Wort der Reformwilligen von 1973).

„Verachtung“? Ja, auch, wie immer, wenn man sieht, wie jemand sich seiner Übereinstimmung mit der Staatsmacht freut. Aber vor allem amüsiert es mich. Die Tröpfe wissen ja nicht, wie hinfällig das Objekt ihrer Begierde ist. Nach welchem Wind werden sie morgen ihr Mäntelchen hängen? Herr Jansen erkennt immerhin die von mir aufgedeckten, sonst aber nirgendwo nachlesbaren „halbamtlichen Korrekturen“ an, womit er neben dem gedruckten Regelwerk usw. schon ein zweites, ungedrucktes in der Hand hat. Das wird bald noch dicker geworden sein, und dann müßte ihm doch irgendwann mulmig werden.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Gast
03.04.2001 22.00
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Ickler, Illauer, Wrase; einer nach dem anderen...

Herr Ickler, die nächste Version des Regelwerks wird doch nach unserer gemeinsamen Einschätzung um ein paar Dinge verändert. Dass da einige Zeilen hinzukommen, macht doch den Regelungsinhalt nicht schwerer! Aber darüber streiten wir ja schon lange. Lassen wir es also.

Herr Illauer, für kennenlernen (zusammen) zu argumentieren, ist sehr leicht und findet meine Zustimmung, die der Kommission ja bekanntlich auch. Schade, dass Sie nicht umgekehrt auch der neuen, sehr sinnvollen generellen Getrenntschreibung von Verb + Verb zustimmen (Ausnahme kennenlernen, wäre doch ein prima Kompromiss oder?). Die Regel wurde aber auch unsinnigerweise für übertragene Bedeutung in Anspruch genommen. Gehen Sie hier nicht mit Ickler konform?

Herr Wrase, Vorsichtig mit der Vermutung, der Duden habe ursprünglich, im Wesentlichen oder wie auch immer deskriptiv gearbeitet. Vor dem Duden gab es vor allem das preußische Regelwerk, und das hat der erste Duden hauptsächlich anwenden wollen. Damit tat schon der erste Duden genau das, was Sie nun für eine Erfindung der Neuregelung halten, nämlich „revolutionärerweise“ die Schreibweisen von den Regeln abzuleiten. Dass der Duden die amtlichen Regeln von 1901 umsetzte, das galt all die letzten Jahrzehnte und stand auch so drauf. Bei der GZS und der Zeichensetzung gab es kein „Regelkorsett“; hier mag es sein, dass der Duden zunächst (!) Regeln aus den Schreibweisen abgeleitet hat. Bei der Zeichensetzung wäre ich da allerdings vorsichtig. Ich vermute hier hat man mit grammatischen Kriterien Regeln gesetzt. Ich weiß es aber nicht, behaupte also auch nichts. Aus dem Schreibgebrauch hätte man meiner Meinung nach mehr fakultative Setzung ableiten müssen, denn es ließ und lässt sich immer noch beobachten, dass das Komma in der Schreibrealität öfter weggelassen wird (z.B. bei Infinitivgruppen). Ich appelliere erneut daran, der Neuregelung auch ein Stück „Deskription“ einzuräumen. Ickler ist, wenn er hier ein obligatorisches Komma „feststellt“, in diesem Fall normativer als die Neuregelung.



Michael Jansen

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Gast
03.04.2001 22.00
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Korrektur

Mit „Die Regel wurde aber auch unsinnigerweise für übertragene Bedeutung in Anspruch genommen.“ meinte ich natürlich die alte Duden-Regel.



Michael Jansen

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Gast
03.04.2001 22.00
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Wertvolle Zusammenschreibungen    Verb + Verb

Ich halte Zusammenschreibung bei übertragener Bedeutung für einen sehr netten und freundlichen Dienst am Leser: Die Zusammenschreibung weist mich darauf hin: „Leser, paß auf, besondere Bedeutung! Besondere Bedeutung in unserer heutigen Sprache! Etwas Neues ist entstanden, das weit über die ursprüngliche Bedeutung hinausgeht!“
Diese besondere Bedeutung hat in vielen Fällen dazu geführt, daß solche Zusammenschreibungen als eigene Wörter im modernen Lexikon stehen.
Zwei Beispiele aus meinem Wahrig (1994):
sitzenbleiben (intransitives Verbum): nicht in die nächste Klasse versetzt werden; beim Tanzen keinen Tänzer finden; der Kuchen ist sitzengeblieben = nicht aufgegangen.
sitzenlassen (transitives Verbum): im Stich lassen, verlassen; die Verabredung mit jemand nicht einhalten: ein Mädchen sitzenlassen; eine Beleidigung nicht auf sich sitzenlassen = sich gegen eine Beleidigung wehren.
Solche hilfreichen Zusammenschreibungen (willkommener Kundendienst am Leser / ein Ausländer kann das Wort mühelos im Lexikon nachsehen und braucht nicht unter dem riesigen Artikel „sitzen“ zu suchen – also auch Kundendienst am Lexikonbenützer) einfach abzuschaffen und per Kultusministererlaß zu verbieten, das ist nicht hinnehmbar. Warum nicht wenigstens fakultativ? Haben die Reformer, diese Diktatoren, etwa Angst, daß sich solche Schreibungen im freien Wettbewerb durchsetzen könnten, weil sie den entschieden besseren Leser-Service bieten?
Das neue Rechtschreibprogramm ist schlechter geworden. Weniger Lesekomfort! Eine gewisse Ausländerfeindlichkeit! Man sieht‚s an solchen Beispielen! Und das nur im winzigen Bereich Verb + Verb! Wenn man alles zusammenzählt, siegt eine behutsam verbesserte alte GuZ 10 : 0!
Daß sie nicht nur leserfreundlicher ist, sondern auch die Gegenwartssprache besser abbildet, dürfte wohl aus den wenigen Beispielen ebenfalls klar geworden sein.



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Christian Dörner
03.04.2001 22.00
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“kennenlernen³ und andere Zusammensetzungen aus zwei Verben

Obwohl zu diesem Punkt das Wesentliche bereits oft genug gesagt wurde, freut es mich doch, daß zumindest die Zusammenschreibung des Wortes „kennenlernen“ die Akzeptanz des Herrn Jansen und anscheinend auch die der Kommission findet. Allerdings muß man sich im klaren darüber sein, warum die Zusammenschreibung nicht genehmigt wurde: Sie hätte die Regel, die die ausschließliche Getrenntschreibung von Zusammensetzungen aus zwei Verben vorschreibt, aufgeweicht und zum Schluß wahrscheinlich völlig außer Kraft gesetzt. Ich möchte dazu nur anmerken, daß es keinen Grund gibt, „kennenlernen“ wiederzuzulassen, dafür aber bei den exakt gleich gebauten Verben „schätzenlernen“ und „liebenlernen“ Getrenntschreibung vorzuschreiben.

Im übrigen sind die drei klassischen Beispiele für Zusammenschreibung bei „Verb + lernen“ nicht erschöpfend. Erst heute las ich in einem Buch (1997), das noch in der alten Rechtschreibung verfaßt wurde: „... und nicht nur Autofahrer haben den Rost und seine typische rötliche Farbe kennen- und hassen gelernt.“ Der Autor schrieb „kennenlernen“ dudenkonform zusammen, entschied sich jedoch bei „hassenlernen“ für die Getrenntschreibung, da dieses Wort im Duden nicht aufzufinden ist. Wer sich jedoch die grammatische Konstruktion von „hassenlernen“ ansieht, stellt schnell fest, daß auch hier nur die Zusammenschreibung dudenkonform war, auch ohne explizite Lemmatisierung dieses Wortes. Ich habe dieses Beispiel nur deshalb angeführt, da es unmöglich ist, eine geschlossene Liste der möglichen Konstruktionen „Verb + lernen“ aufzustellen, um die Getrennt- und Zusammenschreibung eindeutig zu regeln. (Bei „Verb + lernen“ kann z. B. das Englische weiterhelfen. Übersetzt man die Fügung ins Englische und bleibt „(to) learn“ erhalten, so schreibe man getrennt. Verschwindet „(to) learn“, so schreibe man im Deutschen zusammen. Beispiel: „kennenlernen“ = „(to) get to know“, „schwimmen lernen“ = „(to) learn swimming“ usw.) Die einzige Möglichkeit, Unsicherheiten völlig zu vermeiden, ist die durchgängige reformgemäße Getrenntschreibung, die allerdings an den Ausdruckmöglichkeiten der deutschen Sprache zehrt.

Zwischen „stehen bleiben“ (=weiterhin stehen) und „stehenbleiben“ (=zum Stehen kommen), „einkaufen gehen“ (=zum Einkaufen gehen“) und „spazierengehen“ (nicht: zum Spazieren gehen!) usw. gibt es strukturelle Unterschiede, die sich nicht verleugnen lassen. Die Darstellung im Duden war nicht immer ganz gelungen, vor allem, weil er übertragene Bedeutung und nicht die grammatische Struktur zum Kriterium für Getrennt- oder Zusammenschreibung erhob. Aber darauf will ich hier nicht genauer eingehen. Es ist schon genug zu diesem Thema gesagt worden.

Es ist auch klar, warum die Reformer „sich mit etwas auseinandersetzen“ nicht zulassen können. Würden sie es zulassen, so verschwände die Eindeutigkeit der Regel, bei Verben mit „-einander“ immer getrennt zu schreiben. Es gibt keinen Grund, „auseinandersetzen“ zuzulassen, „auseinanderbrechen“ aber nicht. Sobald „auseinandersetzen“ zurückkommt, müssen die Reformer auch all die anderen Verben auf „-einander“ wiederzulassen. Daran führt kein Weg vorbei.

Bei „kennenlernen“ ist die Sache genauso: Wäre „kennenlernen“ gekommen, so hätte man der Sprachgemeinschaft auch „sitzenbleiben“, „spazierengehen“ usw. zurückgeben müssen. Solche Maßnahmen bedeuteten selbstverständlich das Ende der Reform-GZS. Deshalb wird hier keinen Schritt nachgegeben.



Christian Dörner
91058 Erlangen

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Gast
03.04.2001 22.00
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auseinander    setzen

Ein schönes Beispiel für das Wörterbuch der unmenschlich mißlungenen Getrenntschreibung in Herrn Dörners Ausführungen! Wir müssen uns mit diesem Thema auseinander setzen.
„auseinander setzen“ – das ist nun wirklich brutal! So etwas hätte man nicht erwartet. Da sträuben sich alle Haare desjenigen Organs, das für die richtige Getrennt- und Zusammenschreibung zuständig ist. Da muß wohl sogar ein Anhänger der neuen GuZ schmerzlich zusammen zucken!



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Gast
03.04.2001 22.00
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GuZ

Liebe Frau Wagner,
Herr Illauer und Herr Ickler z. B. (die können das sehr viel besser als ich) und andere haben doch schon so oft und zur Genüge, meine ich, dargestellt, daß die frühere Regelung sehr viel besser als die von Ihnen propagierte Reformregelung ist, Sie müssen das nur einmal zur Kenntnis nehmen. Was bedarf es eigentlich noch, Sie davon zu überzeugen?



Klaus Kolbe
31553 Sachsenhagen, Tunner-Hartmann-Straße 1

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Theodor Ickler
03.04.2001 22.00
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Verb + Verb

Bei „kennenlernen“ usw. handelt es sich zwar nicht um Zusammensetzungen, sondern nur um Zusammenschreibungen von „Gewohnheitsgefügen“ (Erich Drach), aber der Fall ist trotzdem oder gerade deshalb besonders lehrreich. Zweifellos gab es hier ein gewisses Schwanken des Schreibbrauchs, und genau dies haben die Reformer nicht ertragen, sie mußten es gemäß ihrem Denkschema als „Zone der Unsicherheit“ verstehen, die es also zu beseitigen gelte. Die neue Regel: „Verb + Verb immer getrennt“ ist klar und einfach und wäre auch leicht zu merken, wenn sie nur nicht mit so vielen anderen Regeln gemeinsam daherkäme, was die Neuregelung eben doch zu einer erheblichen Lernaufgabe macht. Aber der Hauptpunkt ist doch: Warum in aller Welt hat sich hier und überhaupt bei Verbzusatzkonstruktionen aller Art die Zusammenschreibung so mächtig ausgebreitet, und zwar nicht erst seit gestern? Diese Zusammenschreibung ist, wie der Verbzusatz selbst, offenbar ein ganz typisches Merkmal des heutigen Deutsch. Aber sich damit theoretisch zu beschäftigen, dazu hatten die Reformer keine Lust oder keine Geduld. Das Unbegriffene wurde also verändert, durch einen Eingriff, der sich nur durch staatliche Macht legitimieren konnte, nicht von der Sache her.

Ebenso haben sie es mit „...einander“ getan und an vielen anderen Stellen: ein Prokrustesbett für die Sprache, deren natürlichen Wuchs man einfach nicht sehen und hinnehmen wollte. Das rächt sich nun, und die Schwierigkeiten werden nicht aufhören, bevor die Sünde gegen den Geist der Sprache wiedergutgemacht ist.

In der Praxis sieht das so aus, daß zum Beispiel der Reformer Sitta „auseinanderhalten“ schon wieder zusammenschreibt, und ebenso halten es andere Germanisten, die mit ein bißchen „ss“ ihre Unterwerfungsbereitschaft signalisieren, im übrigen aber der bisherigen Schreibweise ihr Recht lassen.

Ebenso halten es die Studenten in ihren Zulassungsarbeiten für das Staatsexamen: Man gibt dem zukünfigen Dienstherren ein paar Zuckerl in Gestalt von „dass“, denn man weiß: mehr wollen diese Herren gar nicht sehen. (So hat es ja auch die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung dargestellt: Wer „ss“ schreibt, signalisiert, daß er nicht grundsätzlch dagegen ist.) Zynischer geht es nicht; und wenn das Ministerium auf diese Einstellung seiner Lehrer Wert legt, dann soll es sie haben!



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Gast
03.04.2001 22.00
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Wertvolle Zusammenschreibungen    Verb + Verb

Ich halte Zusammenschreibung bei übertragener Bedeutung für einen sehr netten und freundlichen Dienst am Leser: Die Zusammenschreibung weist mich darauf hin: „Leser, paß auf, besondere Bedeutung! Besondere Bedeutung in unserer heutigen Sprache! Etwas Neues ist entstanden, das weit über die ursprüngliche Bedeutung hinausgeht!“
Diese besondere Bedeutung hat in vielen Fällen dazu geführt, daß solche Zusammenschreibungen als eigene Wörter im modernen Lexikon stehen.
Zwei Beispiele aus meinem Wahrig (1994):
sitzenbleiben (intransitives Verbum): nicht in die nächste Klasse versetzt werden; beim Tanzen keinen Tänzer finden; der Kuchen ist sitzengeblieben = nicht aufgegangen.
sitzenlassen (transitives Verbum): im Stich lassen, verlassen; die Verabredung mit jemand nicht einhalten: ein Mädchen sitzenlassen; eine Beleidigung nicht auf sich sitzenlassen = sich gegen eine Beleidigung wehren.
Solche hilfreichen Zusammenschreibungen (willkommener Kundendienst am Leser / ein Ausländer kann das Wort mühelos im Lexikon nachsehen und braucht nicht unter dem riesigen Artikel „sitzen“ zu suchen – also auch Kundendienst am Lexikonbenützer) einfach abzuschaffen und per Kultusministererlaß zu verbieten, das ist nicht hinnehmbar. Warum nicht wenigstens fakultativ? Haben die Reformer, diese Diktatoren, etwa Angst, daß sich solche Schreibungen im freien Wettbewerb durchsetzen könnten, weil sie den entschieden besseren Leser-Service bieten?
Das neue Rechtschreibprogramm ist schlechter geworden. Weniger Lesekomfort! Eine gewisse Ausländerfeindlichkeit! Man sieht‚s an solchen Beispielen! Und das nur im winzigen Bereich Verb + Verb! Wenn man alles zusammenzählt, siegt eine behutsam verbesserte alte GuZ 10 : 0!
Daß sie nicht nur leserfreundlicher ist, sondern auch die Gegenwartssprache besser abbildet, dürfte wohl aus den wenigen Beispielen ebenfalls klar geworden sein.



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Gast
03.04.2001 22.00
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Ickler, Illauer, Wrase; einer nach dem anderen...

Herr Ickler, die nächste Version des Regelwerks wird doch nach unserer gemeinsamen Einschätzung um ein paar Dinge verändert. Dass da einige Zeilen hinzukommen, macht doch den Regelungsinhalt nicht schwerer! Aber darüber streiten wir ja schon lange. Lassen wir es also.

Herr Illauer, für kennenlernen (zusammen) zu argumentieren, ist sehr leicht und findet meine Zustimmung, die der Kommission ja bekanntlich auch. Schade, dass Sie nicht umgekehrt auch der neuen, sehr sinnvollen generellen Getrenntschreibung von Verb + Verb zustimmen (Ausnahme kennenlernen, wäre doch ein prima Kompromiss oder?). Die Regel wurde aber auch unsinnigerweise für übertragene Bedeutung in Anspruch genommen. Gehen Sie hier nicht mit Ickler konform?

Herr Wrase, Vorsichtig mit der Vermutung, der Duden habe ursprünglich, im Wesentlichen oder wie auch immer deskriptiv gearbeitet. Vor dem Duden gab es vor allem das preußische Regelwerk, und das hat der erste Duden hauptsächlich anwenden wollen. Damit tat schon der erste Duden genau das, was Sie nun für eine Erfindung der Neuregelung halten, nämlich „revolutionärerweise“ die Schreibweisen von den Regeln abzuleiten. Dass der Duden die amtlichen Regeln von 1901 umsetzte, das galt all die letzten Jahrzehnte und stand auch so drauf. Bei der GZS und der Zeichensetzung gab es kein „Regelkorsett“; hier mag es sein, dass der Duden zunächst (!) Regeln aus den Schreibweisen abgeleitet hat. Bei der Zeichensetzung wäre ich da allerdings vorsichtig. Ich vermute hier hat man mit grammatischen Kriterien Regeln gesetzt. Ich weiß es aber nicht, behaupte also auch nichts. Aus dem Schreibgebrauch hätte man meiner Meinung nach mehr fakultative Setzung ableiten müssen, denn es ließ und lässt sich immer noch beobachten, dass das Komma in der Schreibrealität öfter weggelassen wird (z.B. bei Infinitivgruppen). Ich appelliere erneut daran, der Neuregelung auch ein Stück „Deskription“ einzuräumen. Ickler ist, wenn er hier ein obligatorisches Komma „feststellt“, in diesem Fall normativer als die Neuregelung.



Michael Jansen

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Gast
03.04.2001 22.00
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Korrektur

Mit „Die Regel wurde aber auch unsinnigerweise für übertragene Bedeutung in Anspruch genommen.“ meinte ich natürlich die alte Duden-Regel.



Michael Jansen

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Theodor Ickler
03.04.2001 22.00
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Sprache und Staat

Besonders Dieter E. Zimmer war es, der in der ZEIT des öfteren ein Junktiom hergestellt hat: Das ärgerliche Dudenprivileg könne man nur brechen, wenn man gleichzeitig eine Rechtschreibreform durchführe. Diese Idee hat sich bekanntlich verselbständigt: Manche sind durchaus bereit, die Reform mißraten zu finden, aber ein Gutes sehen sie doch darin: sie habe das Dudenmonopol gebrochen (und wem zugeschoben?). Das ist aber Unsinn. Es wäre durchaus möglich und wünschenswert gewesen,die Rechtschreibung genau wie die anderen Teile der Sprache dem Können, Wissen und Geschmack der Lehrer und anderer Bürger zu überlassen. Dadurch würde sich bei den Wörterbüchern nicht nur der deskriptive Ansatz von selbst durchsetzen, das ganze Verhältnis zur orthographischen Literatur und Lehre wäre entkrampfter, weil es jetzt mehr um guten Rat ginge als um „Rohrstockersatz“ (übrigens ein Wort der Reformwilligen von 1973).

„Verachtung“? Ja, auch, wie immer, wenn man sieht, wie jemand sich seiner Übereinstimmung mit der Staatsmacht freut. Aber vor allem amüsiert es mich. Die Tröpfe wissen ja nicht, wie hinfällig das Objekt ihrer Begierde ist. Nach welchem Wind werden sie morgen ihr Mäntelchen hängen? Herr Jansen erkennt immerhin die von mir aufgedeckten, sonst aber nirgendwo nachlesbaren „halbamtlichen Korrekturen“ an, womit er neben dem gedruckten Regelwerk usw. schon ein zweites, ungedrucktes in der Hand hat. Das wird bald noch dicker geworden sein, und dann müßte ihm doch irgendwann mulmig werden.



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Gast
03.04.2001 22.00
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Getrennt- und Zusammenschreibung von Verben - 2:1 für die alte GuZ

In diesem ganz speziellen Punkt (Zusammen- und Getrenntschreibung von Infinitiv + Verbum) siegt die alte GuZ klar mit 2 : 1 !

Für den Schreibenden mag es vielleicht ein bißchen schwerer sein. Das ist aber der nebensächlichste Punkt. Also 2 : 0,5 !

Aber:

1) Die Zusammenschreibung signalisiert dem Leser etwas ganz Wichtiges: Infinitiv und Verbum gehen eine ganz enge, ganz besondere Verbindung ein, verschmelzen zu einer neuen Bedeutung. Die Bestandteile verlieren ihre Selbständigkeit. Das ist nicht nur für den deutschen Leser wichtig, das ist eine besondere Hilfe für den ausländischen Leser.
Beispiel: Zwischen „gehen lernen“ und „kennenlernen“ ist ein fundamentaler Unterschied, jedenfalls für den heutigen Deutschen. Man lernt zwar das Gehen (also sinnvolle Getrenntschreibung), aber lernt man ebenso das „Kennen“? Beide Male getrennt zu schreiben ist heutzutage eine schlichte Barbarei!
2) Die Getrenntschreibung bildet die heutige Sprache nicht mehr ab, zerstört ein Wort, das mit vollem Recht z.B. in meinem Wahrig steht: „kennenlernen“ ist ein transitives Verbum! Der soll mich kennenlernen. Die Getrenntschreibung führt auf eine frühere Sprachstufe zurück: Der soll lernen, mich zu kennen.
Vgl. dazu auch Ickler, Die sogenannte Rechtschreibreform, S. 66f.



Wolfgang Illauer
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Wolfgang Wrase
03.04.2001 22.00
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Fundamentale Unterschiede

Herr Jansen hat, wie so oft, auf einer rein formalen Ebene recht, wenn man großzügig sein will; aber wenn man etwas genauer hinsieht (ich möchte bei seinen Texten regelmäßig sagen: wenn er ehrlicher wäre), erweist sich das Argument als eben nur formal richtig. Was der Duden ursprünglich wollte und leider nur mangelhaft vollzogen hat, war, den Schriftgebrauch aufzuzeichnen und (anschließend) in Regeln zu fassen. Insbesondere die Regeln sind eigentlich recht liberal, was man an häufigen Formulierungen sieht wie „wird in der Regel so geschrieben“, „meist“, „gewöhnlich“, „in den meisten Fällen“. Darin spiegelt sich noch die ursprünglich deskriptive Absicht; übrigens hat der Duden selbst seine „Regeln“ vorsichtiger als „Richtlinien“ bezeichnet. Unter dem Dauerfeuer der Anfragen von Ratsuchenden, die immer wissen wollten, welche von mehreren Möglichkeiten sie denn nun wählen sollten, welche besser sei, oft gestellt in der Form „Was ist denn jetzt richtig?“ (das heißt: „Es kann doch nicht beides richtig/gleich richtig sein!“), kam die Redaktion jedoch auf den Irrweg der Einzelfallfestlegung, die den Schreibgebrauch nicht darstellt, sondern verdunkelt; damit verbunden war auch eine teilweise Umkehr des Prinzips „Regeln aus Schreibweisen ableiten“ zugunsten von „Schreibweisen aus Regeln ableiten“. Wer nun die traditionelle Rechtschreibung verteidigt, der meint damit die Schreibweisen – und das, was der Duden hätte tun sollen bzw. wobei er hätte bleiben sollen: Schreibweisen realistisch verzeichnen und aus ihnen die Regeln ableiten (natürlich mit einer Auswahl auch nach systematischen und qualitativen Aspekten; es geht hier aber ums Prinzip, so daß diese Qualifizierung des deskriptiven Prinzips hier keine Rolle spielt).

Bei der Rechtschreibreform ist es nun genau andersherum: Schreibweisen sollen einzig und allein aus den Regeln hervorgehen, also „Regeln vor Schreibweisen“ (vielleicht sogar: „Keine Schreibweise ohne Regel“); was bisher geschrieben wurde, spielt insofern grundsätzlich keine Rolle. Zwar wurde natürlich nicht alles von Grund auf neu erfunden, aber gerade dort, wo reformiert wird, wo sich etwas ändert, sieht man eindeutig, was hier gemeint ist. Es wird nicht mehr beschrieben, daß sich die Sprachgemeinschaft über Schiffahrt, Gemse, Schluß, sogenannt usw. einig war (weitestgehend jedenfalls), sondern die Regeln wurden geändert, und was ihnen nicht entspricht, soll fürderhin als falsch gelten. Haben Sie den Unterschied jetzt kapiert, Herr Jansen?

Daraus folgt: Erst ein reformerisches Mißverständnis des Duden, daß die Regeln vor den Schreibweisen stünden und die Wörterbucheinträge „richtiger“ seien als der Schreibgebrauch, übrigens auch das Mißverständnis, daß erst die Privilegierung des Duden durch die Kultusministerkonferenz diesem Wörterbuch seine Autorität verschafft habe, erst diese dummdeutsche Auffassung von Rechtschreibung ermöglicht die scheinbar plausible Gleichsetzung von „altem Duden“ und dem Regelwerk der Rechtschreibreform samt deren staatlichem Anspruch.

In Wirklichkeit könnte das Prinzip des alten Duden nicht unterschiedlicher von der Rechtschreibreform sein; anstatt aber zu erkennen, woran die Probleme des alten Duden lagen, nämlich an einer Loslösung der Regeln von der Schreibwirklichkeit und an einer unheilvollen Erhebung des Duden-Inhalts über die Schreibwirklichkeit („Nur das, was im Duden steht, ist richtig“: Jansen, Wagner etc.), sehen die Reformfreunde ausgerechnet in dieser Fehlentwicklung den Weg aus allen Problemen. Das ist so, wie wenn man eine Drosselung der Wirtschaft, die auf eine realitätsblinde staatliche Überreglementierung zurückzuführen ist, dadurch zu heilen versucht, indem man die freie Wirtschaft vollends zugunsten einer bürokratischen Planwirtschaft aufgibt. Viel Erfolg!

Der fundamentale Unterschied bei den jeweiligen „Abweichungen“ vom „Regelwerk“, die Herr Jansen hier in tückischer Absicht gleichzusetzen versucht („Waffengleichheit“), zeigt sich auch darin, daß die „Abweichungen“ vom vorreformatorischen Duden, für deren Anerkennung wir Reformgegner sind, von den Schreibern selbst stammen, ja oft deren mehrheitlichen Geschmack und Wunsch darstellen, während die „Abweichungen“ vom amtlichen Regelwerk nur als gültig angesehen werden können, wenn sie mindestens halbamtlich, wahrscheinlicher: wenn sie ganz und gar amtlich beschlossen werden. Anders gesagt: Im einen Fall soll dem Volk auch offiziell zu seinem Recht verholfen werden, im anderen Fall darf das von der Refom betroffene Volk nach wie vor nur das als richtig ansehen, was die Obrigkeit zuläßt. Wie Herr Jansen ja auch betont: Die Kommission sei immerhin staatlich „sanktioniert“, so fragwürdig diese Aussage auch ist, vgl. die genauere Antwort von Professor Ickler.   

Diese Auffassung der Reformer und der Reformfreunde: Rechtschreibung seien Regeln, alle Schreibweisen müßten den Regeln folgen, der Staat sei dafür zuständig; diese Auffassung trifft auf meine tiefste Verachtung, samt der unredlichen Versuche, immer wieder die grundlegenden Unterschiede zu verwischen und die Reform auf einer rhetorischen Ebene zu rechtfertigen. Mir kommt das vor, wie wenn ein Historiker das Dritte Reich zu rechtfertigen versucht, indem er unermüdlich auf Mißstände in der Weimarer Republik hinweist. Meinetwegen soll ein Historiker das Dritte Reich gut finden, wenn das sein persönlicher Geschmack ist – was mich noch eher stören würde, wäre die Feigheit, dazu nicht einfach zu stehen, sondern mit allerlei Pseudoargumentation so zu tun, als ob zum Beispiel die Weimarer Republik auch nicht besser gewesen sei. Sollen Herr Jansen und Frau Wagner, Lars Kerner, Frau Menges und wie sie alle heißen von mir aus gerne die Reform lieben, ich habe nichts dagegen. Ich weise nur darauf hin, daß sicher nicht nur ich es ehrlicher fände, wenn man ganz einfach zu dieser persönlicher Vorliebe steht, anstatt so zu tun, als ob die Argumente derart objektiv für die Reform sprächen, daß die Reformgegner nur zu blöd wären, sie zu begreifen.

Eine gewisse Feigheit der Reformbefürworter sehe ich auch darin, nur nebenbei bemerkt, daß sie hier insgesamt eine Größenordnung „anonymer“ auftreten als die Reformbefürworter, die keine Scheu haben, zum Beispiel ihre E-Mail-Adresse anzugeben und für jedermann erreichbar zu sein. Was die Reformgegner noch auszeichnet im Gegensatz zu den Befürwortern, ist, daß sie die Bedürfnisse der Mehrheit ernst nehmen, daß sie Demokraten sind, während die Reformfreunde keine Scheu haben, der Mehrheit die Wünsche einer Minderheit aufzunötigen bzw. dies gut zu finden oder sogar als notwendig zu erachten. Mit anderen Worten: Reformgegner sind Demokraten, Reformfreunde nicht. Aber Herrn Jansen fällt bestimmt wieder eine Formulierung ein, die all das „widerlegt“: Er ist eben feige.



Wolfgang Wrase
München

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