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Christian Melsa
08.05.2001 22.00
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Ergänzung zu meinem letzten Beitrag:

Ich kann Michael Jansens Gedankengang insofern nachvollziehen, als daß die Reformer ihre anfängliche Wörterliste ja selber verworfen haben, wie sich an den „Angleichungen“ der neuen Wörterbücher zeigt. Damit haben sie allerdings gleichzeitig auch die ganze Grundkonzeption der Neuregelung verworfen, da die Regeln immer noch dieselben sind, aber immer mehr an Gültigkeit verlieren, sofern man sich an den Einzelschreibweisen orientiert – was einem aber auch gar nicht anders übrigbleibt. Dies zumindest in Grenzfällen, in denen die Regeln zu schwammig formuliert sind, wie etwa die typische Floskel „dies gilt für Wörter wie:“, in denen ein paar Beispiele genannt werden, jedoch ziemlich unklar bleibt, wie diese Reihe nun im genauen fortzusetzen sein soll. Ein ähnlicher Fall ist das Steiger- und Erweiterbarkeitskriterium in der GZS. Man könnte einerseits davon ausgehen, daß es sich letztendlich auf die Möglichkeit der Steiger- und Erweiterbarkeit im Kontext des Gesamtgebildes beziehen soll, andererseits wäre es auch gut so zu verstehen, daß nur der erste Bestandteil für sich gemeint ist. Für beides gibt es entsprechende Beispiele sowohl in der ursprünglichen Wörterliste wie auch dem aktuellen Zustand der offiziellen „Auslegung“ der Regeln durch die Kommission. Davon unabhängig ist natürlich immer noch anzumerken, daß das ganze Kriterium nicht sehr brauchbar ist, da es in keinem Fall das tatsächliche Sprachphänomen abbildet, sondern eine künstliche Behelfskonstruktion ist.

Entweder man hält die Interpretierbarkeit der Neuregelung für so biegsam, daß man sich fragen muß, wozu man sie überhaupt kreiert hat, denn in Wahrheit handelt es sich ja vielfach nicht wirklich um Ausnutzung von Freiräumen (die dann immer noch den Vorwurf der Einebnung von sprachlichen Differenzierungen gestatten würden), sondern um schlichtes Ignorieren ihrer Zwänge – doch das hätte man dann auch in bezug auf die alten Regeln so machen können, ohne den Aufwand, der für die Entwicklung der Neuregelung betrieben wurde. Das wäre sogar noch viel eher denkbar gewesen, da die alten Regeln, zumal im Bereich GZS, ohnehin nicht so präzise und allgemeingültig waren, wie es die Neuregelung beansprucht (genau das wurde ja gerade als gewünschter Fortschritt durch eine Reform angepriesen). Oder man anerkennt gewissermaßen die tatsächlichen Umstände, hält die neuen Regeln gleich für unwichtig und klammert sich allein an die (jeweils gerade aktuellen) Einzelwortfestlegungen der Reformer bzw. der Rechtschreibkommission, was aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in letzterer keinen besonderen Unterschied ausmacht. Zwar hat man die Kommission nun mit dem Lendenschurz des Beirats bemäntelt, mit dem sich nun unter reduziertem Gesichtsverlust die Revisionen begründen lassen, an denen ohnehin schon seit Jahren gewerkelt wird. Das Grundproblem der Rechtschreibreform, ihre fehlende Legitimation, bleibt damit allerdings erhalten, und ein Haupthindernis zur besseren Lernbarkeit, die vergrößerte Verwirrung wegen immer neuer Schreibweisen, sowieso. Dies um so mehr, da vom Beirat sich ja nur die deutschen Mitglieder der zwischenstaatlichen Kommission reinreden lassen wollen. Ein weiterer Schritt zurück in die Zustände vor 1901.

Dazu ist noch anzumerken, daß natürlich die Gefahr besteht, daß nach Verkündung der vorgenommenen Änderungen am Regelwerk die Reformbetreiber den Gegnern entgegenschleudern werden, sie seien doch so milde gewesen, sich auf einen Kompromiß einzulassen (obwohl ja das ursprüngliche Regelwerk schon als solches bezeichnet wurde, als „bescheiden“, „behutsam“ und so weiter). Gerade die besonders hartnäckig verdrängenden Medien, wie z.B. der Springer-Verlag, werden dieses Argument fleißig unter die Leute zu bringen versuchen.

Solange man in bestimmten Bereichen aber nicht vernünftigerweise gleich auf die Linie der alten Regeln zurückkehrt, wäre das Grundproblem wie gesagt nicht gelöst. Ließen sie sich konsequent auf diese Kritik ein, wird es den Reformbetreibern jedoch niemals möglich sein können, sich für eine Reform, die diesen Namen auch verdient, auf die Schulter klopfen zu können. Es ist ein ähnliches Phänomen wie mit Bushs Lieblingskind NMD. Auch wenn dieses System niemals erfolgreich wird funktionieren können, da es mit simplen Tricks zu umgehen ist, denen man aus naturgesetzlichen Zwängen durch die Methode einer solchen Raketenbekämpfung im Weltall nun einmal nicht beikommen kann, sieht es so aus, als ob die amerikanische Regierung sich fest dazu entschlossen hat, es dickköpfig durchzudrücken (im militärischen Bereich kann man immerhin problemlos mit dem Ausweichargument der strikten Geheimhaltung von Details operieren, während die Geheimhaltungspraxis der Rechtschreibkommission ihrerseits geheimgehalten werden muß). Auch hier gibt es natürlich Leute wie Michael Jansen, Daniela Kopsch und Co bezüglich RSR, die nicht glauben wollen, daß solche Vorgänge sich nur ereignen, weil sie durch schlichten Lobbyismus mächtiger Wirtschaftszweige gedeckt sind und Politiker äußerst ungern zugeben, sich geirrt bzw. einer Illusion angehangen zu haben.



Christian Melsa
22149 Hamburg

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Henning Upmeyer
07.05.2001 22.00
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Bairisch als Beispiel für eine rein Phonetische Schreibweise

Es ist gut, daß Bairisch hier mit hervorragenden Beispielen angeführt wurde. Bairisch, Alemannisch und Niederdeutsch sind selbständige deutsche Sprachen mit eigenem Wortschatz, eigener Grammatik und eigener Rechtschreibung. (Dagegen sind im Mitteldeutschen nur Dialekte vorhanden, denn aus ihm wurde das Hochdeutsche weiterentwickelt.) Ihre Rechtschreibungen sind das genaue Gegenteil der hochdeutschen, nämlich rein phonetisch. Während man aus hochdeutschem Geschrieben beim Lesen sofort die Wörter erkennt, ihre Aussprache aber extra lernen muß, ist aus bairisch, alemannisch oder niederdeutsch Geschriebenem die Aussprache sofort ersichtlich, die Wörter sind aber erst aus der Aussprache erkennbar. Bei hochdeutschen Diktaten muß man für jedes Wort die Schreibweise wissen, man kann nicht nach der Aussprache schreiben; bei Diktaten in Bairisch, Alemannisch oder Niederdeutsch schreibt man einfach so, wie man spricht, wenn man das System begriffen hat. Anhänger einer phonetischen Schreibweise können das z.B. an Ludwig Thomas Bauerngeschichten oder Fritz Reuters Erzählungen studieren, bei zugleich großem Unterhaltungswert. Man liest sich leicht ein, wenn man laut mitspricht. Wenn sie das so gut finden, können sie sich ja für eine dieser Sprachen als zusätzliche oder neue Hochsprache einsetzen. Es wäre sowieso sehr schade, wenn sie untergingen, und Kenntnisse in Ober- und Niederdeutsch sollten zur besseren Allgemeinbildung gehören. Charakteristisch für die bairische Grammatik sind die mehrfachen Negationen (Ludwig Thoma: „Was verneint werden soll, kann nicht oft genug verneint werden.), die analytische (zusammengesetzte) Vergangenheit statt der synthetischen und der häufige Gebrauch des Irrealis anstelle des Realis (worüber Bruno Jonas mit seiner Beschreibung des Niederbayern aufgeklärt hat). Mit dem Niederdeutschen lernt man das Zurückdrehen der hochdeutschen Lautverschiebung und findet sich im germanischen Wortschatz wieder. Wenn man dann noch lernt, die germanische Lautverschiebung zurückzudrehen, ist man dicht an der indogermanischen Ursprache. Dann stellt sich die Frage: Sind Lautverschiebungen Modeerscheinungen oder Naturereignisse, und sind indoeuropäische Sprachen ohne Lautverschiebung direkte Nachkommen der Ursprache? Das ist mindestens so interessant wie das Erforschen alter Knochen und Scherben.



Henning Upmeyer
Roseggerweg 10, 82140 Olching

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Reinhard Markner
07.05.2001 22.00
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Cui bono,

Herr Upmeyer ? Soll man den Hinweis auf Bruno Jonas so verstehen, daß Sie uns hier ein linguistisches Kabarett aufführen wollen ?



Reinhard Markner

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Christian Melsa
07.05.2001 22.00
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Antwort an Herrn Jansen

Gut, ich habe mit meinem Sarkasmus dieses Urteil provoziert, wie Sie durch Ihren Beitrag zuvor meinen Sarkasmus provoziert haben, so sind wir also quitt. Mein Beitrag war jedoch nicht Spott pur, es waren auch ernsthafte Argumente darin. Man darf eben, wie beim Dingen, die mit „Reform“ bezeichnet werden, nicht immer gleich von der Verpackung auf den Inhalt schließen. Nur weil Humor oft eine Ablenkungsstrategie ist, muß das nicht immer der Fall sein. Nur weil planmäßige Veränderungen oft eine Verbesserung bewirken, muß das nicht immer der Fall sein.

Wenn Sie schon von Systematisierung sprechen, dann können Sie mir ja gleich einmal erklären, was an der -ig/-lich/-lisch-Regel systematisierend sein soll. Wenn überhaupt, wird hier ein Pseudosystem errichtet, das mit dem betroffenen Gegenstand sachlich gar nichts zu tun hat. Wörter mit solchen Endungen können in entscheidenden Aspekten vollkommen unterschiedlicher Natur sein, daher ist es nichts als Nonsens, sie so pauschal zu behandeln. Allerdings ist das ja auch eine Regel, die Sie ziemlich erfolgreich zu verdrängen scheinen.

Zur Zusammenschreibung „richtigfinden“: Nicht der gesamte Ausdruck ist übertragen gemeint, sondern nur das „finden“ einzeln. Aber das wurde ja schon genügend erklärt.

Eine interessante Mathematik, nach dem Schema a plus b gleich c, aber c minus a ungleich b, steckt wohl hinter der Argumentation, die Reform sei für rechtschreibschwache Schüler ohne Nutzen, ohne die Reform würde für sie jedoch ein Schaden vorgelegen haben. Das müssen Sie noch einmal genauer spezifizieren, wo da der Schaden hätte liegen sollen. Es ist doch bereits erwiesen, daß trotz Reform die Fehlerquoten nicht abnehmen. Vielleicht meinen Sie damit, daß den rechtschreibschwachen Schülern eine gewisse Solidarität bescheinigt wird mit der Demonstration eines gewaltigen Staatsvorhabens mit einem Motiv zu ihren Gunsten? Was aber tatsächlich an solcher psychologischer Wirkung bei den Adressaten ankommt, ist wohl eher das, was auch die meßbare Wirkung ist: Vergrößertes Durcheinander. Von Übergeneralisierung (dank des auch von Ihnen wieder bestätigten Eindrucks der Regelstärkung) bis zum resignierenden oder aufatmenden „Ist doch jetzt eh alles egal“.

Das Wörterverzeichnis soll also nun angeblich eine reine Nebensache der Reform gewesen sein? Wie paßt das mit dem Ereignis zusammen, an das sich der Dudenverlag sicher nur mit Grausen zurückerinnert, als wegen einiger Punkte der Wörterliste dem Minister Zehetmaier eine winzige, aber folgenschwere Abwandlung in letzter Minute genehm war? Heutzutage werden Revisionen daher nur noch ganz still und heimlich eingebaut und der Öffentlichkeit mit geduldiger Dreistigkeit vorgebetet, es würden gar keine Änderungen vorgenommen worden sein, das seien doch alles nur Falschmeldungen – obwohl jeder sich mit ein wenig Nachforschung leicht vom Gegenteil überzeugen kann. Nun gut Herr Jansen, jetzt sind Sie also wieder der Ansicht, die Regeln und ihr stringentes Befolgen seien als das eigentlich Omnipotente der Reform anzusehen; was im Wörterverzeichnis der Reformer höchstpersönlich steht, ist nicht so wichtig. Wozu mag es wohl überhaupt gedacht gewesen sein? In diesem Zusammenhang dürfen Sie mir gerne noch einmal die reformgemäße Richtigkeit von „fertigstellen“ und „richtigstellen“ erläutern.



Christian Melsa
22149 Hamburg

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Christian Melsa
07.05.2001 22.00
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Antwort an Herrn Jansen

Gut, ich habe mit meinem Sarkasmus dieses Urteil provoziert, wie Sie durch Ihren Beitrag zuvor meinen Sarkasmus provoziert haben, so sind wir also quitt. Mein Beitrag war jedoch nicht Spott pur, es waren auch ernsthafte Argumente darin. Man darf eben, wie beim Dingen, die mit „Reform“ bezeichnet werden, nicht immer gleich von der Verpackung auf den Inhalt schließen. Nur weil Humor oft eine Ablenkungsstrategie ist, muß das nicht immer der Fall sein. Nur weil planmäßige Veränderungen oft eine Verbesserung bewirken, muß das nicht immer der Fall sein.

Wenn Sie schon von Systematisierung sprechen, dann können Sie mir ja gleich einmal erklären, was an der -ig/-lich/-lisch-Regel systematisierend sein soll. Wenn überhaupt, wird hier ein Pseudosystem errichtet, das mit dem betroffenen Gegenstand sachlich gar nichts zu tun hat. Wörter mit solchen Endungen können in entscheidenden Aspekten vollkommen unterschiedlicher Natur sein, daher ist es nichts als Nonsens, sie so pauschal zu behandeln. Allerdings ist das ja auch eine Regel, die Sie ziemlich erfolgreich zu verdrängen scheinen.

Zur Zusammenschreibung „richtigfinden“: Nicht der gesamte Ausdruck ist übertragen gemeint, sondern nur das „finden“ einzeln. Aber das wurde ja schon genügend erklärt.

Eine interessante Mathematik, nach dem Schema a plus b gleich c, aber c minus a ungleich b, steckt wohl hinter der Argumentation, die Reform sei für rechtschreibschwache Schüler ohne Nutzen, ohne die Reform würde für sie jedoch ein Schaden vorgelegen haben. Das müssen Sie noch einmal genauer spezifizieren, wo da der Schaden hätte liegen sollen. Es ist doch bereits erwiesen, daß trotz Reform die Fehlerquoten nicht abnehmen. Vielleicht meinen Sie damit, daß den rechtschreibschwachen Schülern eine gewisse Solidarität bescheinigt wird mit der Demonstration eines gewaltigen Staatsvorhabens mit einem Motiv zu ihren Gunsten? Was aber tatsächlich an solcher psychologischer Wirkung bei den Adressaten ankommt, ist wohl eher das, was auch die meßbare Wirkung ist: Vergrößertes Durcheinander. Von Übergeneralisierung (dank des auch von Ihnen wieder bestätigten Eindrucks der Regelstärkung) bis zum resignierenden oder aufatmenden „Ist doch jetzt eh alles egal“.

Das Wörterverzeichnis soll also nun angeblich eine reine Nebensache der Reform gewesen sein? Wie paßt das mit dem Ereignis zusammen, an das sich der Dudenverlag sicher nur mit Grausen zurückerinnert, als wegen einiger Punkte der Wörterliste dem Minister Zehetmaier eine winzige, aber folgenschwere Abwandlung in letzter Minute genehm war? Heutzutage werden Revisionen daher nur noch ganz still und heimlich eingebaut und der Öffentlichkeit mit geduldiger Dreistigkeit vorgebetet, es würden gar keine Änderungen vorgenommen worden sein, das seien doch alles nur Falschmeldungen – obwohl jeder sich mit ein wenig Nachforschung leicht vom Gegenteil überzeugen kann. Nun gut Herr Jansen, jetzt sind Sie also wieder der Ansicht, die Regeln und ihr stringentes Befolgen seien als das eigentlich Omnipotente der Reform anzusehen; was im Wörterverzeichnis der Reformer höchstpersönlich steht, ist nicht so wichtig. Wozu mag es wohl überhaupt gedacht gewesen sein? In diesem Zusammenhang dürfen Sie mir gerne noch einmal die reformgemäße Richtigkeit von „fertigstellen“ und „richtigstellen“ erläutern.



Christian Melsa
22149 Hamburg

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Henning Upmeyer
07.05.2001 22.00
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Bairisch als Beispiel für eine rein Phonetische Schreibweise

Es ist gut, daß Bairisch hier mit hervorragenden Beispielen angeführt wurde. Bairisch, Alemannisch und Niederdeutsch sind selbständige deutsche Sprachen mit eigenem Wortschatz, eigener Grammatik und eigener Rechtschreibung. (Dagegen sind im Mitteldeutschen nur Dialekte vorhanden, denn aus ihm wurde das Hochdeutsche weiterentwickelt.) Ihre Rechtschreibungen sind das genaue Gegenteil der hochdeutschen, nämlich rein phonetisch. Während man aus hochdeutschem Geschrieben beim Lesen sofort die Wörter erkennt, ihre Aussprache aber extra lernen muß, ist aus bairisch, alemannisch oder niederdeutsch Geschriebenem die Aussprache sofort ersichtlich, die Wörter sind aber erst aus der Aussprache erkennbar. Bei hochdeutschen Diktaten muß man für jedes Wort die Schreibweise wissen, man kann nicht nach der Aussprache schreiben; bei Diktaten in Bairisch, Alemannisch oder Niederdeutsch schreibt man einfach so, wie man spricht, wenn man das System begriffen hat. Anhänger einer phonetischen Schreibweise können das z.B. an Ludwig Thomas Bauerngeschichten oder Fritz Reuters Erzählungen studieren, bei zugleich großem Unterhaltungswert. Man liest sich leicht ein, wenn man laut mitspricht. Wenn sie das so gut finden, können sie sich ja für eine dieser Sprachen als zusätzliche oder neue Hochsprache einsetzen. Es wäre sowieso sehr schade, wenn sie untergingen, und Kenntnisse in Ober- und Niederdeutsch sollten zur besseren Allgemeinbildung gehören. Charakteristisch für die bairische Grammatik sind die mehrfachen Negationen (Ludwig Thoma: „Was verneint werden soll, kann nicht oft genug verneint werden.), die analytische (zusammengesetzte) Vergangenheit statt der synthetischen und der häufige Gebrauch des Irrealis anstelle des Realis (worüber Bruno Jonas mit seiner Beschreibung des Niederbayern aufgeklärt hat). Mit dem Niederdeutschen lernt man das Zurückdrehen der hochdeutschen Lautverschiebung und findet sich im germanischen Wortschatz wieder. Wenn man dann noch lernt, die germanische Lautverschiebung zurückzudrehen, ist man dicht an der indogermanischen Ursprache. Dann stellt sich die Frage: Sind Lautverschiebungen Modeerscheinungen oder Naturereignisse, und sind indoeuropäische Sprachen ohne Lautverschiebung direkte Nachkommen der Ursprache? Das ist mindestens so interessant wie das Erforschen alter Knochen und Scherben.



Henning Upmeyer
Roseggerweg 10, 82140 Olching

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Reinhard Markner
07.05.2001 22.00
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Herr Upmeyer ? Soll man den Hinweis auf Bruno Jonas so verstehen, daß Sie uns hier ein linguistisches Kabarett aufführen wollen ?



Reinhard Markner

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Gast
05.05.2001 22.00
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Spott statt Verständnis (eine uralte Ausweichstrategie)

Antwort an Herrn Melsa:

Es ist nicht Ziel der Neuregelung gewesen, zu anderen Schreibweisen zu kommen. Ziel ist Systematisierung, Stärkung der Regeln und damit Zurückdrängen der Ausnahmen. Sie scheinen Reformargumentationen nur dort zu erwarten und offenbar auch nur dort zu verstehen, wo eine andere Schreibweise als die bisherige rauskommt. Ist natürlich Unsinn. Ihre Wahrnehmung, dass ich die Reform dafür lobe, an bestimmten Schreibungen angeblich gar nichts geändert zu haben, ist dadurch gefiltert. Seien Sie davon überzeugt, dass ich nahezu alle Veränderungen der Reform richtig finde (müsste man nach altem Duden nicht richtigfinden schreiben, weil ein neuer Begriff entsteht, von wegen Differenzierung zu richtig finden?). Was die rechtschreibschwachen Schulkinder betrifft, so glaube ich, ist die Reform ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Hauptproblem dieser Schüler lässt sich gar nicht reformieren. Es lässt sich aber durch das Auslassen von Reformen verstärken (siehe neulich Zeitungsbericht). Sie wissen vielleicht, dass das Wörterverzeichnis nicht ansatzweise so langen Verhandlungen unterzogen war wie das Regelwerk an sich. Es ist u.a. auch aus diesem Grund völlig sinnvoll, einer Regelauslegung eine andere Bedeutung beizumessen als der Regel selber. Dass auch Sie, wie Herr Dräger, mich daran erinnern, dass lahm legen im Wörterverzeichnis getrennt steht, kann für mich nur bedeuten, dass Sie das Stärken der Regeln nicht verstanden haben oder nicht akzeptieren wollen. Sie scheinen naiverweise zu meinen, dass ich kein Wörterverzeichnis besitze. Auf die anderen Dinge, die Sie nicht ernt meinen, gehe ich sinnvollerweise nicht ein. Ich verzeihe Ihnen also den Spott, denn ich gehe in der Tat davon aus, dass Sie nicht anders können. Jeder auf dieser Website will sich so kompetent wie möglich zeigen; das unterstelle ich auch Ihnen.



Michael Jansen

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Gast
05.05.2001 22.00
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richtig finden

„Richtig finden“ ist kein neuer Begriff, so wie „Brot kaufen“ kein neuer Begriff ist! Brot kaufen, Wurst kaufen, eine Hose kaufen usw. usw.
richtig finden, schön finden, unpassend finden, gut finden, praktisch finden usw.
„geradestehen für...“ ist hingegen ein neuer Begriff. Denn man kann nicht schief stehen für, krumm stehen für usw.



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Gast
05.05.2001 22.00
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lahmlegen vs. richtig finden

richtig finden ist kein Begriff, lahmlegen (= unwirksam machen)ist dagegen ein Begriff.
Warum ist richtig finden kein Begriff? Weil man etwas nicht nur richtig finden kann, sondern auch schön, schlecht, taktlos und vieles andere.... Es sind also zwei Wörter wie bei Milch trinken, Wasser trinken usw.
Warum ist lahmlegen ein Begriff? Weil man das lahm bei lahmlegen nicht (je nach Zusammenhang und Aussageabsicht) beliebig auswechseln kann wie das richtig bei richtig finden.
Gäbe es neben lahmlegen eine größere Anzahl entsprechender Ausdrücke, ebenfalls im übertragenen Sinn – etwas xxx legen, etwas yyy legen, etwas zzz legen... – dann wäre Getrenntschreibung sinnvoll, nur dann.
Die neue Getrenntschreibung von lahmlegen ist deshalb abzulehnen. Sie vernichtet ein Wort. Die Getrenntschreibung von richtig finden ist dagegen sinnvoll und notwendig.



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Gast
05.05.2001 22.00
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“richtig finden³ richtig finden

Es war eine rhetorische Frage, weil nur allzu oft mit dieser Formel argumentiert wird, dass man ja das eine orthografisch vom anderen unterscheiden müsse (richtig finden = „einverstanden sein“; richtig finden = etwa „tatsächlich finden“, wenn auch ungewöhnlich). „Wie fanden Sie Ihr Schnitzel?“ – „Ach, es lag unter dem Salatblatt!“. Ich seh’s ja genauso: richtig finden sollte man in beiden Fällen getrennt schreiben. Wird dadurch das Wort in der Bedeutung „einverstanden sein“ irgendwie gestört? Nein, und „Das wird mir nicht schwer fallen“ funktioniert genauso. Herr Illauer, nach Ihrer Argumentation ist es doch nur ein Katzensprung um festzustellen, dass sich lahmlegen (zusammen) wirklich aus dem neuen Regelwerk ergibt, es lässt sich nicht steigern und erweitern. Ich habe Hoffnung, dass Sie mir darin zustimmen.



Michael Jansen

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Gast
05.05.2001 22.00
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richtigfinden & lahmlegen

Die dem gesprochenen Sinn entsprechende Schreibweise kann sich m.E. nur dann ergeben, wenn die gewünschte Betonung erhalten bleibt: Soll sie auf „richtig“ liegen, muß ich „richtigfinden“ zusammenschreiben, liegt sie aber auf „finden“, wird’s auseinander geschrieben.

Den Ausdruck „lahm legen“ gibt es eigentlich kaum in einem sinnvollen Zusammenhang, es sei denn, ich will ausdrücken, daß ich mich beim Ausführen des „Legens“ in einem lahmen Zustand befinde (?)! An solchen Feinheiten kann man ermessen, wie außerordentlich wichtig die der Betonung folgende Schreibweise ist. Deshalb brachte ich auch in meinem letzten Beitrag das Beispiel mit dem „bayrischen Dialekt“ (wobei ich das Wort Dialekt hier als Bezeichnung für die Sprechweise in in einer bestimmten Landschaft benutze, Herr Huber, also nicht in dieskriminierender Absicht!), denn der Autor hat ja so geschrieben, daß beim Lesen diese Sprechweise wieder akustisch hörbar wird. Und analog sollte dies doch auch für die allgemeine hochdeutsche Sprache gelten bzw. für die deutsche Sprache allgemein.



Dietrich Beck

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Gast
05.05.2001 22.00
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Erweiterbarkeit und Steigerbarkeit sind ungeeignete Kriterien

Das Kriterium darf nicht die Steiger- bzw. Erweiterbarkeit sein (dieses Kriterium ist zu äußerlich, ein bloßes Akzidens), sondern die Überlegung, ob ein neuer Begriff entstanden ist.
Bei der eigentlichen, ursprünglichen Bedeutung ist kein neuer Begriff entstanden, wohl aber bei der übertragenen Bedeutung. (Vgl. mein Beispiel unten). Deshalb ist es sinnvoll, die wörtliche Bedeutung getrennt zu schreiben (hier sind es immer zwei Wörter), dagegen die neue, übertragene zusammen (denn hier sind die beiden Wörter zu    e i n e m    Begriff verschmolzen). Ich halte es für völlig falsch, mit dem neuen Regelwerk „kurztreten“ deshalb getrennt zu schreiben, weil es kürzertreten gibt. Kurztreten ist ein Wort, trotz der Existenz von kürzertreten.
Übrigens: Warum soll ich bei lahmlegen nicht steigern können? Den Verkehr ganz lahm legen!

Beispiel für wörtliche Bedeutung: schön reden. Das ist kein Begriff. Das sind zwei Wörter. Man kann auch gut reden, schlecht reden, gewandt reden, lautstark reden, stockend reden usw. usw. Also getrennt.
Aber: etwas schönreden (= beschönigen). Hier liegt ein richtiger Begriff vor. Also zusammen. Oder intransitiv: schönreden = schmeicheln. Auch das ist ein Begriff mit entsprechender Betonung. Also zusammen!



Wolfgang Illauer
Von-Richthofen-Straße 20, 86356 Neusäß

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Theodor Ickler
05.05.2001 22.00
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Hinter dem Mond

Soeben ist im Heyne-Verlag als Taschenbuch eine Neuausgabe der „Aktuellen deutschen Rechtschreibung von A-Z“ erschienen. Es handelt sich um das gleichnamige Wörterbuch vom Verlag Naumann & Göbel, zuvor als Eduscho-Wörterbuch vertrieben und auch schon als Heyne-Taschenbuch in Kaufhäusern verramscht. Verfaßt ist es von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Friedemann Bedürftig, der sich inzwischen in einem großen Beitrag der „Süddeutschen Zeitung“ heftig von der Reform distanziert hat. Das Impressum enthält weiterhin den Vermerk „Schlussredaktion: Prof. Dr. Christian Stetter“.

Das Wörterbuch kostet 17,90 DM (nicht 16,90 – wie im Katalog angegeben) und ist wie bisher das schlechteste, das es im Zusammenhang mit der Reform gegeben hat – falls man diesen Ruhm nicht der ersten Ausgabe von Lutz Götzes Bertelsmann zuerkennen will. Schon der Titel weckt Bedenken, denn „von A-Z“ war und ist unzulässig; im Wörterverzeichnis liest man dazu, die Möglichkeit des Strichs entfalle, wenn ein „von“ vorausgeht; dann müsse „bis“ ausgeschrieben werden. Die neuen Regeln sind von Klaus Heller zusammengefaßt und enthalten ebenfalls orthographische Fehler. Das ganze Wörterbuch ist so unsäglich doof, daß ihm mit Recht das kongeniale Geleitwort von Hermann Zabel vorangestellt ist. Es ist ebenfalls orthographisch fehlerhaft und schließt mit den Worten: „... ist das Wörterbuch nicht nur ein ausgezeichneter Ratgeber in allen Fragen der alten und der neuen Orthographie, sondern ebenso ein wertvolles Kompendium zu allen Fragen der deutschen Sprache.“ Übrigens sagte mir Zabel vor einigen Jahren, er habe seinerzeit nicht einmal gewußt, wer das Wörterbuch verfaßt hat, und wegen einer Israelreise auch nur einen flüchtigen Blick hineingeworfen ...

Das eigentlich Interessante aber ist etwas anderes: In dieser seitenidentischen Neuauflage des Wörterbuchs von Naumann & Göbel ist die inzwischen erfolgte Revision der Reform mit keiner Silbe berücksichtigt. Die Kommission hat bekanntlich ihre Korrekturen ausschließlich den befreundeten (Geschäfts-)Partnern von Bertelsmann und Duden mitgeteilt. Das Wörterbuch ist daher hoffnungslos überholt. Daß so etwas im Mai 2001 dennoch auf den Markt geworfen werden kann, ist erstaunlich. Zusätzlich zum Vermerk „Von Pädagogen empfohlen“ trägt der Einband einen Aufkleber: „Sachbuch des Monats“ ...



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Theodor Ickler
05.05.2001 22.00
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Hinter dem Mond

Soeben ist im Heyne-Verlag als Taschenbuch eine Neuausgabe der „Aktuellen deutschen Rechtschreibung von A-Z“ erschienen. Es handelt sich um das gleichnamige Wörterbuch vom Verlag Naumann & Göbel, zuvor als Eduscho-Wörterbuch vertrieben und auch schon als Heyne-Taschenbuch in Kaufhäusern verramscht. Verfaßt ist es von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Friedemann Bedürftig, der sich inzwischen in einem großen Beitrag der „Süddeutschen Zeitung“ heftig von der Reform distanziert hat. Das Impressum enthält weiterhin den Vermerk „Schlussredaktion: Prof. Dr. Christian Stetter“.

Das Wörterbuch kostet 17,90 DM (nicht 16,90 – wie im Katalog angegeben) und ist wie bisher das schlechteste, das es im Zusammenhang mit der Reform gegeben hat – falls man diesen Ruhm nicht der ersten Ausgabe von Lutz Götzes Bertelsmann zuerkennen will. Schon der Titel weckt Bedenken, denn „von A-Z“ war und ist unzulässig; im Wörterverzeichnis liest man dazu, die Möglichkeit des Strichs entfalle, wenn ein „von“ vorausgeht; dann müsse „bis“ ausgeschrieben werden. Die neuen Regeln sind von Klaus Heller zusammengefaßt und enthalten ebenfalls orthographische Fehler. Das ganze Wörterbuch ist so unsäglich doof, daß ihm mit Recht das kongeniale Geleitwort von Hermann Zabel vorangestellt ist. Es ist ebenfalls orthographisch fehlerhaft und schließt mit den Worten: „... ist das Wörterbuch nicht nur ein ausgezeichneter Ratgeber in allen Fragen der alten und der neuen Orthographie, sondern ebenso ein wertvolles Kompendium zu allen Fragen der deutschen Sprache.“ Übrigens sagte mir Zabel vor einigen Jahren, er habe seinerzeit nicht einmal gewußt, wer das Wörterbuch verfaßt hat, und wegen einer Israelreise auch nur einen flüchtigen Blick hineingeworfen ...

Das eigentlich Interessante aber ist etwas anderes: In dieser seitenidentischen Neuauflage des Wörterbuchs von Naumann & Göbel ist die inzwischen erfolgte Revision der Reform mit keiner Silbe berücksichtigt. Die Kommission hat bekanntlich ihre Korrekturen ausschließlich den befreundeten (Geschäfts-)Partnern von Bertelsmann und Duden mitgeteilt. Das Wörterbuch ist daher hoffnungslos überholt. Daß so etwas im Mai 2001 dennoch auf den Markt geworfen werden kann, ist erstaunlich. Zusätzlich zum Vermerk „Von Pädagogen empfohlen“ trägt der Einband einen Aufkleber: „Sachbuch des Monats“ ...



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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