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anonymer Gast
30.05.2001 22.00
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Der reißende Wolf Bertelsmann und sein Opfer Konrad Duden

Schafe lassen sich leicht täuschen, nicht aber ein guter Hirte! Wenn man genau hinschaut, sieht man, daß sich „gräuliche“ Wölfe in Schafskleidern in die Herde geschlichen haben. „Sehet euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafspelzen zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“



Ein guter Hirte

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anonymer Gast
30.05.2001 22.00
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Reißende Wölfe

Tröstlich mag für die klügeren Schafe sein, daß sowohl Bertelsmann- als auch Duden-Schafswörterbücher in vermutlich mindestens sechsstelliger Größenordnung dem Reißwolf zum Opfer gefallen sind.
Schuld daran geben die geschädigten Geschäftsleute (hier z.B. ein Buchbindereizulieferer, der mich als oberdämliche Heidschnucke ganz übel blöde findet) nicht den Reformern, sondern den Reformgegnern, weil auf deren Betreiben die mißratenen Erstausgaben so nicht in den Verkehr genommen werden konnten. Hier gab der Geschädigte ganz speziell Herrn Zehetmaier die Schuld, weil angeblich dessen Weigerung, den kleingeschriebenen heiligen Vater hinzunehmen, zur Vernichtung von 100.000 halbfertigen Duden (Mz. neudeutsch Düden) geführt haben soll.



Heidschnucke

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anonymer Gast
30.05.2001 22.00
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Kleiner Beitrag zur Trendsprache

Neben dem sog. »Hoax« gibt es auch den sog. »Horx«, das ist für die Trendlinguistik etwas ähnliches wie der sog. »Augst« für die Etymologieforschung, in der man neuerdings auch von »Augstizismus« spricht, ein Begriff der auch in die Augenmedizin Einzug nimmt, denn wenn man seinen Augen nicht mehr traut, kann man auch zum Augenarzt gehen, das hängt volksetymologisch und trendmäßig alles eng zusammen.



Noch ein Schaf

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anonymer Gast
30.05.2001 22.00
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Wird die sogenannte Rechtschreibreform von “Schafen³ gemacht?

Zum Schäfer, der seine Schafe weidet

Ein merkenswertes Wort ist die „Schafsgeduld“. So spricht der Journalist Hans Krieger von der „Schafsgeduld der Journalisten“, die sich die sogenannte Rechtschreibreform aufzwingen lassen und somit widerstandslos gegen die Grammatik verstoßen oder eine Vermeidungssprache verwenden. Vgl. Hans Krieger: „Mehr als eine Hand voll Fehler, Die Rechtschreibreform hat den Praxis-Test in der Presse nicht bestanden“, Bayerische Staatszeitung vom 9. Juni 2000, Seite 3. Daraus ergibt sich die Frage: Wird die sogenannte Rechtschreibreform von „Schafen“ gemacht oder nicht?



Ein Schaf

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Henning Upmeyer
29.05.2001 22.00
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Der Ethikrat: ein Ethik-rat oder ein Ethi-krat?

Die Bundesregierung hat ein neues Wort geschaffen: den Ethikrat, der mit Hilfe der neuen Trennungsregeln als ein Ethik-rat oder ein Ethi-krat geschrieben und verstanden werden kann. Dabei ist „Ethi“ wohl die Mehrzahl von „Ethos“, die alt- und neugriechisch „ethoi“ geschrieben und neugriechisch „ethi“ gesprochen wird. Ein „Ethi-krat“ ist demnach wohl ein multikultureller Herrscher in einer „Ethi-kratie“, also in einer multikulturellen Herrschaftsform. Entspricht vielleicht nicht dem, was die Bundesregierung gemeint hatte, aber genau der Wirklichkeit.
Die neuen Trennungsregeln haben eine sprudelnde Quelle für neue sich widersprechende Wort- und Bedeutungsschöpfungen und dadurch ganz neue Möglichkeiten für sprachlichen Humor erschlossen. Früher mußten Wortspiele mühsam durch falsche Betonungen erzeugt werden, jetzt geht das mit den neuen Trennungsregeln von ganz alleine. Schade, daß es für Heinz Erhardt und seine Wortspiele keinen ebenso genialen Nachfolger gibt, der jetzt die neuen Möglichkeiten richtig ausschöpft. Ein Wettbewerb wäre nicht schlecht, um alle Möglichkeiten aufzuzeigen.
Ernsten Sprachwissenschaftlern dreht sich dabei vielleicht der Magen um, aber für Sprachbenutzer ist das auch lustig und anregend, nach dem Motto: Ein bißchen Spaß muß sein, sogar bei der Rechtschreibung. Vielleicht war der gar nicht beabsichtigt? Wissen ist Macht, Nichtwissen macht nichts. Schließlich haben wir eine Spaßgesellschaft.



Henning Upmeyer
Roseggerweg 10, 82140 Olching

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Wolfgang Scheuermann
29.05.2001 22.00
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Kompliment!

Ein dickes Kompliment gebührt allen, die die Um- und Neugestaltung von „rechtschreibreform.com“ vorgeschlagen und initiiert und natürlich besonders allen, die sie durchgeführt haben! Eine Großbaustelle zu betreiben, bei der der laufende Verkehr fast ungehindert weiterläuft und nur eine einzige nennenswerte kurzfristige Umleitung nehmen muß – das verdient hohe Anerkennung! Vielen Dank!



Dr. Wolfgang Scheuermann
Heidelberg

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Christoph Kukulies
29.05.2001 22.00
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Wieder mal ein Beispiel zur Sinnentstellung

Aus einem Artikel über Heinsberger Spargel und dessen maschinelle
Verarbeitung in der Aachener Zeitung vom 31.5.2001:

....in der Maschine [ed.: Foto nebenstehend] wird der
Spargel gerade geschnitten.

[gemeint war: geradegeschnitten]



Christoph Kukulies

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Theodor Ickler
29.05.2001 22.00
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Ethos

Das einschlägige Wort heißt alt- und neugriechisch „to ethos“ (mit langem e), der Plural dieses Neutrums also „ta ethe“ (zweimal langes e, neugr. i gesprochen). Im übrigen ist die Einrichtung solcher Räte, besonders wenn sie die Moral expertisieren, gewiß sehr bedenklich. Der beste Kommentar stand neulich in der „Süddeutschen“ (19. Mai) und war von Heribert Prantl. Leider hat ihm der Korrektor gegen Ende einen üblen grammatischen Schnitzer reingesemmelt, damit der Zehetmairschen Rechtschreibung Genüge getan werde – typisch für die pseudokritische Süddeutsche Zeitung: „In der EU ist die demokratische Gesetzgebung Not leidend.“



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Norbert Schäbler
29.05.2001 22.00
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Besser...

Besser Not leitend als Not leidend.



Norbert Schäbler
Hösbach

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Walter Lachenmann
29.05.2001 22.00
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Dank und Warnung

Dem Lob von Herrn Scheuermann schließe ich mich an. Was ich noch gut fände, wäre eine sehr prominent angebrachte Rubrik mit den wichtigsten und triftigsten Gründen, weshalb die Reform abzulehnen ist. Ich erlebe immer wieder die Argumentation, die Sprache sei doch nun mal einem Wandel unterworfen, und da könne man doch nicht darauf beharren, daß sich da nichts verändern dürfe. Diese Leute sind schwer davon zu überzeugen, daß die Reform diesen natürlichen Wandel nun gerade nicht nachvollzieht, sondern ihn nachhaltig stört und verdirbt.

Jetzt eine Viruswarnung. Ich weiß, daß diese oft selbst ein Virus oder ein Störmanöver sein können. Aber hier wird man darauf aufmerksam gemacht, daß man möglicherweise eine Datei namens

sulfnbk.exe

auf dem Rechner haben kann und diese wohl so eine Art Zeitbombe ist, die am 1. Juni 2001 – also morgen – großen Schaden anrichten kann. Ich habe diese Datei unter C:/WINDOWS/COMMAND bei mir gefunden, datiert von 1998. Davor ein bedrohlich aussehendes schwarzes Symbol, das mit einiger Phantasie wie ein Sprengstoffpaket aussieht. Ich habe diese Datei nun sicherheitshalber per »Ausschneiden« auf eine Diskette gezogen – also nicht per »Löschen« in den Papierkorb verfrachtet, wo sie ja immer noch auf dem Rechner wäre – und lege allen hier Versammelten nahe, dasselbe zu tun.

Vielleicht weiß unser Technikus mehr darüber.



Walter Lachenmann

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Johannes Seifried
29.05.2001 22.00
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Viruswarnung wegen sulfnbk.exe ist ein sog. “Hoax³

Bei dieser Viruswarnung handelt es sich um einen sog. „Hoax“, also um besagtes Störmanöver.

Siehe dazu die (englischsprachigen) Hinweise unter folgendem URL:

http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/sulfnbk.exe.warning.html

Deswegen die Datei C:WINDOWSCOMMANDSULFNBK.EXE nicht löschen oder verschieben. Sie gehört zum normalen Bestand von Windows und dient zur Wiederherstellung von langen Dateinamen.

Wenn dies bereits geschehen ist, so findet man unter obigem URL auch Anleitungen, um diese Datei wiederherzustellen.

Übrigens: Alle Objekte im Papierkorb können durch „Papierkorb leeren“ unwiederbringlich vom Rechner entfernt werden.



Johannes Seifried

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Christoph Kukulies
29.05.2001 22.00
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Wieder mal ein Beispiel zur Sinnentstellung

Aus einem Artikel über Heinsberger Spargel und dessen maschinelle
Verarbeitung in der Aachener Zeitung vom 31.5.2001:

....in der Maschine [ed.: Foto nebenstehend] wird der
Spargel gerade geschnitten.

[gemeint war: geradegeschnitten]



Christoph Kukulies

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Theodor Ickler
29.05.2001 22.00
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Ethos

Das einschlägige Wort heißt alt- und neugriechisch „to ethos“ (mit langem e), der Plural dieses Neutrums also „ta ethe“ (zweimal langes e, neugr. i gesprochen). Im übrigen ist die Einrichtung solcher Räte, besonders wenn sie die Moral expertisieren, gewiß sehr bedenklich. Der beste Kommentar stand neulich in der „Süddeutschen“ (19. Mai) und war von Heribert Prantl. Leider hat ihm der Korrektor gegen Ende einen üblen grammatischen Schnitzer reingesemmelt, damit der Zehetmairschen Rechtschreibung Genüge getan werde – typisch für die pseudokritische Süddeutsche Zeitung: „In der EU ist die demokratische Gesetzgebung Not leidend.“



Theodor Ickler
Ringstr. 46, D-91080 Spardorf

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Norbert Schäbler
29.05.2001 22.00
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Besser...

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Norbert Schäbler
Hösbach

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Walter Lachenmann
29.05.2001 22.00
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Dank und Warnung

Dem Lob von Herrn Scheuermann schließe ich mich an. Was ich noch gut fände, wäre eine sehr prominent angebrachte Rubrik mit den wichtigsten und triftigsten Gründen, weshalb die Reform abzulehnen ist. Ich erlebe immer wieder die Argumentation, die Sprache sei doch nun mal einem Wandel unterworfen, und da könne man doch nicht darauf beharren, daß sich da nichts verändern dürfe. Diese Leute sind schwer davon zu überzeugen, daß die Reform diesen natürlichen Wandel nun gerade nicht nachvollzieht, sondern ihn nachhaltig stört und verdirbt.

Jetzt eine Viruswarnung. Ich weiß, daß diese oft selbst ein Virus oder ein Störmanöver sein können. Aber hier wird man darauf aufmerksam gemacht, daß man möglicherweise eine Datei namens

sulfnbk.exe

auf dem Rechner haben kann und diese wohl so eine Art Zeitbombe ist, die am 1. Juni 2001 – also morgen – großen Schaden anrichten kann. Ich habe diese Datei unter C:/WINDOWS/COMMAND bei mir gefunden, datiert von 1998. Davor ein bedrohlich aussehendes schwarzes Symbol, das mit einiger Phantasie wie ein Sprengstoffpaket aussieht. Ich habe diese Datei nun sicherheitshalber per »Ausschneiden« auf eine Diskette gezogen – also nicht per »Löschen« in den Papierkorb verfrachtet, wo sie ja immer noch auf dem Rechner wäre – und lege allen hier Versammelten nahe, dasselbe zu tun.

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