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Gast
09.06.2001 22.00
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Nicht unwidersprochen richtig

Es mag sein, dass die Reformer selbst nie bestritten haben, dass Handvoll zu Hand voll werden solle. Entscheidend für mich ist, dass sie nie bestreiten werden, dass man die Regeln anwenden soll, und dass dabei auch Schreibweisen herauskommen können, die nicht im Wörterverzeichnis stehen. Es ist natürlich ungewöhnlich, dass ich diese Ableitung mache, wenn (vermutlich) der „Wille“ der Reformer ein anderer war. Was meinen Sie, für wie viele Leute es ungewöhnlich ist, dass „übliche“ Rechtschreibung vom alten Duden abweichen kann. Ob etwas plausibel oder richtig ist, das zählt, nicht ob es zunächst kurios erscheint. Ich habe schon vor der offiziellen Änderung den Standpunkt vertreten, dass auch besorgniserregend zusammengeschrieben werden müsste (wegen sehr und Steigerung). Die Wörterbuchredaktion bei Bertelsmann hatte mir noch gesagt, dass das zwar plausibel wäre, dass es aber nicht offiziell sei. Warten wir es also ab, Rechtschreibung kann sich ändern.

Es geht mir natürlich nicht darum, wie Ickler es polemisch formuliert, generell die Regeln gegen den Willen ihrer Verfasser so zu interpretieren, dass alle alten Schreibweisen weiterhin gültig bleiben. Das ist kein Ziel. Es kann aber wie bei Handvoll herauskommen, dass die Zusammenschreibung, eine sinnvolle Differenzierung von der Getrenntschreibung, sich ebenfalls aus dem Regelwerk ergibt. Herr Ickler hatte auch mal behauptet, autofahren und Rad fahren sei auch alte Rechtschreibung (so oder ähnlich).

„...die Neuregelung habe überhaupt nichts geändert!“ Ohne Satire geht es nicht? Das ist für mich sehr befriedigend. Kann man objektiv wirklich nichts gegen die Regelinterpretation sagen. „Wenn das unwidersprochen...“



Michael Jansen

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Wolfgang Scheuermann
09.06.2001 22.00
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Hals voll

Ich verfüge keineswegs über Herrn Jansens wahrhaft bewunderungswürdige Begabung, die neuen Regeln so inkorporiert zu haben, daß er sie beim Verfertigen der Gedanken im Schreiben automatisch mitdenkt. Mich bringen sie viel eher ins Grübeln. Es muß also nicht viel heißen, wenn ich mir vorstellen kann, daß „Handvoll“ durch § 37(2) begründet sein könnte.
Allerdings gibt es direkt dahinter, in § 38, eine wirklich unzweifelhafte Regel:
In Zweifelsfällen siehe das Wörterverzeichnis.
Das würde Wolfram Siebeck, den bekanntermaßen blutrünstigsten aller Restaurantkritiker und Hobbyköche, dann weiterhin zwingen, „In einem Mörser zerstoße ich ... eine Hand voll frischer Salbeiblätter.“ zu schreiben. Ich stelle mir das fürchterlich schmerzhaft vor.



Dr. Wolfgang Scheuermann

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Gast
09.06.2001 22.00
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schmerzhaft

...und genau deswegen ist die Zusammenschreibung in diesem Satz (s.u.)die richtige Lösung. „Eine Zeit lang“ ist strukturell anders als eine Handvoll. Dennoch: „Die Bäuerin hatte eine Hand voll Salbeiblätter. In der anderen hielt sie ihr Messer.“ Diese Getrenntschreibung gab es auch vor 1996. Also was soll das alles...



Michael Jansen

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Wolfgang Scheuermann
09.06.2001 22.00
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Sie schreiben doch gemäß dem Regelwerk ...

Herr Jansen – nehmen Sie also den § 37 (2)? Und warum den § 38 nicht? Oder gibt es – ich frage Sie als einen ausgewiesenen Connaisseur der Neuregelung – hier anzuwendende Paragraphen, die ich mangels Sachkunde und Überblick übersehen habe?



Dr. Wolfgang Scheuermann

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Karl Eichholz
09.06.2001 22.00
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117777 Besucher seit 3.3.1999

da wird man ja schon vom Angucken der Zahlen besoffen.

Herzlichen Glückwunsch! In diesen Minuten wird der 117777te Besucher (seit 3.3.1999) sein Stelldichein geben.
Wir heißen ihn herrlich herzlich willkommen.

11.6.2001 19.11Uhr



Karl Eichholz

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Wolfgang Scheuermann
09.06.2001 22.00
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übrigens ...

... fuchst mich das immer ganz fürchterlich, wenn man hier Sachen ins Gästebuch schreibt, dann sieht, daß sie grammatisch („Ich verfüge keineswegs über Herrn Jansens wahrhaft bewunderungswürdige Begabung, die neuen Regeln so inkorporiert zu haben, daß er sie beim Verfertigen der Gedanken im Schreiben automatisch mitdenkt.“) oder orthographisch falsch sind – und sie dann nicht korrigieren kann.
Ebenfalls übrigens: Wie steht’s denn nun, Herr Jansen?



Dr. Wolfgang Scheuermann

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Karl Eichholz
09.06.2001 22.00
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nur EIN Aspekt ...

Dies ist nur einer der Aspekte, die für die NEUE Forumtechnik sprechen. Dort kann man ja seine eigenen Beiträge auch im Nachhinein verbessern



Karl Eichholz

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Karl Eichholz
09.06.2001 22.00
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da wird man ja schon vom Angucken der Zahlen besoffen.

Herzlichen Glückwunsch! In diesen Minuten wird der 117777te Besucher (seit 3.3.1999) sein Stelldichein geben.
Wir heißen ihn herrlich herzlich willkommen.

11.6.2001 19.11Uhr



Karl Eichholz

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Wolfgang Scheuermann
09.06.2001 22.00
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übrigens ...

... fuchst mich das immer ganz fürchterlich, wenn man hier Sachen ins Gästebuch schreibt, dann sieht, daß sie grammatisch („Ich verfüge keineswegs über Herrn Jansens wahrhaft bewunderungswürdige Begabung, die neuen Regeln so inkorporiert zu haben, daß er sie beim Verfertigen der Gedanken im Schreiben automatisch mitdenkt.“) oder orthographisch falsch sind – und sie dann nicht korrigieren kann.
Ebenfalls übrigens: Wie steht’s denn nun, Herr Jansen?



Dr. Wolfgang Scheuermann

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Karl Eichholz
09.06.2001 22.00
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nur EIN Aspekt ...

Dies ist nur einer der Aspekte, die für die NEUE Forumtechnik sprechen. Dort kann man ja seine eigenen Beiträge auch im Nachhinein verbessern



Karl Eichholz

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Wolfgang Scheuermann
09.06.2001 22.00
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Ich verfüge keineswegs über Herrn Jansens wahrhaft bewunderungswürdige Begabung, die neuen Regeln so inkorporiert zu haben, daß er sie beim Verfertigen der Gedanken im Schreiben automatisch mitdenkt. Mich bringen sie viel eher ins Grübeln. Es muß also nicht viel heißen, wenn ich mir vorstellen kann, daß „Handvoll“ durch § 37(2) begründet sein könnte.
Allerdings gibt es direkt dahinter, in § 38, eine wirklich unzweifelhafte Regel:
In Zweifelsfällen siehe das Wörterverzeichnis.
Das würde Wolfram Siebeck, den bekanntermaßen blutrünstigsten aller Restaurantkritiker und Hobbyköche, dann weiterhin zwingen, „In einem Mörser zerstoße ich ... eine Hand voll frischer Salbeiblätter.“ zu schreiben. Ich stelle mir das fürchterlich schmerzhaft vor.



Dr. Wolfgang Scheuermann

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Gast
09.06.2001 22.00
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schmerzhaft

...und genau deswegen ist die Zusammenschreibung in diesem Satz (s.u.)die richtige Lösung. „Eine Zeit lang“ ist strukturell anders als eine Handvoll. Dennoch: „Die Bäuerin hatte eine Hand voll Salbeiblätter. In der anderen hielt sie ihr Messer.“ Diese Getrenntschreibung gab es auch vor 1996. Also was soll das alles...



Michael Jansen

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Wolfgang Scheuermann
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Dr. Wolfgang Scheuermann

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Gast
09.06.2001 22.00
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Nicht unwidersprochen richtig

Es mag sein, dass die Reformer selbst nie bestritten haben, dass Handvoll zu Hand voll werden solle. Entscheidend für mich ist, dass sie nie bestreiten werden, dass man die Regeln anwenden soll, und dass dabei auch Schreibweisen herauskommen können, die nicht im Wörterverzeichnis stehen. Es ist natürlich ungewöhnlich, dass ich diese Ableitung mache, wenn (vermutlich) der „Wille“ der Reformer ein anderer war. Was meinen Sie, für wie viele Leute es ungewöhnlich ist, dass „übliche“ Rechtschreibung vom alten Duden abweichen kann. Ob etwas plausibel oder richtig ist, das zählt, nicht ob es zunächst kurios erscheint. Ich habe schon vor der offiziellen Änderung den Standpunkt vertreten, dass auch besorgniserregend zusammengeschrieben werden müsste (wegen sehr und Steigerung). Die Wörterbuchredaktion bei Bertelsmann hatte mir noch gesagt, dass das zwar plausibel wäre, dass es aber nicht offiziell sei. Warten wir es also ab, Rechtschreibung kann sich ändern.

Es geht mir natürlich nicht darum, wie Ickler es polemisch formuliert, generell die Regeln gegen den Willen ihrer Verfasser so zu interpretieren, dass alle alten Schreibweisen weiterhin gültig bleiben. Das ist kein Ziel. Es kann aber wie bei Handvoll herauskommen, dass die Zusammenschreibung, eine sinnvolle Differenzierung von der Getrenntschreibung, sich ebenfalls aus dem Regelwerk ergibt. Herr Ickler hatte auch mal behauptet, autofahren und Rad fahren sei auch alte Rechtschreibung (so oder ähnlich).

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Wolfgang Scheuermann
08.06.2001 22.00
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Sprachlich fit mit Langenscheidt!

Aus dem aktuellen Produktkatalog Langenscheidt, unter www.langenscheidt.de/deutsch/index.html:

Langenscheidts Handwörterbücher
Umfassende Nachschlagewerke für den praktischen Gebrauch in Handel und Industrie, für Lehrer und Studenten. Lieferbar in Einzelbänden (ausser Chinesisch) und für die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch auch in Komplettbänden (Fremdsprache-Deutsch /Deutsch-Fremdsprache).
_________________________________________

Englisch
Langenscheidts Enzyklopädisches Wörterbuch. Der Grosse Muret-Sanders

Hrsg. v. Springer, Otto
Der „Grosse Muret-Sanders“ ist das umfassendste englisch-deutsche /deutsch-englische Wörterbuch der Gegenwart. Das Amerikanische Englisch wird ebensogründlich behandelt wie das Britische Englisch.
Teil I: Englisch Deutsch
1. Band A–M
, 40 + 883 Seiten
Langenscheidts Enzyklopädisches Wörterbuch Englisch
Der Große Muret-Sanders

O. Springer (Hg.)
Dieses größte zweisprachige Wörterbuch umfasst: ...

Offensichtlich „viel Versprechendes“. Um den »Muret-Sanders«, Flaggschiff (ehemaligen) Langenscheidt-Ruhms, einem epochalen Werk, das mit 1392 DM ja auch nicht gerade zum Taschenbuch-Preis angeboten wird, ist es wirklich schade, wenn er so „beworben“ wird.

(Ein »ebensogründlicher« Missssgriff wie der Muret-Sanders umfassend ist? Ein 1. Versuch »ausser« Konkurrenz? Wenn das man gut geht!)



Dr. Wolfgang Scheuermann

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