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Theodor Ickler
24.06.2001 22.00
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Summa summarum

Die Einträge im Duden sind sehr verwirrend. Auch ich wollte schon die Frage aufwerfen, wann man das andere „zur Zeit (Karls des Großen)“ überhaupt je abgekürzt hat. Das letzte von Jansen vorgeführte „zur Zeit (fällt mir nichts ein, zum Raum schon)“ natürlich nur ein Scherz war, was bei der Kniffligkeit der Frage nicht jedem klar geworden sein mag.

Im übrigen halte ich es für einen vernünftigen Grundsatz, Schreibweisen, die in Österreich allgemein üblich sind, als Varianten „zuzulassen“, denn es gibt ja keine scharfe Grenze zwischen den Kommunikationsräumen. Deshalb war es unsinnig, „zuhause“ weiterhin auf Österreich zu beschränken. Soviel ich weiß, wurde dies von den Ministerialbeamten gegen den Wunsch der Reformer erzwungen.



Theodor Ickler
Spardorf

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Gast
24.06.2001 22.00
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Zurzeit mit Sternchen?

Ein Sternchen erhalten doch die Schreibweisen, die weder im ÖWB oder im alten Duden standen, dachte ich. Die „amtliche Regelung“ ist auch für Österreich, daher ist ‚zurzeit‘ ohne Sternchen korrekt. Ich gebe zu, dass dann wegen der Schweiz alle für Nicht-Schweizer „neuen“ ss-Schreibungen auch ohne Sternchen sein müssten (in dieser Hinsicht ist das Sternchen-Prinzip also nicht einheitlich; ß hat aber nun einmal einen Sonderstatus).Ich meine mich auch zu erinnern, dass schon der 96er Duden die Abkürzung zz. hatte (hab ihn aber jetzt nicht vorliegen). Ich persönlich benutze weder die eine noch die andere Abkürzung. Kurze Wörter wie jetzt, gleich, zurzeit usw. brauchen eigentlich keine Abkürzung (fast nie).

Ich find das alles so durchsichtig: Ich weiß doch genau, wie hier alle meckern würden, wenn die Neuregelung aus Gründen der Einheitlichkeit zurzeit und zur Zeit zusammengelegt hätte (rein fiktiv, ich wüsste hierzu keine Analogie). Das mit dem Verlust an Differenzierungen ist dann unglaubwürdig, wenn gewonnene Differenzierungen wie diese nicht zur Kenntnis genommen werden.

Zur Zeit hab ich Ideen, zum Raum nicht. Zurzeit hab ich... ; die Sprache wird besser abgebildet.



Michael Jansen

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Theodor Ickler
24.06.2001 22.00
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Vielleicht

nimmt der Duden wirklich die wohlwollende Deutung in Anspruch, die Jansen ihm angedeihen läßt. Dann wäre dei Darstellung allerdings sehr irreführend. Scjließlich steht „z. Z., z. Zt.“, als letzter Eintrag überhaupt, an deselben Stelle, wo es (also in anderer Bedeutung) schon immer stand, und sogar der Hinweis auf „Zeit“ ist getilgt, wo jetzt ein roter Kasten angebracht ist.

Übrigens steht im Vorwort der amtlichen Neuregelung:

„Schreibungen, die sich durch die Neuregelung geändert haben, sind durch ein Sternchen markiert.“

Und in der Zeichenerklärung zum Wörterverzeichnis:

„Ein Sternchen kennzeichnet eine Änderung gegenüber der alten Schreibung.“

Folglich müßte „zurzeit“ ein Sternchen bekommen.



Theodor Ickler
Spardorf

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Thomas Rhaire
24.06.2001 22.00
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Differenzierungsgewinn?

Ich bin nicht sicher, ob eine »gewonnene Differenzierung« den Kern der Sache trifft. Es gibt wahrscheinlich nur sehr wenige Ausnahmesätze, in denen das neue »zurzeit« in Abhebung von ›zur Zeit‹ eine zusätzliche Unterscheidungsmöglichkeit schafft.
›Zur Zeit‹ steht meines Erachtens für den Ausdruck ›zu (diese)r Zeit‹ und sollte demzufolge auch in der Schreibweise ›zur Zeit‹ erlaubt sein.

Und wie würde sich ein ›Differenzierungsgewinn‹ der ebenfalls  neuartigen Verwachsung »mithilfe« (anstatt ›mit Hilfe‹) erklären?
Ich weiß nicht genau, ob »mithilfe« nun ›amtlich‹ oder gar als einzige Ausdrucksmöglichkeit vorgeschrieben ist, stelle aber angewidert fest, daß dieses Wort in letzter Zeit an vielen Orten unkontrolliert zu wuchern beginnt ...



Thomas Rhaire
Hamburg

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Thomas Rhaire
24.06.2001 22.00
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Verdopplung

Keine Ahnung, wie die zustande (nicht etwa: »zu Stande«) gekommen ist ... !



Thomas Rhaire
Hamburg

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Christian Dörner
24.06.2001 22.00
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Zur Abkürzung “z. Zt.³

Der neueste Duden enthält nach wie vor sowohl das getrennt geschriebene „zur Zeit“ als auch die gewöhnliche Abkürzung „z. Zt.“. Jedoch ist beides nur im Sinne von „zur Zeit/z. Zt. Goethes“ usw. erlaubt. Trotzdem fehlt unter dem Eintrag „zur Zeit“ ein entsprechender Anwendungshinweis, und des weiteren muß man beachten, daß die Abkürzung „z. Zt.“ in der Bedeutung „zur Zeit von“ praktisch nie vorkam. In solchen Fällen wurde „zur Zeit“ konsequent ausgeschrieben.
Welchen Sinn die neue Zusammenschreibung haben soll, ist völlig unklar. Aus einer unproblematischen Schreibung wurde eine fehlerträchtige. Das ist alles. Vielleicht handelt es sich aber auch (wie bei „sodass“, „umso“ usw.) um ein Zugeständnis an Österreich. Man weiß es nicht.

Daß im amtlichen Wörterverzeichnis Sternchen fehlen, ist nichts Neues. Herr Jansen kann uns allerdings gerne erklären, warum nach dem Eintrag „wehtun“ das Sternchen fehlt. Ich bin mir sicher, daß es auch dafür eine passende Erklärung gibt.



Christian Dörner
91058 Erlangen

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Manfred Riebe
24.06.2001 22.00
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Duden, 22. Auflage: “zurzeit³ / “zur Zeit³

Es steht doch etwas anders im Duden, Herr Dörner:
Der letzte Eintrag im Duden, 22. Auflage, Seite 1112, Spalte 3, ist: z.Z., z.Zt. = zur Zeit.

Auf Seite 1104, Spalte 1, heißt es rotgedruckt „zurzeit“ [alte Schreibung zur Zeit] (Abk. zz., zzt.): sie ist zurzeit krank, aber sie lebte zur Zeit Karls des Großen



Manfred Riebe

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Theodor Ickler
24.06.2001 22.00
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Summa summarum

Die Einträge im Duden sind sehr verwirrend. Auch ich wollte schon die Frage aufwerfen, wann man das andere „zur Zeit (Karls des Großen)“ überhaupt je abgekürzt hat. Das letzte von Jansen vorgeführte „zur Zeit (fällt mir nichts ein, zum Raum schon)“ natürlich nur ein Scherz war, was bei der Kniffligkeit der Frage nicht jedem klar geworden sein mag.

Im übrigen halte ich es für einen vernünftigen Grundsatz, Schreibweisen, die in Österreich allgemein üblich sind, als Varianten „zuzulassen“, denn es gibt ja keine scharfe Grenze zwischen den Kommunikationsräumen. Deshalb war es unsinnig, „zuhause“ weiterhin auf Österreich zu beschränken. Soviel ich weiß, wurde dies von den Ministerialbeamten gegen den Wunsch der Reformer erzwungen.



Theodor Ickler
Spardorf

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Thomas Rhaire
23.06.2001 22.00
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Wortverwachsung

Immer häufiger lese ich den Ausdruck »zurzeit« (vormals ›zur Zeit‹). Wie erklärt sich denn eine so überaus dämliche Wortverwachsung? ›Zur Zeit‹ heißt doch soviel wie ›zu dieser Zeit‹ bzw. ›zu diesem Zeitpunkt‹.
Also, warum nun klein und zusammen? Ich sehe darin keinen Sinn.
Hat jemand in diesem Gästebuch das Verwachsungsphänomen von ›zur Zeit‹ verstanden?



Thomas Rhaire
Hamburg

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Johannes Seifried
23.06.2001 22.00
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Wortverwachsung “zurzeit³ versus “zur Zeit³

Das heutzutage häufige Auftreten dieser Wortverwachsung rührt zunächst nur von der Rechtschreibreform her. Vorher war diese Wortverwachsung nur regional – m.W. nur in Österreich – gebräuchlich.



Johannes Seifried

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Theodor Ickler
23.06.2001 22.00
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zurzeit

Die Verwachsung (Univerbierung) „zurzeit“ wurde bisher als „schweizer. meist u. österr.“ gekennzeichnet, hätte also im amtlichen Wörterverzeichnis jetzt mit einem Sternchen versehen werden müssen. Solche Gebilde liegen zwar durchaus auf der Linie der Schreibentwicklung, aber warum soll „zuzeit“ jetzt für Deutschland zwingend vorgeschrieben werden, wo es bisher ziemlich selten war? Bei dieser Gelegenheit entdecke ich, daß sogar in der jüngsten Neubearbeitung des Duden die Abkürzung weiterhin „z. Z., z. Zt.“ heißen soll. Und was steht dahinter? „= zur Zeit“! Werde dies gleich mal der Dudenredaktion mailen.



Theodor Ickler
Spardorf

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Thomas Rhaire
23.06.2001 22.00
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Wortverwachsung

Immer häufiger lese ich den Ausdruck »zurzeit« (vormals ›zur Zeit‹). Wie erklärt sich denn eine so überaus dämliche Wortverwachsung? ›Zur Zeit‹ heißt doch soviel wie ›zu dieser Zeit‹ bzw. ›zu diesem Zeitpunkt‹.
Also, warum nun klein und zusammen? Ich sehe darin keinen Sinn.
Hat jemand in diesem Gästebuch das Verwachsungsphänomen von ›zur Zeit‹ verstanden?



Thomas Rhaire
Hamburg

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Johannes Seifried
23.06.2001 22.00
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Wortverwachsung “zurzeit³ versus “zur Zeit³

Das heutzutage häufige Auftreten dieser Wortverwachsung rührt zunächst nur von der Rechtschreibreform her. Vorher war diese Wortverwachsung nur regional – m.W. nur in Österreich – gebräuchlich.



Johannes Seifried

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Theodor Ickler
23.06.2001 22.00
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zurzeit

Die Verwachsung (Univerbierung) „zurzeit“ wurde bisher als „schweizer. meist u. österr.“ gekennzeichnet, hätte also im amtlichen Wörterverzeichnis jetzt mit einem Sternchen versehen werden müssen. Solche Gebilde liegen zwar durchaus auf der Linie der Schreibentwicklung, aber warum soll „zuzeit“ jetzt für Deutschland zwingend vorgeschrieben werden, wo es bisher ziemlich selten war? Bei dieser Gelegenheit entdecke ich, daß sogar in der jüngsten Neubearbeitung des Duden die Abkürzung weiterhin „z. Z., z. Zt.“ heißen soll. Und was steht dahinter? „= zur Zeit“! Werde dies gleich mal der Dudenredaktion mailen.



Theodor Ickler
Spardorf

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Peter W. Forster
22.06.2001 22.00
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Die Ermordung einer Hundertjährigen

Peter W. Forster, StD

Zu Hans-Peter Meidinger und zur Trennung komme ich vielleicht später noch.

Eine dringende Bitte:
In Bayerischen Rundfunk „Bayern 2"  kam heute, 24. Juni 200, um 19.30 – 19.40 Uhr, ein Kommentar von Hans Krieger („Die Ermordung einer Hundertjährigen“) über die Auswirkungen der Rechtschreibreform. Ich habe diesen Kommentar im Autoradio gehört und dabei die Ausfahrt nach Landshut übersehen.
Hans Krieger, ein offensichtlich sehr engagierter – wie soll man zu jemanden sagen, den man nicht kennt, den man noch nie gehört hat und über den man nach anfänglicher Skepsis nur staunen kann?  Ich sage einfach: – Sprachphilosoph, faßte all das  zusammen, was  wir wohl alle empfinden, aber in dieser Schärfe und Logik wohl kaum in der Öffentlichkeit so jemals gehört haben?
Wer kann das Skript dieser Sendung besorgen und hier veröffentlichen?
Im übrigen könnte ich mir keinen besseren Laudator bei der Preisverleihung für Prof. Th. Ickler vorstellen.
Peter W. Forster



Peter W. Forster
Lerchenstraße 9, 84137 Vilsiburg

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