Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Vorzüge der neuen Rechtschreibung
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Vorzüge der neuen Rechtschreibung
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Theodor Ickler
08.08.2001 16.09
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Kurze Lektion

Keine Angst, es wird nicht so schlimm.

Also: Du weißt, was Steigerung íst, nicht wahr? Steigern kann man Adjektive: schöner, am schönsten. Partizipien wie „laufend“, „schlafend“ kann man nicht steigern. In „Aufsehen erregend“ ist „erregend“ ein Partizip, also eigentlich eine Form des Verbs „erregen“. Das zeigt sich daran, daß ein Hauptwort (Aufsehen) davon abhängig ist. Dann kann man es aber nicht steigern! Man kann höchstens sagen „großes Aufsehen erregend“, aber nicht „Aufsehen erregender“. Steigern kann man aber sehr wohl das neuentstandene Adjektiv „aufsehenerregend“: „aufsehenerregender, am aufsehenerregendsten“. Hier ist das Hauptwort gewissermaßen eingebaut und ist gar kein Wort mehr, sondern ein Teil einer Zusammensetzung. Spiel das ruhig mal durch! Mit „bahnbrechend“, „schwindelerregend“ usw. Kannst auch den nächsten Deutschlehrer bitten, es Euch zu erklären.

Wenn Du den ersten umgestellten Duden von 1996 und dazu den neuesten Duden von 2000 hättest, könntest Du sehen, daß die Reformer das inzwischen erkannt haben und „aufsehenerregend“ auch wieder zulassen, das sie zuerst verbieten wollten. (Die Reformer haben das bei der sogenannten Mannheimer Anhörung im Januar 1998 diskutiert, ich habe auch teilgenommen. Versteht sich, daß ich hier nur EIN Beispiel von mehreren Dutzend ausgesucht habe!)

Das Tollste will ich Dir aber auch erzählen: Die Kultusminister haben diese Korrektur, die sogar von den Reformer selber für „unumgänglich notwendig“ gehalten wurde, nicht zugelassen! Die Reform trat unkorrigiert in Kraft – nur für Euch Schüler natürlich. Das sind eigentlich die Dinge, die uns erwachsene Reformkritiker genauso wütend machen wie die dummen neuen Regeln selbst.

P.S. Hast Du die Regeltafeln inzwischen gefunden?

P.P.S. Schaust Du Dir auch die Nachrichtenseite manchmal an? Wir machen uns die Mühe, aus den Zeitungen jeden Tag das Interessanteste zu unserem Thema herauszusuchen. Die Zeitungen sind enorm wichtig! Ohne sie und gegen sie können die Kultusminister ihre Reform auf die Dauer nicht durchhalten. Die ganze Geschichte ist auch ein spannendes Kapitel Gemeinschaftskunde. Das ist viel besser, als nur aus Büchern zu lernen, wer was entscheidet, wer wen wählt usw.
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Th. Ickler

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litebloo
08.08.2001 15.55
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Danke, Herr Ickler. Leider verstehe ich trotzdem nicht, warum Sie meinen, es müsste „noch bahnbrechender“ heißen... -_-
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So sei es.

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Reinhard Markner
08.08.2001 13.50
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Keine Angst

Die hier einigermaßen unvermutet ausgesprochene Befürchtung, daß die Reformer von den Reform-Gegnern irgendwas eingeredet bekämen, ist weitgehend unbegründet. Sie sind genauso bockig und Argumenten gegenüber verschlossen wie z. B. *** (Name der Red. bekannt).

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Theodor Ickler
08.08.2001 13.12
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bahnbrechend

Also mal ganz einfach: Wortgruppen wachsen oft zu Wörtern zusammen. Es ist aber nicht immer leicht, in diesen fließenden Übergängen den Punkt zu finden, an dem tatsächlich ein Wort (EIN Wort!) daraus geworden ist.

„eine Bahn brechende Entdeckung“ – das ist noch nicht falsch, aber es ist hart an der Grenze, aus vielen Gründen, die ziemlich kompliziert sind. Zum Beispiel läßt sich zeigen, daß das erweiterte Partizipialattribut im Deutschen ausgesprochen „papieren“ klingt usw. (Im gesprochenen Deutsch kam es ursprünglich gar nicht vor, in den Dialekten noch heute nicht, es ist dem Humanistenlatein nachgebildet.)

Aber nun: „diese Entdeckung war noch Bahn brechender“ – das ist eindeutig falsch, nicht wahr? (Muß ich es erklären?) Also hier muß es einfach heißen „noch bahnbrechender“.
Schon dies erledigt viele neuschreibliche Einfälle, und die Reformer haben es ja auch eingesehen und einen Teil wieder zurückgenommen.
Auch „diese Entdeckung war Bahn brechend“ ist beinahe falsch, jedenfalls sehr ungewöhnlich.
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Th. Ickler

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litebloo
08.08.2001 12.28
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Ah, so ist das?! „Bedeutet ein größerer Wortschatz nicht auch ein klein wenig Zugewinn an Freiheit? Sprache lebt.“ Was meinen sie damit?
Wo kann ich diese Wörterliste finden?
Sie meinen, ich sei mir der Tragweite der Reform noch nicht bewusst. Gut, kann sien. Allerdings hab ich ja schon so einiges gehört, nicht alles hat sich ja auch unbedingt gut angehört. Aber das sind für mich zwei Welten: Die eine ist das alles, was ich hier so von der Reform mitkriege, das andere sind die Teile, die ich beim Lesen wirklich bemerke. Ich höre immer, dass man die alte Rechtschreibung viel besser lesen könne, aber dme kann ich einfahc nicht zustimmen. Vielleicht bin ich ja aber auch einfach nur von den ganzen ßs so verwirrt, wenn ich in alter Schreibung lese...
Es ist aber wahr, ich hab Angst, dass die Reformer von den Reform-Gegnern eingeredet bekommen, dass das alles sowie nur blöd wäre und keinen Sinn hat.
Außerdem: Ich würde anstatt dem i als umgedrehtes Ausrufezeichen ein richtiges umgedrehtes machen. (ALT+0161)
Schüssie,

litebloo.
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So sei es.

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Jan
07.08.2001 16.36
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Hi Sarah!i! Konnte gestern nicht mehr antworten, sorry.

Was Gerd Thieme eigentlich sagen wollte: Früher (frag mal Herrn Ickler, wann) verwendete man Getrenntschreibungen wie „Bahn brechend“ u.s.w., bis man eines Tages feststellte, daß „bahnbrechend“ viel leichter zu lesen ist: Die Lesegeschwindigkeit läßt sich durch Zusammenschreibungen erhöhen. Es wird sozusagen durch Zusammensetzung zweier Begriffe ein neues Wort mit einer eigenständigen Bedeutung geboren. Eine Bereicherung des Wortschatzes verbessert aber das schriftliche Ausdrucksvermögen.

Ist so eine Bereicherung nicht schön, Sarah?¿? Bedeutet ein größerer Wortschatz nicht auch ein klein wenig Zugewinn an Freiheit? Sprache lebt.

Die Herren Reformer waren aber anderer Meinung: Offensichtlich wollten sie einen so großen Wortschatz den Deutschen des 21.Jahrhunderts nicht mehr zumuten und strichen kurzerhand tausende Wörter aus unserem Wortschatz, die vorher keinen Menschen gestört haben, im Gegenteil. (Schau mal bitte in Stephanus Peil´s Wörterliste, da findest Du die ermordeten Wörter) Das paßt ja auch prima zusammen mit der vielzitierten „Informationsgesellschaft“! *ironisch*

Sowas findest Du schön, Sarah?¿? Nein, ich möchte es nicht glauben. Ich glaube vielmehr, daß Du Dir über die Tragweite der Reform noch nicht bewußt bist.

Der Ansatz der Reformer war, die Schriftsprache stumpf und primitiv zu machen, um Unterschiede im Grad der Beherrschung zwischen den Bildungsschichten einebnen zu können. Dazu gehört eben auch das Verbot von jahrzehntelang erfolgreich verwendeten Wörtern. Dieses Ziel ist aber mächtig in die Hose gegangen.

Das gesamte Niveau der Schriftsprache wurde zwar abgesenkt. Durch Unzulänglichkeiten und Willkür im Regelwerk ist der Abstand im Grad der Beherrschung zwischen Schreibschwachen und der Bildungs-Elite aber keineswegs kleiner geworden. Nur eine Wirkung hat die Reform: Alle machen mehr Fehler als früher! Auch die, die von der 1.Klasse an die neue Rechtschreibung gelernt haben!

Durch ihre Rückschrittlichkeit, ihre gewaltsame Durchsetzung und ihre Beschneidung der Ausdrucksmöglichkeiten erinnert mich die RSR an die dunklen Kapitel des Mittelalters.

Um es mal ganz salopp zu sagen: Ich glaube eher, daß da ein paar Alt68er durchgeknallt sind und die wilden Träume aus ihrer Jugend verwirklichen wollten. Insgeheim haben wohl alle von denen schon gemerkt, was sie da angerichtet haben. So lassen sich wohl auch die (klammheimlichen) Rücktritte einiger Kultusminister erklären. Feigheit und wirtschaftliche Verflechtungen sind wohl Triebkraft für das Motto von Politikern, Zeitungen, Verlagen: „Es gibt kein zurück mehr. Augen zu und durch!“

Zitat Sarah: „Meine größte Angst ist es ja, dass die Reformer denken, ihr Werk wäre verfehlt.“

Oh Gott, Sarah!i! Auf welcher Wolke schwebst Du? Oder bist Du gerade zu Besuch bei Alice im Wunderland?¿?¿? Oder ist Dein Vater gar einer von denen?¿?

*Bei diesem Satz von Dir stellte ich mir vor, wie die herzensgute Sarah einen bitterlich weinenden Reformer tröstet und ihn sanft streichelt mit den Worten: „Es wird alles wieder gut, kleiner Reformer. Aber für das Spielzeug „Rechtschreibung“ bist du noch zu klein, das mußten sie dir wegnehmen. Sie geben dir ein anderes Spielzeug, vielleicht die „Tafelkreide-Norm“, da kannst du nicht so viel kaputtmachen, du kleiner Racker.“

Was ich noch sagen wollte: Ich möchte keineswegs ruppig sein oder Dich anmeckern, Sarah. Mich treibt ein kleiner Hoffnungsschimmer. Zitat Sarah: „Ich sag´ hier meine Meinung, damit die Leute im Forum mal drüber nachdenken können.“ So mach´ ich´s auch.

Frage an Herrn Ickler: Mit Interesse las ich Ihre Darlegung über die Erhöhung der Lesegeschwindigkeit durch Großschreibung der Substantive. Gibt es auch ähnliche Untersuchungen über Unterschiede in der Lesegeschwindigkeit zwischen bewährter Rechtschreibung und Reformschrieb?

Bis denn
Jan





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mfg
Jan
mehl-mir-mal@spray.net

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litebloo
06.08.2001 11.11
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Gerd:

Als ob ich das nicht wüsste. (Bin ja schon etwas länger hier) +_+ Aber da sie gleich wieder verworfen wurde, kann man sie doch wohl kaum als Rechtschreibreform ansehen?
Sagen Sie jetzt nicht, dass man die sowieso nicht als Reform ansehen kann.

litebloo.
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So sei es.

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Christian Melsa
05.08.2001 21.26
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Hallo Uwe,

Du hast ja völlig recht, die ss-Schreibung trifft man in Texten, die derzeit massenhaft verbreitet werden, überwiegend an. Insofern kann man vielleicht von einer Durchsetzung sprechen, ich würde es eher als eine mögliche Vorstufe zur tatsächlichen Durchsetzung bezeichnen.

Aber kann man den Grad von Durchsetzung einer Sache mit dem Grad von Wünschbarkeit, Qualität, Optimierung gleichsetzen? Das sollte man besser nicht tun. 1989 jedenfalls haben die Bürger der noch existierenden DDR sich auch nicht von der Tatsache, daß diese sich „durchgesetzt“ hatte – seit immerhin schon 40 Jahren –, davon abhalten lassen, zunehmend lautstark gegen sie zu protestieren, was sie schließlich zu Fall brachte. Interessanterweise wird ausgerechnet den Reformgegnern oft Bequemlichkeit vorgeworfen (als hätten sie einfach nur keine Lust, Neues zu lernen), dabei ist aber in Wirklichkeit die schlichte Hinnahme von vorliegenden Zuständen oder Entwicklungen, seien sie auch noch so fragwürdig, der Gipfel von Bequemlichkeit. Sie ist der Feind der lebendigen Demokratie.

Wenn Du mal die Nachrichtenecke dieser Seite ein wenig mitverfolgst, sollte Dir übrigens nicht entgangen sein, daß die Reform tatsächlich immer noch in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit sehr aktuell ist. Es geht schließlich nicht um irgendeinen nebensächlichen Kinofilm, der für eine gewisse Dauer mit großem Brimborium ins Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit gesetzt zu werden versucht wird, nach ein paar Wochen schon nicht mehr läuft und bald vergessen ist. Die Tragweite des Themas sollte Dir in der hiesigen Diskussion langsam bewußt geworden sein. Und in der Tat ist ja gerade erst wieder in einer der sehr wichtigen Fernsehsendungen, der Polit-Talkshow „Sabine Christiansen“ über die Rechtschreibreform geklagt worden. Das hat sogar Agenturmeldungen bewirkt.

Du scheinst mir ein gutes Beispiel für jene Menschen zu sein, die zunächst, verursacht durch Fehlinformationen, glauben, ihre Befürwortung der Reform bzw. der Reformorientierung in der eigenen Schreibpraxis in der Diskussion mit Reformgegnern völlig einleuchtend begründen zu können, dann zunehmend feststellen, wie unzuverlässig bis falsch die Ausgangspunkte ihrer Meinungsbildung eigentlich waren, sich als grundsätzlich zur Einsicht fähig zeigen, indem immer wieder auch den Ausführungen der Reformkritiker beigepflichtet wird, ohne aber die fundamentale Konsequenz umzusetzen, in ihr Lager überzuwechseln. Dazu gehört sicherlich auch eine gewisse Überwindung. Doch wird dieser Schritt getan, so wird man bestimmt Respekt ernten; es gibt nichts zu verlieren als den Glauben an falsche Propaganda.

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Gerd Thieme
05.08.2001 19.41
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Was ist altmodischer?

litebloo stimmt Jan zu:

Zitat:
Ja, das stimmt. Aber kein Mensch hätte sich wohl darüber aufgeregt, wenn man schon immer Bahn brechend geschrieben hätte. Niemandem wäre aufgefallen, wie nervig das deiner Meinung nach ist.

Welche Schreibweise hältst Du denn für die ältere, Sarah? Bahn brechend oder bahnbrechend?

Wenn Du die Antwort gefunden hast, verstehst Du sicher auch, warum Reformgegner die »alte« Rechtschreibung in Anführungszeichen setzen, denn sie ist in vielerlei Hinsicht die modernere, 100 bis 200 Jahre jünger als die »neue«.

Gerd

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Theodor Ickler
05.08.2001 17.15
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Tafeln usw.

Wenn Du hier einsteigst, siehst du links gleich ein Schaltfeld „Regeltafeln“ zum Anklicken. Die kannst Du ausdrucken, sie liegen auch der Luxusausgabe meines Rechtschreibwörterbuchs bei (Manufactum-Versand) und können für 1 Mark pro Stück beim Leibniz Verlag bestellt werden. Schau Dich ruhig ein bißchen hier um!

Eigentlich wirst Du mir immer sympathischer, nicht nur weil ich selbst so eine wie Dich hier unter meinen Töchtern habe (allerdings mit braunen Augen, von meiner Frau her, schreibt aber auch Gedichte und Geschichten, die z. T. sogar schon gedruckt worden sind). Ob Du es glaubst oder nicht: auch ich habe vorher nie in einen Duden geschaut und hatte überhaupt keinen! Eine ganze Regalwand voller Wörterbücher, aber keinen Rechtschreibduden! Und meinen ersten Zeitungsartikel über die Reform habe ich gleich mit den Worten des berühmten Romanschreibers Heimito von Doderer eröffnet: „Der Duden ist das dümmste deutsche Buch. Ich würde nie einen Duden in meiner Bibliothek dulden.“
Die Rechtschreibung selber ist aber eigentlich sehr interessant, wie alles Gewachsene. Man muß bloß den richtigen Zugang finden. Hatte ich 50 Jahre lang überhaupt nicht, und dann auf einmal ging's los! Ein Verdienst der Reformer, aber ein ungewolltes, und sie verfluchen mich jeden Tag dreimal dafür.
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Th. Ickler

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litebloo
05.08.2001 17.03
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Es kann schon sein, dass man mit mir besser über Rechtschreibung als über die Rechtschreibreform reden kann. -_- Allerdings ist das doch ziemlich langweilig.
Meine größte Angst ist es ja, dass die Reformer denken, ihr Werk wäre verfehlt. Natürlich mag ich nicht dann als einzige blöd dastehen und gesagt bekommen: „Siehst du, wir wussten doch, dass selbst die einsehen, dass das nichts bringt.“ Nein, aber nur das ist es ja nicht, ich finde die Reform ja wirklich gut. Aber das habe ich ja shcon öfters erklärt.
Das schöne an der deutschen Schriftsprache ist ja unter anderem auch diese Groß-/Kleinschreibung.
Unzufrieden war ich nicht. Nur fällt es mir auf und die Reform finde ich ja besser. Aber stören tut es mich nicht, ist nur manchmal etwas ungewohnt, vor allem die so viel andere ss/ß-Schreibung, die mir auf häufigsten auffällt.
Klar, ich bräuchte erstmal ein bisschen, bis ich die alte Rechtschreibung wieder so einigermaßen hibekommen würde und dann würden mir wohl auch öfters noch irgendwelche Fehler unterlaufen und so. Aber ich denke, dass ich nicht sehr viel mehr Schreibfehler als jetzt nach einem Jahr machen würde.
Ich hab eh noch nie jemals in einen Duden geschaut... ah ja, doch mal beim Scrabble-Spielen. Steht jetzt eigentlich das Wort „Klauen“ im Duden? ich weiß noch, dass sich mal eine ehemalige Deutschlehrerin total aufgeregt hat, wiel wir immer „klauen“ statt „stehlen“ gesagt haben... +_#
Was für Tafeln eigentlich?

litebloo.
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So sei es.

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Theodor Ickler
05.08.2001 16.32
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Mißverständnisse

Ich hatte schon lange den Eindruck, daß man mit Dir, liebe litebloo, besser über Rechtschreibung als über die Rechtschreibreform sprechen könnte. Denn über die Reform kann man nur sprechen, wenn man sie wirklich kennt, also die 90 Seiten amtliche Regeln (es sind ungefähr 1300 Regeln!) gelesen hat. Das kann und will ich Dir aber nicht zumuten, es ist auch deshalb witzlos, weil die Regeln ja inzwischen inoffiziell schon wieder geändert worden sind. Im September wird der neue Bericht der Kommission fertig sein, über hundert Seiten lang, und er wird wahrscheinlich weitere Änderungen bringen, weil die Reformer längst erkannt haben, daß ihr Werk verfehlt ist. Also wozu überhaupt noch darüber reden?

Was aber die Rechtschreibung selbst betrifft, so bist Du in bester Gesellschaft, wenn Du verlangst, daß Aussprache und Schreibweise möglichst eindeutig zusammenhängen. Das haben fast alle Reformer seit dreihundert Jahren verlangt. (Herr Markner, der hier auch oft sehr gescheite Sachen einträgt, hat dafür einen ziemlich häßlichen Ausdruck: Oralprimaten.) Manche Sprachen kommen diesem Ideal sehr nahe, aber gerade die drei großen Sprachen Westeuropas, also Deutsch, Englisch und Französisch, tun es nicht. Darüber ließe sich natürlich reden.
Der Stand der Erkenntnis ist so, daß man heute einsieht: Der Leser, auf den es doch letztlich ankommt (das siehst Du ja völlig richtig), ist weniger am genauen Wortlaut interessiert als am Sinn eines Textes. In dieser Hinsicht ist aber die deutsche Rechtschreibung ganz hervorragend. Du mußt bedenken, daß man sowieso vieles nicht schreiben kann, was man hört. Als Ausgleich bringt man in der Schrift einiges unter, was man nicht hört. Und so ergibt sich eine ungewöhnlich leserfreundliche Schreibweise. Zum Beispiel die großen Anfangsbuchstaben: man hört sie ja nicht, aber fürs Auge sind sie eine Wohltat, sie beschleunigen das Lesen um ungefähr 3-5 Prozent. Das ist beweisbar und bewiesen. Das heißt, wenn zwei Leute ein Buch von 500 Seiten lesen, der eine in Kleinschreibung, der andere nicht, dann ist der zweite schon fertig, wenn der andere noch 25 Seiten zu lesen hat, also 1 bis 2 Stunden früher. Das Leseleben eines Professors (die leben besonders lang, weil sie nur tun, was ihnen Spaß macht) von 80 Jahren gewinnt glatt 4 Jahre Lesezeit. Ist das nicht phantastisch? Und das ist ja nur ein einziger Punkt, eben die Großschreibung.

Es kann sein, daß dies nur die halbe Wahrheit ist, aber selbst dann wäre es noch bemerkenswert. Ich will nur sagen, daß man vieles bedenken muß. Bist Du denn mit Büchern in der bisherigen Rechtschreibung unzufrieden gewesen, ich meine, als Leserin? Oder hast Du Dir bloß Sorgen darüber gemacht, ob Du selbst diese Schreibweise so gut hinkriegen würdest? Wenn Du Dir meine beiden Tafeln anguckst (ich schicke sie Dir auch gern zu), dann wirst Du vielleicht erkennen, daß der eigentliche Lernstoff so dargestellt werden kann, daß er wirklich keine große Zumutung mehr ist. Den Duden kannst Du vergessen, der hat es unnötig schwer gemacht. Hier in unserer gemütlichen Diskussionsrunde sind wir auf einem anderen Wege, und zwar haben wir durchaus ein Herz für 14jährige Mädchen; das habe ich aber schon mal gesagt.
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Th. Ickler

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litebloo
05.08.2001 15.48
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Jan:

Ja, das stimmt. Aber kein Mensch hätte sich wohl darüber aufgeregt, wenn man schon immer Bahn brechend geschrieben hätte. Niemandem wäre aufgefallen, wie nervig das deiner Meinung nach ist. Es gibt einige Dinge, die ich selbst nutzlos finde, aber es muss ja einen Grund geben, wieso man das geändert hat, und somit finde ich das nicht weiter schlimm. Aber stören tut mich das nicht. Ich spreche jedenfalls so.
Ich kann diese Hypothese nicht beweisen, aber es geht mir ja nicht darum, mit aller Kraft zu versuchen, dass die neue Rechtschreibung besser ist als die alte und dass das jetzt alle schlucken sollen. Ich sage nur das, was ich denke. Damit die anderen da auch drüber nachdenken können. Und mir ist nunmal aufgefallen, dass keiner so richtig weiß, was sich da nun geändert hat und so.
Ich habe nie behauptet, dass hier irgendjemand Probleme hätte, nach der neuen Rechtschreibung zu schreiben, weil ich mir das auch nicht vorstellen kann. Das hat der Uwe geschrieben und da ich das nicht glaube, bring ich ja auch solche Argumente nicht hervor. Warum fühlst du dich denn so belästigt? ich kann mir das nicht vorstellen. Aber ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass du dir das einbildest. Ich zumindest hab da gar keine Probleme. ICH KANN MIR DAS EINFACH NICHT VORSTELLEN. Du regst dich auf, denkst „bah, neue Rechtschreibung“ und dann hast du keine Lust mehr zum Lesen. Besorg dir irgendwas, was du selbst in neuer Rechtschreibung gerne liest.
Du willst dich nicht in der gegenwart einer besseren Schriftsprache an eine Schlechtere gewöhnen. Nungut, wenn du das findest, dann akzeptier ich das Argument.
Wenn ihr euch ja so sicher seid, dass die Rechtschreibreform wirklich schlecht ist, dann könnt ihr ja Kampgnen starten, um das anderen zu beweisen. Allerdings ist das natürlich wieder nutzlos, wenn sich einfach wieder aus irgendeinem Grund welche mitreißen lassen. Erklärt doch mal der Bevölkerung klar und deutlich, was sich nun geändert hat und was nicht. Natürlich auch die besseren Seiten an der Reform. Klar, kostet nen ganzen Batzen Geld. Aber dann müsst ihr jedenfalls nicht immer von euch auf andere schließen, wenn das Ergebnis so ausfällt, dass die Mehrheit die Reform wirklich nicht mag.
Ach:
Ich fühle mich unfreundlich behandelt, wenn ich deinen Eintrag lese. Du tust gerade so, als hätte ich oder jemand, den ich kenne, irgendwas an der RSR verdient. Ich möchte nicht, dass du mir sowas vorwirfst.

litebloo.
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So sei es.

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Manfred Riebe
05.08.2001 14.16
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Mückenstiche und Stachel im Fleisch

Sarah litebloo schreibt: „Diese kleine Anzahl an Leuten, die gegen die Reform sind, reißen einfach die anderen mit, obwohl die sich wiederum keine Gedanken machen / gemacht haben.“

Die Zahl der Reformgegner wird meist unterschätzt, weil die Presse über die Volksinitiativen gegen die Rechtschreibreform in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein nicht ausreichend unterrichtet hat. Eine solche anhaltende Protestwelle gab es in Deutschland selten. Innerhalb der verschiedenen Bürgerinitiativen ist der „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.“ (VRS) – Initiative gegen die Rechtschreibreform – zahlenmäßig nur ein relativ kleiner Verein, so daß man meint, er könne nicht viel ausrichten. Demgegenüber arbeiten die Reformer, Kultusminister und das Medienkartell propagandistisch desinformierend, Fakten fälschend und daher langfristig nicht überzeugend. Demzufolge wurde auch die Presse ihrer Informationsaufgabe auf Grund ihrer Befangenheit und Parteilichkeit bisher nicht ausreichend gerecht.

Der VRS und seine Sympathisanten arbeiten dagegen kontinuierlich wissenschaftlich informierend und aufklärend. Nur durch diese wiederholte Information und Aufklärung werden sich immer mehr unaufgeklärte Menschen nicht nur über die sprachlichen, sondern auch über die pädagogischen, demokratischen und wirtschaftlichen Aspekte der Rechtschreibreform Gedanken machen. Das ist der Grund, weshalb die staatlich finanzierten Sprachvereine, die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Wiesbaden, und das Institut für deutsche Sprache (IDS), Mannheim, die Existenz des VRS im Handbuch „Förderung der Sprachkultur in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme“ unterschlagen haben. Vgl. meine Beiträge im Forum von http://www.deutsche-sprachwelt.de:
1. „Bestandsaufnahme: Sprachvereine“ – VRS – Verein für deutsche RS am 01.07.2001,
2. „Zensierte Berichte über Sprachvereine“ – Manfred Riebe am 07.07.2001 und
3. „Wahrung“ und „Förderung“ der Sprache – Manfred Riebe am 23.07.2001,
als Antwort auf die dort gestellte Frage des Regionalbeauftragten des VDS, Professor Hans-Manfred Niedetzky, vom 01.07.2001: „Wieviele Sprachvereine gibt es eigentlich?“ Dieses Verschweigen des VRS als eines oppositionellen unabhängigen Sprachpflegevereins ist recht aufschlußreich: Man hat Angst vor der Wahrheit, d.h. vor der Information und Aufklärung durch den VRS.

Der VRS und der noch viel größere Kreis der Reformkritiker sind zusammen mit der Sprachzeitung DEUTSCHE SPRACHWELT und den verschiedenen reformkritischen Netzseiten http://www.deutsche-sprachwelt.de, http://www.rechtschreibreform.com, http://www.raytec.de/rechtschreibreform/, http://Gutes-Deutsch.de/ usw. durch Information und Aufklärung zu einem Stachel im Fleisch der Reformer, der Politiker, des Medienkartells und deren Lobby geworden. Wer jedoch weiß, wie störend schon ein einziger Mücken-, Bienen- oder Wespenstich sein kann, kann sich vorstellen, daß immer neue Stachel im Fleisch selbst Dickhäuter nicht zur Ruhe kommen lassen. Oft nervt einen ja schon das sirrende Geräusch einer einzigen Mücke.



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Jan
05.08.2001 13.41
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sollte doch versucht werden, dass jedes Wort so gesprochen wird, wie mans schreibt.

...umgekehrt wird ein Schuh draus: Es sollte jedes Wort (im Rahmen der Möglichkeiten) so geschrieben werden, wie man es spricht.

Stimmt Ihr mir da zu, Sarah und Uwe?¿?

Und was hat uns die RSR beschert?

Aus bahnbrechend wurde Bahn brechend.

Aus Alleinerziehenden wurden allein Erziehende.

Aus hierzulande wurde hier zu Lande.

Aus allein stehend + alleinstehend wurde allein stehend
(Beseitigung von Wörtern ---> Verringerung der Ausdrucksmöglichkeiten)

MAHL GANZ EHRLICH: SPRICHT MAN SO?¿?¿?

Jetzt zu Dir, Sarah:
Du unterstellst der Mehrheit (nennen wir es mal „Volk“), daß es nur aus Bequemlichkeit, Angst vor Veränderungen und wegen des „Herdentriebes“ gegen die Reform ist.

Diese Hypothese kannst Du genausowenig beweisen, wie ich sie widerlegen kann. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß Deine Hypothese für einige Leute zutrifft.

Für mich trifft sie nicht zu. Ich hätte, wie gesagt, nicht die geringsten Probleme damit, nach der RSR zu schreiben.

Das Schreiben ist für mich aber das kleinere Problem. Ich lese 1000mal mehr als ich schreibe. Beim Lesen fühle ich mich durch die RSR belästigt. Jeder, der die RSR ablehnt, ist genötigt, reformierte Texte zu lesen. Wäre die RSR auf dem freien Markt ein Produkt unter vielen (wie z.B. konkurrierende Software), würde sich das Problem schnell von selbst lösen. Die RSR wäre ein Ladenhüter. Leider wird die RSR der gesamten deutschen Bevölkerung aufgezwungen.

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob man sich nicht an reformierte Texte gewöhnen kann und ob ich vielleicht zu unflexibel bin. Das ist aber nicht die Ursache. Die RSR ist schlicht und einfach SCHLECHT. Man kann sich in der Gegenwart einer besseren Schriftsprache nicht an die Schlechtere gewöhnen. Ich akzeptiere die RSR nicht, weil sie mich persönlich beim Lesen stört und für alle Bevölkerungsschichten VOLLKOMMEN NUTZLOS ist: Vom Legastheniker bis zum Germanistik-Professor. Die Sinnlosigkeit und die Dummheit des Reform-Apparates sind es, was mich so in Rage bringt.

Die „Reformer“ hätte man lieber mit einer Toilettenpapier-Reform beschäftigen sollen, dann hätten sie nicht so viel Schaden angerichtet.

Zu Uwe: In Frankreich wäre eine RSR nicht möglich gewesen.

Zu den Leuten im Forum: Denen unterstellt Du, Sarah, daß sie nur wegen persönlicher Vorteile gegen die Reform sind? Weißt Du, es gibt auch noch so etwas wie Idealismus, Uneigennützigkeit, Zivilcourage. Diese Eigenschaften sind bei diesen Leuten hier viel häufiger vertreten als im Kultusministerium, wo sich einige „Volksvertreter“ durch die Reform schon persönlich bereichern konnten. Pfui!

bis denn

__________________
mfg
Jan
mehl-mir-mal@spray.net

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