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Widerstand gegen staatliche Anmaßung
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Sigmar Salzburg
07.11.2021 08.59
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Impfen

Das Impfen ist eine alte vorbeugende Methode der Abwehr von Krankheiten, insbesondere der Pocken, die seit 1000 Jahren in China und Indien bis zur Türkei bekannt ist. Sie wurde zunächst in der höchst gefährlichen Weise praktiziert, daß Gesunden Pockenlymphe unter die Haut gebracht wurde („Variolation“ n. lat. variola „Pocken“).

Überstanden die Impflinge die Prozedur, so waren sie lebenslänglich immun. Ab 1717 soll die Gattin des britischen Botschafters in Istanbul, Lady Mary Montagu, ihre Kinder so haben impfen lassen. Um 1768 beobachtete der englische Arzt und Apotheker John Fewster, daß Menschen, die sich mit den harmlosen Kuhpocken infiziert hatten, immun waren gegen echte Pocken. Edward Jenner popularisierte diese Erkenntnis, so daß seither die Vakzination (von lat. vacca „Kuh“) die Methode der Wahl ist. Sie liegt auch anderen Impfungen zugrunde.

Die jüngsten Impfungen gegen Covid 19 beruhen auf dem ähnlichen Prinzip, indem die Vakzine abgeschwächte Bestandteile der Viren enthalten. Es ist aber immer das Immunsystem des Patienten selbst, das sich auf den Angriff von außen vorbereiten muß. Ist es zu schwach, dann nützt auch die fünfte „Booster“-Impfung nichts.

Eben sind „Impfdurchbrüche“ von Prominenten bekannt geworden, u.a. von Henryk M. Broder und wahrscheinlich David Precht. Die plötzliche Abkehr des letzteren von Zwangsimpfungen registriert der „Spiegel“ nun hämisch als Versagen seiner gesamten Philosophie. Der Tod eines zwölfjährigen Jungen nahe Cuxhaven als mögliche Folge zweier Impfungen fällt da nicht ins Gewicht.

In dem Zusammenhang müßte auch die Homöopathie genannt werden. Meine Vermutung ist, daß Samuel Hahnemann, ihr Erfinder, die Beobachtung, daß geringe Mengen krankmachender Stoffe das Immunsystem trainieren, unzulässig auf anorganische Stoffe ausgedehnt hat. Hahnemanns Ideen stammen aus den Jahren 1790-1796.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
01.02.2021 08.25
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Prof. Bhakdi will Deutschland verlassen

Hans-Georg Maaßen@HGMaassen · 30. Jan. 2021

Interessantes Interview mit Prof. Bhakdi.

https://youtu.be/PDlFV1uAUi8

Hans-Georg Maaßen@HGMaassen · 30. Jan. 2021

Corona-Übersterblichkeit? Statistiker holt zur RKI-Schelte aus: Daten „eine einzige Katastrophe“: „Wenn man um den Alterseffekt bereinigt, ist das Jahr 2020 ein nicht nennenswert auffälliges Jahr.“

https://t.co/FwuxbyDnWv?amp=1

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Sigmar Salzburg
17.05.2009 10.39
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Unrechtsreform

Focus online brachte am 12.5.09 folgende Meldung:

Bürgerrechtler nennt Merkels DDR-Kritik verlogen

Kanzlerin Merkel besteht auf dem umstrittenen Begriff „Unrechtsstaat“ für die DDR. Der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer sieht darin nichts als Wahlkampf – und warnt vor bösen Folgen. …

Er bezeichnete [dagegen] die DDR als „ein von der SED verordnetes Paradies mit Austrittsverbot, einen totalen Versorgungsstaat mit einer Zielutopie, für die selbst Mittel Recht waren, die grobes Unrecht darstellten“. .
uq/ddp

Unrechtsstaat DDR?


Trifft nicht genau das auch auf die „Rechtschreibreform“ der Kultusminister zu? Man braucht nur die Bezeichnungen entsprechend anzupassen: ein von den Kultusministern verordnetes (Rechtschreib-)Paradies mit Austrittsverbot, einen totalen Erleichterungsstaat mit einer Zielutopie, für die selbst Mittel recht waren, die grobes Unrecht darstellten ...



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Sigmar Salzburg

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Christoph Kukulies
23.04.2008 15.51
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Rechtliche Handhabe

Wie wir wissen, widerspricht die Verordnung der Reformschreibung an den Schulen und überhaupt die Einführung der RS„R“ dem Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen bzw. der Bildungspolitik.

Es wird wissentlich grammatisch Falsches doktriniert, es wird nicht der allgemeine Sprachgebrauch in den Schulen gelehrt, sondern es ist ein Sprachmachwerk konstruiert worden, das durch Schulen, Behörden und die gegängelte Presse in die Gesellschaft gezwungen werden soll. Demokratische Kontrollmechanismen haben versagt oder sind ausgehebelt worden.

Die Sprache wehrt sich aber bereits, wie wir merken.
Ich würde gerne einmal die rechtlichen Argumente aufarbeiten, mit denen man einen Grundgesetzverstoß herauskristallisieren kann.

Wer hilft dabei, gerne auch in einer privaten Diskussion außerhalb der Öffentlichkeit?

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Christoph Kukulies

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Sigmar Salzburg
05.01.2008 11.07
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Tradition

[Gerade kam ein Neujahrsgruß von meiner Schwester und Partner an]

650 JAHRE
CASTRUM DRECBORGH
PROPE SALTKOTEN
ANNO 1358 – 2008

ALLES GUTE, GESUNDHEIT,
GLÜCK UND SEGEN
FÜR 2008
[handschriftlich weiter:]
WÜNSCHEN WIR
DIR UND DEINER FAMILIE
MIT EINER BURG-
IMPRESSION IM
RAUHREIF …

[Das „amtliche“ h-Verbot hat die Burgbewohner noch nicht erreicht.
Das Gemäuer stammt aus einer Zeit, in der sich gerade das traditionsreiche Schluß-ß durchzusetzen begann. In dem lesenswerten Büchlein des reuigen Reformers Prof. Horst Heider Munske, „Lob der Rechtschreibung“ (Beck), findet sich der Hinweis:

Ich habe einen Text aus dem Jahre 1341 gefunden, abgedruckt in der Sammlung von Weistümern von Jacob Grimm, in dem mit großer Regelmäßigkeit die Konjunktion mit ß, die Artikel und Pronomina mit s geschrieben werden.

Eine über 650jährige Tradition wurde von Wernstedt, Zehetmair & Co. mit einem dreisten Federstrich beseitigt – eine Kulturschande!]

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Sigmar Salzburg

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Hans-J. Richter
05.11.2004 20.20
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Widerstand gegen staatliche Anmaßung

Widerstand gegen staatliche Anmaßung

Das Zustandekommen der sogenannten Rechtschreibreform nennt der Sprachwissenschaftler Theodor Ickler einen Schildbürgerstreich. Es bestand nämlich überhaupt keine Notwendigkeit, so massiv in die gewachsene Rechtschreibung einzugreifen. Vor der Reform folgten notwendige Anpassungen behutsam dem allgemeinen Sprach- und Schreibgebrauch. Doch die Mannheimer Kommission, die sich den Reformschwachsinn ausgedacht hat, schlug mit der Axt in ein natürlich gewachsenes, kunstvolles System und verletzte es schwer. Jetzt weiter daran herumzudoktern, wird die Wunden nicht heilen. Wir brauchen eine Wiederherstellung der gesunden bisherigen Schreibung.

Das wird immer deutlicher erkannt und überzeugend eingefordert von verantwortungsbewußten Redakteuren, Verlagen und Zeitungen. Jüngstes Hoffnungszeichen ist die Literaturnobelpreisträgerin dieses Jahres, Elfriede Jelinek. Mit sehr deutlichen Worten, lehnte sie kürzlich (FAZ v. 22.10.04) ausdrücklich die Reform als „überflüssig und mißlungen“ ab und forderte ihre Schriftstellerkollegen auf, die von den Kultusministern angebotene Mitarbeit am Reformwerk zu verweigern. Die Schriftstellerin entlarvt das kompromittierende Angebot der Minister:: „Sie wollen die Kritiker der Rechtschreibreform, also uns (die Schriftsteller) einwickeln, indem sie uns Sitz und Stimme geben... Die deutsche Sprache hatte keine Rechtschreibreform nötig, schon gar nicht diese vollständig mißlungene... Wir dürfen uns an dieser bürokratischen Anmaßung nicht beteiligen.“ Soweit die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Der Bitte an ihre Kollegen, sich nicht als Feigenblatt staatlicher Rechtschreibdiktatur mißbrauchen zu lassen, werden diese gern nachkommen, denn bekanntlich distanzieren sich fast alle bedeutenden Schriftsteller vom Neuschrieb.

Die Kultusminister haben sich mit dieser Reform bis auf die Knochen blamiert und versuchen, sich durch einen Kompromiß aus der Affäre zu ziehen, um ihr Gesicht zu wahren. Sie dürfen natürlich nicht zugeben, daß sie inkompetenten Reformern aufgesessen sind und ungeprüft dieses unglaublich dumme Machwerk den Schülern aufs Auge gedrückt haben. Was falsch ist bleibt falsch, darüber kann man nicht abstimmen! Das haben die vier „Nachbesserungen“ der Kommission bewiesen. Dazu ein Beispiel: Bisher schrieb man alle unbestimmten Zahlwörter klein: alle, etliche, sämtliche, mehrere, wenige, die wenigen, die wenigsten, einige, zahllose, zahlreiche, ungezählte, viele, manche, einzelne, verschiedene, unzählige, die meisten, die übrigen. Alles klein! Genial einfach! Das gefiel den Reformern nicht, und sie verordneten die Großschreibung von 5 Wörtern aus obiger Aufstellung, nämlich „Verschiedene, Einzelne, Unzählige, die Übrigen, die Meisten“. Warum gerade diese? Angeblich würden Schüler nun weniger Fehler machen. Jüngste Untersuchungen in Leipzig beweisen das Gegenteil. Wie soll man denn auch Schülern einen derart inkonsequenten Quatsch erklären? Es wird hohe Zeit, daß endlich auch die Lehrer und ihre Verbände aus der Deckung gehen, oder leben wir in einem Obrigkeitsstaat?

Die Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer plädiert dafür, sich vor den Schülern zu entschuldigen und verlangt eine vollständige Rücknahme der Reform, die zudem undemokratisch zustande gekommen sei, da sie nicht ein einziges parlamentarisches Gremium durchlaufen habe. Widerstand gegen staatliche Anmaßung ist angesagt. Gehört denn die Sprache vernagelten Politikern?

Hans-J. Richter
95505 Immenreuth

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