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 DISKUTIEREN SIE MIT PROFESSOR AUGST! 
 
Erst heute wurden in http://www.rechtschreibreform.com zwei 
Interviews aus der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) 
vom Donnerstag, den 2.5.2002, von Benno Schirrmeister mit 
den Professoren Augst und Ickler veröffentlicht. Die MAZ in 
Potsdam ist in ganz Brandenburg verbreitet. Benno 
Schirrmeister (Märkische Allgemeine) erhielt in diesem 
Jahr von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), 
Wiesbaden, den mit 5.000 EUR dotierten 
Alexander-Rhomberg-Preis, einen Förderpreis für 
Nachwuchsjournalisten und -journalistinnen. Die 
Preisverleihung fand am 3. Mai 2002 in Wiesbaden statt. 
http://www.gfds.de/aktuell.html 
 
Allerdings fehlten in http://www.rechtschreibreform.com die 
Überschrift und die Einleitung: 
 
DISKUTIEREN SIE MIT! 
Buchstabenkrieg: Fortsetzung oder Rückbau der 
Rechtschreibreform? 
 
Orthografie bleibt ein Reizthema. So hat auch der dritte 
Bericht der für die neue Rechtschreibung verantwortlichen 
Kommission für neuen Wirbel gesorgt. Zu Unrecht, betont 
Reformer-Chef Professor Gerhard Augst, der an der 
Universität Siegen lehrt. Der Rapport bedeute keine 
Rücknahme der Änderungen von 1996. Anders sieht das sein 
prominentester Widerpart, Professor Theodor Ickler von der 
Universität Erlangen. Er hält die Neuregelung für tot und 
fordert, sie zu stoppen. Mit den Experten sprach 
MAZ-Journalist Benno Schirrmeister. 
 
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc_id=674 
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Die Märkische Allgemeine, d.h. die Märkische Verlags- und 
Druck-Gesellschaft mbH Potsdam, gehört zum Konzern der FAZ. 
Dennoch hat sie sich bisher nicht solidarisch mit der FAZ 
verhalten und ist beim Neuschrieb geblieben. Ickler: 
Der aussichtsreichste Weg wäre, wenn noch eine der 
großen Zeitungen zurückkehren würde, wie die F.A.Z. 
Eine der aussichtsreichsten Kandidatinnen wäre die Märkische 
Allgemeine Zeitung. 
 
Das Interview mit Gerhard Augst ist ganz in Neuschrieb 
gedruckt. Im Ickler-Interview sind die Antworten Icklers 
dagegen ganz in herkömmlicher Rechtschreibung verfaßt. Das 
ist ein Indiz dafür, daß es sich um ein schriftliches 
Interview handelt. 
 
Es ist also noch Überzeugungsarbeit nötig. Diese kann durch 
Leserbriefe unterstützt werden. Das Ressort Kultur schreibt 
in seinem Vorstellungstext: Es soll Vergnügen machen, 
unsere Texte zu lesen. Das wäre ein Aufhänger für 
Leserbriefschreiber. 
 
Leserbriefe können auch per E-Mail vesandt werden: 
leserbriefe@MAZonline.de 
chefredaktion@MAZonline.de 
politik@MAZonline.de 
kultur@MAZonline.de 
ratgeber@MAZonline.de 
 
Die Leserbrief- und Ratgeber-Redaktion der MAZ schreibt: 
Mit dem Ratgeber ist die MAZ dicke da. Im wahrsten Sinn des 
Wortes. Mittwochs und sonnabends geht es in der Zeitung um 
mehr als das, was Journalisten gern Tagesgeschäft nennen. 
Nämlich um das Alltagsleben. Ob Unterhaltsfragen, (...), wir 
kümmern uns darum. Oft im Auftrag der Leser, denn deren 
Sorgen sind unsere Themen. Seit einigen Jahren sitzen 
wir Rat-Geber mit den Leserbrief-Redakteur(inn)en in einem 
Boot. Wir wurden ein schlagkräftiger Achter und quasi die 
erste Adresse in der Redaktion. Täglich erreichen uns zehn 
bis 50 Zuschriften von Lesern. Gelesen werden sie alle. 
Nicht nur von uns, sondern auch vom Chefredakteur. Die 
Meinungen der Leser sind der MAZ täglich eine Seite im 
Mantel wert. (...) Beliebt ist die Seite, weil hier die 
Leser ungefiltert zu Wort kommen. Nicht nur für uns ein 
wichtiges Stimmungsbarometer." 
 
Die Adresse für die Schneckenpost lautet: 
Märkische Allgemeine 
Chefredaktion 
Dr. Klaus Rost (Chefredakteur) 
Friedrich-Engels-Str. 24 
14473 Potsdam 
 
 
 
 
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