Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Briefe an die Herausgeber – Löschungswünsche
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Briefe an die Herausgeber – Löschungswünsche
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Detlef Lindenthal
12.05.2005 11.01
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Briefe an die Herausgeber – Löschungswünsche

Liebe Leserinnen und Leser dieser Seite,

unsere Rechtschreibseiten können nicht durchweg friedlich sein, denn schon die Rechtschreib„reform“ ist keineswegs friedlich, sondern ein teils feiner, teils nachhaltiger Angriff auf unsere Sprache und damit den Kern unserer Kultur.

Freilich gibt es da noch Steigerungen von „nicht friedlich“. Gestern traf das 4. scharf vorgetragene Verlangen auf Änderung bzw. Löschung früherer Beiträge ein. Vier Gerichtsverfahren sind angekündigt (allerdings, teilweise nach vielen Monaten, beim Amtsgericht Husum noch nicht eingegangen)
– von Herrn Walter Lachenmann auf Löschung des Beitrages mit Überschrift „Untreue“, im Netz nach wie vor erreichbar unter http://nachrichtenbrett.de/Forum/showthread.php?postid=23765#post23765,
– von Herrn Matthias Dräger darauf, daß er alleine löschen dürfe, ohne sich mit den anderen Redakteuren zuvor abstimmen zu müssen,
– von Herrn Matthias Dräger auf Löschung des Beitrages mit der Zwischenüberschrift „Verleger veruntreut Spendengeld“, im Netz nach wie vor erreichbar unter http://nachrichtenbrett.de/Forum/showthread.php?postid=29346#post29346,
- von Herrn Gerd Sowein auf Löschungen im Beitrag Nr. 6166.

Dazu meine Frage in die Runde:
Soll die Redaktion heftig vorgetragenen Löschungs- und Änderungswünschen nachgeben, oder ist es besser, wenn die Redaktion (nach Sichtung des jeweiligen Falles) Standhaftigkeit zeigt?
Nach dem Muster „Viel Feind, viel Ehr“ könnte ich den drei Angreifern eine Sammelklage empfehlen. ;-)
Doch weise ich darauf hin, daß Medienrecht-Streitereien derb viel Arbeitszeit kosten, so daß ab einem gewissen Tumultgehalt ich wieder vor der Frage stehe, auszusteigen; da ich der letzte noch einsatzbereite Redakteur bin, würde ich die Seite abschalten und als letzter das Licht ausknippsen. – Andererseits hätten dann die Angreifer genau das erreicht, was sie teilweise wollten: die lästigen rund 25.000 Beiträge (von denen derzeit nur die ab 2004 gezeigt werden) verschwinden zu lassen.

Was empfiehlt man mir:
( ) Standhaftig sein (Wer ausreichend stark im Nehmen ist, bleibt Sieger)?
( ) Lieber nachgeben?
( ) Nicht so viel Mühe dafür einsetzen?

Für Rat dankt im voraus
__________________
Detlef Lindenthal

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Calva Dos
13.05.2005 07.12
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Re: Briefe an die Herausgeber – Löschungswünsche

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal

Was empfiehlt man mir:
( ) Standhaftig sein (Wer ausreichend stark im Nehmen ist, bleibt Sieger)?
( ) Lieber nachgeben?
( ) Nicht so viel Mühe dafür einsetzen?

Für Rat dankt im voraus

Sehr geehrter Herr Lindenthal,

auch wenn Ihnen der Fall noch so klar scheint (zu Ihren Gunsten), sollten Sie dringend einen Anwalt zu Rate ziehen. Danach haben Sie eine bessere Entscheidungsgrundlage für die o.g. Möglichkeiten.

Viel Erfolg !

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Detlef Lindenthal
13.05.2005 12.06
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Bauern, Handwerker, Denksport, Gerechtigkeitsfrage


Calva Dos schrieb:
... auch wenn Ihnen der Fall noch so klar scheint (zu Ihren Gunsten), sollten Sie dringend einen Anwalt zu Rate ziehen. Danach haben Sie eine bessere Entscheidungsgrundlage für die o.g. Möglichkeiten
Damit es mir dann genauso mies ergeht wie Herrn Dräger?

In der Schule lernten wir dies Gedicht, vom Zeitablauf paßt es noch nicht ganz, vom Sinngehalt aber umso besser:

Bauer auf der Heimfahrt nach geendigtem Prozeß

„Gottlob, daß ich ein Bauer bin
und nicht ein Advokat,
der alle Tage seinen Sinn
auf Zank und Streiten hat.

Und wenn er noch so ehrlich ist
– wie sie nicht alle sind –,
fahr ich doch lieber meinen Mist
in Regen und in Wind.

Denn davon kommt die Saat herfür,
ohn’ Hülfe des Gerichts,
aus nichts wird etwas, hier bei mir,
bei ihm aus etwas  nichts.

Gottlob, daß ich ein Bauer bin,
und nicht ein Advokat,
und fahr ich wieder zu ihm hin,
so breche mir das Rad!“
        Matthias Claudius (15.8.1740–21.1.1815)
Mal im Ernst: Die Schreiben von Herrn Holtey sind sowas von fehlerhaft, daß ich Herrn Dräger wirklich nicht um seinen Anwalt beneide. Und den Parteiverrat* vor Gericht habe ich eher als die Regel denn als die Ausnahme erlebt (*aus der Sicht eines Handwerkers oder Bauern, versteht sich – Staatsanwälte sehen das großzügiger). (Die Anwälte wissen ziemlich genau die Rechtslage, aber an abgelehnten Prozessen verdienen sie kein Geld.)


Lieber Herr Dos,

Ihnen und den anderen Schreibern meinen Dank. Wer in eine solche Lage gebracht wird, dem kann ich zwei Dinge empfehlen:
– daß er sich in den Stoff einliest  und
– daß er die Öffentlichkeit herstellen kann; Google-Suchergebnisse sind wertvolle Öffentlichkeit.
Wenn ich es schaffe, will ich über Pfingsten eine Anmerkung oder Erläuterung zu diesem Vorgang verfassen, die mir selbst und Ihnen den Mut auffrischen sollte.

Damit sich niemand unnötige Sorgen macht, hier etwas Denksport:
Was könnte als Grund dafür in Frage kommen, daß all diese aufgeregten Herren* (Walter Lachenmann, Gerd Sowein, Markus Peters, Matthias Dräger [in seinem ersten Rechtsanwalt-Fall, in dem er die Rechtschreibseiten-Redaktion umgestalten wollte] und, rein rechtschreibfraglich ohne Anwalt, auch Herr Florian Agreiter) nichts wieder von sich hören lassen? (*Sonderbar, alles Herren, ich kann nichts dafür.)
Aus mildtätigem Mitleid mit mir, oder aber vielleicht deshalb, weil sie wissen, daß ihre Argumente schwach sind?
Ich habe diese Dinge, ebenso wie die gesamte Rechtschreibfrage, als Denksport angesehen und bin auf gemeinschaftliche Lernergebnisse durchaus gespannt.

Zwar wüßte ich Dinge, die noch spannender sind, aber man kann sich nicht immer alles aussuchen.

Grüße aus dem sonnigen Norden,
__________________
Detlef Lindenthal

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