Differenzierung plattreformiert
Beim Lernen einer Zweitsprache beobachteten Forscher eine Art Arbeitsteilung der Gehirnzellen, um nicht in Verwirrung zu geraten:„Es ist, als ob kleine Gruppen von Neuronen unterschiedliche Rollen übernehmen würden“, sagt Erstautor Han Yi von der University of California in San Francisco. Dabei scheint sich ein sorgfältig austariertes Gleichgewicht einzustellen: „Diese neuronalen Einheiten kommunizierten alle miteinander, um den Punkt zu erreichen, an dem sie die Aufgabe durch Zusammenarbeit korrekt ausführen können“, sagt Leonard.
Die Wissenschaftler sehen darin ein Muster, das mit dem „Balanceakt“ beim Lernen von Neuem zu tun hat: Unser Gehirn muss die Neuroplastizität – die Fähigkeit, beim Lernen neuer Dinge neue Verbindungen zwischen den Neuronen herzustellen – mit der Stabilität vereinbaren, die es uns ermöglicht, die integrierten Netzwerke der bereits gelernten Dinge beizubehalten.
wissenschaft.de 31.8.2021 Die Reformist*Innen haben die traditionelle Differenzierung in Groß- oder Kleinschreibung plattgemacht: Das Muster wiederholt sich beim Lernen von Neuem. (von tatsächlich Neuem) Genau so geschrieben werden soll aber:Das Muster wiederholt sich beim Lernen von neuem. (wieder, noch einmal, erneut)
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