Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Gästebuch
Willkommen und Rechtschreibforum
Suche in Gästebüchern
Das neue Gästebuch
Dieser Faden ist 199 Seiten lang:    1  2  3 · 10 · 20 · 30 · 40 · 44  45  46  47   48  49  50 · 60 · 70 · 80 · 90 · 100 · 110 · 120 · 130 · 140 · 150 · 160 · 170 · 180 · 190 · 196  197  198  199  antworten       Gasteintrag
Gast
04.12.2003 17.03
Diesen Beitrag ansteuern
Gugel

mittellateinisch cuculla: Mönchsgewand, Kutte, Kapuze, Käppchen; cucullus: Kapuze, Kappe; frühneuhochdeutsch Gugel: Kapuze;

Pankoken
Pankow

Mit Klick die Kennkarte von Gast ansehen    An Gast schreiben   Visit Gast's homepage!   Suche weitere Einträge von Gast        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Gast
04.12.2003 15.15
Diesen Beitrag ansteuern
Hier hat jeder ein Vorschlagsrecht

An Gast xxx:

Welche Einheit-Bezeichnung können Sie denn empfehlen für „Anzahl der Fundstellen für dieses Wort am heutigen Tag unter http://google.de“ – vielleicht haben Sie einen viel besseren Ausdruck dafür?

Gast-yyy alias Kasui-y
hier

Mit Klick die Kennkarte von Gast ansehen    An Gast schreiben   Visit Gast's homepage!   Suche weitere Einträge von Gast        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Detlef Lindenthal
04.12.2003 14.50
Diesen Beitrag ansteuern
Wehret den Wörterverboten!


Gast xxx schrieb:
Da man sich anonym offenbar nur noch im Gästebuch zu Wort melden kann ...
Wer unter Klarnamen schreibt, genießt höhere Freiheiten.

... Ihre selbstgemachte ''Einheit'' ... [Gugel]
Nee, diese praktische Einheit habe nicht ich erfunden, aber ich habe sie dankbar übernommen.

Außerdem ist Google nur eine von mehreren Suchmaschinen, bei anderen könnten da andere Ergebnisse herauskommen. Ebenso wenn die Suchanfrage zu einem anderen Zeitpunkt wiederholt wird. Ihre Angabe sagt also nicht viel aus, wenn Sie nicht Google und den Zeitpunkt Ihrer Anfrage mit angeben.
Sie soll auch nur gaaanz wenig aussagen. Das aber soll sie.

Außerdem gibt es noch das Wort Gugelhupf! Ihre ''Einheit'' überschneidet sich also mit einer anderen Bedeutung.
Wie Sie wissen, habe ich nicht Gugelhupf geschrieben, sondern Gugel. Ersteres Wort hat vier Buchstaben mehr und etwas mit Kuchenbacken zu tun.
Über Ihre Eingabe habe ich nachgedacht; das Wort Gugel möchte ich auch weiterhin verwenden.
__________________
Detlef Lindenthal

Mit Klick die Kennkarte von Detlef Lindenthal ansehen    An Detlef Lindenthal schreiben   Suche weitere Einträge von Detlef Lindenthal        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Gast
04.12.2003 11.54
Diesen Beitrag ansteuern
Suchanfragen und Wortspiele


Da man sich anonym offenbar nur noch im Gästebuch zu Wort melden kann, hier
nun ein Hinweis an Detlef Lindenthal:

Offenbar haben Sie für verschiedene Wörter bei Google nachgeschaut, wie oft
diese vorkommen. Dafür benutzen Sie die deutsche Aussprache dieses Namens
als eine Art Einheitenbezeichnung. Für Menschen, die nicht so mit dem Internet
vertraut sind, ist dies aber nicht ersichtlich, Ihre selbstgemachte ''Einheit''
führt da eher zu Verwirrung. Benutzen Sie Ihre ''Einheit'', so könnte man das
als allgemeine ''Einheit'' der Treffer bei Suchanfragen fehlinterpretieren, die
eben -- spaßeshalber? -- vom Namen der speziellen Suchmaschine Google
abgeleitet wurde. Außerdem ist Google nur eine von mehreren Suchmaschinen, bei
anderen könnten da andere Ergebnisse herauskommen. Ebenso wenn die Suchanfrage
zu einem anderen Zeitpunkt wiederholt wird. Ihre Angabe sagt also nicht viel
aus, wenn Sie nicht Google und den Zeitpunkt Ihrer Anfrage mit angeben.
Außerdem gibt es noch das Wort Gugelhupf! Ihre ''Einheit'' überschneidet sich
also mit einer anderen Bedeutung. Auch das könnte zu Mißverständnissen führen.
Das Problem kommt daher, daß Sie versuchen -- vielleicht nur aus Spaß --
einen fremdsprachigen Namen einzudeutschen. Eindeutschungen führen also auch
zu Problemen, gerade, wenn der ursprüngliche Begriff allgemein bekannt ist.
Deshalb sind Eindeutschungen von gut bekannten englischen Begriffen -- wie
z. B. von ''Internet'' -- auch nicht sinnvoll und daher abzulehnen.

Zu den in letzter Zeit immer häufiger in der Öffentlichkeit vorkommenden
Wortspielen ist noch zu sagen, daß sie einem ziemlich auf die Nerven gehen,
insbesondere, wenn sie doch arg an den Haaren herbeigezogen sind. Für mich
wäre das ein Grund, ein so beworbenes Produkt nicht zu kaufen. Dann wäre
dieser Unsinn schnell beendet.

Desweiteren sollte man sich fragen, warum die Werbepsychologen nicht merken,
daß einem diese Wortspielereien auf den Geist gehen. Vielleicht wollen Sie
die Leute ja damit ärgern. Psychologie und besonders Werbepsychologie sind
prinzipiell abzulehnen, Psychologen haben doch selbst einen Dachschaden, sonst
wären sie nicht das geworden, was sie sind. Psychologie heißt auch, Macht über
andere zu haben. Ich will nicht wissen, wieviele Psychologen von den Reformern
in Anspruch genommen wurden, um eine erfolgversprechende Reformstrategie
auszuarbeiten.



Gast
xxx

Mit Klick die Kennkarte von Gast ansehen    An Gast schreiben   Visit Gast's homepage!   Suche weitere Einträge von Gast        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
margel
02.12.2003 17.38
Diesen Beitrag ansteuern
Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten...

Wie sagte der Lehrer, wenn er sich mal an der Tafel vertan hatte? „Ich wollte nur mal sehen ob Ihr´s merkt!“

Mit Klick die Kennkarte von margel ansehen    Suche weitere Einträge von margel        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Gast
02.12.2003 10.48
Diesen Beitrag ansteuern
Damit das mal klar ist:

Pankoken, Pannkoken, Pfannkuchen sagen nichts über die Zahl der Pfannen aus.
Pannekoken und Pfannekuchen werden in einer einzigen Pfanne,
Pannenkoken und Pfannenkuchen in mehreren Pfannen gebacken.


Pan Pankoken
Pankow

Mit Klick die Kennkarte von Gast ansehen    An Gast schreiben   Visit Gast's homepage!   Suche weitere Einträge von Gast        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Gast
02.12.2003 08.05
Diesen Beitrag ansteuern
Merkel ist so weit

Angela Merkel in ihrer Rede auf dem CDU-Parteitag in Leipzig:
... wenn es so *weit* ist, äh, wenn es *so*weit ist – offensichtlich hat man ihr die Rede in deformierter Rechtschreibung geliefert.

Pielenz
Gaglower Str. 37d

Mit Klick die Kennkarte von Gast ansehen    An Gast schreiben   Visit Gast's homepage!   Suche weitere Einträge von Gast        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Gast
01.12.2003 17.23
Diesen Beitrag ansteuern
Pankoken, Pannkoken, Pfannkuchen, Pfannekuchen, Pfannenkuchen

gibts bei Googel alles. Es gibt doch norddeutsches, mitteldeutsches und süddeutschen Hochdeutsch.

Pan Pankoken
Pankow

Mit Klick die Kennkarte von Gast ansehen    An Gast schreiben   Visit Gast's homepage!   Suche weitere Einträge von Gast        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Gast
01.12.2003 17.09
Diesen Beitrag ansteuern
Die Bezeichnungen der Vergangenheits- und Zukunftszeitformen und ihre Bedeutungen

sind in den lebenden Sprachgruppen sehr verschieden: Die deutschen, romanischen, englischen und slawischen Vergangenheits- und Zukunftsformen korrespondieren nicht miteinander und müssen für diese Gruppen jeweils besonders gelernt werden, mit eigenen Namen. In den slawischen Sprachen kommt noch die Bedeutung der Aspekte hinzu, die das System inkompatibel zu den deutschen Formen machen.

In österreichischen Sprachlehrbüchern standen bis vor wenigen Jahren nur deutsche Bezeichnungen, nur leider entsprachen sie nicht immer den in Deutschland gebräuchlichen: In österreichischen Lehrbüchern wurde alles „gebogen“ statt wie in Deutschland „gebeugt“. Jetzt stehen in österreichischen Sprachlehrbüchern nur noch die üblichen lateinischen Bezeichnungen.

Pan Pankoken
Pankow

Mit Klick die Kennkarte von Gast ansehen    An Gast schreiben   Visit Gast's homepage!   Suche weitere Einträge von Gast        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Christoph Kukulies
01.12.2003 16.05
Diesen Beitrag ansteuern
Re: Erziehung ist die Kunst des Erfolges

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
Liebe(r) margel,

es betrübt mich nachhaltig, daß ich von Ihnen deutlich zu selten auch mal recht bekomme, wenn ich recht habe.

Freilich sind Imperfekt und Präterium
....

Jede Wette, daß fast kein Berufsschreiber und Sprachnutzer mit den Begriffen Präterium und Imperfekt etwas anfangen kann – nicht einmal Sie haben mir ihren ....


Es heißt übrigens Präteritum (v. lat. praeterire, vergehen, vergangen).


__________________
Christoph Kukulies

Mit Klick die Kennkarte von Christoph Kukulies ansehen    An Christoph Kukulies schreiben   Suche weitere Einträge von Christoph Kukulies        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
margel
01.12.2003 15.53
Diesen Beitrag ansteuern
Recht haben und recht bekommen

Hochverehrter Herr Lindenthal, es liegt mir fern, Sie betrüben zu wollen. Auch will ich keineswegs um jeden Preis recht behalten – aus dem Alter bin ich wirklich heraus (obwohl ja oft mit wachsenden Jahren der Drang zur Rechthaberei zunimmt...). In jeder Disziplin gibt es eine Terminologie, derer man sich bedienen muß, wenn man mitreden will. Das ist in allen Wissenschaften so, im Handwerk und anderswo. Das Schöne daran ist, daß der Erwerb dieser Fachsprache jedermann offensteht, wenn er sich nur bemüht.Die Einübung in ein Fach besteht ja in der Regel erst einmal in der Aneignung von dessen Begriffswelt. (In manchen Fächern ist das schon der halbe Inhalt – das ist dann wirklich Fachchinesisch und Imponiersprache). Ihre latente Aversion gegen sogenannte „Gebildete“ ist mir bekannt, lieber Herr Lindenthal, leider muß ich es einmal so deutlich sagen. Nun denken Sie einmal an die Rechtschreibreform: Die Gegner wenden sich doch auch und gerade gegen den Bildungsverlust für die Schüler unter dem falschen Etikett der angeblichen Erleichterung des Lernens.- Vielleicht erhalen Sie noch Antwort vom Professor.

Mit Klick die Kennkarte von margel ansehen    Suche weitere Einträge von margel        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Detlef Lindenthal
01.12.2003 13.34
Diesen Beitrag ansteuern
Erziehung ist die Kunst des Erfolges

Liebe(r) margel,

es betrübt mich nachhaltig, daß ich von Ihnen deutlich zu selten auch mal recht bekomme, wenn ich recht habe.

Freilich sind Imperfekt und Präteritum *
>> seit langem eingeführte Fachausdrücke <<
– allerdings  n u r  bei den Deutschlehrern und einer winzigen Minderheit von Sprachtheoretikern.
Diese jedoch können den Sprachunterricht niemalen allein schaffen, grenzen sich gleichwohl durch solches Fachchinesisch vom Rest der Sprachgemeinschaft ab; für sie sind solche fragwürdigen Wörter freilich keine Neologismen, wohl aber für alle anderen in unseren Republiken und insbesondere für Millionen Schüler und Eltern, die Jahr um Jahr monatelang genervt werden mit Schwachstrukturwörtern, die kaum verstanden und anschließend wieder vergessen werden.

Jede Wette, daß fast kein Berufsschreiber und Sprachnutzer mit den Begriffen Präteritum und Imperfekt etwas anfangen kann – nicht einmal Sie haben mir ihren Zusammenhang erläutern mögen. Und auf die hier aufgeworfene Frage von kondizional und Konjunktiv war das erläuternde Echo seitens der hiesigen Foristen ausgesprochen mager, nämlich null.

Warum geben Sie mir nicht in diesem Fall mal recht und sagen: Ja, an der vorgetragenen Mängelrüge samt Verbesserungsvorschlag könnte etwas dran sein?

* Danke, Herr Kukulies! (Da sieht man, wie schwierig diese Ausdrücke sind.)
__________________
Detlef Lindenthal

Mit Klick die Kennkarte von Detlef Lindenthal ansehen    An Detlef Lindenthal schreiben   Suche weitere Einträge von Detlef Lindenthal        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
margel
01.12.2003 12.33
Diesen Beitrag ansteuern
Tempus = Zeit?

Lieber Herr Lindenthal, das sind erstens keine „Neologismen“, sondern seit langem eingeführte Fachausdrücke. Über die Bedeutung der „Zeiten“ in der Grammatik findet man zweitens sehr Erhellendes in der genialen Arbeit des jungen Harald Weinrich: Tempus – Besprochene und erzählte Welt, Kohlhammer-Verlag 1964.

Mit Klick die Kennkarte von margel ansehen    Suche weitere Einträge von margel        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Detlef Lindenthal
01.12.2003 12.00
Diesen Beitrag ansteuern
Sprachaufbau, Wortbildung und Breitenbildung


margel schrieb:
„Ionen“ ... Dafür gibt es keine deutsche Bezeichnung.
Gewiß gibt es Wörter, für die es keine deutsche Entsprechung gibt; das trifft aber gewiß nicht auf die Sprach-Fachbegriffe zu, und es sollte n.m.M. keinesfalls ein Freibrief sein, unter dem Deckmäntelchen der „Fachsprache“ eine Flut von unverständlichen Neologismen einzuführen: Perfekt, Imperfekt, Plusquamperfekt ... wie z.B. würden Sie Eltern, die, PISA-gegenläufig, ihren Kindern beim Spracherwerb helfen wollen, den Zusammenhang von Imperfekt und Präterium erläutern?
Wie einfach verständlich sind dagegen doch unsere eigenen Wörter:
Gegenwart,
Vergangenheit,
Zukunft,

jeweils auch vollendet:
vollendete Gegenwart,
vollendete Vergangenheit,
vollendete Zukunft,

dazu 6 Beispiele, dann ist ein Sprachlehrer in 10 Minuten mit den Zeitformen der Tuwörter durch.

Deutsch ist eine ausgesprochen strukturstarke Sprache: Wenn ein Abiturient die Hälfte unseres Wortschatzes kennen soll, muß er vom 2. bis zum 19. Lebensjahr täglich (115.000/2)/((19-2=17)*365) = 9,2 Wörter täglich lernen, auch sonntags und auch in den Ferien. Nur durch den inneren klaren Aufbau einer Sprache und die Klarheit ihrer Wortbildung kann ein solcher Lernumfang gemeistert werden, und nur so wird Breitenbildung möglich.
Wenn Fachsprachen zu Fachidiotensprachen verkommen, wird Volksbildung unmöglich; PISA läßt grüßen.
__________________
Detlef Lindenthal

Mit Klick die Kennkarte von Detlef Lindenthal ansehen    An Detlef Lindenthal schreiben   Suche weitere Einträge von Detlef Lindenthal        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
margel
01.12.2003 10.54
Diesen Beitrag ansteuern
Alles Fremdwörter - oder was?

In Fachsprachen gibt es eigentlich keine Fremdwörter im üblichen Sinne. Ein Beispiel: „Ionen“ in der Chemie sind „die Wandernden“ aus dem Griechischen. Dafür gibt es keine deutsche Bezeichnung. Wenn man aber statt Fahrkarte „Billet“ sagt, so gebraucht man ein (entbehrliches) Fremdwort. In der Deutschschweiz allerdings, wo man stets „Billet“ (mit deutscher Aussprache!) sagt, ist es wegen der Mehrsprachigkeit schon nicht mehr so eindeutig.- Über die Berechtigung von Fremdwörtern in Fachsprachen steht einiges in Th.Ickler, „Die Disziplinierung der Sprache. Fachsprachen in unserer Zeit.“

Mit Klick die Kennkarte von margel ansehen    Suche weitere Einträge von margel        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Dieser Faden ist 199 Seiten lang:    1  2  3 · 10 · 20 · 30 · 40 · 44  45  46  47   48  49  50 · 60 · 70 · 80 · 90 · 100 · 110 · 120 · 130 · 140 · 150 · 160 · 170 · 180 · 190 · 196  197  198  199  antworten       Gasteintrag
Jemandem das Gästebuch empfehlen! Druckvoransicht zeigen
Gehe zum Forum: