Unsere ArschlOchlokratie 5
Worterklärung: Kofferwort aus bair./mitteldt. Arschl und Ochlokratie
Ochlokratie (altgriechisch ὀχλοκρατία, aus ὄχλος óchlos, deutsch ‚Menschenmenge‘, ‚Masse‘, ‚Pöbel‘, und -kratie), deutsch auch Pöbelherrschaft, ist ein abwertender Begriff für eine Herrschaftsform, bei der eine Masse ihre politischen Entschlüsse als Mehrheit oder durch Gewalt durchsetzt. [Wiki]
ὁ ὄχλος der lärmende Haufe, der Pöbel – im Gegensatz zu ὁ δῆμος dēmos „das Staatsvolk“
Arsch m. ‘Hintern, Gesäß’, ahd. (um 1000), mhd. asächs. ars, mnd. ārs, ērs, mnl. aers, eers, ers, nl. aars, naars, aengl. ærs, ears, engl. arse, anord. ars, rass führen mit griech. órrhos (ὄρρος, aus *órsos) ‘Hintern, Steiß’, ... Arschloch n. ‘After’, ahd. arsloh (11. Jh.), mhd. arsloch, mnd. ārslok. Arschkriecher m. Arschlecker m. ‘unterwürfiger, widerlicher Schmeichler’, beide 1839 lexikalisch verzeichnet, doch vermutlich älter, [DWDS]
Das im Kofferwort steckende „Arschloch“ ist heute eine freundschaftliche bis grob herabsetzende Bezeichnung für eine Person, die meist als strafbare Beleidigung gewertet wird. Es charakterisiert jedoch in seinem vielfältigen Gebrauch vor allem durchaus auch ernsthaft und treffend die niederträchtige Verhaltensweise eines Menschen, der eine zeitweise Machtstellung ausnutzt, um andere zu erniedrigen oder zu schädigen. Es ist durch andere Wörter kaum zu ersetzen. Zum Beispiel sagte Thilo Sarrazin zu Michel Friedman, bekannt für seine heimtückische Interviewführung, nach einem Fernsehinterview: „Herr Friedman, heute waren Sie ein Arschloch!“
Zu unterscheiden davon ist z.B. die rein pöbelnde Beleidigung von 92 gewählten Volksvertretern im Bundestag durch das (im Sinne Sarrazins) echte Arschloch Johannes Kahrs (SPD) pauschal als „rechtsradikale Arschlöcher“.
Die Weigerung der Wahl einer/s Parlamentsvorsitzenden der AfD ist eindeutig ein Fall von Erniedrigung und Schädigung infolge der Machtstellung der Konkurrenzparteien. Ermöglicht durch die fehlkonstruierte Parlamentssatzung zeigen sie ein eindeutig arschlochhaftes Verhalten. Da es sich um eine Institution der Demokratie handelt, markiert dies den Übergang zur „ArschlOchlokratie“.
Noch schlimmer ist die Abwahl des Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Stephan Brandner. Er hatte von seinem Recht auf Meinungsfreiheit und von seiner Pflicht zur Aufdeckung von Fehlentwicklungen Gebrauch gemacht und die zweite (grundlose) Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Udo Lindenberg durch den kryptokommunistischen Bundespräsidenten „Judaslohn“ genannt – weil der linke Nuschelbarde prompt wie gewünscht gegen die AfD hetzte: „... die gleiche kalte Kotze (wie vor 80 jahren) schwappt ihnen wieder aus dem Mund...“.
Die Affenarschzirkel der Parteien und Medien kreischten sogleich „Antisemitismus“. Diese Falschmünzerei wagte der Rechts„ausschuß“ nicht mehr, aber die Schweißhunde hatten nun Blut geleckt: Brandner hatte einen Tweet „gelikt“, in dem Politiker in Moscheen und Synagogen „herumlungerten“. Er hatte sich entschuldigt, aber tatsächlich hat es unsere oberste Kriecherin vorgemacht: Kriechen für das eigene Fortkommen bei den Einflußmächtigen, mißachten der einfachen Opfer wie am Breitscheidplatz.
Die Abwahl Brandners war wieder die Ausnutzung einer Machtstellung zur ungerechtfertigten Erniedrigung und Schädigung – auch seiner Partei, und eben der Anfang vom Wandel unserer Demokratie zur „ArschlOchlokratie“.
Siehe auch: https://youtu.be/jPOJF0qqBBM
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