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Norbert Lindenthal
28.09.2006 06.39
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8 Jahre Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform

27. September 2006 Pressemitteilung als PDF

Acht Jahre Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform

56,4 % Zustimmung – Am 27. September 1998 stimmte eine deutliche Mehrheit der Schleswig-Holsteiner gegen die Einführung der Rechtschreibreform an den Schulen des Landes.  Sie sahen voraus, was mittlerweile eingetreten ist: Die Schülerinnen und Schüler wurden Leidtragende einer hingepfuschten Reform.

Der Volksentscheid führte seinerzeit zur Einführung des neuen §4, Abs. 10 des schleswig-holsteinischen Schulgesetzes:

In den Schulen wird die allgemein übliche Rechtschreibung unterrichtet.
Als allgemein üblich gilt die Rechtschreibung, wie sie in der Bevölkerung seit langem anerkannt ist und in der Mehrzahl der lieferbaren Bücher verwendet wird.
Am 17. September 1999 kassierte der schleswig-holsteinische Landtag einstimmig das Ergebnis des Volksentscheids. Ein beispielloser Tiefpunkt demokratischer Kultur.

Seitdem lernen die Schülerinnen und Schüler auch in Schleswig-Holstein statt der allgemein üblichen Rechtschreibung experimentelle Schreibweisen, die nirgendwo außerhalb der Schulen gebräuchlich sind, deren Regeln laufend verändert werden. Auch die jüngste Revision der Regeln wurde vom Vorsitzenden des Rats für deutsche Rechtschreibung nur wieder als ‚Übergangslösung‘ bezeichnet.

„Der Kieler Landtag wäre wohlberaten, seine Fehlentscheidung vom 17. September 1999 endlich zu korrigieren und das Ergebnis des Volksentscheids von 1998 unverzüglich wieder in Kraft zu setzen.

Die klassische Rechtschreibung muß an unseren Schulen wieder als richtige Schreibweise anerkannt werden. Das zur Zeit herrschende Chaos ist den Schülern und Lehrern nicht weiter zuzumuten. Es gibt beispielsweise kein Wörterbuch, das die vom Rat für deutsche Rechtschreibung, von der KMK und den Ministerpräsidenten beschlossenen und bestätigten Regeln verbindlich und fehlerfrei umsetzt.“


sagte Dr. Ulrich Kliegis, Vorsitzender des Schleswig- Holsteinischen Elternvereins e. V. sowie Bundesvorsitzender des Deutschen Elternvereins e. V. heute in Kiel.


V.i.S.d.P.:
Dr. U. Kliegis,
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e. V.,
E-Mail: Kliegis@elternverein.de

--
Dr. med. Ulrich G. Kliegis
Geschäftsführer
nordcom medical systems GmbH
Konsul-Lieder-Allee 36, D-24226 Heikendorf, Tel. 0431 2607-144, Fax: -146

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Norbert Lindenthal
30.03.2006 20.55
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Gegen die Kinder – Gegen die Mehrheit der Bevölkerung

Deutscher Elternverein e.V. Presse-Info – aktuell 30.3.2006

Der Vorsitzende des Bundesvorstands DEV – Presse-Info – aktuell

Pressemitteilung v. 30.3.2006

Kiel / Heikendorf

Gegen die Kinder – Gegen die Mehrheit der Bevölkerung

Zur Rechtschreib-Entscheidung der Ministerpräsidenten

„Gegen die Kinder und gegen die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung gerichtet, und von der Sache her von Grund auf falsch,“ nannte Ulrich Kliegis (52), Vorsitzender des Deutschen Elternvereins e.V., und Vater zweier schulpflichtiger Söhne, heute in Kiel die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, die selbst von den Kultusministern mit kritischen Äußerungen bewerteten Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung vom 1. August an an den Schulen verbindlich werden zu lassen.

Mit der Feststellung „Die Ministerpräsidenten haben die Chance verpaßt, dem Rechtschreibfrieden an den Schulen und in der Gesellschaft eine Chance zu geben. Ihre Entscheidung ist unklug und schadet der Kultur des Landes“ schloß Kliegis seine Stellungnahme.

Der Deutsche Elternverein wird seine vor wenigen Tagen begonnene bundesweite Unterschriftenaktion unter dem Motto ‚Klassisch schreiben heißt richtig schreiben‘ intensiv fortsetzen.

Die Forderung des Deutschen Elternvereins „Der Gebrauch klassischer Schreibweisen darf an den Schulen nicht länger als fehlerhaft diskriminiert werden“ bekräftigte Kliegis heute noch einmal.

Unterschriftenblätter und alle Informationen zu der Aktion gibt es im Internet auf der Webseite des Elternvereins: http://www.DeutscherElternverein.de

Ziel der Aktion ist es, der klassischen Rechtschreibung wieder den ihr gebührenden Platz an unseren Schulen zu verschaffen.

Im Deutschen Elternverein e.V. werden die Interessen der Landeselternvereine, die in vielen Bundesländern als schulartübergreifende Interessenvertretung der Eltern aktiv sind, gemeinsam vertreten. Alle Eltern, denen an der gemeinsamen bildungspolitischen Vertretung der Elterninteressen gelegen ist, sind eingeladen, in ihrem jeweiligen Landeselternverein Mitglied zu werden und dort entsprechend ihren Möglichkeiten mitzuarbeiten.

Deutscher Elternverein e.V.
Geschäftsstelle des Bundesvorstands Konsul-Lieder-Allee 36 24226 Heikendorf
Tel. 0431-331144 Fax: 0431-331146
Briefkasten@DeutscherElternverein.de http://www.DeutscherElternverein.de

V.i.S.d.P.: Dr. Ulrich G. Kliegis, Vorsitzender des Bundesvorstands, Anschrift: wie oben

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Norbert Lindenthal
14.03.2006 14.16
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Literaturnobelpreisträger unterzeichnete den Aufruf als erster



Deutscher Elternverein e.V.
Presse-Info – aktuell
14.3.2006

Deutscher Elternverein e.V.
Der Vorsitzende des Bundesvorstands

Pressemitteilung v. 14.3.2006

im Anhang: Die Unterschrift von Günter Grass unter dem Aufruf des Deutschen Elternvereins als jpg-Datei. Eine hochauflösende Version hiervon senden wir Ihnen gern auf Anfrage.

Kiel / Heikendorf
Bundesweite Unterschriftensammlung unter dem Motto:
Klassisch schreiben heißt richtig schreiben.
Das muß auch an unseren Schulen so bleiben!


Günter Grass unterstützt die Initiative des Deutschen Elternvereins. Der deutsche Literaturnobelpreisträger unterzeichnete den Aufruf als erster.

Der Gebrauch klassischer Schreibweisen darf an den Schulen nicht länger als fehlerhaft diskriminiert werden.

Diese Forderung des Deutschen Elternvereins bekräftigte U.Kliegis, Vorsitzender des Deutschen Elternvereins, heute in Kiel vor der Presse.

Er stellte die ab sofort und zunächst unbefristet laufende Unterschriftensammlung des Vereins vor.

Unterschriftformulare und alle Informationen zu der Aktion gibt es im Internet auf der Webseite des Elternvereins:
http://www.DeutscherElternverein.de

Ziel der Aktion ist es, der klassischen Rechtschreibung wieder den ihr gebührenden Platz an unseren Schulen zu verschaffen. Kliegis verglich die Rechtschreibreform mit dem Bau des Brutreaktors in Kalkar, der von der Politik beendet wurde, als klar war, daß das Projekt nicht mehr zu verwirklichen war. „Wir warten darauf, daß die Bildungspolitiker einfach nur zugeben, daß sie sich geirrt haben, und dann entsprechend handeln“, sagte Kliegis.

Die Schülerinnen und Schüler sind von einer unheiligen Allianz aus Kultusministern und Verlagen jahrelang als Geiseln zur Durchsetzung einer unausgegorenen und schlecht gemachten Reform mißbraucht worden. Sie lesen selbst in ihren Lehrbüchern klassische Schreibweisen, erfahren dann aber im Deutschunterricht, daß ihre Lehrbücher voller Fehler sind. Das ist unpädagogisch und kinderfeindlich, um es vorsichtig zu formulieren. Die Kinder können diesen Widerspruch nicht auflösen, er führt zu psychischen Belastungen und Lernschwächen. Das ist unnötiges Leid. Auch die neueste Version des Regelwerks steckt voller Ungereimtheiten und Mehrdeutigkeiten. Sie gibt den Schülerinnen und Schülern keine Leitstruktur zum Erlernen der Rechtschreibung, sondern schickt sie in einen Irrgarten von Möglichkeiten, die alle mehr nach flüchtigem Abstimmungsergebnis als nach dem Resultat einer sachlichen Diskussion aussehen. Das Regelwerk ist und bleibt schlecht, unfertig, und für den menschlichen Gebrauch nicht geeignet.

Die klassische Rechtschreibung lebt hingegen bestens fort – sie darf jetzt aber schlicht und einfach an unseren Schulen nicht mehr als falsch oder überholt diskriminiert werden. – Erst, wenn die Kultusminister alle Erlasse hierzu zurückgezogen haben werden und die klassische Rechtschreibung auch im Unterricht wieder gelehrt wird, wird Rechtschreibfrieden an den Schulen einkehren, vorher nicht. Das wird unsere bundesweite Unterschriftensammlung beweisen. Der Unmut in der Bevölkerung über das verantwortungslose Rumspielen der Bildungsminister mit der Schriftsprache ist ungebrochen.

Wenn die Ministerpräsidenten es wollen, können sie den Rechtschreibfrieden mit einem Federstrich wiederherstellen.

Auch die Präsidentin der KMK möchte einen Rechtschreibfrieden. Das ist zu begrüßen. Einseitige Friedenserklärungen, so unangebracht der Begriff hier auch ist, haben allerdings selten Tragkraft. Der Deutsche Elternverein als unabhängige, schulartübergreifende Interessensvertretung der Eltern in der Bildungspolitik hat seine Position dargestellt und weiß die Mehrheit der Deutschen dabei hinter sich. Je eher unsere Kinder an den Schulen wieder ungestört Rechtschreibung lernen können, umso besser. Handeln Sie jetzt!, rief Kliegis den Bildungspolitikern abschließend zu.

Im Deutschen Elternverein e.V. werden die Interessen der Landeselternvereine, die in vielen Bundesländern als schulartübergreifende Interessenvertretung der Eltern aktiv sind, gemeinsam vertreten. Alle Eltern, denen an der gemeinsamen bildungspolitischen Vertretung der Elterninteressen gelegen ist, sind eingeladen, in ihrem jeweiligen Landeselternverein Mitglied zu werden und dort entsprechend ihren Möglichkeiten mitzuarbeiten.


Deutscher Elternverein e.V.
Geschäftsstelle des Bundesvorstands
Konsul-Lieder-Allee 36
24226 Heikendorf

Tel.: 0431 – 331144
Fax: 0431 – 331146

Briefkasten@DeutscherElternverein.de
http://www.DeutscherElternverein.de

V.i.S.d.P.: Dr. Ulrich G. Kliegis
Vorsitzender des Bundesvorstands
Anschrift: wie oben

Deutscher Elternverein e.V.
Presse-Info – aktuell
14.3.2006

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Norbert Lindenthal
13.03.2006 17.49
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Hier sind die Druckdateien:

Deutscher Elternverein e.V.

Druckversion des Unterschriftenbogens (7kB)

Offener Brief an die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (29kB)

Offener Brief an alle Bundestagsabgeordneten (68kB)

Stellungnahme des Deutschen Elternvereins zu den aktuellen Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung (144kB)

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Sigmar Salzburg
12.03.2006 08.47
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Unterschriftensammlung

Der Deutsche Elternverein führt eine bundesweite Unterschriftensammlung durch:

Klassisch schreiben heißt richtig schreiben.
Das muß auch an den Schulen so bleiben.



Der Text des Formblattes kann hier abgerufen werden:

http://www.richtig-schreiben.com/

Am Montag, dem 13.3.2006 wird noch ein Adreßfeld hinzugefügt.

Möglichst viele sollen unterschreiben.
Wer die Unterschriften von Prominenten erlangen kann, sollte sie gesondert gekennzeichnet an die angegebene Anschrift senden.
__________________
Sigmar Salzburg

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