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Dudenverlag
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Christoph Kukulies
29.12.2002 08.05
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Damals schon 3 Auflagen des Duden (1901)?

Komme gerade angewidert vom Frühstückstisch, nachdem ich einen halbseitigen Artikel eines Herrn Heller in der heutigen AZ (Aachener Zeitung) über die Rechtschreibreform überflogen habe, in dem dieser behauptet, daß der Dudenverlag damals auch mehrere Auflagen gebraucht habe, bis die Rechtschreibung stand. Die Leser hätten nun festzustellen, daß die neue Schreibung das Schriftbild kaum beeinflusse und daß mehr als 80 % der neu gedruckten Bücher nun in der neuen Schreibung gedruckt würden.

Offenbar eine Gegenkampagne gegen den FAZ-Artikel vor ein paar Tagen.



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Christoph Kukulies

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Theodor Ickler
28.12.2002 16.40
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Rätsel

Bei http://www.duden.de kann man ein Kreuzworträtsel lösen, anschließend ein Fenster „schliessen“ und vielleicht etwas gewinnen. Aber es heißt, daß „die Redaktion“ den Gewinner auswählt, und das dürfte meine Chancen doch arg mindern. Normalerweise wird ja der Gewinner anonym ermittelt, das scheint hier aber nicht zu gelten. Und dabei hätte ich doch so gern das zehnbändige Wörterbuch!
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
25.12.2002 20.15
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Tipp

Das Duden-Universalwörterbuch von 2001 versteigt sich zu der Behauptung "Tipp (engl. Bezeichnung für Trinkgeld)".
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
21.12.2002 15.26
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Einige Mund

Die ganze Absurdität der Neuregelung und des Duden-Abenteuers zeigt sich gut am Eintrag Mund voll. Vgl. die vorhergehende Notiz über das Bedeutungswörterbuch. Auch im Unversalwörterbuch leugnet der Duden, daß es das Wort Mundvoll je gegeben hat, führt aber Mund voll an der alphabetischen Stelle an, die ihm von Rechts wegen zukommt. Unter Mund, wohin der Verweis geht, liest man dann: einige Mund voll Kartoffelbrei essen – als wenn Mund eine Maßangabe wie Faß wäre. Damit aber nicht genug, leitet das DUW Muffel, das als eigenes Stichwort existiert, aus Mund voll ab, erkennt also die seit Jahrhunderten übliche Univerbierung an.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
26.11.2002 14.05
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Duden-Niedergang - die unendliche Geschichte

Duden: Das Bedeutungswörterbuch. 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Mannheim u. a. 2002. 1103 S.

Die Folgen der Rechtschreibreform zeigen sich besonders an folgendem Absatz aus den Benutzungshinweisen:

„Aus zwei Wörtern bestehende Einträge (entstanden aus vor der Rechtschreibreform bestehenden zusammengesetzten Wörtern, die jetzt getrennt geschrieben werden) erscheinen an der alphabetischen Stelle der alten Einwortschreibung.“ (S. 14)

Da zusammengesetzte Wörter auch nach der Rechtschreibreform ausnahmslos zusammengeschrieben werden, läuft diese Angabe darauf hinaus, daß die Reform gewisse zusammengesetzte Wörter aus dem deutschen Wortschatz beseitigt hat. Das ist ja oft bestritten worden, aber hier wird es ausdrücklich zu gegeben. Die Redaktion scheint allerdings damit nicht recht glücklich zu sein, sondern verschafft den getilgten Wörtern ein geisterhaftes Nachleben, indem sie die illegitimen Nachkommen an den Platz setzt, der den Gemeuchelten von Rechts wegen zukommt.

In diesem Band ist selbständig noch durch selbstständig ersetzt, während Bertelsmann schon wieder zu selbständig zurückgekehrt ist, aber auch die Duden-Reihe „Thema Deutsch“ (Bd. 3, Herbst 2002).

Während der Rechtschreibduden von 2000 noch vorsieht weitgehend/weit gehend, kennt das Bedeutungswörterbuch nur folgende Schreibweisen:

weitgehend – weiter gehend – weitestgehend

Dies ist widersinnig, weil ja gerade der Verbzusatz weiter in der geschlossenen Liste der zusammenzuschreibenden Partikeln (§ 34, 1) angeführt ist. Aber auch davon abgesehen, scheint die neue Reihe nicht gerade der Erleichterung des richtigen Schreibens zu dienen.

Substantive wie Acht, Eigen werden nicht als eigene Wörter angeführt, sondern es folgt gleich die Einschränkung, daß sie nur in den Verbindungen Acht geben, zu Eigen machen vorkommen.

Beispielsätze wie er ist allein stehend sind laut herkömmlicher Dudengrammatik falsch, jetzt aber vorgeschrieben. Der grammatische Sachverstand dankt ab, wenn die Kultusminister es so wollen. Über tut mir Leid braucht kein Wort mehr verloren zu werden.

Die Silbentrennung ist konservativ, man findet also nicht mehr Mikros-kop und ähnlichen Unfug; andererseits aber adä-quat.
--

Die Bedeutungsangaben sind von durchschnittlicher Qualität. Das Wörterbuch entgeht nicht immer den Fallstricken der „konstruierten Mehrdeutigkeit“. Zum Beispiel werden bei erwähnen zwei verschiedene, sogar numerierte Bedeutungen genannt: „1. beiläufig nennen, kurz von etwas sprechen ... 2. (urkundlich) nennen, anführen: die Stadt wurde um 1000 erstmals erwähnt. – Das ist m. E. nicht richtig. Im Duden-Universalwörterbuch heißt es ohne die Numerierung und daher unverfänglicher: "[beiläufig] nennen, kurz von etw. sprechen: etwas nur beiläufig e.; er hat dich namentlich erwähnt; ich vergaß zu e., dass sie ihn verlassen hat; der Ort wird im 9. Jh. zuerst erwähnt (urkundlich genannt); die eben, schon, oben erwähnten Personen; wie oben erwähnt, war er zu dieser Zeit bereits abgereist.“
Das dtv-Wahrig-Universalwörterbuch hat: „1. beiläufig ansprechen, 2. urkundlich nennen: die Stadt wird erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt“.
Die Urkundlichkeit ist aber unwesentlich; wenn ein Ort im Mittelalter erwähnt wird, dann ist der betreffende Text automatisch ein Denkmal oder eben eine „Urkunde“ im philologischen Sinn, nicht im verwaltungstechnischen oder juristischen. Es kann also durchaus auch eine Dichtung sein.
Ähnlich könnte man sagen, daß die „Beiläufigkeit“ sich nur nebenbei ergibt, weil man von einem Text, der einen bestimmten Gegenstand ausdrücklich behandelt, nicht ohne weiteres sagen würde, daß er ihn „erwähne“ (= nenne). Nur in bezug auf den Hauptgegenstand erscheinen alle anderen Gegenstände als lediglich „erwähnt“. Aber „nennen“ hätte denselben Effekt, ohne daß Beiläufigkeit zu den konstitutiven Inhaltsmomenten von „nennen“ gerechnet würde. (Kenner werden hier vielleicht die Gricesche Maxime der Quantität heranziehen ...)

Die Ausspracheangaben müßten überprüft werden. Daß zum Beispiel in der Mitte jener Leidtragenden ein doppeltes [tt] gesprochen wird, scheint mir unrealistisch.

Auf dem Einband des Werkes werden 18.500 Stichwörter angekündigt, im Vorwort ist aber nur noch von 17.000 die Rede.

– geändert durch Theodor Ickler am 28.11.2002, 06.08 –
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Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
25.11.2002 16.31
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Unlernbar

„Unlernbarbarkeit“ reicht wohl nicht als einzige Erklärung. Ich kann mir gut vorstellen, daß den Lektoren das ganze so weit zum Hals heraushängt, daß sie ein solches Ergebnis auch ein wenig witzig finden.
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Detlef Lindenthal

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Theodor Ickler
25.11.2002 15.29
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Duden - und Hoberg

Es ist zwar bekannt, daß die Dudenredaktion besondere Schwierigkeiten mit der neuen Rechtschreibung hat, aber das neueste Buch aus diesem Hause überrascht denn doch ein wenig. Ich habe nur einen Teil gelesen:

Hoberg, Rudolf (Hg.): Deutsch – Englisch – Europäisch. Mannheim 2002 (Duden Thema Deutsch, Band 3; hg. von der Dudenredaktion und der GfdS.)

(Auch die Beiträge der Reformgegner Ehlich und Weinrich sind in Reformschreibung umgesetzt. Die Umwandlung von selbständig in selbstständig – so noch in der Dudengrammatik – ist wieder aufgegeben worden, letzteres findet man gar nicht mehr.)


das zeitraubende Geschäft (8, entspricht RS-Duden 2000 – aber wieso?)
es ist nahe liegend (9)
weitreichend (11, DUW nur so, RS-Duden beides) – weit reichend (13 u. ö.)
mit keiner anderen, bekannten Sprache verwandt (24)
Deutsch-Sprachige (26, mehrmals)
soviel wert, wie ... (39)
im einzelnen (41)
Prima-vista-Plausibilität (47, 53)
los lässt (54)
dafür zu begeistern die deutsche Sprache zu lernen (54)
letztere (58)
gleich gesetzt (58)
die Einsichten der Kontakt bezogenen Sprachbeschreibung (63)
letzteres (67)
wo eine Förderung Erfolg versprechend ist (71)
läßt (76)
folgendes (78)
zuhause (80)
reinzuhalten (86)
bewußte (87)
muß (94)
im übrigen (94)
ehrfurchtgebietendes (99; nach Duden 2000 auch zulässig, nach amtlichem Regelwerk nicht)
zu eigen machen (103)
Chri-stianisierung (112)
exi-stieren (113)
des Matthäus Evangeliums (113)
in bezug auf (115)
Teil haben (115)
in Folge dieser Entwicklung (117)
den 100 Jährigen Krieg (119)
wieder gewann (119)
ein Englischlernender (120 u. ö.)
verlorengegangen (121)
schwachbetont (125)
ähnliches (132)
fünf Matthäus Verse (134)
alleingültige (135)
zurückberufen (141)
großen Teils (143)
aufrecht erhalten (145)
neugegründeten (146)
dem Prestige befrachteten Begriff (152)
zurecht (154, zu Recht)
besorgniserregend (156; s. zu ehrfurchtgebietend!)
im wesentlichen (160, 161, 165 zweimal)
prestigemässig (160)
kontra-stiert (166)
auseinanderzusetzen (167)
aussen (168)
als erstes (186)
um so (187)
letztere (199)
im allgemeinen, im besonderen (201)
folgendes (203)
neugeprägt (206 zweimal)
im folgenden (207)
nahelegen (207)
allgemeinverständliche (220)
allgemeingültig (221)
ersteres (224)
im nachhinein (238)
aufrecht zu erhalten (243)
Deutschlernende (244 mehrmals)
auseinandersetzen (248)
alles davon abweichende (252)
das eigene (252)
anfang der 80er Jahre (253)

Außerdem:
Weltmaßtab (18)
Dictionnary (53)
Jean Monet (67)
zunehmende durchsetzen (84, zunehmend)
Versalklammer (89, Verbalklammer)
la (125, las)
etwa (134, etwas)
(S. 140 ist zweimal dieselbe Graphik abgedruckt)
die die (146)
(S. 157 fehlen einige Kursivierungen)
in weit verzeigt (159 u. statt: ist)
spra-chökologisch (160)
Erfog (213)
Diphtonge (225 zweimal)
(S. 236 falsche Abgrenzung der Sätze: ... bringen sozusagen ihren Namen. Mit in ...)

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Th. Ickler

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Christian Dörner
21.11.2002 11.31
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Duden-Korrektor

Nachdem wir uns vor einem Jahr durch zahllose Tests einen Scherz mit dem Duden-Korrektor erlaubt haben und dessen mangelhafte Qualität deutlich geworden ist, hat die Dudenredaktion den On-line-Korrektor abgeschaltet.
Auf der Homepage des Dudenverlags wird nun schon die zweite Version des Korrektors angekündigt, die im Dezember erscheinen soll. Lassen wir uns überraschen ...
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Christian Dörner

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Christian Dörner
20.11.2002 23.31
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Noch interessanter ...

In der Duden-Grammatik von 1984 steht manchmal im folgenden, manchmal im Folgenden.
In der 5. Auflage (1995, ebenfalls in alter Rechtschreibung) hat man die Fälle, wo im folgenden stand, durchgängig zu im Folgenden korrigiert. Damit ist klar, daß es sich bei der Großschreibung um Absicht handelte.
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Christian Dörner

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Reinhard Markner
20.11.2002 23.24
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Selbstwiderspruch

In einem Kapitel der Duden-Grammatik 1984 (von Hermann Gelhaus) stoße ich zu meiner Überraschung auf die Schreibung im Folgenden (S. 156). Im Mannheimer Duden von 1973 galt gerade diese Wendung als ein Paradebeispiel für R 134, und ich nehme stark an, daß auch die folgenden Auflagen bis 1991 noch eindeutig die Kleinschreibung forderten (die allerdings in der Praxis nie alleinherrschend war). Erstaunlich, daß der Herausgeber Günter Drosdowski diesen Fehler nicht bemerkt hat.

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Theodor Ickler
01.10.2002 14.05
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Verständnis erschwerende Art

Grosse, Siegfried: Fremde deutsche Wörter. Rede anlässlich der Verleihung des Konrad-Duden-Preises der Stadt Mannheim am 15. Mai 2000. Dudenverlag Mannheim 2000.

ein 30-jähriger, einem 73-jährigen
Wörter von Verständnis erschwerender Art
gleichbleibend
assymetrisch
ebensowenig
zugrundeliegende
North Atlantic Treaty Organisation
aku-stisch
Leser-innen

Das letzte Wort des Vortrages ist kennenzulernen

Zweifelhaft ist Sidestep.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
14.09.2002 06.55
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Man findet ...

natürlich in jedem Wörterbuch mehr, was man nicht findet, als man findet, was man findet. Ich glaube aber, daß die Dudenleute, wenn man ihnen meine 26 Wörter auf den Tisch legt, durchweg meinen würden, das gehöre alles hinein und sei nur vergessen worden.
Vom Bertelsmann-Wahrig habe ich ja schon gezeigt, daß die Stichwortauswahl nicht wirklich auf dem automatisch ausgewerteten Korpus beruhen kann. Der neue dtv-Wahrig ist in dieser Hinsicht etwas vollständiger.
Da ich gerade vier Wochen auf meiner ostfriesischen Insel verbracht und dabei täglich drei Stunden auf dem Laptop am Wörterbuch gearbeitet habe, kam mir natürlich besonders oft der Gedanke, wie es wohl mit den regionalen, insbesondere nautischen Wörtern zu halten sei. Unlösbares Problem. Das meiste österreichische und schweizerische Wortgut habe ich weggelassen oder rausgeschmissen. Sollen doch die Älpler ihr eigenes Wörterbuch machen! (Vom germanistischen Standpunkt ist dies natürlich nicht zu rechtfertigen.)

Übrigens ist in Wörterbüchern, die sich nicht einmal vom völlig irren schneeerhellt trennen können, reichlich Platz für Wichtigeres!
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Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
13.09.2002 21.42
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Wörter ...

10 von den 26 Wörtern kenne ich; drei weitere habe ich mal gehört, weiß aber nicht, was sie bedeuten.

Ja, Wörter gibt es viele; z.B.:
Sprock, (Bug-)Spriet, Spreite, Sprengel, Spriegel; kennt jeder diese schönen (vorwiegend wohl deutschen) Wörter?
Sprock steht nicht im Duden; vielleicht ist es norddeutsch.

Jene 26 Wörter habe ich unter Deutsches-Woerterbuch.de eben eingetragen; ab sofort kann jeder dort Wörter sammeln (oder mir nach detlef@lindenthal.com zusenden, dann trage ich sie ein); die Technik ist zwar weitestgehend einsatzfähig, aber alles andere als schön. Vielleicht habe ich das Wörterbuch in ein, zwei Monaten hübscher gemacht.

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Theodor Ickler
13.09.2002 04.32
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Lücken

Im Duden Universalwörterbuch fehlen meiner Ansicht nach folgende Stichwörter (Teilstrecke):

Diatret, Diatomee, Diptam, disjunkt, Disjunktion, Dronte, effeminiert, Embonpoint, emendieren, Entourage, Ephebe, Ephemeriden, erstaufführen, faszinieren, Feldscher, finassieren, Fluke, Fraktal, Fritfliege, Galimathias, Gamelan, Gelichter, Geßlerhut, Gestus, Hahnrei, Haiku

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Th. Ickler

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Theodor Ickler
17.07.2002 13.59
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Leichen

Wie anderswo gezeigt, hat das Duden-Universalwörterbuch rund 4.700 weibliche Personenbezeichnungen aufgenommen, von denen viele nicht in der Belegkartei vorhanden, sondern um der Political Correctness willen erfunden worden sein dürften. Das glaube ich zum Beispiel von Agioteurin, Buhruferin, Dicktuerin, Einschmeichlerin, Grimassenschneiderin. Natürlich kann man solche Wörter bilden, aber das gehört in die Wortbildungslehre. Ein Wörterbuch darf nur tatsächlich Gefundenes verzeichnen. Mancher wird vielleicht denken: Schadet ja nichts! – Aber es schadet sehr wohl, erstens, weil solche manipulierten Wörterbücher kein wahrheitsgemäßes Bild der Sprache mehr geben, und zweitens, weil die lexikographische Moral dadurch genauso grundsätzlich untergraben wird wie durch die dudenspezifische Verfälschung der Belege im Zehnbänder!
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Th. Ickler

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