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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Helden der Rechtschreibung
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Theodor Ickler
16.05.2003 17.04
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Reformfolgen für Deutsch als Fremdsprache

Eine Kollegin von der Uni Erlangen schreibt nebenbei: „Z.Z. korrigiere ich die Klausuren und Hausarbeiten meiner (ausländischen!) Studenten, und ich stelle eine furchtbare Verwirrung in der Rechtschreibung fest; die Armen tun mir leid! Es geht neu und alt und hyperkorrekt alles durcheinander.“
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Th. Ickler

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Theo Grunden
05.05.2003 11.21
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Re: Hochinteressant!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
Das sind ja, nebenbei, hochinteressante Fragen – und so weitgespannt! (..) Mir fiel dazu die umfassendste aller Aufgaben in der Geschichtsprüfung ein: Wer schlug wen, wann, wo?

Es gibt noch „höher interessante“ und „weitgespanntere“:

Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum?

Das „am höchsten Interessante“ daran sind natürlich nach wie vor die Antworten – falls man welche bekommt. Ein altbewährtes Beispiel dafür liefert bekanntlich die SESAMSTRASSE, ein neueres findet man hier.

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Theo Grunden
05.05.2003 07.41
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Ein kleines Frühlingsstraussspässchen

erlaubte sich ein Werbeteam mit mir – in einem nicht bestellten Newsletter:

Für Sie pflücken wir bis zum 30. Mai 2003 einen Frühlingsstrauss.
Wollen Sie etwa auf Ihren Frühlingsstrauss verzichten?

Freundliche Grüße aus Ditzingen

Ihr Team der
Schober Business Information GmbH

Wenn wir Sie künftig regelmässig mit topaktuellen News dieser Art auf dem Laufenden halten sollen, klicken Sie bitte hier.


Nun, man muß auch mal verzichten können.

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margel
30.04.2003 15.00
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Hochinteressant!

Das sind ja, nebenbei, hochinteressante Fragen – und so weitgespannt!
Da würde ich sofort hingehen, wenn ich nicht hinterm Wald wohnte.
Mir fiel dazu die umfassendste aller Aufgaben in der Geschichtsprüfung ein: Wer schlug wen, wann, wo?

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Theo Grunden
30.04.2003 10.34
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Professionalität am Abend ...

Lehrerprofessionalität
Wofür ... ? Was halten Sie ... ? Wie kann ...? Um diese und andere Fragen soll es im Themenchat am Mittwoch abend gehen.


So las ich zunächst unter
http://www.schule-online.de/content/lehrer/;jsessionid=aaa9yKB22SNeQZ

Zusätzlich gab mir „Schulpost – der Newsletter von Schule-Online.de“ (ein Service von „Bildungshaus Schroedel Diesterweg Bildungsmedien GmbH & Co. KG“) einen besonderen Hinweis darauf:

Liebe Lehrerinnen und Lehrer,
Mittwoch Abend wird ein Themenchat zu Lehrerprofessionalität stattfinden. Sie sind herzlich eingeladen, Fragen zu erörtern, wie etwa „Wie kann ... ?“ oder „Was halten Sie ...?“

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Theodor Ickler
25.04.2003 14.58
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Weisse Flüße

Neulich fiel mir der HB-Bildatlas Berlin/Brandenburg (2000) in die Hände. Mischorthographie, mit vielen Fehlern auf jeder Seite: läßt, dass, Schiessbefehl, Fluß, Nebenflüße, wußte, Verschleisses usw., außerdem Sanscoussi, Sanscousi.
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Th. Ickler

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Walter Lachenmann
17.04.2003 10.53
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Der Bandscheibenvorfall

führt zu Schmerzen und Lähmungserscheinungen. Sie beschränken sich zunächst auf körperliche Bereiche, doch werden häufig auch depressive Verstimmungen beobachtet. Die moderne Medizin begegnet diesem körperlich-seelischen Phänomen auf zwei Ebenen, nämlich der ortho-pädischen und der ortho-graphischen. So begrüßt den Kandidaten für die Körperdurchleuchtung ein prächtiges Firmenschild mit der Aufschrift: »Bild gesteuerte Diagnostik«. Dieses Zauberwort begleitet ihn durch die gesamte Diagnoseklinik und es wird ihm mit auf den Heimweg gegeben, gedruckt auf eine großformatige Plastiktüte, in denen er die geheimnisvollen Bilder mitnehmen darf. Erstaunlicherweise bleiben die orthopädischen Orthographen beim »Kernspin«, hätte doch »Kernspinn« in diesem Kontext nähergelegen.

Derart Bild gesteuert findet der Arme Lazarus daheim in der Wundertüte ein freundliches Traktat, in dem ihm zum einen die Trostlosigkeit der orthopädischen Orthographie vor Augen geführt, zum andern aber reichlich Zuversicht im Hinblick auf seinen körperlichen und seelischen Zustand gespendet wird:

Will man Statistiken glauben schenken... – der Homosapiens – Eine einigermaßen zufrieden stellende Ernährung ist nur ... sicher gestellt. – ... dass die Bandscheibe ... an Wiederstandskraft einbüßt. – ... durch Rücken schonendes Lastheben... – ... zwei Drittel der bandscheibenbedingten Erkrankungen ... – Der sogenannte Hexenschuss... – Der rückenbetroffene Schmerzpatient ... – Schmerz stillende bzw. Muskel entspannende Medikamente ... – Erstaunlicher Weise kommt es ... – ... eine mehrtägige Ruhigstellung in Wirbelsäulen entlastender Haltung ... – ... Schmerz stillende, entquellende und/oder entzündungshemmende Medikamente ... – sind erfolgversprechend ... – Mancher Fall habe sich so in Nichts aufgelöst. – Jeder Kreuzschmerz muss ernst genommen werden. – Relativ neu und kostenaufwendiger, aber röntgenstrahlfrei ... – seine wasserhaltigen Organe – Beide Bild gebenden Verfahren ... – Schmerz auslösende Fehlbelastungen – das Aufstehen soll Rücken schonend erfolgen – Zähneputzen, Strümpfeanziehen, Staubsaugen, Unkrautjäten, Autofahren, alles sollte in Rücken schonender Manier gemacht werden. – Gerade wohltuend für unseren Rücken ... – Die Übungen müssen die richtige Beinhaltung beinhalten (das ist jetzt gemogelt, ich geb's zu) – Squash ist wenig Rücken freundlich (jetzt wieder echt!) – [Empfohlen wird] das Schwimmen (vorzugsweise Rücken- oder Kraulschwimmen), aber auch Brust schwimmen ... das Rad fahren ... unter der Voraussetzung einer Vernunft gemäßen Selbsteinschätzung. Bei Neigung zu Rük-kenschmerzen ... – Eine Schweiß nasse Rücken- und Nackenhaut ...

... bleibt dem Armen Lazarus nach solcher Lektüre, und Hoffnung auf einen Heiland, der da käme und sagte: Stehe auf, nimm dein Bett und wandle, denn wenn diese Ortho-Grafen mit deinem Rückgrat genauso herumfuhrwerken wie mit ihrer Sprache, dann ist es bald so futsch wie derens (ein Heiland darf das grammatikalisch so sagen).

– geändert durch Walter Lachenmann am 18.04.2003, 18.43 –
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Walter Lachenmann

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Theodor Ickler
10.04.2003 14.56
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Nun lacht Mal!

Janßen, Ulrich/Steuernagel, Ulli: Die Kinder-Uni. Stuttgart: DVA 2003.
die fleischfressenden Saurier (27)
die dritte (64)
der nächste (83)
Kleine Kinder lachen ungefähr 400 Mal am Tag, Erwachsene nur noch 15 Mal. (95)
Garantiert Witz tötend ist auch das folgende Rezept.(114)
... gibt es Fieber senkende Mittel (119)
zwischen 69- und 266-fach
als erstes (195)

Außerdem heißt der Plural von Furz nicht Furze.(111)
Und auf S. 174 steht Zeichensalat.

Sonst aber nett gemacht.

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Th. Ickler

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margel
09.04.2003 11.22
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Witzliputzi

Karl Kraus würde sagen: Das kommt von den Schweißfüßen, den seelischen.

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Theodor Ickler
08.04.2003 14.18
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Schonungslos

Wenn man älter wird, schenken einem die Nürnberger Nachrichten zum Geburtstag ein Büchlein mit Gesundheitstips: „Beweg Dich (sic)!“ Besonders empfohlen werden Gleitsportarten wegen ihrer Gelenk schonenden Belastung. Ziemlich anstrengend für den Geist.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
08.04.2003 13.31
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Wieder da

In der Leserbriefspalter der „Presse“ hat sich kürzlich unser alter Freund Vitzliputzli wieder zu Wort gemeldet. Ich kann es mir nicht verkneifen, seine geistvollen Zeilen hierher zu übertragen:

Vitzliputzli, 06.04.2003 , 12:32 Uhr


Wenn Prof. Ickler von Rückkehr zur „alten Rechtschreibung“ spricht, dann meint er in Wirklichkeit die Einführung seiner eigenen Rechtschreibung, wie er sie in seinem Rechtschreibwörterbuch veröffentlicht hat. Danach dürfen wir
dann „stattdessen„oder „statt dessen“, „selbstständig“ oder „selbständig“, die „Dritte Welt“ oder die „dritte Welt“ ohne Unterscheidung schreiben, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Er hat darin Neuschreibungen eingeführt, die es bis dahin gar nicht gab, z. B. Abece-Schütze. Es gibt darin grammatikalisch falsche Schreibweisen, z. B. nur „ernst machen“, statt richtig: „Ernst machen“. Ernst ist hier eindeutig ein Substantiv! Er begründet diesen Quatsch damit, dass auch viele seiner Professorenkollegen hier das Substantiv „der Ernst“ mit dem Adjektiv „ernst“ verwechseln. Wer diese verwirrende Quatschschreibung haben will, muss unbedingt Ickler und seine Spießgesellen unterstützen.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
08.04.2003 13.21
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Re: Re: Teurer Schund

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Elke Philburn
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Wiegand, Herbert Ernst (Hg.): Untersuchungen zur kommerziellen Lexikographie der deutschen Gegenwartssprache I: „Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in zehn Bänden“. Print- und CD-ROM-Version. Tübingen: Niemeyer 2003. 463 S. 128 Euro.

Ich vermute aber, daß die verhunzte Rechtschreibung, wie sie sich in dem Buch manifestiert, nicht Gegenstand der Untersuchungen war – ?


Noch nicht, die Rechtschreibung wird erst im zweiten Band untersucht, und zwar von demselben dänischen Kollegen, den ich bereits angeführt habe. Das hat mir Herr Wiegand mitgeteilt. Bin gespannt, ob der Kollege auch auf die unsägliche Zitierpraxis des Zehnbänders eingeht.
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Th. Ickler

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Henning Upmeyer
08.04.2003 12.26
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Die üblichen Verdächtigen

Wer sich verdächtig macht, ein Substantiv zu sein, wird abgetrennt und großgeschrieben:
Süddeutsche Zeitung v. 9.4.03, Wirtschaft: „Pipelines sind Leck geschlagen.“
Gleichberechtigung für intransitive Verben und Leideform, die bisher kein Akkusativ-Objekt haben durften.
Nichts ist unmöglich: Reformschreibung.

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Elke Philburn
08.04.2003 05.31
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Re: Teurer Schund

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Wiegand, Herbert Ernst (Hg.): Untersuchungen zur kommerziellen Lexikographie der deutschen Gegenwartssprache I: „Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in zehn Bänden“. Print- und CD-ROM-Version. Tübingen: Niemeyer 2003. 463 S. 128 Euro.

Ich vermute aber, daß die verhunzte Rechtschreibung, wie sie sich in dem Buch manifestiert, nicht Gegenstand der Untersuchungen war – ?

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Henning Upmeyer
07.04.2003 14.23
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Fehlerfreies Rechtschreibprogramm?

Im Gegensatz zur klassischen Rechtschreibung scheint es kein fehlerfrei funktionierendes Rechtschreibprogramm für die Reformrechtschreibung zu geben. Wenn es eines gäbe, wäre es ein Selbstläufer. Da ich die Softwareentwickler nicht allesamt für zu dumm ansehe, scheint es nicht möglich zu sein, denn Zeit genug war jetzt. Für die klassische Rechtschreibung war es möglich, denn es waren viel weniger Fehler in Zeitungen und Büchern. Auch das ist ein Wertmaßstab.

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