Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Was soll ins Wörterbuch?
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Forum > Ickler-Wörterbuch
Was soll ins Wörterbuch?
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Norbert Lindenthal
28.12.2003 15.52
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Probst veraltet?

Beim Abschreiben des Gottesfrieden von Selma Lagerlöf fallen mir die Wörter Propst und Pröpstin auf. Wir haben zu Hause eine ganze Probstei mit Probsteierhagen als Stadt in der Nachbarschaft. Radeln und Rodeln kann man in der Probstei vorzüglich. Mit diesem Wort mit b wächst man hier auf. Und ich spreche auch Probst mit b. Und Proppsteierhagen spreche ich auch.

Wahrig führt das Wort mit b als veraltet auf. Wieso veraltet? Ickler verzeichnet es nicht.

Nun möchte ich sehr gerne „unser“ elektronisches Wörterbuch soweit entwickelt sehen, daß ich nach Wörtern mit b und gleichen mit p suchen könnte.

Und bei kaltem Wind ist es immer gut, einen wärmenden Bären als Gastgeber zu finden.

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Wolfgang Wrase
21.12.2003 06.40
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fei = aber

Subjektive Einschätzung:

So geht's fei net: dialektal; im Mündlichen regional üblich; im Schriftlichen eher unüblich, weil stilistisch markiert (saloppe Sprache, Alltagsssprache)

So geht's aber nicht: [eher] standardsprachlich; im Mündlichen üblich; im Schriftlichen üblich, wo die mündliche Rede original wiedergegeben oder nachgeahmt wird; stilistisch [fast] neutral


Zur Aufnahme ins Wörterbuch:

1. Wegen der dialektalen Begrenzung von „fei“ kommt m. E. eine Aufnahme nicht in Frage. Andernfalls bräuchten wir ein anderes Konzept des Wörterbuchs, das ausdrücklich auch Regionalismen berücksichtigt.

2. Ähnliches gilt auch wegen der stilistischen Markierung. Wir können nicht alle möglichen Szene-, Mode-, Slangwörter usw. aufnehmen. Wenn wir einzelne auffälige Wörter aus bestimmten Stilschichten aufnehmen, entstehen Ungleichgewichte im Wörterbuch bzw. Lücken, weil die Parallelfälle um so mehr fehlen. Und wir müßten dann ins Wörterbuch auch aufnehmen: hab (für habe), gehn (für gehen), net (für nicht) u. v. a.

3. Darüber hinaus scheint es eine Reihe von Wörtern zu geben, die irgendwo zwischen Füllwort und Adverb rangieren und die in den Lexika traditionell (in dieser Funktion bzw. Bedeutung) unterschlagen werden, obwohl sie nicht nur teilweilse sehr häufig gebraucht werden, sondern auch einen deutlich inhaltlichen und stilistischen Beitrag leisten. Ich denke an: aber, ja, schon usw.:

Das ist aber eine Überraschung!
Das habe ich ja gleich gesagt.
Das glaube ich dir schon.

(Zu „aber“ und „ja“ führt der Rechtschreibduden nur Beispiele auf, die diese Verwendung nicht erfassen; bei „schon“ führt er keine Beispiele auf.)

In diese Gruppe gehört auch „fei“.

„Füllwort“ scheint im Gegensatz zu „deutlicher inhaltlicher und stilistischer Beitrag“ zu stehen. Ich meine mit „Füllwort“, daß sie in gehobenen schriftlichen Texten eher einfach weggelassen werden:

So geht es nicht!
Das ist eine Überraschung!
Das habe ich gleich gesagt.
Das glaube ich dir.

Aber vielen Dank Herrn Dörner für die interessante Recherche zur Verbreitung von „fei“.

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Theodor Ickler
21.12.2003 06.27
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fei

Das Adjektiv fei (= fein) wird im süddeutschen Raum auch als Abtönungspartikel (Modalpartikel) verwendet und ist in der neueren Literatur unter diesem Titel auch stärker beachtet worden. Interessanterweise hat schon Wilhelm Havers in seinem „Handbuch der erklärenden Syntax“ 1931 auf den Betonungsunterschied hingewiesen:
I hab fei 'gschlafe. Aber I hab 'fei gschlafe.
__________________
Th. Ickler

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Karl Eichholz
21.12.2003 02.19
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fei = freilich ?

kommt nicht das Wort „freilich“ dem Sinn von „fei“ ziemlich nahe?
Zumindest drängt sich auf, daß es Ursprung von „fei“ sein muß.

Und „freilich“ dürfte freilich in allen Ecken Deutschlands verstanden und auch gelegentlich benutzt werden.
__________________

mit herzlichen Grüßen
Karl Eichholz

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Christian Dörner
20.12.2003 21.55
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So geht's fei nicht!

Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, daß das völlig unscheinbare umgangssprachliche Wörtchen »fei«, das ich bislang für in ganz Deutschland gebräuchlich hielt, in Norddeutschland nicht nur unüblich ist, sondern nicht einmal verstanden wird. Deshalb vermutete ich, daß es sich um ein Wort im fränkischen Dialekt handelt, was ebenfalls nicht richtig war. Es ist in der Tat weit verbreitet, aber nur in der Hälfte des deutschen Sprachraums. In der anderen Hälfte wird es meist nicht einmal verstanden, zumal es für dieses verstärkende Wort absolut keine Übersetzung gibt. Auch der Übersetzungsversuch mit »wirklich« läuft ins Leere, da es mit diesem Wort kombinierbar ist: »Das finde ich jetzt fei wirklich schlecht.« Weglassen kann man das Wort auch nicht, da sich dann der feinere Sinn doch leicht ändert.
Auch im Internet fand ich dann Seiten, die sich mit diesem Problem beschäftigen. Der beste Übersetzungsversuch scheint mir noch ein vorangestelltes »hör zu« zu sein, aber auch das trifft es nicht zu 100 %.

Ich habe anschließend etliche Leute aus den verschiedensten Gegenden im deutschsprachigen Raum befragt und kam bislang zu folgenden Ergebnissen:

Das Wort ist üblich und wird oft gebraucht in ganz Bayern, ganz Baden-Württemberg, Südhessen, im sächsischen Vogtland (Kreis Plauen) und in ganz Österreich.

Das Wort wird verstanden, ist aber nicht üblich in Mittelhessen, Rheinland-Pfalz und der Schweiz.

Nicht verstanden wird das Wort im Rest Sachsens, den anderen neuen Bundesländern (einschließlich Berlin), in Nordrhein-Westfalen, Nordhessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß die Aufnahme eines Wortes, das zwar keinesfalls Dialekt ist, aber nur in der Hälfte des Sprachraumes verwendet wird, Widerstand hervorrufen wird. Als Gegenargument kann man natürlich anführen, daß Wörter, die in Süddeutschland weder gebraucht noch verstanden werden (z. B. »verquast«), ebenfalls aufgenommen worden sind.

Eigentlich wollte ich damit jedoch das (meines Erachtens durchaus interessante) Phänomen des Wortes »fei« einfach mal in den Raum stellen. Fei wirklich!
__________________
Christian Dörner

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J.-M. Wagner
20.12.2003 21.37
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Stimmt, die drei habe ich übersehen. Krängung folgt ja der allgemeinen Wortbildung, wie auch Drehung, Vernachlässigung etc. – Warum dann aber explizit Näherung (zu nähern) und nicht auch Federung (zu federn) etc.?

Wird Näherung angeführt, weil nähern sowohl eine reflexive wie eine transitive Bedeutung hat, das Substantiv sich aber nur auf letztere bezieht (wobei erstere [Bsp.: sich nähern] die häufigere Verwendung sein dürfte als letztere [Bsp.: einen mathematischen Ausdruck genähert angeben])? Müßte man nicht vielmehr auf Näherung verzichten und stattdessen Näherungs...[wert usw.] angeben? Wenn aber Näherung bleibt, müßte dann nicht auch Neigung explizit auftauchen – oder ist das dann wieder egal, weil es sowohl zur transitiven wie zur intransitiven Bedeutung von neigen gehört?


Ich habe noch weitere Vorschläge für Neuaufnahmen:

aussondern
freiweg
Mendelssohn-Hensel, Fanny (dt. Komponistin)
Tensor (math.-phys.)
Tensor...[rechnung usw.]
Reimann, Brigitte (dt. Schriftstellerin)
sonders; samt und -
vordringen
Wieck-Schumann, Clara (dt. Komponistin)

Korrekturen:

Poincaré ... – Klammer zu fehlt vor dem Semikolon, das den Eintrag zu Raymond - abgrenzt.
Pas [pa] ... – besser andere Schrifttype für die Lautschrift wählen (wie bei Panel ['penel]).
__________________
Jan-Martin Wagner

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Theodor Ickler
20.12.2003 07.11
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Danke!

Bilge, Rahsegel und krängen sind allerdings schon drin.
__________________
Th. Ickler

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J.-M. Wagner
19.12.2003 20.13
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abfallen (seemannsspr.)
auffrischen
Baeck, Leo (dt. Rabbiner)
beidrehen (seemannsspr.)
Bilge (seemannsspr.)
Branle (Tanz)
Chapelloise (Tanz)
Debka (Tanz)
Dreher (Tanz)
Fall, das (seemannsspr.)
Fibonacci s. Pisano, Leonardo
Fibonacci-Zahlen
Hora (Tanz)
Krängung (seemannsspr.)
Laridé (Tanz)
Lebesgue, Henri Léon (franz. Mathematiker)
Lebesgue-Maß
Pisano, Leonardo (gen. Fibonacci, ital. Mathematiker)
Polska (Tanz)
Pütting (seemannsspr.)
Rahsegel
Schratsegel
Verklicker (seemannsspr.)
Zwiefacher (Tanz)
__________________
Jan-Martin Wagner

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Jörg Metes
18.12.2003 08.32
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dementsprechend

sowie auch demgegenüber
__________________
Jörg Metes

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Detlef Lindenthal
11.12.2003 18.57
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Spitzname, Ekelname; Bedeutungen-Wörterbuch


Christian Melsa schrieb:
Die Wörter Pseudonym und Nick sind nicht ganz bedeutungsgleich mit Deckname. Ein Nick ist vielmehr eher ein Spitzname. Decknamen werden absichtlich benutzt, um die Identität zu verschleiern, wohingegen Nicks und Pseudonyme oft nur spielerisch zum Einsatz kommen.
Diesen Sätzen kann ich teilweise zustimmen; anderenteils decken sie sich nicht mit meinen Beobachtungen.
Man könnte ergänzen, daß auch Pseudonym und Nick bei weitem nicht deckungsgleich sind (was sicherlich auch niemand behauptet hat). Zur Förderung der Gruppendynamik könnte man fragen, was diese Erörterung, wieviel Flächengleichheit welche Wortfelder haben, mit diesem Faden und meinem Vorschlag zu tun hat, das Wort Deckname ins Wörterbuch aufzunehmen. – Da hier also über Wörter mit ähnlicher Bedeutung nachgedacht wurde, könnten der von Gast xxx genannte und bei Ickler verzeichnete Künstlername (9.880 Gugel) hinzugefügt werden und der Ekelname, welcher ebenso wie der Spitzname vor allem sozial eingebettet ist, es auf stolze 5 Gugel bringt, gleichwohl im Niederdeutschen bekannt und nicht ekelmäßig abgewertet, sondern wortherkunftlich mit dem anglischen nickname verwandt ist.

Theodor Ickler schrieb:
Laut Vorsatz sind Zusammensetzungen grundsätzlich nicht aufgenommen, und es geht folglich nicht darum, den Wortschatz eines Abiturienten oder irgendeinen anderen Wortschatz zu dokumentieren. ... Die Alternative wäre ein Wuchern der Zusammensetzungen wie in manchen Dudenbüchern, wo es dann allerdings meist auf die Bedeutungserklärungen ankommt, und das ist auch in der Neubearbeitung nicht das eigentliche Ziel meines Rechtschreibwörterbuchs.
Dagegen schreibt

Ein Gast:
Idiomatisierte Zusammensetzungen, d.h. solche, bei denen das Kompositum keinen semantischen Zusammenhang (auch nicht metaphorisch) zwischen der Gesamtbedeutung und den Einzelbedeutungen seiner Bestandteile mehr aufweist, müssen ins Wörterbuch.
– aber eben nicht in ein Rechtschreib-Wörterbuch, sondern nur in ein Bedeutungen-und-Wortschatz-Wörterbuch; und das ist ein viel, viel weiteres Feld.
__________________
Detlef Lindenthal

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Christian Melsa
11.12.2003 16.10
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Re: Echtzeit, Klarname, Deckname, Festplatte, Ethernet, Klickziel, Netzziel

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
Hmm; würde man auf alle unschwierigen Wörter verzichten, dann führte dies dazu, daß zwar die Wörter Pseudonym und Nick verzeichnet wären, das sachlich und sprachlich bessere Wort Deckname jedoch draußen vor bliebe – so daß es so aussähe, als gäbe es nur diese Begriffsbezeichner Pseudonym und Nick.
Die Wörter Pseudonym und Nick sind nicht ganz bedeutungsgleich mit Deckname. Ein Nick ist vielmehr eher ein Spitzname. Decknamen werden absichtlich benutzt, um die Identität zu verschleiern, wohingegen Nicks und Pseudonyme oft nur spielerisch zum Einsatz kommen. Es ist zum Beispiel nie ein besonderes Geheimnis gewesen, daß Blümchen in Wirklichkeit Jasmin Wagner heißt.

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Theodor Ickler
11.12.2003 05.27
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Zusammensetzungen

Danke für die bereichernden Hinweise!
Allerdings: Laut Vorsatz sind Zusammensetzungen grundsätzlich nicht aufgenommen, und es geht folglich nicht darum, den Wortschatz eines Abiturienten oder irgendeinen anderen Wortschatz zu dokumentieren. Nur wenn Zweifel, und seien es die hergeholtesten, an der Durchsichtigkeit eines Kompositums bestehen könnten, ist es aufgenommen. Aber ich bin mir darüber im klaren, daß dieser Grundsatz bei weitem nicht streng genug durchgehalten wird. Die Alternative wäre ein Wuchern der Zusammensetzungen wie in manchen Dudenbüchern, wo es dann allerdings meist auf die Bedeutungserklärungen ankommt, und das ist auch in der Neubearbeitung nicht das eigentliche Ziel meines Rechtschreibwörterbuchs.
__________________
Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
10.12.2003 08.22
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Echtzeit,  Klarname,  Deckname,  Festplatte,  Ethernet,  Klickziel,  Netzziel

Zwar enthält unser Wörterbuch bereits den Eintrag
  Echt... ,
dennoch möchte ich mich für die Aufnahme des Fachbegriffes Echtzeit mit dem Beispiel in Echtzeit aussprechen; denn ich wünsche mir von einem Wörterbuch, daß es mindestens den wünschenswerten aktiven Wortschatz eines Abiturienten wiedergibt.

Als Jäger und Sammler könnten wir auf die Wörter Festplatte, Ethernet usw. verzichten, jedoch hängt unsere Wirtschaft inzwischen davon ab, daß wir ein Hochtechnologie-Standort sind. Dies muß sich notwendigerweise auch in der Sprache und in den Wörterbüchern widerspiegeln.

Wobei sich freilich die Frage stellt, ob ein rechtschreiblich unschwieriges Wort wie Deckname in ein Rechtschreib-Wörterbuch gehöre. Hmm; würde man auf alle unschwierigen Wörter verzichten, dann führte dies dazu, daß zwar die Wörter Pseudonym und Nick verzeichnet wären, das sachlich und sprachlich bessere Wort Deckname jedoch draußen vor bliebe – so daß es so aussähe, als gäbe es nur diese Begriffsbezeichner Pseudonym und Nick.
Das jedoch würde unserer spracherwerbenden Jugend ein unzutreffendes Bild unserer Sprache vermitteln.
Daher meine ich, daß wichtige Fachwörter eines Abiturienten enthalten sein sollen.

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Jörg Metes
05.12.2003 20.02
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anhin

»Mittlerweile sollen die Probleme zwischen dem erfolglosen Funkel und seinem bis anhin sieglosen Nachfolger vom Tisch sein.« (Neue Zürcher Zeitung, 05.12.03)
__________________
Jörg Metes

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J.-M. Wagner
14.11.2003 15.52
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mittag

(vgl. abend)
__________________
Jan-Martin Wagner

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