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Gast
12.02.2004 15.36
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Differenz - different - differieren - differenzieren

differieren ist intransitiv, differenzieren ist transitiv, verlangt ein Akkusativobjekt.
Potenzieren ist nicht direkt abgeleitet von potent, sondern hat eine ganz eingeschränkte mathematische Bedeutung.

unwichtiger

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Norbert Schäbler
11.02.2004 22.53
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"Die letzte Versuchung"

In diesem Faden wird immer von Möglichkeiten gesprochen.

Sicher, die Versuchung ist da, dies, oder jenes zu schreiben. Was hindert uns jedoch, uns auf eine Schreibung festzulegen (resp. „fest zu legen“)?
Doch höchstens die Obrigkeit! Wen oder was aber empfinden wir als solche?

An dieser Stelle eine Buchempfehlung: Schriftsteller: „Nikos Kazantzakis“; Buchtitel: siehe Überschrift!




__________________
nos

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Gast
11.02.2004 21.33
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potenzieren, zensieren, lizenzieren

Die Ähnlichkeit mit „zensieren“ verführt dazu, „lizensieren“ zu schreiben.

unwichtiger

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Gast
11.02.2004 19.09
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Substantiv-Kleinschreibung

Ab dem Zeitpunkt, wo sich der englische Satzbau mit „S.P.O., Subjekt, Prädikat, Objekt“ im Deutschen durchgesetzt hat, kann man die Wortart an der Stellung des Wortes im Satz erkennen und braucht die Substantiv-Großschreibung nicht mehr.
Die bis dahin erschienene Literatur kann man aber nicht umschreiben und braucht für diese weiterhin die Substantiv-Großschreibung. Nach den Erfahrungen mit der Rechtschreibreform könnte es trotzdem Verlage geben, die die Literatur tatsächlich umschreiben. Nichts ist unmöglich: Rechtschreibreform!

unwichtiger

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Gast
11.02.2004 17.38
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"Hilfstruppen"

Christina Noak: „die in der Schrift kodierte Information für Wortbetonung“
Die habe ich bisher nicht entdecken können, da klafft bei mir eine riesige Bildungslücke. Oder muß man dafür Germanistik studiert haben (hab ich nicht)?

Beate Primus: „In Schriftsystemen, die auf dem modernen römischen Alphabet beruhen, geht man davon aus, dass der Buchstabe die kleinste Beschreibungseinheit darstellt.“
Stammen denn das altgriechische und das kyrillische Alphabet vom römischen Alphabet ab? Oder ist bei diesen nicht der Buchstabe die kleinste Beschreibungseinheit? Das griechische und das kyrillische Alphabet haben sogar Einzelbuchstaben, wo bei uns Buchstabengruppen stehen. Das Deutsche hat etliche Laute, die nur durch Buchstabengruppen dargestellt werden können: sch, ch, ng.

unwichtiger

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Gast
11.02.2004 15.26
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Galerie vs. galérie vs. galleria vs. galeria

Laut Herkunftswörterbuch ist italienisch „galleria“ das Ursprungswort für französisch „galérie“ und von dort zu deutsch „Galerie“. Alle bedeuten dasselbe: „langer, bedeckter Säulengang“.
Laut Herkunftswörterbuch hat der Wortstamm nichts mit italienisch „galla“ = Galle oder „gallo“ = Hahn zu tun, sondern „mit „Galiläa“, im Gegensatz zu 'Judäa': mit 'Galiläa' bezeichnete man seit dem 10. Jahrh., zunächst in Rom, die Vorhallen von Kirchen, in denen die Heiden, die sogenannten 'Galiläer' herumlungerten.“
Die Schreibweise „galleria“ ist italienisch, „galeria“ spanisch und portugisisch, „galérie“ französisch und „Galerie“ deutsch. In Deutschland kann man an Geschäften alle Schreibweisen sehen, und dort sind alle korrekt.

unwichtiger

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Gast
11.02.2004 14.27
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Im Duden, 14. Auflage 1955,

den ich als Museumsstück aufhebe, steht unter „Telefon“ und „Foto“: „eindeutschend für“ „Telephon“ und „Photo“.
Unter „Fantasie“ steht: „italienisches Musikstück, vergleiche aber: Phantasie“.

Im Duden, 16. Auflage 1967, steht unter „Foto“: „eindeutschende Schreibung für: Photo“,
unter „Telefon“ steht: „immer häufiger auftretende eindeutschende Schreibung für: Telephon“,
unter „Fantasie“ steht: „Musikstück, gelegentlich auch eindeutschend für: Phantasie“.

Es ist ein allmählicher Vorgang, und der Duden hat bis 1996 immer nur den Sprachgebrauch beobachtet und wiedergegeben.

unwichtiger

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Gast
11.02.2004 08.23
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Foren umständlich zu bedienen – Hier gibt es eine geeignete Alternative.

Hallo!

In diesem und anderen Foren zum Thema Rechtschreibung wird immer wieder mal über die umständliche Bedienung der Foren geklagt. Wenn man das Programm einmal eingerichtet hat, gibt es nichts Angenehmeres zum Diskutieren als das Usenet.

Das Usenet ist ein eigenes Diskussionsnetz, das sich der Internet-Infrastruktur bedient. Man braucht dazu einen Internet-Zugang, einen Usenet-Zugang (kostenlos zu haben beim Deutschen Forschungsnetz, DFN, unter http://www.news.cis.dfn.de/) und ein spezielles Programm, einen sog. Newsreader. Für Windows nimmt man dazu am Besten Forte Free Agent, Informationen unter http://www.paefken.westfalen.de/forteagent/faq28de.htm

Es bietet sich an, bereits bei der Anmeldung ein Pseudonym zu wählen, das aussieht, wie ein tatsächlich existierender Name, also z.B. Bernd Fuhrmann o.ä.
Außerdem sollte man eigens dafür eine GMX- oder andere E-Mail-Adresse wählen, sonst bekommt man unerwünschte Werbepost.

Die einschlägige Diskussionsgruppe ist de.etc.sprache.deutsch. Was und worüber dort Diskutiert wird, kann man herausfinden, wenn man bei Google de.etc.sprache.deutsch eingibt, die Suche startet, und dann auf \„Groups\" umschaltet.

Bernd

Bernd Fuhrmann

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Gast
10.02.2004 19.05
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Kehr-Scherzartikel

auskehren: aus einer Kehre herausfahren
jemanden bekehren: ihm regelmäßig die Wohnung ausfegen
einkehren: den Dreck hineinfegen
etwas umkehren: um etwas herumfegen
verkehren: etwas beim Fegen durcheinanderbringen
Kehrreim: gereimtes Lied der Straßenfeger
Kehraus: Ausfahrt aus einer Kehre
Kehrwert: Wert der Arbeitsleistung des Ausfegens
Kehrmaschine: Straßenbaumaschine für den Bau von Kehren
Kehrseite: Straßenseite, die regelmäßig gefegt wird
Kehrplatz: Platz, der regelmäßig gefegt wird


ganz unwichtiger

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Gast
10.02.2004 17.35
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Die Begründung für "weh tun"?

Für „leid tun“ gibt es die schönsten Begründungen, warum „leid“ nicht resultativ, sondern modal-adverbial ist.
Für „gut tun“ vs. „guttun“ und „wohl tun“ vs. „wohltun“ ist klar, daß jeweils zwei verschiedene Bedeutungen unterschieden werden.
Es mag ja sein, daß „weh tun“ immer getrennt geschrieben wurde, aber wie bei „leid tun“ darf man fragen: warum?
„leid tun“ ist immer modal-adverbial und nie resultativ, aber wie ist es bei „weh tun“? Ist „weh tun“ immer modal-adverbial und müßte die resultative Form („ein Weh tun“) wie die resultative Form „ein Leid tun“ groß geschrieben werden? Was sagen die Grammatikregeln dazu?
Kindern sagen zu müssen: „Das ist so und basta!“ ist unbefriedigend. Das kauft man nur Politikern wie Gerhard Schröder ab. (c'e basta ist italienisch und heißt „das genügt“.)

unwichtiger

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J.-M. Wagner
10.02.2004 14.12
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Übersicht: Adjektiv/Adverb + tun

Zum Vergleich (zum Unterstrich und zu ,,§ 10“ bei Ickler siehe unten):

Duden 1991
(herkömmlich)
Duden 2000
(reformiert)
Ickler
(deskriptiv)
guttungut tungut_tun  § 10
weh tunwehtunweh tun
wohltunwohl tunwohl_tun  § 10
kundtunkundtunkundtun
leid tunLeid tunleid tun

Na, alles klar? – Der Unterstrich bedeutet, daß beides möglich ist (Zusammen- oder Getrenntschreibung), und § 10 gibt erläuternde Hinweise dazu:

§ 10: Fakultative Zusammenschreibung
Zahlreiche Wörter, die ganz verschiedenen Wortarten angehören, werden mehr oder weniger regelmäßig mit Verben zusammengeschrieben. Dabei handelt es sich teils um feste Verbindungen, die meist auch besondere (idiomatische) Bedeutungen haben, teils um jederzeit neu zu bildende Verbindungen der Verben mit nicht zu umfangreichen Orts-, Richtungs- und Ergebniszusätzen.
Mein persönliches Fazit: Die herkömmliche Schreibweise ist am besten geeignet, das auszudrücken, was man sagen möchte, wenn man diese Wörter benutzt. Was im reformierten Duden steht, kann man weitgehend in die Tonne treten, hier insbesondere das groß geschriebene Leid.

– geändert durch J.-M. Wagner am 11.02.2004, 11.04 –
__________________
Jan-Martin Wagner

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Gast
10.02.2004 13.21
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Wortarten

Wer kann mir helfen?? Welche Wortart verbirgt sich hinter dem Wörtchen „stets“?
Wäre schön, wenn sich jemand meldet.

Danke
LG Jördis

Jördis

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Gast
10.02.2004 11.33
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Hallo!!!

Schreibt man Leid tun zusammen, oder so wie ich´s geschrieben hab?!


Zille
Hochdorf 18, 94469 Deggendorf

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Gast
10.02.2004 11.09
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leid tun, guttun, wohltun, wehtun

Werden guttun, wohltun, wehtun als Resultativverben zusammengeschrieben, um Verwechslungen mit den adverbialen Formen gut tun und wohl tun zu vermeiden und diese Doppeldeutigkeit bei leid tun nicht existiert? Ist leid tun immer adverbial und nie resultativ, also nie doppeldeutig? Wehtun ist wohl immer resultativ und nie adverbial.
Das sollte ein Fachmann mal für alle Nichtfachleute erklären.

unwichtiger

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Gast
10.02.2004 10.40
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Zugrunde liegend oder zugrundeliegend


Was wäre nach klassischer Rechtschreibung im folgenden Satz besser: zugrunde liegend bzw. zugrundeliegend?

Das zugrunde liegende Schaltnetz arbeitet nicht verzögerungsfrei.

Ich habe in einem nichtreformierten Duden nachgeschaut, da ist es im Wörterverzeichnis als „zugrunde liegend“
eingetragen. Nach R209 könnte man es auch zusammenschreiben. Meinem Sprachempfinden nach sollte es hier besser
zusammengeschrieben werden, da es im übertragenen Sinn gebraucht wird.



anonym
#

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