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Gast
03.03.2004 08.59
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Die Tendenz zur freien Aneinanderreihung von Substantiven

nach englischem Muster
ist nach Ernst Leisi, Das heutige Englisch, 7. Auflage 1985, 29. Der Einfluß auf andere Sprachen,
„keineswegs neu, sondern im Gegenteil älter als die 'korrektere' (vgl.: 'Mein voriger Musen Almanach'; Schiller an Goethe, 23. 7. 1796), doch ist an der Wiederbelebung wohl das Englische mitbeteiligt.“

Rumpelstilz

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Gast
02.03.2004 22.46
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Wann englische Wörter für deutsche Wörter gefährlich werden:

Wenn sie eine andere Bedeutung haben als gleichlautende deutsche Wörter und deren Bedeutung zu verändern drohen:
to control: nicht „inspizieren“, sondern „beherrschen“,
Technology: nicht „Technologie“, sondern „Technik“,
to realize: nicht „Verwirklichen“, sondern „begreifen“,
Garage: nicht „Garage“, sondern „Werkstatt“,


Rumpelstilz

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Gast
02.03.2004 20.45
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Moden, Manipulation und Sprache


Eine Sprache bietet eine Reihe von Ausdrucksmöglichkeiten, der jeweilige
Sprecher sucht sich situationsbedingt eine davon aus. Andere Sprecher suchen
sich andere aus. Es mag sein, daß bestimmte Möglichkeiten häufiger benutzt
werden als andere, das heißt aber noch lange nicht, daß die anderen
Ausdrucksmöglichkeiten deswegen nicht mehr benutzt oder gar verstanden werden.
Das bedeutet auch noch nicht, daß man daraus schon einen ''Sprachwandel''
ableiten könnte. Man ist da viel zu voreilig!

Eine Sprache ist also eher einem Baukasten vergleichbar, aus dem man
sich passend erscheinende Teile aussucht, um das gewünschte Spielzeug
daraus zusammenzusetzen bzw. die intendierte Bedeutung auszudrücken.
Wenn also bestimmte Bausteine nicht oder nur selten benutzt werden, so
gehören sie doch immer noch zum selben Baukasten! Für den Aufbau eines
neuen Spielzeugs werden sie dafür vielleicht umso dringender benötigt,
je nachdem wie weit der Sprecher in seiner Entwicklung fortgeschritten
ist.

Eine Sprache besteht doch nicht nur aus dem, was aktuell von einer
Mehrheit gesprochen wird, sondern auch noch aus dem, was zwar nicht mehr so
häufig gesprochen, aber trotzdem noch verstanden wird. Letzteres mag zwar
seltsam, sprich ''altertümlich'' klingen, doch auch manches, was heute
''modern'' erscheint, klingt eher seltsam. Die vielen sinnlosen Anglizismen
sind das beste Beispiel dafür. Gutes Deutsch ohne diese ist immer noch
verständlich, auch für diejenigen, die sie benutzen. Der Fairneß halber muß
hier angemerkt werden, daß es auch einige sinnvolle Anglizismen gibt, so
z. B. aus dem Computer- und Internetbereich. Warum soll ich z.B. ein neues
deutsches Wort für das Internet benutzen, wenn das Wort ''Internet'' bereits
eingeführt und weltweit verständlich ist. Das dafür intentierte deutsche
Wort ist aber nur im deutschsprachigen Raum verständlich und kann auch
mißverstanden werden. Es klingt, als ob es aus einem Fantasy-Roman stammen
könnte. Hier unnötigerweise ein deutsches Wort einzuführen ist auch eine
Verschwendung von Wortressourcen. Man sollte auch bedenken, daß in Deutschland
fast alle Menschen mehr oder weniger gut Englisch sprechen oder verstehen,
so daß es unnatürlich wäre, wenn es im Deutschen keine Anglizismen gäbe oder
wenn man sie künstlich unterdrücken wollte.

Es ist natürlich immer möglich, daß Formen, die für einige Zeit weniger
gebräuchlich waren, wieder ''reaktiviert'' werden, z.B. durch Sendungen
im Fernsehen oder weil Menschen bewußt verhindern wollen, daß solche
Ausdrucksmöglichkeiten aussterben. So hat z.B. eine Mitstudentin das Wort
''alldieweil'' desöfteren benutzt, weil sie damit verhindern wollte, daß
es ausstirbt. Laut meinem Schülerduden bedeutet dieses Wort ''weil'', was
natürlich kürzer und daher sprachökonomischer ist! Dies gilt auch für das
Weglassen von Flexionsendungen, kann dann aber zu Mißverständnissen führen,
oder dazu, daß die Wortstellung die in der Flexionsendung ausgedrückte
Bedeutung mit übernehmen muß. Das führt dann zu einer Verringerung der
Flexibilität der Sprache. Wo also Flexibilität, Ausdruckssicherheit,
Unmißverständlichkeit und ein gewisses Niveau sowie Poesie nötig sind,
wird man auch die klassischen Formen finden.

Man sollte also zwischen der Benutzung einer Sprache im Alltag, in der das
Prinzip der Ökonomie zur Geltung kommt, sowie der Benutzung ein und derselben
Sprache in z.B. der Literatur, in der andere Prinzipien zum Tragen kommen,
unterscheiden. Es ist faszinierend, daß ein und dieselbe Sprache beides abdecken
kann!

Kinder lernen ihre Muttersprache in hohem Maße auch von ihren Großeltern.
Jede Sprachveränderung in der Elterngeneration wird dadurch relativiert.
Leider wird diese Bewertungsfunktion durch die Großeltern heute zunehmend
geringer, da auch hier das Fernsehen und das Internet immer mehr Einfluß
gewinnen. Langfristig gesehen heißt Sprachpflege betreiben also auch, diesen
Einfluß zurückzudrängen.

Die Rechtschreibreform zehrt noch von der bisherigen Güte der deutschen Sprache,
d. h., die Folgen der aufgezwungenen Veränderungen werden nicht sofort sichtbar.
Ihre Sprecher, selbst wenn sie reformiert schreiben und sich einer
mediengerechten Aussprache bedienen, wissen noch, was der andere will, weil sie
noch genug vom Hochdeutschen und von klassischer Rechtschreibung mitbekommen
haben -- auch wenn sie das nicht wahrhaben wollen --, so daß sie die
reformbedingten Sinnentstellungen rekonstruieren können. Hält die jetzige
Situation jedoch noch einige Zeit an, so werden wir uns bald nur noch mit Mühe
verstehen können. Und wer macht sich schon die Mühe, den anderen verstehen zu
wollen?

Ich habe den Eindruck, daß die Sprachwissenschaftler unter den Reformgegnern
noch immer nicht bemerkt haben, daß alle ihre Theorien über den ''Sprachwandel''
im Zeitalter der elektronischen Medien relativiert werden müssen. Durch diese
Medien ist es möglich, ''Sprachwandel'' zu provozieren oder es zumindest zu
versuchen. Dies wäre z.B. vor 100 Jahren noch kaum möglich gewesen. So besteht
die Gefahr, daß, wenn man den ''tatsächlichen Sprach- bzw. Schreibgebrauch''
zur Grundlage für ein Wörterbuch macht, wie Herr Ickler das befürwortet, man
die Sprachgemeinschaft nur noch einem höheren Manipulationsdruck durch die
Medien aussetzt, weil, wer Sprachmanipulation betreiben will, dann seine
Vorstellungen von Sprache über die Medien den Sprechern aufzwingen muß. Gelingt
ihm das, so wird diese von ihm gewünschte Änderung zur Regel, die Manipulation
hatte Erfolg. Gelingt es nicht, so gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder hatte
das Neue überhaupt keinen Einfluß oder der resultierende Effekt entsprach nicht
den Erwartungen. Auf jeden Fall wird man daraus lernen und so seine
Vorgehensweise verbessern.

Dabei ist der Begriff ''Sprachwandel'' selbst mißverständlich, impliziert
dieser doch einen Wandel der Sprache aus der Sprache selbst. Hier geht es
aber um die von außen provozierte Veränderung der Sprache durch Sprach- bzw.
Rechtschreibreformen und Medien, die man mit dem beschönigenden Begriff
''Sprachwandel'' zu kaschieren sucht. Ähnliches gilt auch für den Begriff
''Sprachentwicklung''!

Ich habe desweiteren den Eindruck, daß manche Reformgegner nur allzugerne
auf Moden in der Sprache einzugehen bereit sind, um ihre demokratische Gesinnung
-- im Gegensatz zu der undemokratischen Vorgehensweise der Reformer --
aufzuzeigen.

Sprache ist in dem Sinne demokratisch, daß jeder ihrer Sprecher an ihr
teilnimmt, sogar einen gewissen -- zumeist minimalen -- Einfluß auf sie hat;
Sprache ist in dem Sinne undemokratisch, daß sie ihren Sprechern notwendig
Regeln und Bedeutungsfestlegungen auferlegt, an die sie sich halten müssen,
wenn sie verstanden werden wollen oder wenn sie ältere Texte versehen wollen.
Auch hier ist es natürlich immer möglich, andere Regeln und Festlegungen
einzuführen, was zu Bildung einer neuen Sprache führen kann. Da diese zumeist
nur auf wenige Sprecher beschränkt bleiben wird, sollte man da eher von einer
Geheimsprache spechen, denn wer macht sich schon die Mühe, etwas zu lernen,
was im normalen Leben keinen Nutzen bringt, es sei denn, er wird dazu gezwungen.
Erwachsene werden unter Zwang kaum etwas lernen, aber Kindern, denen der
Zwang nicht ersichtlich ist, schon. Darauf setzen die Reformer!

Wer etwas zu sagen hat und daher verstanden werden will, benutzt die klassische
Rechtschreibung, wer die Reformschreibung benutzt, hat nichts zu sagen!



Gast
xxx

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Gast
02.03.2004 20.24
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Schlag nach bei ...


Wer garantiert, daß die Leute bei Netnews nicht irgendwann mal anfangen, i. d. R. mit automatischer Rechtschreibprüfung
zu schreiben?

Ich halte es für völlig verfehlt, sich in Fragen der Rechtschreibung von Moden abhängig zu machen, oder die Ergebnisse
einer Suchmaschine als für die Festlegung von Rechtschreibstandards relevant anzusehen. Es mag andere Suchmaschinen
geben, die für ihre Suche andere Strategien benutzen und somit zu anderen Ergebnissen kommen. Wenn z. B. Verlage ein
Interesse daran haben, daß bestimmte Schreibweisen eingeführt werden sollen, dann haben sie auch die Macht und die
Möglichkeiten, genügend Dokumente mit diesen Schreibweisen ins Netz zu stellen, um ein bestimmtes, gewünschtes Ergebnis
bei einer Suche mit einer bestimmten Suchmaschine zu erreichen.

Ich kann nicht verstehen, warum gerade gewisse Reformgegner sich so kritiklos auf die Ergebnisse einer bestimmten
Suchmaschine verlassen.

Wenn man in der Rechtschreibung auf Moden einzugehen bereit ist, dann hat man damit die Rechtschreibung abgeschafft!



Gast
xxx

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Gast
02.03.2004 11.41
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"Teenagerinnen"

Gefunden in der Südd. Zeitg. v. 2.3.04, Feuilleton, Sommerferien im Koran

Im Duden von 1955 gibt es das Wort Teenager noch nicht.
Im Duden von 1967: Mädchen im Alter von 13 bis 19 Jahren, gelegentlich auch auf Jungen bezogen.
Im Duden von 1996: Junge oder Mädchen im Alter zwischen 13 und 19 Jahren.

Zusatzfrage:
Wenn man nicht „elf, zwölf“, sondern „einszehn, zweizehn“ sagen würde, würden Teenager dann ab 11 Jahren so heißen?

Rumpelstilz

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Gast
02.03.2004 11.03
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Eine ketzerische Frage:

Sollten die Schüler die aktuelle deutsche Sprache aus Googel lernen
oder Meinungen über die deutsche Sprache aus Lehrbüchern?
Grundsätzlich: Dürfen Schüler sich von Googel beeinflussen lassen, oder führt das nur zu angestrichenen Fehlern?
Wird es demnächst außer „Umgangssprache“ auch den Begriff „Googelsprache“ geben?

Rumpelstilz

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Gast
02.03.2004 10.20
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Die Wörterverbote sind aus staatlicher Sicht durchaus logisch

Im ersten Schritt wurde das Wort „allgemeinbildend“ abgeschafft, und im zweiten Schritt werden jetzt die Gymnasien von „allgemeinbildenden“ neunjährigen auf nur noch „allgemein bildende“ achtjährige reduziert.
Wenn es das Wort „allgemeinbildend“ nicht mehr gibt, kann niemand mehr diese Eigenschaft fordern. Und „allgemein bildend“ bleiben die Gymnasien ja.
Die Wörterverbote wirken schon. Aber es erinnert an die früheren staatlichen Sprachregelungen im Ostblock.

Rumpelstilz

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Gast
02.03.2004 07.38
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Das allmähliche Verschwinden des "-e" in Substantiv-Beugungsendungen

In den vergangenen Jahrzehnten ist das Dativ-e fast völlig verschwunden.
Jetzt ist das „e“ in der Genitiv-Endung "-es“ dabei, zu verschwinden.
Es hat wohl mit Sprachökonomie zu tun.
Aus dem gleichen Grund werden ja auch Wortgruppen zu Univerbierungen unter Wegfall von Präpositionen (die bei Wieder-Auflösung durch die Rechtschreibreform nicht wieder hinzugefügt werden).

Interessant wäre, wie schnell sich der mit Googel beobachtete Mehrheitsgebrauch ändert und wie oft deswegen Wörter- und Grammatikbücher überarbeitet werden müssen.

Rumpelstilz

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Gast
01.03.2004 17.51
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Warum man in Wirklichkeit Latein lernen sollte:

Joseph Weizenbaum, Computerwissenschaftler in:
Südd. Zeitg. v. 28.2.04, Wochenende, Die Seite zwei, Fragebogen
SZ: „Warum sollte man Latein lernen?“
Weizenbaum: „Man sollte Latein lernen, um sich mit Lateinamerikanern verständigen zu können.“
Find ich klasse.

Rumpulus Stilzus

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Gast
01.03.2004 15.12
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Der "Windjammer", der falsche Freund,

ist ein wunderbares Muster für einen „falschen Freund“:

Zuerst dachte ich auch, daß der Wind in den Segeln jammert, aber das tut er ja nur, wenn das Schiff nicht recht vorankommt, weil Böen von allen Seiten kommen. Das ist es nicht.

Es ist ein rein englisches Wort und müßte korrekt [weind-dschämmer] gesprochen werden und bedeutet, daß der Wind in die Segel drückt, wenn er das Schiff bei voller Fahrt schiebt. „Jammer“ kommt nicht von Jammern, sondern von „to jam“ [dschäm], und das heißt pressen. „Windjammer“ heißt „Windschieber“ und bedeutet „vom Wind geschoben“.

Rumpelstilz

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Norbert Schäbler
01.03.2004 13.43
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Quorum

... ein herrlich neudeutsch Wort, das laut Duden aus der Schweiz stammt und die erforderliche Mindestanzahl von Mitgliedern einer Körperschaft benennt, die zur Beschlußfassung antreten müssen.

Zwei Körperschaften will ich benennen, wobei ich zum einen nicht weiß, ob meine gewählten Beispiele tatsächlich unter den Begriff „Körperschaft“ zu fassen sind, und wobei ich zum anderen den Bestand der „mutmaßlichen“ Körperschaften lediglich schätzen und runden kann.

Als Körperschaft 1 benenne ich den Bayerischen Landtag: 204 Abgeordnete.
Körperschaft 2 sei vertreten durch die Gesamtheit der bayerischen Bürger: derzeit ca. 9 Mio. Einwohner.

Meine erste Frage dazu ist eigentlich mehr mathematischer Natur:
Was bedeutet der Prozentbegriff? (Ist 50% immer mehr als 10%?)

Eine Doppelfrage hinterher:
Muß unsere repräsentative Demokratie handlungsfähig bleiben, oder muß sie das erst noch werden?

__________________
nos

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Gast
01.03.2004 13.04
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Es geht auch ohne Englisch


Eben habe ich eine Tüte Kakao gekauft, Marke MUH! Das Erstaunliche an dieser 0,5-Liter-Tüte ist, daß sie
vollkommen ohne englische Aufschriften auskommt. Es gibt nur vier Sprachen: Deutsch, Niederländisch (vermutlich),
Französisch und eine in lateinischen Buchstaben wiedergegebene slavische Sprache.



Gast
xxx

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Gast
01.03.2004 11.32
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Volksnah im Namen des Volkes


In einer Demokratie sollten die Regierenden auch zum Volk zählen, zumindest nach meinem Demokratieverständnis.
Offenbar ist das leider nicht so!

Man könnte auch sagen, die Gerichte maßen sich an, im Namen des Volkes zu sprechen; sie tun dies, um ihre
(Fehl)Urteile durch durch das Volk gedeckt erscheinen zu lassen. Wenn das Volk dies zuläßt, so muß es sich
zumindest die Fehlurteile vorhalten lassen. Ein Anzeichen für eine funktionierende Demokratie ist, daß das
Volk die Rücknahme von Fehlurteilen erzwingen kann. Dies könnte z.B. über Volksentscheide, d.h. durch
Mehrheitsentscheidung geschehen. Hier geht es aber nur um relativ einfache Entscheidungen wie schuldig oder
nicht schuldig oder das Projekt wird durchgeführt bzw. nicht durchgeführt.

Bei der Rechtschreibung liegt die Sache komplizierter: Vielen ist sie egal, manche wollen die eine Veränderung,
die andere nicht, andere wieder ein anderes Detail geändert wissen. Wie wäre der Fall zu werten, wenn bei einer
Volksabstimmung über eine Rechtschreibänderung weniger als 50 Prozent der Bevölkerung teilnehmen?

Was bedeutet in diesem Zusammenhang der Begriff ''volksnah''?



Gast
xxx

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Gast
01.03.2004 10.54
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Plantschi ist prima


Wie heißt das Haarwaschmittel für Kinder, das nicht beißt?



Gast
xxx

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Gast
01.03.2004 09.30
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Reformschreibung "plantschen" statt "planschen": zurück ins 18. Jahrhundert

Laut Duden von 1996 muß „planschen“ neu „plantschen“ geschrieben werden.
Dazu steht im Duden-Herkunftswörterbuch von 1989: „planschen“, älter auch „plantschen“ (18. Jahrhundert).

Rumpelstilz

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