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margel
19.04.2004 12.50
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...wenn man noch ein Komma setzt,

...dann gibt es einen möglichen deutschen Satz.

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Detlef Lindenthal
19.04.2004 12.13
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Hä?

Mit welcher Deutung, bitte schön, soll genannter Satz „eigentlich korrekt“ (fehlerfrei) sein?

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margel
18.04.2004 14.50
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Eigentlich korrekt...

Ein ebay-Anbieter: „Der Artikel wird verkauft sowie er ist.“

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margel
18.04.2004 05.54
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Nicht nur Nostalgie

Ich denke mit Hochachtung und oft auch mit Sympathie an die meisten meiner Lehrer, beonders in der gymnasialen Oberstufe, zurück. Vor nun bald 50 Jahren ging es in der Schule keineswegs so autoritär und menschenverachtend zu, wie uns spätere Ideologen gern glauben machen wollen. Es herrschte ein ziviler, wohlwollender Umgang. Die Herren (Damen gab es an unserem „Gymnasium für Jungen“ – so hieß das wirklich!- praktisch keine, bis auf „Klara“, eine Chemielehrerin) waren in der Mehrzahl echte Persönlichkeiten. Natürlich blieb uns Knaben Entscheidendes verborgen, vor allem die Nazivergangenheit, die sicher in vielen Fällen latent virulent war. Nur ganz wenige zeigten aber, daß sie dem Irrtum ihres Lebens noch weiter anhingen. Die Lehrer von damals führten sich nicht als Pseudokumpel der ihnen anvertrauten Schüler auf, sondern sahen sich wohl doch in der Mehrzahl als Vorbilder. Die heute so oft angemahnte Erziehungsfunktion ergab sich quasi als Nebenprodukt. Ebenso übrigens einfallsreiche, nie bösartige Schülerstreiche, für die heute einfach die Adresse fehlt.

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Norbert Schäbler
18.04.2004 00.30
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Köcher

Lieber Margel,

Du weißt ja, wie das damals war. Der Köcher der Lehrer wurde niemals leer. Und der Doofe war immer der Schüler.

__________________
nos

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margel
17.04.2004 19.10
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Der Pfeil in Schülerhand

Lieber Norbert, wenn´s bei uns in der Oberstufe langweilig wurde, gab es immer ein paar zu harmlosen Scherzen aufgelegte Mitschüler, die für Abwechslung sorgten. Einer z.B. hatte sich einen dicken, roten Pfeil ausgeschnitten, auf dem „Doof“ stand. Den drehte er dann in die richtige Richtung...

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Gast
16.04.2004 14.02
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Programmiersprachen und Parameterübergabe


Sehr geehrter Herr Lindenthal,

das von Ihnen vorgeschlagene Wort habe ich noch nie gehört. Es ist als Ersatz für das Wort ''Parameter'' auch
denkbar ungeeignet, denn dieser Begriff steht bei Programmiersprachen für mindestens zweierlei Sachen:
Formale Parameter und aktuelle Parameter. Letzere könnte man auch als ''Argumente'' bezeichen. Argumente sind
die Werte, die einer Funktion oder Prozedur übergeben werden. Formale Parameter sind Namen, über die dann in
der Funktion oder Prozedur auf die übergebenen Werte, die Argumente, zugegriffen werden kann.

Man spricht von ''Parameterübergabe'', ''gesendet'' in der üblichen Bedeutung dieses Wortes wird dabei
überhaupt nichts.

Ich kenne nicht alle der von Ihnen genannten Programmiersprachen, bezweifle aber, daß der von Ihnen als
Beispiel benutzte Funktionsaufruf in allen von diesen syntaktisch korrekt ist.

Von wegen bewährt, mit Ihren Wortschöpfungen würde man sich an der Uni oder im Beruf bestenfalls blamieren!

Man sollte sich bei Namen von Programmiersprachen etc. an die von den Erfindern vorgegebenen Schreibweisen
halten, das gebietet schon der Respekt und die Forderung nach Eindeutigkeit. Diese Leute werden sich schon
etwas dabei gedacht haben, als Sie Ihr Produkt gerade so und nicht anders benannt haben. Allerdings sollte
man bei der Benennung von Produkten vorsichtig sein, denn langsam sind die überdrehten Wortspiele in der
Werbung nicht mehr originell, sondern nur noch quälend.

Übrigens gibt es auch einen Stern namens Algol.

Ich finde, daß die von Ihnen genannten Fachbegriffe nicht in ein allgemeines Wörterbuch gehören, ansonsten müßte
man auch medizinische Fachbegriffe mit aufnehmen, wegen ihrer Bedeutung für unser aller Leben. Kein Mensch
wird in einem solchen Wörterbuch Fachbegriffe nachschlagen, mit denen er tagtäglich auf dem Computer umgeht,
oder die er leichter in Fachzeitschriften oder im Internet findet. Diese Begriffe würden in einem allgemeinen
Wörterbuch nur wertvollen Platz wegnehmen.

Desweiteren finde ich es nicht gut, für alle Fremdwörter deutsche Begriffe zu suchen. Damit wird das Lexikon
nur unnötig aufgebläht, da man nun völlig unmotiviert zwei oder mehrere Begriffe anstatt eines einzigen, eventuell
so oder ähnlich auch in anderen Sprachen (ev. dort auch als Fremdwort) vorkommenden Begriffs lernen muß.
Das Tolle an Fremdwörtern ist ja gerade, daß sie das Erlernen einer fremden Sprache erleichtern, wenn sie in
der eigenen Sprache schon vorkommen.



xxx
xxx

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Norbert Schäbler
11.04.2004 13.44
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Fischer-Technik vs. Lego-Kasten

Was wollen uns die Worte sagen?
Vermutlich muß man fischen im trüben, leblosen See, und am Ende hat man einen Schuh am Haken.

Da erzählt uns eine was von „Dialektik“ (Erforschung der Wahrheit durch Aufweisung von Widersprüchen) und Desiderat (etwas Wünschenswertem); spricht von intradisziplinären (innerfachlichen) Problemen und von intergenerativen (alle je gelebt habenden und noch lebenden Generationen betreffenden) Gemeinsamkeiten, und dann läßt sie uns, sich dieser geistigen Diarrhöe entledigt habend, am Heiligen Ostersonntag nach Sinn angeln.

Mir scheint: Die Frau weiß was, aber ich muß gleichwohl annehmen, daß das Wissen oft in den falschen Körperlichkeiten Fleisch wird.

Was aber das Wünschenswerte angeht, so wäre es allmählich an der Zeit, daß die Wissenschaft nach erkennbaren Wahrheiten sucht, ohne an ihnen a priori etwas aussetzen zu müssen, und daß sie danach strebt, den Weg des jeweils geringsten Übels zu gehen.
Daß man das Dümmlichste duldet, so lange, bis man das Dummfreie erfunden hat, kann nicht das Ziel der Wissenschaft sein.


__________________
nos

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margel
11.04.2004 10.21
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Aus dem LEGO-Kasten

„Die Dialektik der intergenerativen Vermittlung von Wissen und Lernprozessen ist ein intradisziplinäres Desiderat geworden.“ ( Leserbrief Claudia Niewels, Münster, in der F.A.Z. vom 10.04.)
Also ich würde eher so sagen: Die intergenerative Vermittlung von Wissen und Dialektik ist ein Desiderat intradisziplinärer Lernprozesse geworden.
Oder vielleicht so: Die intradisziplinär-intergenerative Dialektik von Desideraten ist ein Wissen von Lernprozessen geworden.

Wer bietet mehr?

(„Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“ (Faust I, Hexenküche)

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Norbert Schäbler
10.04.2004 09.06
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Re: Geteiltes Leid - und ein neues Rätsel

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
„Die Sängerin Jeanette tauchte aus Nebelschwaben auf... (?)

multiple Schanze:
A) Anouilh: Jeanne oder die Lerche
B) Brecht: Die Heilige Johanna von den Schlachthöfen
C) CDU: Annette aus dem Land der Gelbfüßler
D) Deutschland sucht den Superstar – oder: vernebelte Sinne

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nos

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Norbert Schäbler
09.04.2004 15.09
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Skat für Fortgeschrittene

Ich habe ja so meine eigene Philosophie über das Kartenspiel, insbesondere über Skat.
Die dringt gerade heute durch, an jenem Tag, an dem die Schächer das Gewand des Herrn unter sich ausgewürfelt haben, was mich wiederum erinnert an jene Pokerspieler, die sich über das Fell der Sprache hergemacht haben.
Würfeln und Pokern! Wie primitiv!

„Laßt uns also Skat spielen“ – das ist eine Wiederholung meines Antrags von kürzlich an gestur und margel – denn Skat ist das Königsspiel der Kartenspiele (so wie Schach das selbe der Brettspiele ist).

Herrlich dieses Reizen: 18, 20, 2, 0, 4, 7 ...
Kein Mathematiker der Welt könnte den Fortgang der Zahlenkolonne enträtseln, wüßte er nicht, daß sich da eine willkürliche Zahlenfolge in mehrere arithmetische Reihen hineinschiebt.
Da sind nämlich zunächst die fünf arithmetischen Zahlenfolgen bestimmter Einmaleinsreihen (x9, 10, 11, 12, 24), und dazwischen schiebt sich jene Willkürfolge der Nullen. Sie geht so: 23 (Null), 35 (Null, Hand) , 46 (Null ouvert) , 59 (Null ouvert, Hand) , 92 (Revolution).

Und jetzt hoffe ich natürlich darauf, daß gestur und margel positiv antworten, damit wir endlich eine gepflegte Skatrunde zusammenbringen.
Außerdem bitte ich darum, daß wir uns einigen können und gleich von vorneweg umstrittene Spielvarianten ausschließen ...
Denn, wo kommen wir denn hin,
wenn Nullen eine Revolution machen dürfen!



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nos

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margel
09.04.2004 15.08
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Geteiltes Leid - und ein neues Rätsel

„Verbraucherberater/in – Vorraussetzungen: Gute deutsch Kenntnisse, Fleiss...“

Die Sängerin Jeanette tauchte aus Nebelschwaben auf... (?)

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margel
08.04.2004 19.53
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Aus dem Reich der Toten

"...dafür hielt sie ihrem verstorbenen Mann den Rücken frei, wenn der in Sachen Fußball unterwegs war.“ (Aus margels Leibblatt, Sportseite)

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Norbert Schäbler
07.04.2004 11.49
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à votre Santé

Lieber Margel,
mir geht es gerade andersrum wie Dir – mit einer Ausnahme. Mein ganzes Leben war Spiel: VW-Käfer-Fahren, Beatles-Hören, Karten-und-Brettspiele-Betreiben. Lediglich zur Arbeit bin ich 1996 zu spät gekommen. Da waren die KuMis echt sauer, weil man als Lehrer immer pünktlich zu sein hat – wegen der Vorbildwirkung.

Mein Slogan ist: „möglichst lange jung bleiben“, weil es die Jungen rein statistisch gesehen seltener erwischt. Allerdings gehe ich auch schon stark auf die 60 zu.
Wie sprach da kürzlich einer auf der Trauerfeier? „Die Einschläge rücken näher!“

Das wollen wir natürlich nicht hoffen, daß es uns in naher Zukunft erwischt, und insbesondere soll unser heutiger Jubilar – der Prof. – noch eine ganze Handvoll runder Geburtstage feiern dürfen.

Auf sein Wohl!

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nos

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margel
07.04.2004 11.07
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Moin, Norbert!

Ich muß gestehen, daß ich manches in meinen jüngeren Jahren leider nicht mitbekommen habe: Kartenspiel, Beatles, Besäufnis, VW-Käfer... Zwar versuche ich auf- und nachzuholen, aber so ganz das Wahre ist es doch nicht. Irgendwie war ich immer ein bißchen spät dran. Darum muß und will ich noch sehr alt werden, wahrscheinlich die wichtigste Bedingung, um es auch wirklich zu werden.
– geändert durch margel am 07.04.2004, 16.36 –

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