Skat für Fortgeschrittene
Ich habe ja so meine eigene Philosophie über das Kartenspiel, insbesondere über Skat.
Die dringt gerade heute durch, an jenem Tag, an dem die Schächer das Gewand des Herrn unter sich ausgewürfelt haben, was mich wiederum erinnert an jene Pokerspieler, die sich über das Fell der Sprache hergemacht haben.
Würfeln und Pokern! Wie primitiv!
„Laßt uns also Skat spielen“ – das ist eine Wiederholung meines Antrags von kürzlich an gestur und margel denn Skat ist das Königsspiel der Kartenspiele (so wie Schach das selbe der Brettspiele ist).
Herrlich dieses Reizen: 18, 20, 2, 0, 4, 7 ...
Kein Mathematiker der Welt könnte den Fortgang der Zahlenkolonne enträtseln, wüßte er nicht, daß sich da eine willkürliche Zahlenfolge in mehrere arithmetische Reihen hineinschiebt.
Da sind nämlich zunächst die fünf arithmetischen Zahlenfolgen bestimmter Einmaleinsreihen (x9, 10, 11, 12, 24), und dazwischen schiebt sich jene Willkürfolge der Nullen. Sie geht so: 23 (Null), 35 (Null, Hand) , 46 (Null ouvert) , 59 (Null ouvert, Hand) , 92 (Revolution).
Und jetzt hoffe ich natürlich darauf, daß gestur und margel positiv antworten, damit wir endlich eine gepflegte Skatrunde zusammenbringen.
Außerdem bitte ich darum, daß wir uns einigen können und gleich von vorneweg umstrittene Spielvarianten ausschließen ...
Denn, wo kommen wir denn hin,
wenn Nullen eine Revolution machen dürfen!
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