Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Was soll ins Wörterbuch?
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Forum > Ickler-Wörterbuch
Was soll ins Wörterbuch?
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Detlef Lindenthal
04.02.2005 07.44
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gefegt < > gefaket < > gefaked

Fundstellen bei Google.de:

56.300 gefegt
  7.540 gefaket
22.300 gefaked

Mir erscheint die Frage berechtigt, ob eine derart beliebte Neuschöpfung in einem Rechtschreibwörterbuch verzeichnet werden sollte.
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Detlef Lindenthal

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Bernhard Schühly
07.11.2004 18.37
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Entschuldigung!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Fonds steht schon in der vorläufigen Fassung meines Wörterbuchs und dann in allen späteren.
Ich bitte um Entschuldigung, ich hatte gestern etwas nachlässig mehrere Wörterbücher gewälzt, um Schreibung und ethymologische Entwicklung dieser beiden Wörter zu erforschen – und dabei den 2. Eintrag übersehen.
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Bernhard Schühly

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Fritz Koch
07.11.2004 10.52
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Wortbildungskonstruktionen, die morphosemantisch motiviert sind,

deren Bedeutung also aus der Bedeutung ihrer Bestandteile erschließbar ist, brauchen nur dann ins Wörterbuch, wenn Zweifel über die Fugenelemente ihrer Kompositionsfuge(n) bestehen.

Davon abzusetzen ist die sog. sekundäre Motivation als Ergebnis pseudo- oder 'volksetymologischer' Um- bzw. Eindeutung.

Wortbildungskonstruktionen, die demotiviert oder idiomatisiert sind, die also keinen semantischen Zusammenhang mehr – auch nicht metaphorisch – zwischen der Gesamtbedeutung und den Einzelbedeutungen ihrer Bestandteile aufweisen, müssen ins Wörterbuch.

(Fachausdrücke aus Fleischer/Barz, Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache)

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Theodor Ickler
07.11.2004 08.51
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Wirklich nicht?

Fonds steht schon in der vorläufigen Fassung meines Wörterbuchs und dann in allen späteren.
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Th. Ickler

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Dr. Konrad Schultz
07.11.2004 08.49
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Die beiden Wörter „fond“ und „fonds“ haben die gleichen leicht unterschiedlichen Bedeutungen bereits im Französischen. So zu finden etwa im Knauerschen Wörterbuch Französisch-Deutsch, der Duden kann dafür nichts.

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Bernhard Schühly
06.11.2004 23.37
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Fond - Fonds

Ich habe das Wort (Finanz-)Fonds nicht im ICKLER, 2.Auflage gefunden. Ich habe deshalb gesucht, weil ich weiß, daß es im neuen Duden mit „s“ am Ende geschrieben wird, im Unterschied zu dem kulinarischen Sinn (Saucen-)Fond. Mich hat nämlich irritiert, daß man dieses Wort im 19. Jahrhundert fast durchgehend ohne „s“ am Ende schrieb. Ich wollte erfahren, ob es sich hierbei nicht um einen der „neuen Fürz“ vom Duden handelt, was ich aber dennoch bezweifle.

Die damalige Tendenz ging aber eher dahin , ungesprochene und überflüssige Buchstaben wegzulassen (typisches Beispiel: Antheil >Anteil, thun >tun, und nicht etwa dahin, neue hinzuzufügen. Vielleicht weiß ja hier jemand etwas über den ethymologische Ursprung dieses (irgendwann angefügten)„s“. In der Urprungssprache Französich wird es zwar mit „s“ geschrieben, aber im 19. Jahrhundert lag man doch zeitlich noch näher an der Übernahme und man schrieb es deutsch dennoch ohne „s“. Im Grimmschen Wörterbuch ist das Wort leider auch nicht erwähnt – übrigens außer affengeil und Teuro das erste, das ich dort nicht finde.


Sehr geehrter Herr Schühly,
in einem mir vorliegenden Exemplar der 2. Auflage steht das Wort Fonds relativ unverdächtig auf S. 185, mittlere Spalte. Vielleicht sehen Sie noch einmal nach?

Ihr M. Dräger

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Bernhard Schühly

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Bernhard Schühly
06.11.2004 22.39
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Was ist nötig im Wörterbuch?

Der neue Duden rühmt sich, an viele „neue“ Wörter gedacht und sie mit aufgenommen zu haben und will das fortan weiter so betreiben. Die Frage bleibt häufig, ob das zum Verständnis oder zum Schreiben dieser Wörter wirklich nötig ist. Es ist nun mal ein Charakteristikum der deutschen Sprache, daß man mithilfe einfacher Regeln Wörter komponieren kann, die es bislang noch nicht gab, diese aber vom Sinn und ihrer Schreibung her vom Gegenüber erschlossen werden können, weil dieser auch die Regeln kennt. Dazu braucht es kein neues Wörterbuch. Deutsch ist eben eine Wortbildungssprache und dafür exzellent geeignet. Beispiel: Jemand käme zu Frau Pfeiffer-Stolz und böte ihr ein Manuskript zur Veröffentlichung an – aber in der Reformschreibung. Sie merkt, daß der Mann Humor hat und sagt zu ihm: „Den Text müssen wir aber erst einmal vericklern!“ Wer mit dem Wortstamm etwas anfangen kann, weiß bald, daß sie den Schrieb gerne in der von Theodor Ickler propagierten Schreibung sähe, oder?

Andere Frage: Hat jemals jemand hier in Deutschland allein wegen der Schreibung im Duden das Wort affengeil gesucht und war enttäuscht, es nicht gefunden zu haben???
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Bernhard Schühly

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Karsten Bolz
05.11.2004 15.47
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Re: Schnullifax

Zitat:
Wie verbreitet ist dieses Wort eigentlich?
Also zu meinem (geschriebenen) Wortschatz gehört es eigentlich nicht. Ich halte es eher für eine Verhohnepiepelung, wie „Schwachfug“ und andere „Kladeradönschen“. Ich denke nicht, daß es in irgendein Wörterbuch gehört, weil es eben „Schnullifax“ ist.
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Karsten Bolz

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Theodor Ickler
05.11.2004 15.15
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Peccavi

„Schabernack“ fehlt leider immer noch. Solche Sachen passieren eben. Ich habe auch noch nicht alle Verbesserungsvorschläge (eine ganze Kiste voll!) einarbeiten können. Das meiste war auch abwegig, von Lesern, die den Zweck des Wörterbuches mißverstanden hatten, aber vieles Wertvolle ist schon aufgenommen, wie der Benutzer im Vergleich bald merken wird. Es gibt auch ein paar Fehlerchen oder Inkonsequenzchen, die ich demnächst mal hier nennen werde. Insgesamt nicht weiter schlimm.

Was die Numerierung der Auflagen betrifft, so gibt es da wohl eine gewisse Unsicherheit, weil die inhaltlich identische Sonderausgabe für Manufactum mitgezählt werden kann oder auch nicht.
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Th. Ickler

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J.-M. Wagner
05.11.2004 15.04
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Schnullifax

Wie verbreitet ist dieses Wort eigentlich? Ist es schon wert, aufgenommen zu werden? Der Duden hat es nicht verzeichnet, auch nicht das Leipziger Wortschatzlexikon. In letzterem finden sich aber Beispiele für eine entsprechende Verwendung der Kurzform Schnulli – oder ist es gerade andersherum, daß das den Ausgangspunkt für die verlängerte Form bildete? Belegbar sind ja außerdem Schnullikram (siehe dazu auch Google) und Schnullibulli...

Nun ja, wenn's nicht drinsteht, dürfte das kein großer Verlust sein.
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Jan-Martin Wagner

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Bernhard Schühly
04.11.2004 18.44
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Re: Verbierungen - Mode aus dem Englischen

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christoph Kukulies
(...)Einlochen (das im Golfsport meine ich), Verunfallen (Polizeiberichtsprache) sind weitere Kandidaten.

Ob sie sich einer Aufnahme ins Wörterbuch würdig erweisen, sei dahingestellt.


Wie steht es eigentlich mit den in der Schweiz häufig gebrauchten Verben, die aus demselben, oft französischen Stamm hervorgehen wie hier, aber mit -ieren statt -enenden? Also z.B. parken – parkieren, aber auch synonyme Bildungen wie goutieren, parlieren, u.s.w.?
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Bernhard Schühly

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J.-M. Wagner
04.11.2004 16.37
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Schabernack

Ich habe mir die 4. Ickler-Auflage noch nicht gekauft, daher bin ich nicht auf dem neuesten Stand. In der 2. Auflage zumindest war dieses Wort nicht mit drin.

(Was hat es eigentlich mit der 3. Auflage auf sich?)
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Jan-Martin Wagner

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Theodor Ickler
23.09.2004 04.11
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Zurückhaltend

Hier würde ich mir erst einmal die Quellen näher ansehen. Übrigens ist Komitee eines der schwierigsten Wörter. Peter Eisenberg führt Kommitee als Beispielwort an (in HSK 10,2, „Schrift und Schriftlichkeit“, 1996 A. 1454). Es gibt viele Belege dafür. Ich würde trotzdem nicht nachgeben.
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Th. Ickler

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Norbert Lindenthal
23.09.2004 02.50
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Stegreif / Stehgreif

Mit der Suche: Stegreif und Stehgreif innerhalb der großen Forendatenbank (20.000 Artikel), die leider das Nachrichtenbrett mit immerhin weit über 8000 Artikeln nicht miterfaßt, finden sich die Beobachtungen und Überlegungen zum falsch verstandenen Wort Stehgreif.

Mit der Google-Suche: „aus dem Stegreif“ und „aus dem Stehgreif“ wird das Gebrauchsverhältnis 8130 / 13600 deutlich. Verschiebt es sich schnell zugunsten von Stehgreif?

Wie geht man um mit solch einer (echten) Volksetümogelei? Zwei Wörter für ein Ding, das gemeint ist.
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Norbert Lindenthal

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Theodor Ickler
04.09.2004 13.44
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Zur Verwendung des Bogens

Partizipien unter dem Infinitiv zu suchen wäre im Sinne der Rechtschreibreform bis 2004 gewesen, denn das war ja gerade der Hauptinhalt von § 36, daß man Verbindungen mit Partizipien (praesentis) ebenso schreiben soll wie die Infinitive usw. Es trifft aber nicht zu, und wer gewinnbringend schreibt, muß noch lange nicht schreiben daß die Sache gewinnbringt. Das ist 2004 zurückgenommen worden.
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Th. Ickler

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