Nächster Nobelpreis an deutsche Un-Sinnsforscher*innen?
Nobelpreis für Medizin geht an Sinnesforscher
... Ardem Patapoutian ... entdeckte eine neue Klasse von Sensoren, die auf mechanische Reize in der Haut und in inneren Organen reagieren. Zwar hatten Forschende zuvor schon mechanische Sensoren in Bakterien nachgewiesen... Anschließend entdeckten sie ein Gen, das für diesen Vorgang notwendig ist. Auf diesem Weg stießen die Forschenden schlussendlich auf die Sensoren.
Gestiftet vom Dynamit-Erfinder
Der Nobelpreis gilt als eine der höchsten Ehrungen in der Wissenschaft. ... Das Ziel war, mit dem Geld Forschende auszuzeichnen, die »im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben«. irb/dpa
spiegel.de 4.10.2021
Deutsche Gender-Forscher*innen sind bei der Vergabe der Nobelpreise mal wieder nicht berücksichtigt worden. Deren bahnbrechende Erkenntnis ist, daß seit der Übernahme der spätrömischen Endung -er (von -arius, auch -aria möglich), mit der Berufe, Tätigkeiten oder Abstammungen bezeichnet wurden, im Deutschen immer nur Männer gemeint sind.
Nun gibt es zwei genderwissenschaftliche Lösungen dieses Problems: Zum einen die Doppelnennung, „Radfahrerinnen und Radfahrer“, zum anderen die „Verschwurbelung“ durch das Partizip Präsenz „Radfahrende“. Die erste führt zu einer in der Welt einmaligen Verdopplung des Grundworts im Plural. Die grammatische Regel lautet dann: Der Plural von gemischtsexuellen menschlichen Personen wird gebildet durch Verdoppelung des Grundwortes mit „und“ sowie Erweiterung des ersten Wortes durch die Pluralendung „-innen“.*) Die zweite Lösung sucht die etwas umständliche Verdoppelung zu umgehen: Wenn eine verbale Beschreibung der Tätigkeit existiert, bilde man davon das Partizip Präsenz, das ihr gegenwärtiges Andauern beschreibt und setze das Plural-die davor, wenn erforderlich. Das wird den meisten Deutschsprachigen, die noch das frauenfeindliche generische Maskulinum gelernt haben, ihrem scheinbar natürlichen Empfinden nach zuwiderlaufen.
Aber das war bei der Relativitätstheorie Albert Einsteins nicht anders. Selbst die schwedische Akademie hatte sich vor 100 Jahren nicht getraut, ihm dafür den Nobelpreis zuzuerkennen. Und Alfred Nobel hätte heute aufgrund der Struktur seiner schwedischen Sprache nicht erkennen können, welch »größten Nutzen« die deutschen „Forschenden“ in den vergangenen Jahren »der Menschheit geleistet haben«.
*) Die Zusammenziehung zu z.B. „Radfahrer^innen“ ist nichts anderes, als ein verkapptes generisches Femininum, das nach Machtphantasien einiger Feminist^innen nun weitere tausend Jahre vorherrschen soll. Bei „Ju/üd^innen“ und „Na/ärr^innen“ ist sie unmöglich. Die Gender-Gedenklücke, gesprochen als Sprachstockung, geschrieben als Stern, Binnen-I, Unterstrich, Doppelpunkt o.ä., soll nun nach den verquasten Vorstellungen der Gender-Ideolog^innen an die vielen herbeihalluzinierten, aber angeblich unterdrückten Geschlechter erinnern.
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