Sie muß sich nicht die BILD zum Vorbild nehmen, sie kann auch dem Beispiel der Frankfurter Allgemeinen, der Süddeutschen Zeitung, des Rheinischen Merkurs, des Spiegels, der Welt oder anderer hochangesehener Zeitungen folgen, die sich dem Neuschreibunsinn aus guten Gründen verweigern. Ein Chaos würde dadurch nicht entstehen es existiert bereits, erst recht nach dem Erscheinen der 23. Dudenauflage, die unsere Orthographie in alt, neu, neu nach Wahl (NZZ, Die Zeit etc.) und ganz neu spaltet. Wobei alt der falsche Ausdruck ist, bewährt erscheint mir eher angebracht. Oder wollen sie die Rechtschreibreform mit der Heyseschen s-Laut-Schreibung aus dem vorvorigen Jahrhundert etwa als modern bezeichnen?
Auch Polemik will gelernt sein!
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