42.000 Unterschriften im Kieler Landtag übergeben
Volksinitiative für Gottesbezug in Verfassung erfolgreich
Im Oktober 2014 scheiterte im Landtag eine Zweidrittel-Mehrheit für einen Gottesbezug in der Landesverfassung Schleswig-Holsteins. Nach einer erfolgreichen Volksinitiative muß dort neu debattiert werden. Bei Ablehnung folgt ein Volksbegehren...
von Redaktion (josch)
In Schleswig-Holstein sprachen sich im Rahmen einer Volksinitiative mehr als 42.000 Bürger für die Aufnahme eines Gottesbezuges in die Landesverfassung aus. Die Initiatoren übergaben am Dienstag in Kiel ihre Unterschriftenlisten an Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU).
Unterstützt wurde die Initiative »Pro Gottesbezug« von den beiden großen Kirchen, der islamischen Religionsgemeinschaft und den jüdischen Gemeinden. Dabei wurden mehr als doppelt so viele Unterschriften wie die Mindestzahl von 20.000 Unterschriften erreicht.
Unter den Initiatoren waren auch die früheren Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen (CDU) und Björn Engholm (SPD). Jetzt muß sich der Landtag erneut mit der Aufnahme eines Gottesbezugs in die Verfassung befassen .... Unter den rund 2,8 Millionen Einwohnern des Landes gibt es rund 1,5 Millionen evangelische und 175.000 katholische Christen sowie 60.000 Muslime.
freiewelt.net 15.7.2015
Einer Verfassung müssen alle Bürger zustimmen können. Wer oder was „Gott“ ist und will, entnehmen seine Fürsprecher obskuren alten Büchern und unterschlagen meist seine finsteren Willensbekundungen und Rechtsetzungen, die jeder neuzeitlichen Verfassung Hohn sprechen:
So befiehlt der jüdisch-christliche Gott: Völkermorde (1. Sam. 15,2), Pogrome (Hesekil 9,4), Morde an Andersdenkenden, sogar eigenen Verwandten (2. Mose 32,25), Hexenverfolgung (2. Mose 22,17), Morde an Schwulen (3.Mose 20,13) – Der christliche Gottessohn (= Gott?) verkündet: Bekräftigung der alten Gesetze (Mt. 5,17f.), Mordaufrufe gegen Andersdenkende (Luk. 19,27), Göttliches Auschwitz (Mt. 13,40-42), Latenten Rassismus (Mt. 15,21f), Mordwünsche gegen religionskritische Pädagogen (Mk. 9,42) – Im Koran befiehlt Allah (= Gott?): Vernichtung „Ungläubiger“ (Sure 9,5), Vernichtung der Gegner des Allah-Glaubens (Sure 5:33), Keinen Frieden mit Andersdenkenden (Sure 47: 35), Unterdrückung der Frauen (Sure 4,34), Handabhacken (Sure 5:38), Verachtung Andersgläubiger (Suren 8,55; 98, 6; 5,59-60: Juden und Christen sind Schweine und Affen).
Soll ein solcher Gott über unserer Verfassung stehen?
Siehe auch dies.
|