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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Politisch korrekte Sprache
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Sigmar Salzburg
30.03.2015 07.04
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Ein Correctness-Blockwart stellt weitere Verbotstafeln auf

Der Feuilletonredakteur der „Welt“, Matthias Heine, nimmt amerikanischen „Scheiß“ in den Mund, um ein schlagkräftiges deutsches Wort aus dem Verkehr zu ziehen:

Wer Gutmensch sagt, verdient sich seinen Shitstorm

Der lange Weg nach rechts: Vom alten mährischen Familiennamen ist Gutmensch zum Hasswort der Gegenwart geworden. Benutzen kann man es nicht mehr. Manche haben das allerdings noch nicht mitbekommen...
Heute ist Gutmensch ein Spottwort. Und zwar eines, das kein zurechnungsfähiger Mensch mehr benutzt. Durch übermäßigen Gebrauch der falschen Leute ist es unbrauchbar gemacht worden. Gutmensch sagen eigentlich nur noch Nazis und Idioten ohne sprachliches Feingefühl...
welt.de 23.3.2015

Entsetzen packt mich, und ich forsche nach, wo dieses doch so praktische und treffende Wort hier schon zitiert oder verwendet wurde:

Die „selbst ernannten“ Moralapostel von der Unwortjury (durchweg Neuschreiber) haben es wieder einmal geschafft, auf die erste Seite aller Zeitungen zu kommen... Nachdem nun der Fall Hohmann weidlich durchgekaut worden ist, kommt diese verschnarchte Gutmenschengruppe auch auf den Dreh: „Tätervolk“ gibt es nicht. ... Ickler 21.1.2004

„Humankapital“ soll Unwort des Jahres sein? ... Wirtschaftsferne Menschen, bei denen das Geld von der Bank kommt, ereifern sich gern über die Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse. Zum Glück bestimmen nicht solche Gutmenschen über die wirtschaftlichen Grundlagen unserer Existenz, sonst wären wir arm dran. Ickler 18.1.2005

„Lustig ist das Rassistenleben, faria, faria, ho“ ... „Heute soll es um das Schnitzel gehen.“
[Hinweis: Der folgende Text enthält Beispiele rassistischer Sprache.]
... Sie werden es nicht glauben: Diese politisch korrekten Gutmenschen des 19. Jahrhundert nannten das Gericht doch tatsächlich… Paprika-Schnitzel... Anatol Stefanowitsch 29.8.13

Im Internetauftritt des Bundes Mittelständischer Unternehmer wurde 2008 ein Artikel des damaligen brandenburgischen Innenministers Schönbohm veröffentlicht zum Thema:

Das Schlachtfeld der Tugendwächter
POLITICAL CORRECTNESS
Der Amoklauf von Gutmenschen und Gesinnungsgouvernanten
BMU 29.6.2012

[zu Obama:] Ein Präsident, der diese Führungsrolle nicht annimmt, vor ihr flieht, nicht weiß, was er mit ihr anfangen soll, lieber ein Gutmensch sein möchte, dem die Schuhe zu groß sind ... Bettina Röhl 21.10.2014

Akif Pirincci erfand noch den „zum Gutmenschentum gezwungenen Doofdeutschen“ 10.3.2015

Auch ich verwende das Wort „Gutmensch“ gerne – in welchem Zusammenhang, mag die Correctness-Stasi selber herausfinden.

Nachtrag: Dagegen zeigt Claus Wolfschlag, daß Heines „Pesthauch der ekligen Gesinnung“ typisches Nazideutsch ist. Siehe auch dies und das.

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Sigmar Salzburg
15.03.2015 06.59
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Zuwanderung weltweit

Wettstreit um die besten Köpfe

Unter diesem politisch korrekt verhüllenden Titel beschreibt der emeritierte Bremer Soziologe Gunnar Heinsohn das, was ich schon im letzten Jahr aus den nicht zuende gerechneten Zahlenangaben der Süddeutschen extrapoliert hatte:

Die größte Wanderungsbewegung der Geschichte?
Nun ist eine Migranteninvasion leichter angekündigt als ins Werk gesetzt. Doch hat sie ihren Realismus darin, dass beispielsweise die afrikanische Subsahara-Bevölkerung von heute 900 Millionen auf 2,1 Milliarden im Jahre 2050 steigen soll. Wenn davon – wie von Gallup bereits für 2009 ermittelt – 38 Prozent wegwollen, könnten diese dann 800 Millionen – gegenüber rund 500 Millionen EU-Bürgern – für die größte Wanderungsbewegung der Menschheitsgeschichte sorgen.

Es gehört zum Charme des erschöpften Abendlandes, dass niemand aus seinen Kabinetten diese Zufluchtssuche unterbinden will. Christopher Hein, der Vorsitzende des Italienischen Flüchtlingsrats (Consiglio Italiano per i Rifugiati) verleiht dieser Haltung eine humane Poesie: „Zu entscheiden, wer kommt oder wie viele kommen, liegt nicht bei unsereinem. Was wir allein beeinflussen dürfen, sind die Umstände, unter denen diese Menschen zu uns finden.“
faz.net 12.3.2015

Heinsohn deutet mit seinem ins Positive gewendeten Titel an, daß Australien aufgrund seiner Lage die „Einwanderer“ besser wird auswählen können. Er sagt aber nicht, warum viele Europäer glauben, überhaupt keine Wahl zu haben: Gewisse Ideologien, die den von Richard Dawkins postulierten „Memen“ ähneln, schalten den natürlichen Selbsterhaltungswillen aus. Solche Mechanismen kennt auch die Natur. Irre Ameisen mit umfunktionierten Minihirnen klammern sich an Grashalme, um von Schafen gefressen zu werden, und wissen nicht warum.

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Sigmar Salzburg
13.03.2015 11.38
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Michael Klonovsky

7. März 2015 ... acta-diurna
Merke: Der Islam gehört zu Deutschland, Schlesien nicht.

Eine Antwort darauf?

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Sigmar Salzburg
05.03.2015 10.13
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Henryk M. Broder hat wieder einmal zugeschlagen

Die „weiblichen Freundinnen“ des Grünen Hofreiter

Verheddert im sprachlichen Gestrüpp der politischen Korrektheit: Der Ober-Grüne Anton Hofreiter gestand jetzt, er habe „viele weibliche Freundinnen“. Doch das war keine Casanova-Beichte.


Seit Claudia Roth vor einigen Jahren in einem Zustand, der sie sogar für die Teilnahme an einem Seifenkistenrennen disqualifiziert hätte, bekannte: „Die Türkei ist meine Freundin“, muss man bei den Grünen, was Freundschaft angeht, mit allem rechnen. Nun hat Anton Hofreiter, Co-Vorsitzender der grünen Fraktion im Bundestag, seine alte Parteifreundin regelrecht ausgebremst. Er habe, erklärte er bei Plasberg, „viele weibliche Freundinnen“.

Weibliche Freundinnen – das klingt erst einmal wie runde Kugel oder bewegliche Wanderdüne. Es ist aber kein Pleonasmus, wie er jedem unterläuft, der zum Beispiel von einem „brutalen Mord“ oder einer „attraktiven Schönheit“ spricht.

Hofreiter, der über die südamerikanische Pflanzengattung Bomarea zum Dr. rer. nat. promoviert hat, ist auch nicht der Prototyp eines bayerisch-barocken Casanovas, der mit seinen Amouren seine Wählerinnen und Wähler beeindrucken möchte. Er hat nur versucht, bis an die Schmerzgrenze der politischen Korrektheit zu gehen.

Das tut auch Horst Seehofer, wenn er sich an seine „Freundinnen und Freunde“ wendet, oder Gregor Gysi, wenn er daran erinnert, im Holocaust seien „Jüdinnen und Juden“ umgebracht worden, damit niemand auf den Gedanken kommt, die Nazis wären Kavaliere gewesen, die Frauen gegenüber immer auf gute Manieren achteten...

An solche Floskeln, die wie ein Automatikgetriebe funktionieren, haben wir uns inzwischen gewöhnt. Wir warten nur darauf, dass in einem Polizeibericht vor „Gaunerinnen und Gaunern“ gewarnt oder in einer Reportage aus Saudi-Arabien beschrieben wird, wie „Diebinnen und Dieben“ die Hände abgeschlagen werden.

„Weibliche Freundinnen“ ist freilich von einer anderen Qualität...

Eine Frau, die sich von Anton Hofreiter zur „weiblichen Freundin“ degradieren lässt, die freut sich auch über eine Burka als Geburtstagsgeschenk...

welt.de 4.3.2015

Siehe auch dies und das.

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Sigmar Salzburg
04.03.2015 07.29
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Die Deutschen ziehen oft „den Kürzeren“

Die Deutschen dachten sich längst nichts mehr dabei, wenn sie nach dem alten Losverfahren „den kürzeren“ (Strohhalm) zogen. Als die Rechtschreib„reform“ sie zwang, sich wegen der neuen Großschreibung doch etwas darunter vorzustellen, fiel den meisten Männern besorgt ihr bestes Stück ein. Daher hat sich die Wissenschaft des Längeren oder Kürzeren dieser Frage annehmen müssen:

Forscher errechnen durchschnittliche Penislänge

Welche Penisgröße ist normal? Forscher haben die Länge des Geschlechtsteils von gut 15.000 Männern bestimmt. Ergebnis: Die Deutschen liegen unter dem Durchschnitt...


Demnach ist der durchschnittliche Penis in schlaffem Zustand 9,16 Zentimeter lang, in schlaffem gestrecktem Zustand 13,24 Zentimeter. In erigiertem Zustand erreicht der Durchschnittspenis eine Länge von 13,12 Zentimetern, berichten die Forscher im Fachmagazin „BJU International".

Auch den durchschnittlichen Umfang errechneten Veale und Kollegen aus den Daten: Demnach hat der durchschnittliche erschlaffte Penis einen Umfang von 9,31 Zentimetern, bei Erregung erreicht er einen Wert von 11,66 Zentimetern...

Man beachte die Genauigkeit des Ergebnisses auf Zehntelmillimeter. Nach der Spiegelauswahl der „Messer“gebnisse sind die Afrikaner nun nicht mehr Sieger im Längenvergleich. Wir brauchen also nicht mehr Einwanderung aus Afrika, um unsere Frauen zufriedenzustellen.

Männer schätzen ihre Penisgröße häufig zu negativ ein. Eine Online-Befragung mit über 52.000 Männern und Frauen ergab etwa, dass 85 Prozent der Frauen zufrieden mit der Penisgröße ihres Partners waren, aber nur 55 Prozent der Männer mit ihrer eigenen Penisgröße.
spiegel.de 3.3.2015

Bemerkenswert ist, mit welcher Unbefangenheit hier über Penislängen unterschiedlicher Ethnien diskutiert wird, während ihre Intelligenzquotienten ein Tabu zu sein haben. Als Thilo Sarrazin sich 2010 dennoch nicht daran hielt, erhob sich ein Proteststurm der politisch Korrekten, und der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel ereiferte sich, dergleichen habe uns geradewegs nach Auschwitz geführt.

Der Marburger Psychopathologe Prof. Detlef H. Rost stellte dazu fest:
„Ob es Unterschiede zwischen Ethnien gibt, ist ein weithin erforschtes Feld. Aber ich werde hier nicht einmal fremde Ergebnisse wiedergeben, geschweige denn meine Meinung sagen. Sonst müsste ich fürchten, dass ich in der Vorlesung mit Eiern beworfen werde. Leider ist es nicht möglich, darüber vernünftig zu diskutieren.“ spiegel.de 6.5.2013

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Sigmar Salzburg
03.03.2015 07.46
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Flüchtlinge und „Flüchtlinge“

Dr. A. Gauland am 17.12.2014 im Brandenburger Landtag
zum Antrag der SPD Fraktion (steigende Flüchtlingszahlen)

... Und hier kommen wir zum Kern des Problems. Und der ist, dass es bei uns im Grunde genommen keinen Unterschied mehr gibt zwischen Asylberechtigten, Kriegsflüchtlingen und Leuten die nach Deutschland kommen und bleiben, weil sie hier einfach bessere Lebensbedingungen vorfinden als in ihren Heimatländern. Der Antrag der SPD-Fraktion ist das beste Beispiel für dieses Aufweichen der Unterschiede, indem dort nur noch undifferenziert und ganz allgemein von Flüchtlingen die Rede ist, deren Unterbringung und Integration eine gesamtstaatliche Aufgabe sei. Gauland 17.12.2014

Niemand wird echten Verfolgten Hilfe verwehren. Aber mir wird immer noch übel, wenn ich in norddeutschen Kleinstädten kräftige, junge Neger der „reisefreudig“ genannten Art herumlungern sehe, mit der meine Familie vor gut einem Jahr erniedrigendste Erfahrungen gemacht hat.

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Sigmar Salzburg
01.03.2015 10.05
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Umbenennungen

Die Schweden sind ab sofort korrekt zu Vögeln.
Nach einer Meldung des „Independent“ hat die schwedische Ornithologische Gesellschaft die Umbenennung einiger Vögel beschlossen:


Sweden changes racist bird names …

Four different species with “neger” (“negro”) in their name have been updated to “svart” (“black”).

Swifts [Turmschwalben, Mauersegler], as they are known in the UK, were called “kaffer” [Kafferseglare] in Sweden, and can also be spelt “kaffir” or “caffer”. This name will be changed to “vitgumpseglare” [„Weißbürzelsegler“], after researchers felt that the original was too close to a racist term used by white South Africans to describe black South Africans.

“Zigenarfågel”, a bird from the Amazon and Orinco river basins, will be renamed Hoatzin (an English word already used to describe a breed of tropical pheasant found in swamps and forests) after the first name translates as “gypsy bird”.

Finally, the “Hottentott” has been renamed as the dabbling duck. This is because “hottentrot” is thought to mimic the sound of the language – which includes clicks – of the South African indigenous group Khoikhoi.

racist-bird-names independent.co.uk 23.2.2015
Siehe auch:
Kafferseglare och negerfink får nya namn på svenska

„Kaffer” (arab. kāfir „Ungläubiger“) war die arabische Bezeichnung für die noch nicht islamisierten Schwarzen im Süden Afrikas, die dann von den Weißen übernommen wurde und heute als „rassistisch“ eingestuft wird. Auch im Deutschen kennt man den Kaffernsegler. Hier ist er wie der Kaffernbüffel bisher vom Umbenennungsfuror der Correctness-Jihadisten verschont geblieben.

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Sigmar Salzburg
19.02.2015 06.10
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Kampf gegen Rechts

Markus Günther spießt in einem langen FAZ-Artikel die skurrile und spontihafte Seite des Kampfes gegen „Rechts“ auf. Dabei darf nicht übersehen werden, daß sich dieser schon längst zu einer Massenpsychose ausgeweitet hat, die dem mittelalterlichen Hexenwahn in nichts nachsteht:

Ein Volk von Antifaschisten

... Wolfgang Thierse ließ sich nicht lumpen. Er kam eigens aus Berlin angereist, ... Mit kompromissloser Entschlossenheit legte die Politikerin [Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider] den Ball auf das Tee und eröffnete mit einem beherzten Abschlag das Turnier „Golf gegen Rechts“. Der deutsche Antifaschismus stößt in immer neue Dimensionen vor....

Über 200 Initiativen im Kampf „gegen Rechts“ verzeichnet die Bundeszentrale für politische Bildung schon heute, und seit es die AfD und Pegida gibt, werden es immer mehr. Warum, ist klar. Nichts tut so gut wie das Gefühl, gegen Rechts zu kämpfen. Denn dann steht man garantiert auf der richtigen Seite...

Das Repertoire ist beträchtlich: Es gibt den Rock gegen Rechts und das Rappen gegen Rechts, natürlich singen und schreien gegen Rechts, aber auch Faschingskostüme gegen Rechts und Fußballspiele gegen Rechts. Die „Grüne Jugend“ in Hamburg lädt regelmäßig zum „Feiern gegen Rechts“, ein politisches Angebot, das übrigens von den jungen Leuten sehr gut angenommen wird, und die Kinder der Klasse 7b des Augustin-Wibbelt-Gymnasiums im westfälischen Warendorf tanzen sogar gegen Rechts – früh übt sich, was ein Antifaschist werden will. Schwer messbar ist dagegen der Erfolg der mutigen Kampagne der DGB-Jugend in Dortmund: „Kein Sex mit Nazis“. Und womöglich vermischen sich unterschiedliche Beweggründe bei der Berliner Initiative „Laut ficken gegen Rechts“...

Da es aber echte Nazis, Rechtsextremisten, Antisemiten und Rassisten nicht in ausreichender Zahl gibt, geraten auch Akteure und Strömungen ins antifaschistische Visier, die sich nur schwer unter den Begriff Rechts bringen lassen...

faz.net 18.2.2015

Man versteht auf einmal die zunächst unerklärliche Hysterie gegen die neugegründete Anti-Euro-Partei AfD: Man sorgte sich, daß es nach einem Verdampfen der NPD (2015 in Hamburg 0,3 Prozent) keinen allgemein anerkannten Prügelknaben mehr geben könnte.

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Sigmar Salzburg
18.02.2015 17.20
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Hilflose Correctness

Auf die Frage einer ältlichen Sinti-und-Roma-Frau, wie es ihm denn gehe, antwortet er mit: „So gut wie deiner Seele.“ ...
welt.de 12.2.2015

Die Nichte einer Sinti- und Roma-Frau, die in Auschwitz inhaftiert war, kann die Grab-Gebühren nicht mehr bezahlen.
rp-online.de 22.11.2014

Eigentlich soll es ja geheim bleiben, aber Feridun Zaimoglu hat schon vor zehn Jahren eine längst vergessene Methode wiederentdeckt, den Sachverhalt kurz und bündig zu beschreiben.

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Sigmar Salzburg
17.02.2015 07.28
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Alles Nazis_sen

Zunächst war es schwierig, gegen die Positionspapiere von PEGIDA argumentativ vorgehen zu können. Im bisherigen 19-Punkte-Papier wurde unter anderem „Mehr Betreuung für Flüchtlinge“ ... gefordert... Obwohl diese schwammigen Formulierungen zu keiner Zeit Nationalsozialist_innen, Nazi-Schläger_innen und rechte Hooligans von einer Teilnahme an Pegida-Demonstrationen abhielten, wurde nun ein neues Positionspapier theatralisch installiert. Um die Betreuung der Flüchtlinge sorgt sich dabei niemand mehr... Faktisch vereinte sich anfangs unter den schwarz-rot-goldenen Fahnen der Pegida-Bewegung auch alles, was rechts ist – von Reichsbürger_innen über verurteilte Rechtsterroristen bis hin zu „konservativen Kräften“ und Rechtspopulist_innen...
netz-gegen-nazis.de 16.2.2015

Dem Text ist zu entnehmen, daß es verurteilte Rechtsterroristinnen nicht gibt und daß das Problem der weiblichen Flüchtlinge und Hooligans noch nicht gelöst ist.

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Sigmar Salzburg
13.02.2015 14.31
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Was Bomber-Harris alleine nicht schaffte

Heute vor 70 Jahren kamen beim Bombenangriff auf Dresden 25.000 Menschen ums Leben. Eine der schönsten Barockstädte Europas ging in Trümmer.

Ebensoviele wollen ihre mühsam wiederaufgebaute Stadt nun gerne für sich behalten:

Weiterer Zulauf nach Attentaten von Paris
Pegida-Phänomen Dresden: 25.000 Teilnehmer ...

[„Wir sind das Volk!“]
mdr.de 13.1.2015

Das aber kennt sonst keine Jugend der Welt – den Mordwunsch gegen das eigene Volk:

Via Twitter hat die ehemalige Piraten-Politikerin Mercedes Reichstein mit nackten Brüsten ihren Protest gegen Pegida ausgedrückt. Auf einem Foto, welches die 23-Jährige beim Kurznachrichtendienst veröffentlichte, zeigt sie ihren nackten Oberkörper mit dem Schriftzug:
"Bomber Harris do it again"..., inklusive dem Hashtag #nopegida.
Unter dem Bild steht "Das Volk muss weg!".
focus.de 21.1.2015

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Sigmar Salzburg
10.02.2015 16.15
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„Rassismus“-Spürnasen überall ...

Kirchner blamiert sich mit rassistischem Tweet

Auf Staatsbesuch in China hat sich die argentinische Staatspräsidentin einen Scherz über den Akzent der Chinesen geleistet und in der Heimat Kritik dafür geerntet. Cristina Fernández de Kirchner, die derzeit in China um dringend benötigte Investitionen buhlt, versuchte am Mittwoch auf Twitter, die chinesische Aussprache nachzuahmen ...

Cristina Kirchner ✔ @CFKArgentina
Más de 1.000 asistentes al evento… ¿Serán todos de “La Cámpola” y vinieron sólo por el aloz y el petlóleo? …
13:29 – 4 Feb 2015

[statt „aroz“, „petróleo“, (Reis, Erdöl)]... Viele warfen der argentinischen Staatschefin auf Twitter vor, es handele sich um einen rassistischen Kommentar...
welt.de 5.2.2015

In unserm Bäckerladen verlangte kürzlich eine Asiatin „dlei tleine Blödchen“.

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Sigmar Salzburg
26.01.2015 08.44
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Völkerkunde und Völkermorde

Die Correctness-Ideologie will keine Völker mehr kennen, erzwingt aber ihre korrekte Eigenbezeichnung. Übergangsweise wird das Wort „Ethnie“ geduldet. Ein „Ethnologisches Museum“ anstelle eines „Völkerkundemuseums“ kann jedoch die Besucher nur abschrecken. Also setzte eine geschmäcklerische One-World-Umbenennungsorgie ein:

Das Wiener Völkerkundemuseum soll demnächst "Weltmuseum Wien" heißen. Inspiriert ist die Umbenennung wohl von einigen, schon vor vielen Jahren umbenannten ethnologischen Museen, wie dem Haus der Kulturen in Berlin oder den Museen der Weltkulturen in Frankfurt oder Mannheim, oder dem Basler Museum der Kulturen.
museologien.blogspot.de 5.4.2013

Weil sein Name als nicht mehr zeitgemäß angesehen wurde, wird das Staatliche Museum für Völkerkunde in München in „Museum Fünf Kontinente“ umbenannt... Viele Völkerkundemuseen im deutschsprachigen Raum hätten ... ihren Namen gewechselt. Die Besucher könnten mit dem alten Begriff nichts mehr anfangen ...
jungefreiheit.de 4.8.2014

Wenn es keine Völker gibt, kann es auch keine Völkermorde mehr geben. Vorerst benennt man sie daher mit dem weniger eindringlichen Wort „Genozid“. Manchmal ist auch das nicht opportun:

Am 24. April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Völkermordes an den Armeniern. Die Bundesregierung vermeidet weiter, die Massaker klar als Genozid zu benennen.
tagesspiegel.de 23.1.2015

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Sigmar Salzburg
25.01.2015 09.42
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Von der Ausländer- zur Willkommensbehörde

von Kathrin Erdmann, NDR Info

Im Koalitionsvertrag der Großen Koalition ist von einem Dienstleistungscharakter der Ausländerbehörden die Rede. Der Grund dafür ist einfach: Deutschland konkurriert mit anderen Ländern um Fachkräfte... Die Treppe hoch, in den zweiten Stock, dann direkt die Tür links – und schon steht man mitten im Büro von Christoph Cassel, dem Leiter der Kieler Ausländerbehörde...

Umbenennung ist der nächste Schritt

... Als nächstes steht jetzt die Umbenennung an, erklärt Christoph Cassel. Ab dem 1. Januar 2015 werde die Behörde „Zuwanderungsabteilung“ (Immigration Office) heißen: „Das ist insofern neu und einzigartig, da sich alle anderen Ausländerbehörden in Deutschland noch nicht auf diesen Weg gemacht haben.“

ndr.de 30.10.2014

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Sigmar Salzburg
22.01.2015 08.14
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Gehören die Schlesier zu Schlesien?

„Der Islam gehört zu Deutschland“, behaupten unsere Spitzenpolitiker Christian Wulff und Angela Merkel, obwohl diese Wüstenreligion seit Beginn eines deutschen Staats im Jahre 843 unter Ludwig dem Deutschen den Deutschen nie etwas bedeutete. Wer dagegen öffentlich meint, „die Schlesier gehören zu Schlesien“, gilt seit 1950 den Kommunisten als „Revanchist“, seit 1970 der SPD und seit 1990 selbst der CDU bei Bedarf als „rechtsextrem“, denn Schlesien sei ja inzwischen Teil Polens.

Schlesien hat aber nur von 990 – 1137 zum Königreich Polen gehört, war anschließend selbständiges Fürstentum und gehörte dann zum Königreich Böhmen, zum Habsburger Reich, zu Preußen und schließlich zum Deutschen Reich. Ursprünglich von den Vandalen und durchziehenden Goten bevölkert, wurde das Land danach von einwandernden Polen und Böhmen und den ab 1100 zuwandernden Deutschen besiedelt. Die lokalen Fürsten waren froh, wenn überhaupt Untertanen in diese verlassene Gegend kamen. Erst unter den Preußen nahm es einen gewissen Aufschwung. Eine strenge Trennung der Volksgruppen gab es höchstens durch die Konfession. Ansonsten heiratete man auch durcheinander. Mein Großvater trat zum Katholizismus über, um seine zweite Frau Franziska Raczek heiraten zu können.

Heute sind es 70 Jahre her, daß meine Mutter einige Habseligkeiten auf einen Handwagen lud und mit mir, meiner Schwester und meiner Großmutter aus unserem Dorf nahe Oppeln aufbrach. Vom Kriege hatten wir bis dahin noch nicht allzuviel mitbekommen. Von ferne hatten wir die Bombardierung Breslaus erlebt, im Herbst war ein Flieger übers Haus geflogen und hatte sich mit seinen Bomben auf die nahe Bahnlinie gestürzt. Dann hängten Soldaten Telefonleitungen in die Straßenbäume, und bald rasselten Kettenfahrzeuge durch das Dorf nach Osten. Jetzt erfüllte tagelang das Donnern der Artillerie die Luft. Am 23. Januar sprengten die deutschen Verteidiger von Oppeln die Oderbrücken, und ihr General von Pfeil beging Selbstmord.

Wir quälten uns bei Glatteis über die Straßen und erkannten bald die Vergeblichkeit unseres Fußmarsches. Meine Mutter stellte den Handwagen bei einem Bauern unter (er müßte dort noch stehen) und wir versuchten, per Anhalter weiterzukommen. Ein Militärlaster nahm meine Großmutter und uns beiden Kinder in die Fahrerkabine. Für meine Mutter war kein Platz mehr. Wir fuhren in der Angst, sie nicht mehr wiederzusehen. Die Soldaten hinten auf dem Laster hatten jedoch gegen die Vorschriften meine Mutter heimlich zu sich heraufgezogen. Am Ende der Fahrt war die Freude groß... Irgendwann nach wochenlangen Irrfahrten kamen wir schließlich in Schleswig-Holstein an. Von späteren Flüchtlingen und unseren in Schlesien verbliebenen Verwandten hörten wir bald Grauenhaftes ...


[Wikipedia, Oppeln] Die Stadt zählte an dem Tag nur noch 170 Einwohner; etwa 60 % der Stadt waren zerstört. Bereits im April trafen die ersten [angeblichen] Repatrianten aus den polnischen Ostgebieten sowie ein Teil der deutschen Zivilbevölkerung (vor allem aus den Vororten) ein. Da viele Deutsche neben Deutsch den oberschlesischen [„wasserpolnischen“] Dialekt sprachen, führte dieser Umstand dazu, dass die polnische Verwaltung nach 1945 anders als in Niederschlesien keine flächendeckende Zwangsaussiedlung durchführte ...

Nun setzten die großen Umfälschungen der Geschichte ein: Polnische Politiker sprachen von den „wiedergewonnenen Westgebieten“, und polnische Kirchenfürsten rechtfertigten Vertreibung und Landraub. Die DDR-Stalinisten bestätigten schon 1950 die Oder-Neisse-„Friedensgrenze“. Ihnen folgten 1970 und 1990 die Westparteien, um die lästige Ost-Frage loszuwerden. – Inzwischen haben wir in Deutschland eine neuartige, nie dagewesene Ein- und Unterwandererwelle, und die Bundesbürger werden indoktriniert, selbst das noch gut zu finden. Aber das Beispiel Schlesien zeigt, daß auch nach 800 Jahren noch unerwünschte Einwohner ausgesiedelt werden können.

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