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VRS
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Manfred Riebe
09.10.2001 08.52
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Mißverständnis

Da hat unser Norbert Schäbler den Anonymus „Uwe“ (Cassens) wohl mißverstanden.
Uwe: „a) die liberale Seite, diejenigen, die sich vom Staat keine Rechtschreibregeln und Sprachregeln auferlegen lassen wollen.“
Eine „liberale“ regellose Schreibweise ist doch nichts anderes als eine Beliebigkeitsschreibung, der Leute wie Uwe zumindest ansatzweise huldigen und die man heute schon recht häufig in den angeblich auf Neuschrieb umgestellten Zeitungen entdecken kann. Der VRS tritt dagegen für die bisherige geregelte einheitliche und von einigen Fehlern bereinigte Rechtschreibung ein.

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Norbert Schäbler
08.10.2001 19.19
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Profil!

Lieber Uwe!

Ich gratuliere Dir (ernsthaft!!) zu Deinem Durchblick und freue mich, daß Du ein wenig Sympathie für den Typ A (und damit den VRS) entwickelst.
Völlig richtig liegst Du in der Annahme, daß sich der Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) vorwiegend für die altbewährte Rechtschreibung einsetzt und die Nebenziele derzeit bewußt vernachlässigt.
Dafür nämlich gibt es andere Streiter, zum Beispiel den riesengroßen Vereinspopanz VDS, der Schwierigkeiten mit seiner Namensfindung hat und ehemals VWDS hieß. Diesem Club gehört z.B. ein Herr Zabel an, der seinerzeit bei der Rechtschreibreformkommission mitwirkte und die Regeln bekannter Weise recht schlecht machte, der aber nun alles daransetzt, daß keiner aus seinem 13000-Mann-Verein auf den Gedanken kommt, die Rechtschreibreform schlechtzumachen.
Ergo suchen wir Fahnenflüchtige und Überläufer, denn da muß doch ein Gegengewicht her.
Vielleicht merken einige Mitglieder im VDS, daß sie im falschen Zug sitzen und stellen sich mal beim VRS vor. Bei uns bekennt man sich zu den Zielen.
Auf der Vereinssitzung haben wir nämlich ganz klar und deutlich beschlossen, noch mehr Profil zu zeigen und unser Engagement für die altbewährte Rechtschreibung zu verstärken.
Das heißt: Wir machen das so wie beim Mittagessen. Wir nehmen uns einen Knödel nach dem anderen vor. Und der erste Knödel heißt nun einmal „Rechtschreibreform“. Der muß zuerst vom Teller. Danach kommen die anderen Sprachpflegemaßnahmen dran.
Was die Verbindungen zu anderen Vereinen angeht, lautet unsere Parole: „Getrennt marschieren und vereint schlagen.“ Hilfe beim großen Schlagabtausch kann man ja immer gebrauchen.

Nachwort: Auch der Süden lebt.



__________________
nos

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uwe
08.10.2001 15.18
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Lieber Thomas Paulwitz,

folgende Anmerkungen kann ich mir nicht verkneifen:

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Thomas Paulwitz
Letztlich ziehen wir alle am gleichen Strang, auch im VRS.
Das mag schon sein. Aber wenn man die Diskussionen verfolgt, könnte auch der Eindruck entstehen, dass ihr am gleichen Strang, aber in unterschiedliche Richtungen zieht. Zumindest erkenne ich zwei entgegengesetzte Strömungen: a) die liberale Seite, diejenigen, die sich vom Staat keine Rechtschreibregeln und Sprachregeln auferlegen lassen wollen und b) die Fremdwort-Allergiker, die den Sprachgebrauch mit Hilfe staatlicher Regelungen lenken wollen und den Kampf gegen die RSR nur als Nebenkriegsschauplatz betrachten. Der Typ a ist mir ja inzwischen sogar sympathisch geworden, auch wenn ich die Aufregung um die RSR nach wie vor ein wenig übertrieben finde, für den Typ b habe ich überhaupt kein Verständnis.

Bin schon gespannt auf die neuen Impulse aus dem Norden!
Aus dem Norden kommen stets gute Impulse

Uwe

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Thomas Paulwitz
08.10.2001 13.05
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Lieber Uwe,

auch wenn Du es nicht glaubst: Letztlich ziehen wir alle am gleichen Strang, auch im VRS.

Gratulation an Christian Melsa zum Amt des Vorsitzers.
Steile Karriere, das! Bin schon gespannt auf die neuen Impulse aus dem Norden!
__________________
Thomas Paulwitz
http://www.deutsche-sprachwelt.de

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uwe
08.10.2001 05.46
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Vielen Dank,

lieber Christian Melsa, für die Berichterstattung (oder Bericht-Erstattung ?).

Dann gratuliere ich recht herzlich zu diesem ehrenvollen Amte. Ich hoffe allerdings, du nimmst nicht auch in diesem Forum den Platz von Oberlehrer Riebe ein.

Uwe

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Christian Melsa
08.10.2001 02.10
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Re: Oh, la, la!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von uwe
Das wird ja eine lustige Versammlung werden, wenn im Vorfeld nur so die Fetzen fliegen.

Berichtet ihr mir am Montag davon ?

Viel Vergnügen!

Uwe


So schlimm war´s nicht, Uwe. Es gab zwar Meinungsverschiedenheiten, aber die wurden ganz gesittet zur Sprache gebracht. Meinungsverschiedenheiten sind ja auch nichts Unnormales. Viel gibt es eigentlich nicht zu berichten; neben dem üblichen, ziemlich trockenen internen Vereinskram (Kassenberichte usw.) wurden einige Aktionen geplant, aber die sollen Überraschungen werden.

Ach so, und ich bin der neue Vorsitzende. Sollte ich vielleicht auch noch erwähnen.

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Manfred Riebe
04.10.2001 12.20
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Letztes Wort

Allgemein kennt man in Sprachpflegevereinen nur das „Schweigen im Walde“, wenn es um strittige Fragen geht. Daher staunt unser Anonymus „Uwe“ über unsere streitbare Vereins-Demokratie.

Endlich liegt eine Information des federführenden Mitglieds Reinhard Markner sowie des Verlegers und Nichtmitglieds Walter Lachenmann vor: „Initiative und finanzielles Engagement lagen ausschließlich beim Oreos Verlag.“ Beide Informationen war mir bisher unbekannt.

Mitglieder sind Mitarbeiter, aber keine Befehlsempfänger des Vorstands. Die Führung eines Vereins und Zusammenarbeit sind aber nur dann möglich, wenn Rückmeldungen rechtzeitig und umfassend erfolgen. Diese Information erfolgt leider spät und ist unzureichend. Aus welchen Gründen „Verbesserungsvorschläge Herrn Riebes (...) mit Grund verworfen“ wurden und auf Grund welcher Kompetenz Entscheidungen außerhalb des Vorstandes getroffen werden, ist mir bis heute nicht bekannt. Den Auftrag hatte unser Mitglied Norbert Schäbler, nachweisbar anhand etlicher E-Mails.

Ich erinnere daran, daß der VRS im Faltblatt als V.i.S.d.P. genannt wird und den Druck des Faltblattes bezahlen soll. Die „Verbesserungsvorschläge Herrn Riebes“ wurden im Vorstand geprüft und für gut befunden. Nebenregierungen innerhalb und außerhalb des VRS führen notwendig zu unnötigem „Hickhack“ und erschweren die Arbeit ungemein.

Nach 4 Jahren Amtszeit und häufigen Hineinregierens von außen begrüße ich einen Wechsel und erhoffe mir ebenso eine wirkungsvollere Vereinsarbeit in der Zukunft.

Manfred Riebe
Vorsitzender des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) – Initiative gegen die Rechtschreibreform -

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Walter Lachenmann
04.10.2001 11.21
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Erratum

Mir war bei unserer gemeinsamen Arbeit an dem Faltblatt nicht bekannt, daß Herr Reinhard Markner Mitglied des VRS ist. Insofern korrigiere ich die Aussage, Mitglieder des VRS seien an seiner Entstehung nicht beteiligt gewesen.
Es ist aber ohne Auftrag seitens des VRS entstanden und ohne Zusicherung einer finanziellen Beteiligung. Initiative und finanzielles Engagement lagen ausschließlich beim Oreos Verlag.
__________________
Walter Lachenmann

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Reinhard Markner
04.10.2001 10.57
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Letztes Wort

Der Text des Flugblatts geht überwiegend auf meine Formulierungen zurück. Ich betrachte mich als Mitglied des VRS, aber nicht als Befehlsempfänger des Vorstands. Die Verbesserungsvorschläge Herrn Riebes habe ich geprüft und dann mit Grund verworfen.

Wir haben seit langem beobachten müssen, wie Herr Riebe einen Großteil seiner Energie auf internen Hickhack verwendet hat. Ich begrüße daher die Kandidatur von Herrn Melsa und erhoffe mir eine wirkungsvollere Vereinsarbeit in der Zukunft.

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uwe
04.10.2001 09.46
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Oh, la, la!

Das wird ja eine lustige Versammlung werden, wenn im Vorfeld nur so die Fetzen fliegen.

Berichtet ihr mir am Montag davon ?

Viel Vergnügen!

Uwe

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Thomas Paulwitz
04.10.2001 09.06
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Aha.

Aha.
__________________
Thomas Paulwitz
http://www.deutsche-sprachwelt.de

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Walter Lachenmann
04.10.2001 08.53
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Sehstörungen

Das Faltblatt »Sehstörungen« ist ein urheberrechtlich geschütztes Produkt des Oreos Verlags GmbH, 83666 Waakirchen, der sich die Entscheidung über die Verbreitungsmöglichkeiten ausdrücklich vorbehält.

Der Oreos Verlag wehrt sich in eigener Initiative, ohne jeglichen verlagsfremden finanziellen oder organisatorischen Hintergrund gegen die Rechtschreibreform mit den leider nur begrenzten Möglichkeiten, die ihm als Kleinverlag zur Verfügung stehen:

1. Selbstverständlich erscheinen die Bücher des Verlags in traditioneller Rechtschreibung. In einigen Büchern wird im Impressum ausdrücklich auf diese Tatsache hingewiesen.
2. In der Werbung für seine Bücher, sowohl in Anzeigen als auch Prospekten, weist der Verlag regelmäßig darauf hin, daß die Bücher in traditioneller Rechtschreibung gedruckt sind. Letztes Beispiel für eine solche Verlagswerbung ist die Anzeige »Daß«, die auch hier im Rahmen der http://www.rechtschreibreform.com abgebildet worden ist (»Nachrichtenbrett«).
3. Mit diesen Werbemitteln erreicht der Verlag direkt das Lesepublikum und insbesondere den gesamten deutschen Verlags- und Buchhandel. So erscheint die »Daß«-Anzeige nach der bereits erfolgten Börsenblatt-Veröffentlichung ein weiteres Mal im Börsenblatt und zwar genau zur Buchmesse (erhöhte Auflagenzahl mindestens 10.000 Exemplare, die zur Messe dort aufliegen) und parallel in der Branchen-Monatszeitschrift BUCHMARKT, ebenfalls in der in Frankfurt bei der Buchmesse aufliegenden Ausgabe. Diese Aktionen wirken also direkt in der Szene, wo über die Anwendung oder Nichtanwendung der reformierten Rechtschreibung entschieden wird.
4. Das Faltblatt »Sehstörungen« ist im Zusammenhang mit diesen Aktivitäten aus eigener Initiative des Oreos Verlags entstanden, Mitglieder des VRS haben es weder in Auftrag gegeben, noch waren sie an seiner Entstehung beteiligt. Es ist geplant, dieses Faltblatt einer weiteren Börsenblatt-Ausgabe beizulegen (ohne Nennung des VRS) und auf der Münchner Bücherschau im November aufzulegen bzw. zu verteilen. Auch dies ist eine völlig private, von keinem Verein veranlaßte oder unterstützte Aktion.
5. Der Oreos Verlag hat über Herrn Norbert Schäbler dem VRS angeboten, eine Teilauflage für diesen zu drucken. Die gesamten, nicht unerheblichen Kosten für die Redaktion und die Gestaltung trägt der Oreos Verlag. Für die reinen Druckkosten der VRS-Auflage gab es eine mündliche Zusicherung der Kostenübernahme. Ansonsten ist der VRS in die Erstellung dieses Faltblattes nicht involviert. Die Vorlage des Entwurfs an verschiedene Vereinsmitglieder galt lediglich der Kontrolle der Vereinsanschrift.

Interessant, daß die Frage »wer soll das bezahlen?« jetzt in der öffentlichen Diskussion vom Vereinsvorsitzenden des VRS im nachhinein wieder thematisiert wird. Das ist ein ausgesprochen unseriöses, ich würde sogar sagen vereinsschädigendes Geschäftsgebaren, da die Glaubwürdigkeit dieses Vereins beschädigt wird, ebenso wie durch die öffentliche Vorwegkritik des endlich gefundenen und hervorragend geeigneten neuen Kandidaten für den Vereinsvorsitz. Aber wir befinden uns ja unter deutschen Christen, ein deutscher Christ informiert seinen christlichen Mitbruder über dessen unzulängliche deutsche Gesinnung in aller Öffentlichkeit, damit nur alle dies mitbekommen. Vielleicht ist der Christ-ian nicht christlich genug für die Nachfolge? Immerhin scheut sich der amtierende Vorsitzende nicht, in dieser Richtung zu wirken.

Was ist das nur für eine unerfreuliche Gesellschaft!

Ortswechsel? Ja, aber wohin?
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Walter Lachenmann

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Theodor Ickler
04.10.2001 03.13
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Ortswechsel

Könnte es sein, daß die Diskussion nur aus Versehen an diesen Ort geraten ist? Wie wäre es mit einer Fortsetzung bei der „Deutschen Sprachwelt“?
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Th. Ickler

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Manfred Riebe
03.10.2001 23.34
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Verdrehungen

Ich staune über diesen Versuch meiner „Demontage“, aber betrachte die Szene mit Gelassenheit. Wer ist „wir“? Doch offensichtlich nicht der Vorstand des VRS. Die Vorwürfe, die mir hier gemacht werden, fallen auf den oder die Urheber zurück („wir“).

Ich widerspreche der Behauptung: „Herr Riebe hat seit Wochen bekanntgegeben, er wolle vom Amt des Vorsitzenden des VRS zurücktreten, und es möge ein Nachfolger gefunden werden.“ Ich habe dieses nie öffentlich bekanntgegeben und möchte die Vorgeschichte hier nicht ausbreiten. Ich hatte allein den Mitgliedern mitgeteilt: „Anläßlich der zweijährigen Vorstandswahlen mögen sich bitte Mitglieder melden, die für ein Amt kandidieren wollen, einschließlich des Amtes des Vorsitzenden.“ Offenbar wurde dies weiterverbreitet. Außerdem habe ich einige fähige Mitglieder gefragt. An Nichtmitglieder hatte ich nicht gedacht.

Es geht mir nicht um Demontage einer Person, sondern darum, einen möglichen Interessenten, der bisher kein Mitglied war, darüber zu informieren, welche Ziele der VRS hat. Zu diesem Zweck habe ich Herrn Melsa, den ich sehr schätze, zumal er sich als Christ bekannt hat, die Vereinsziele übersandt. Wir haben am Beispiel des VWDS/VDS erlebt, auf welche Weise das ursprüngliche Vereinsziel der „Wahrung“ in „Förderung“ und von national in international umfunktioniert wurden. Ein solcher oder ähnlicher Kurswechsel geht beim VRS nicht, auch wenn ich nicht mehr als Vorsitzender kandidieren werde.

Ich widerspreche auch der Behauptung: „Ein Auftrag zur Erstellung eines vereinseigenen Flugblattes bestand seitens des Vorstandes nicht, auch kam vom Vorstand keine Initiative in dieser Richtung, auch kein konkreter Vorschlag oder gar ein Entwurf.“

Natürlich bestand der dringende Wunsch nach neuem, attraktivem Informationsmaterial. Selbstverständlich bestand ein Auftrag. Ich empfahl Norbert Schäbler eine Zusammenarbeit mit dem Schriftführer und auf die beim Schriftführer und mir vorhandenen Texte zurückzugreifen und sandte ihm aus meinem Bestand Texte, die er aber nicht einsetzte. Daß die Redaktion an Personen außerhalb des VRS weitergegeben wurde, geschah ohne Wissen des Vorstandes. Den Auftrag wollte ein Vereinsmitglied kostenlos ausführen. Plötzlich wurde der Auftrag anderweitig vergeben. Wollen die Auftraggeber („wir“) die Rechnung privat bezahlen oder soll der VRS als V.i.S.d.P. trotzdem bezahlen?

Manfred Riebe
Vorsitzender des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) – Initiative gegen die Rechtschreibreform -

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Christian Melsa
03.10.2001 22.40
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Keine Angst, ich kann ja problemlos dazu stehen, was ich gesagt bzw. geschrieben habe und dies notfalls erklären (trotzdem vielen Dank für die Blumen!). Wie sagte einst der große Gelehrte Theodor Ickler? „Ich bin die Gelassenheit in Person.“ Dem schließe ich mich an.

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