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Manfred Riebe
15.10.2001 21.21
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Beifall ja, aber Mithilfe nein! Was soll werden?

Hat Theodor Ickler recht? Ist die Bevölkerung nicht handlungsfähig? Die Bevölkerung kann zwar mit politischen Mitteln gegen die Politik kaum etwas ausrichten, solange es auf Bundesebene keinen Volksentscheid gibt und auf Landesebene die Hürden für Volksbegehren in den meisten Bundesländern unüberspringbar hoch sind. In Schleswig-Holstein hatte man zwar für das Volksbegehren ein halbes Jahr Zeit, um 5 Prozent Stimmen zu sammeln, und der anschließende Volksentscheid fand am Tag der Bundestagswahl statt. Aber solche günstigen Bedingungen gibt es in keinem anderen Bundesland. Aber wenn viele kleine Leute viele kleine Dinge tun, dann können sie die Welt verändern. Jeder kann an seinem Platz etwas tun, wenn er ein klein wenig Zivilcourage entwickelt. Daran aber herrscht großer Mangel.

Weiß jeder Bürger über die Rechtschreibreform Bescheid? Ich bezweifle, daß die Bevölkerung über die Rechtschreibreform und deren Folgen ausreichend Bescheid weiß; denn selbst die Reformer und die Kultusminister und die meisten Politiker haben erhebliche Wissenslücken z.B. über die Verstöße der Rechtschreibreform gegen sprachliche, demokratische, wirtschaftliche und pädagogische Grundsätze. Die Erfahrung zeigt, daß weder Lehrer noch Journalisten sich das nötige Wissen angeeignet haben. Außerdem zeigt sich, daß die Kampagnen der Reformer, Kultusminister und deren Lobby zu einer enormen Desinformation geführt haben. Deswegen ist es nötig, daß der VRS laufend weiter informiert und aufklärt. Hierbei ist mit einem Time lag, d.h. einer zeitlichen Verzögerung von mehreren Jahren zu rechnen, da die Kräfte der Aufklärer sehr beschränkt sind.

Geeignetere Zielgruppen sind natürlich, wie Professor Ickler hervorhebt, in erster Linie „Verleger und ähnliche Leute“, d.h. die Eigentümer der Medien und die Schreibberufler, auf deren Mitarbeit die Medienzaren angewiesen sind: Wissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten. Ich zähle dazu aber auch die Kultusminister und Politiker, die in Schlüsselpositionen sitzen, sowie die Verbandsspitzen. Insofern ist die Frankfurter Buchmesse ein geeigneter Ort, Information und Aufklärung zu betreiben, wie Reinhard Markner anmerkte. Ickler: „Alles andere ist Vergeudung von Kraft und Zeit und Geld.“ Richtig, denn es gibt nur wenige aktive Bürger, die die nötige Zivilcourage, die nötige Bereitschaft, das Stehvermögen und die Zeit haben, sich gegen die unsinnige Rechtschreibreform zu wehren. Und diese wenigen Bürger müssen mit ihren Kräften und finanziellen Mitteln haushalten.

Diese wenigen mutigen Bürger gilt es zu finden, zu sammeln, zu aktivieren und im VRS zu organisieren. Christian Melsa hat recht: „Solange anhaltender Protest nur von den immer gleichen "üblichen Verdächtigen“ (Leuten wie uns) kommt, werden sich die entscheidenden Institutionen, die sich bislang schon nicht zu einem Abbruch der Reformtreue bewegen ließen, dies auch weiterhin nicht tun.“ Solange jeder sein eigenes Süppchen kocht, wird sich nicht viel ändern. Also müssen sich immer mehr mutige und engagierte Bürger im VRS solidarisieren. Nur dadurch entsteht die nötige Stoßkraft, die für eine Veränderung nötig ist.

Die Agitationszentrale der Rechtschreibreform, das Institut für deutsche Sprache (IDS), Mannheim, hat Angst, den VRS in seinem Handbuch „Förderung der Sprachkultur in Deutschland“ zu erwähnen, in dem alle möglichen Sprachvereine aufgeführt sind. Auch die Medien schweigen das Thema „Kampf gegen die Rechtschreibreform“ weitgehend tot. Keine Tageszeitung berichtete über die Verleihung des Deutschen Sprachpreises am 21. September in Weimar an Theodor Ickler. Auch ich messe Zeitungsartikeln und Leserbriefen sehr viel mehr Gewicht zu als den Straßenaktionen, weil sie mehr Breitenwirkung haben. Hier sollten insbesondere gezielt die etwa 250 reformfreien Zeitungen und Zeitschriften (http://gutes-deutsch) angeschrieben werden, damit sie Artikel und Leserbriefe drucken. Unsere Internetseiten http://www.rechtschreibreform.com/ und http://www.deutsche-sprachwelt.de/ enthalten hierfür viele Anregungen. Außerdem sollten alle mithelfen, weitere reformfreie Medien im In- und Ausland aufzuspüren und dem Betreuer der Netzseite Jürgen Frielinghaus zu melden.

Allerdings zeigt sich in Straßenaktionen der Widerstand in der Öffentlichkeit deutlicher, zumal es einiger Zivilcourage Betroffener bedarf, öffentlich zu protestieren. Leider halten sich die meisten Lehrer, Journalisten und erst recht Wissenschaftler vornehm zurück. Um so beeindruckender ist es daher, wenn es einige Mutige dennoch tun. Deshalb sollte man auch auf Straßenaktionen nicht ganz verzichten, um schlummernde Zivilcourage und Kräfte zu wecken.

„Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen!“ (VRS)

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Ruth Salber-Buchmüller
15.10.2001 16.15
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"Was soll werden" -Prof. Ickler v. 14.10.01

Ich vermisse entsprechende Reaktionen auf:
„Was soll werden“ von Prof. Ickler vom 14.10.01
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Ruth Salber-Buchmueller

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Ruth Salber-Buchmüller
13.10.2001 16.48
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Bedeutung der Leserbriefe

Prof. Ickler weist auf die Gewichtikeit
der Leserbriefe hin.
Ich schreibe seit genau fünf Jahren (seit dem
Erscheinen des Spiegels am 14.10.1996 (!)mit dem
Deckblatt und Leitartikel << Schwachsinn
Rechtschreibreform – RETTET DIE DEUTSCHE SPRACHE -
Der Aufstand der Dichter>> mir die Finger lahm mit
Leserbriefen.

Doch leider war ich offenbar immer ziemlich allein
auf weiter Flur.

Es hätten mal immer wieder konzertierte Aktionen
geben müssen (z.B. von Mitgliedern des VRS!).
Wenn die Redaktionen zu diesem oder jenem Schwachsinn
jeweils mit 10 oder 20 Leserbriefen aus ihrer
Ruhe herausgeholt worden wären, sähe die Sache
vielleicht ein wenig anders aus.

Beispiel vom 13.10.01:
WAZ:
„Wund gelegen, ruhig gestellt – schlimme
Missstände in einigen Häusern“.
,(...) mit dem die Familie alleine zurecht
kommen musste“.
„Die Völker auf einander schlagen“.

Der Chefredakteur, Uwe Knüpfer, schrieb in diesem
Jahre persönlich an mich:
(...) da stimme ich Ihnen aus vollem Herzen zu“.




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Ruth Salber-Buchmueller

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Theodor Ickler
13.10.2001 13.54
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Was soll werden?

Das mag schon richtig sein, aber nur so in abstracto. Man muß doch überlegen: Was könnte die Reform kippen? Also die Kultusminister zur Rücknahme bewegen ...
Nicht der Unwille der Bevölkerung oder gar nur der akademischen Kreise. Die Kultusminister und Minister Schily wissen ganz genau, daß die Deutschen diese Reform ablehnen.
Ganz anders, wenn die Zeitungen zurückkehren. Dann ist die Reform tatsächlich nicht durchsetzbar. Die Politiker warten doch nur auf die Möglichkeit, sagen zu können. Die Reform ist (ganz oder in Teilen) NICHT AKZEPTIERT worden, deshalb nehmen wir sie (ganz oder in Teilen) zurück.
Auf die entscheidende Funktion des Akzeptanz-Arguments ist immer wieder hingewiesen worden, und zur Zeit tut man so, als nehme man die von der Presse verschuldete Scheinblüte als Beweis der Akzeptanz.
Auf die einzige FAZ kann man noch herabblicken, gerade weil man sie beneidet. Aber wenn noch eine oder zwei Blätter laut und vernehmbar ankündigen, sie machten nicht mehr mit, dann wäre ein Damm gebrochen. Da die Reformbetreiber das wissen, setzen sie im Hintergrund bestimmt alles daran, die Zeitungsverleger bei der Stange zu halten; darauf gibt es eine ganze Reihe Hinweise.

Skandalös ist übrigens das Nichtstun des Staatsministers Nida-Rümelin, bei dem jetzt die Verantwortung für die Rechtschreibung auf Bundesebene liegt. Wahrscheinlich hält Ministerialrätin Palmen-Schrübbers, eine bekannte Hauptfigur der Rechtschreibreform, das Thema von ihm fern. Auf Zuschriften antwortet er nicht (meiner Ansicht nach ein Verstoß gegen die Pflicht der Behörden zur Auskunft gegenüber den Bürgern).
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Th. Ickler

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Richard Dronskowski
13.10.2001 13.37
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Ansprechpartner an den Universitäten und Hochschulen sind
die Fachschaften; diese sind aufgeschlossen und auch engagiert genug, um mitzumachen; meiner Erfahrung nach
stößt man auf große Bereitschaft, das Flugblatt zu verteilen. Die meisten Professoren haben – tatsächlich – andere, noch dringendere Probleme angesichts des permanenten Hineinregierens in die Universitäten; man versucht zu retten, was noch eben zu retten ist. Nochmal: die Fachschaften sind hilfreich und genießen gegenüber den jungen Leuten (Ersteinschreibern) auch einen hohen Vertrauensvorschuß. Wer die jungen Leute hat...

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Theodor Ickler
13.10.2001 13.32
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Null Wirkung

Hier in Erlangen weiß jeder Bescheid, und bis auf eine verschwindende Zahl von Leuten ist jeder dagegen, aber was hilft es? Die neue Pressereferentin hat ohne jeden Auftrag den Unikurier usw. auf Neuschreibung umgestellt (natürlich mit lauter Fehlern) und damit den Unterwerfungswillen der Universität dokumentiert. Daran läßt sich unter den gegebenen Umständen nichts ändern (bei der DFG usw. ist es ebenso gelaufen).

Wenn die Reform kippt, werden alle sagen, sie seien sowieso dagegen gewesen, und das stimmt ja auch. Traurig, aber wahr. (Minister Zehetmair war und ist ja auch dagegen und hat sogar, wie er oft betont, das Schlimmste verhindert ...)

Natürlich ist das eine Kulturschande ersten Ranges, aber wir können die Mitläufer nicht umerziehen und die Gleichgültigen nicht aus ihrer Trägheit herausreißen.
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Th. Ickler

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Norbert Schäbler
13.10.2001 11.55
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Zielgruppendiskussion

Was wäre davon zu halten, jeweils ein Paket mit 800 Flugblättern an bundesdeutsche Universitäten zu schicken? Natürlich auf Anforderung, weil man einen Verteiler benötigt.

Die Uni Siegen könnte man ja auslassen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dort ein Blumentopf zu gewinnen ist.
Wie aber wäre es mit Erlangen, Mainz, Aachen, Jena ...?


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nos

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Theodor Ickler
13.10.2001 11.29
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Ja,

das stimmt schon, und auf einer Buchmesse fing ja auch alles an. Ich will ja auch nicht unken, sondern nur vor übertriebenen Erwartungen warnen. Besucher von Rechtschreibreform-Veranstaltungen sind auch eingeschränkte, sogar besonders motivierte Zielgruppen, aber was ist dabei herausgekommen? Ich habe bei Dutzenden von Veranstaltungen Beifall für unsere gute Sache bekommen, aber getan hat keiner etwas, konnte es wohl auch gar nicht.

Worauf ich hinauswill: Alles „Flächendeckende“ ist unverhältnismäßig kräftezehrend und hat sich bisher als unwirksam erwiesen. Höchstens die unspezifische Wirkung, das Thema in der öffentlichen Diskussion zu halten, kann man als kleinen Erfolg verbuchen. Aber der eigentliche Hebel muß woanders angesetzt werden.

Das neue Faltblatt ist ausgezeichnet, muß aber in die wenigen Hände kommenm, die wirklich etwas bewirken können.


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Th. Ickler

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Reinhard Markner
13.10.2001 10.43
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Besucher der Buchmesse stellen bereits eine eingeschränkte Zielgruppe dar.

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Theodor Ickler
13.10.2001 04.59
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Leider nicht

Wir haben ja nun wirklich sehr viel Erfahrung mit der Informierung der breiten Öffentlichkeit, wobei ich den Zeitungsartikeln und Leserbriefen schon mal sehr viel mehr Gewicht zuschreibe als den Straßenaktionen. Wenn man insgesamt etwa 2 Millionen Bürger zu Unterschriften bewegt hat, die sich aber als null und nichtig erwiesen haben, was die Wirkung betrifft, dann kann man in Straßenaktionen keine großen Erwartungen mehr setzen. Bleibt noch die Hoffnung auf einen schönen Bericht in der lokalen Presse. Das ist besser als nichts, aber auch hier besteht die Gefahr, daß die Zeitung milde lächelnd und sehr gern von ihrer eigenen Verantwortung ablenkend den unverdrossenen Nachhutgefechtlern auf die Schulter klopft.

Über die RSR gibt es in der Gesamtbevölkerung praktisch nur eine Meinung: Mist! Aber wie kann man von da aus zu einer wirksamen Veränderung kommen? Die seit langem abgetauchten Reformer sind nicht in Gefahr, auch wenn das ganze Volk sie verachtet. Die Politiker, die uns versprochen haben, etwas tun zu wollen – wir haben es schriftlich von sehr vielen –, sind allesamt Opportunisten, teilweise wohl regelrecht bestochen. Jedebnfall hat kein einziger etwas getan. Das scheidet also schon mal aus. Bleiben die Verleger, und denen fehlt es nicht an Einsicht in die Sache (interessiert sowieso nicht), sondern an Erkenntnis der eigenen Interessen. Daß Qualitätsorthographie etwas bringt ...
Auch müßten Firmen einsehen, daß ihre Werbung zum Teil verpufft, wenn sie das Volk mit dummer Rechtschreibung ärgern.
Wenn wir die Zielgruppen einschränken, sparen wir uns Arbeit und Enttäuschungen.

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Th. Ickler

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Christian Melsa
13.10.2001 04.38
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Na ja, die Menschen aus der breiten Bevölkerung spüren zwar sicherlich mehr oder weniger intuitiv (auch per Sprachgefühl) den großen Unsinn, die Absurdität, das Überflüssige an der Reform. Aber es gibt schon einige wichtige Punkte, die in der Masse anscheinend weniger bekannt sind und bewußter gemacht werden müssen: So z.B., daß es keine rechtliche geartete Verpflichtung außerhalb der Schulen gibt, den Neuschrieb zu verwenden, daß die Rechtschreibregeln in Wahrheit nicht einmal vereinfacht sondern verkompliziert wurden, daß auch in den Medien kaum irgendwo die Reform wirklich umfassend nachvollzogen wird, und wenn überhaupt, dann nur in sehr vergänglichen Publikationen (Zeitungen, Zeitschriften, Werbung), daß wir uns noch mitten in der Übergangsphase befinden, in der sogar an den Schulen sowohl alt als neu gültig ist... Natürlich ist es wichtig, auch die strategisch wichtigen Stellen, also Verleger usw. von der Vernunft zu überzeugen, aber vermutlich werden diese Leute sich nicht umstimmen lassen, wenn nicht auch von unten, vom Volke, von der Kundenbasis her, der Widerstand anhält und vor allem laut ausgesprochen wird. Dazu muß diese Basis aber ermuntert werden, weg von der Resignation à la „der Zug ist doch eh schon abgefahren“. Das geht nur, indem man dem ewig dagegengebeteten „zu spät“ der Reformpropaganda durch Aufklärung den Boden entzieht. Solange anhaltender Protest nur von den immergleichen "üblichen Verdächtigen“ (Leuten wie uns) kommt, werden sich die entscheidenden Institutionen, die sich bislang schon nicht zu einem Abbruch der Reformtreue bewegen ließen, dies auch weiterhin nicht tun. Die Fülle stichhaltiger Argumente gegen die Reform kennen diese Leute (Verleger usw.) doch wahrscheinlich viel besser als das gemeine Volk. Oder?

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Theodor Ickler
13.10.2001 03.40
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Falsche Zielgruppe

Die Bevölkerung braucht nicht gewonnen zu werden, die weiß Bescheid, ist aber nicht handlungsfähig. Es kommt bloß auf Verleger und ähnliche Leute an. Alles andere ist Vergeudung von Kraft und Zeit und Geld. Das haben wir in fünf Jahren gelernt.
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Th. Ickler

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Norbert Schäbler
12.10.2001 19.51
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"Erneut" ist gut

Mir fällt da nicht viel dazu ein.
Nur, das Wort „erneut“ kannte ich früher in anderem Zusammenhang.
Die Aktion hat im übrigen trotz anfänglicher Probleme geklappt und wurde von der Bevölkerung recht gut angenommen. Sogar Friedrich Denk war kurz am Stand.

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nos

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Manfred Riebe
12.10.2001 09.29
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Umzug des Info-Standes in Frankfurt

Wie mir Norbert Schäbler telefonisch mitteilte, liegt die Friedrich-Naumann-Straße weitab vom Messegelände, so daß nur selten Fußgänger vorbeikommen. Die Stadt Nürnberg hätte es nicht gewagt, uns einen solchen Platz anzubieten.
Man sucht nun nach Ausweichmöglichkeiten. Ich habe erneut – wie schon früher – dazu geraten, das Angebot der Messestandsbetreiber des BfdS anzunehmen und dort in der Messe zu arbeiten:
Ehepaar Hoppmann, Messe-Stand P 132, Halle 4.1, Messe-Tel. (069) 75 75 77 405.

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Manfred Riebe
11.10.2001 20.49
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Friedrich-Naumann-Straße

Es gibt in Frankfurt am Main laut Stadtplan nicht einen Friedrich-Naumann-Platz, sondern eine Friedrich-Naumann-Straße, so daß nicht ersichtlich ist, an welcher Straßenkreuzung der Info-Stand aufgebaut wird. Die Friedrich-Naumann-Straße ist die fünfte Parallelstraße westlich der Halle 9. Wer die ungefähre Lage des VRS-Informationsstandes sehen will, kann die Netzseite http://www.stadtplan.net aufrufen. Die Friedrich-Naumann-Straße wird im Norden eingerahmt von der Braunfelsstraße, die Richtung Osten auf die Halle 9 zuläuft, und im Süden von der Straße „Am Dammgraben“ begrenzt, hinter der der Rangierbahnhof liegt. Nördlich der Braunfelsstraße verläuft die Theodor-Heuss-Allee parallel zur Braunfelsstraße.

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