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VRS
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Manfred Riebe
25.02.2002 22.15
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Der "Revoluzzer"-Verein VRS

VRS – Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -
Beisitzer: Manfred Riebe, OStR, Dipl.-Kfm.
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg
Tel.: am Tag: (0911) 50 08 25, Fax: 506 74 23
Tel.: abends: (0911) 506 74 22
Netzbrief: Manfred.Riebe@raytec.de
Netzseiten:
http://www.vrs-ev.de
http://www.deutsche-sprachwelt.de
http://www.Gutes-Deutsch.de/
http://www.rechtschreibreform.com
http://www.raytec.de/rechtschreibreform/


Sehr geehrter Herr Maier!

Mit Ihrer Kritik im neuen Gästebuch von http://www.rechtschreibreform.com/ haben Sie völlig recht.

Der Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) ist der einzige Sprachpflegeverein, der sich voll gegen die Rechtschreibreform eingesetzt hat. Nur: Wer wagt es, einem „Revoluzzer“-Verein beizutreten? Schauen Sie doch bitte in unsere Netzseite http://www.vrs-ev.de. Dort finden Sie auch eine Beitrittserklärung. Alle unsere oben genannten reformkritischen Internetseiten werden von der Presse totgeschwiegen.

Wieso totgeschwiegen? Sehr häufig erleben wir, daß sogar Journalisten über die Rechtschreibreform desinformiert sind. Das ist kein Wunder, denn die Rechtschreibreformer und Kultusminister und deren Lobby, die staatlich finanzierten Sprachvereine, die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Wiesbaden, und das Institut für deutsche Sprache (IDS), Mannheim, und die Verlagskonzerne (Bertelsmann, Duden u.a.), verbreiten laufend Propagandalügen.

Wir decken die Propagandalügen der Rechtschreibreformer und Kultusminister und deren Lobby auf. Das ist der Grund dafür, daß die staatlich finanzierten Sprachvereine, die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) und das Institut für deutsche Sprache (IDS), die Existenz des VRS im Handbuch „Förderung der Sprachkultur in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme“, 1999, unterschlagen haben. Dieses Verschweigen des VRS als eines oppositionellen unabhängigen Sprachpflegevereins ist recht aufschlußreich: Man hat Angst vor der Wahrheit, d.h. vor der Information und Aufklärung durch den VRS. Professor Gizewski hat meinen Aufsatz „Was bedeuten ‚Wahrung' und ‚Förderung' der Sprache und der Sprachkultur?“, der das Verhalten der GfdS und des IDS darstellt und daher eine Schlüsselfunktion hat, überarbeitet in seine Internetseite hineingestellt:
http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Cricetus/SOzuC1/SOVsRSR/ArchivSO/MRiebe1.htm

Ich stelle Ihnen unseren VRS kurz vor:

Der Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) wurde am 31. Mai 1997 in Schwaig bei Nürnberg als überregionaler Zusammenschluß u.a. von Eltern- und Lehrerinitiativen gegen die Rechtschreibreform gegründet. Der VRS ist parteipolitisch neutral. Zu den Mitgliedern des VRS gehören Autoren wie Günter Kunert, Reiner Kunze und Siegfried Lenz und Mitglieder von Lehrerinitiativen aus mehreren Bundesländern sowie der bundesweiten Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“.

Das vorrangige Ziel des Vereins ist es, die Rechtschreibreform abzuschaffen. Dazu verfolgt er vier Argumentationslinien: Zum einen betrachtet er die Reform als sprachwissenschaftlich mißlungen, zum anderen verletzt die Reform die wichtigsten pädagogischen Prinzipien der Eindeutigkeit und Einheitlichkeit. Außerdem protestiert der VRS gegen rein wirtschaftliche Interessen als Triebfeder der Rechtschreibreform. Darüber hinaus betrachtet der VRS die Einführung der Reform als eine antidemokratische Entmündigung der Bürger. So setzt er sich laut Satzung auch dafür ein, „daß bei der Reflektierung von Sprachentwicklungen die erforderlichen linguistischen, demokratischen, rechtlichen und pädagogischen Grundsätze beachtet werden“. Der Verein befürwortet, „daß eine neue, aber unabhängige Kommission auf der Basis des bewährten Duden behutsam Spitzfindigkeiten der bisherigen Rechtschreibung beseitigt und ein einheitliches Wörterbuch erstellt“.

Das Sprachpflegeverständnis beschränkt sich nicht auf die Rechtschreibfrage, sondern umfaßt auch „den sachgerechten Umgang mit Fremdwörtern“. Der VRS wehrt sich gegen „eine Überfremdung der deutschen Sprache in Gestalt einer Vermischung mit anderen Sprachen, insbesondere gegen das Überhandnehmen von Anglizismen“. Mit dem Büchlein „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ gibt der VRS Empfehlungen, überflüssige Anglizismen durch deutsche Wörter zu ersetzen.

Die Vereinsmitglieder wirken durch Unterschriftenaktionen, durch Leserbriefe und Briefe an Politiker, durch Pressemitteilungen und durch Veröffentlichungen. Der VRS unterstützte verschiedene Volksinitiativen und Volksbegehren gegen die Rechtschreibreform und war bei der Anhörung der Zwischenstaatlichen Rechtschreibkommission am 23. Januar 1998 in Mannheim durch Hans Krieger, den Ressortleiter Kultur der Bayerischen Staatszeitung, und der Anhörung des Bundesverfassungsgerichts am 12. Mai 1998 in Karlsruhe durch Professor Theodor Ickler (Erlangen) vertreten. Der VRS half, eine neue Sprachzeitung: die DEUTSCHE SPRACHWELT, aus der Taufe zu heben. Mit der Liste reformfreier Zeitungen und Zeitschriften im Internet: http://www.Gutes-Deutsch.de/ zeigt der VRS mit inzwischen über 250 Titeln, daß die zur traditionellen Rechtschreibung zurückgekehrte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ keineswegs alleine steht.

Der Kontakt der Mitglieder untereinander erfolgt brieflich, telefonisch, per Fax und E-Mail sowie über die Internetseiten http://www.rechtschreibreform.com und http://www.deutsche-sprachwelt.de. Eine weitere Möglichkeit zum Austausch bietet die jährliche Mitgliederversammlung.
_______________________

Publikationen des VRS, von VRS-Mitgliedern und -Sympathisanten

DEUTSCHE SPRACHWELT, Die Sprachzeitung für alle, zu bestellen bei der Vertriebsstelle: DSW, Stefan Micko, Postfach 27, A-2103 Lang-Enzersdorf; Tel./Fax: aus dem Ausland 0043-2244-30542; E-Mail: bestellung@deutsche-sprachwelt.de, ISSN 1439-8834

Ickler, Theodor: Die sogenannte Rechtschreibreform. Ein Schildbürgerstreich, 2. Auflage, St. Goar: Leibniz-Verlag, 1997, ISBN 3-931155-09-9

Ickler, Theodor: Kritischer Kommentar zur „Neuregelung der deutschen Rechtschreibung“, 2. Auflage, Erlangen: Verlag Palm & Enke, 1999, ISBN 3-7896-0992-7

Ickler, Theodor: Das Rechtschreibwörterbuch. Die bewährte deutsche Rechtschreibung in neuer Darstellung. Sinnvoll schreiben, trennen, Zeichen setzen. St. Goar: Leibniz Verlag 2000, ISBN 3-931155-14-5, DM 29,80

Ickler, Theodor: REGELUNGSGEWALT. Hintergründe der Rechtschreibreform. St. Goar: Leibniz Verlag 2001, 306 Seiten, ISBN 3-931155-18-8, kart. DM 29,--

Riebe, Manfred; Schäbler, Norbert; Loew, Tobias (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit, St. Goar: Leibniz-Verlag, 1997, ISBN 3-931155-10-2

Peil, Stephanus: Die Wörterliste, 10. Auflage, Westerburg 1998, 44 Seiten (auf Seite 43 die Presseerklärung der 550 Sprach- und Literaturprofessoren mit der Forderung, die sog. Rechtschreibreform zurückzunehmen), zusammen mit der Begleit-Dokumentation des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS): Unser Kampf gegen die Rechtschreibreform, Volksentscheid in Schleswig-Holstein, Nürnberg 1998, 35 Seiten, zusammen DM 8,50, erhältlich nur über den VRS

Peil, Stephanus: Presse-Orthographie nach der Umstellung auf die Neuregelung ab 1.8.1999. 2. Auflage, St. Goar: Leibniz-Verlag, 2000, 59 Seiten, ISBN 3-931155-13-7

Paulwitz, Thomas, Micko, Stefan: „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ Ein Volks-Wörterbuch, 2. Auflage, Erlangen und Wien, 2000, 132 Seiten, ISBN 3-00-005949-0, DM 14,50

Birken-Bertsch, Hanno und Markner, Reinhard: Rechtschreibreform und Nationalsozialismus. Ein Kapitel aus der politischen Geschichte der deutschen Sprache. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2000, 136 Seiten, ISBN 3-89244-450-1, DM 29,--

Guth, Werner: SCHILDBÜRGERS RECHTSCHREIBREFORM, Aus tiefer Not schrei(b) ich zu dir, Niedenstein-Kirchberg: Bilstein Verlag, 34305, Bergstraße 5, ISBN 3-931398-06-4

Krieger, Hans: Der Rechtschreib-Schwindel, St. Goar: Leibniz-Verlag, 1998, ISBN 3-931155-11-0

Langhans, Jürgen: WIR SCHREIBEN FÜR DIE, DIE LESEN, Kritisch-satirischer Aufsatz zur Rechtschreibreform, Libri BoD 2000, 119 Seiten, 22 Abbildungen, ISBN 3-8311-0735-1, 12,80 DM

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Riebe

Bitte weiterverbreiten!

„Es ist nie zu spät, Natur-, Kultur- und Sprachzerstörung, Entdemokratisierung, Korruption und Steuerverschwendung zu stoppen!“ (VRS)

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Manfred Riebe
24.02.2002 22.41
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Eine Kurzbiographie Friedrich Denks

Norbert Schäbler schrieb:
"Der Kampf gegen Windmühlen. Es war Friedrich Denk, der diese Worte zitierte, als er sich von seinem aktiven Kampf gegen die Rechtschreibreform zurückzog. (Man sollte ihm eine Biographie widmen – und auch hier wundere ich mich, daß dies noch nicht geschah.) Eine Galionsfigur trat ab, sich selbst assoziierend mit einem Don Quichotte, und die Lücke wurde nie geschlossen. Im Gegenteil, sie wurde größer.“ (Auszug aus Norbert Schäbler: Über Geschichtsfälschungen. In: http://www.rechtschreibreform.com/, Rechtschreibforum, Strang: Unsere Politiker und die RSR am 16.02.2002)

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ (Erich Kästner). Folglich stellte ich am 20. Februar in der Netzseite des „Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege“ (VRS), http://www.vrs-ev.de, im Gästebuch eine Kurzbiographie Friedrich Denks und eine Liste seiner Veröffentlichungen zusammen. An Kritik und Verbesserungsvorschlägen wäre ich interessiert.
– geändert durch Manfred Riebe am 26.02.2002, 09.13 –

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Manfred Riebe
21.02.2002 11.45
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Satzung des VRS und Beitrittserklärung

Der „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.“ (VRS) – Initiative gegen die Rechtschreibreform – hat in seine Internetseite: http://www.vrs-ev.de die Satzung des VRS und ein Beitrittsformular hineingestellt. Die Satzung beantwortet auch die Frage, wo, wann und von wem der VRS gegründet wurde und welche Ziele der VRS verfolgt.

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Manfred Riebe
15.02.2002 20.04
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www.vrs-ev.de

Ich gratuliere dem „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.“ (VRS) – Initiative gegen die Rechtschreibreform – zur eigenen Internetseite: http://www.vrs-ev.de. Die neue Internetseite des VRS mit den Verweisen auf andere Internetseiten, die gegen die Rechtschreibreform auftreten, zeigt, daß immer mehr Unzufriedene nun auch im Internet den Kampf gegen die Rechtschreibreform aufnehmen.

Auch die Nachfrage nach dem neuen VRS-Faltblatt „Sehstörungen“ ist begrüßenswert. Es wurde eine 2. Auflage nachgedruckt und dem „Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel“, Frankfurt am Main, beigefügt.

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Manfred Riebe
20.10.2001 12.16
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»bewußtmachen« - »bewusst machen«

Dr. Wilhelm Werth, der Herausgeber der „Wengersche Allgemeine Zeitung für gutes Deutsch“, 58300 Wetter, schreibt, daß alle Leser bis auf eine Ausnahme wünschen, daß die traditionelle Schreibweise beibehalten werde.

Die Reformer erlauben nur noch die Schreibung »bewusst machen« und vernichten das Wort »bewußtmachen«: Dr. Werth macht mit einem schönen Beispiel auf die törichte neue Getrenntschreibung aufmerksam:
„In dieser Zeitung werden die Nachteile des Neuschriebs »bewußtgemacht«, nicht aber »bewusst gemacht«.“
Vgl. Neuschrieb. In: Wengersche Allgemeine, III. Quartal 2001, S. 1
___________________
Manfred Riebe (VRS)

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Theodor Ickler
17.10.2001 11.25
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Nicht nur Professoren

Zu den ersten, die eifrigst auf Neuschrieb umstellten, gehörten die Studentenzeitungen und -zeitschriften. Ich habe manche Redaktion angeschrieben, die Antworten waren genauso kläglich wie bei den „Großen“.
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Th. Ickler

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Walter Lachenmann
17.10.2001 10.13
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Leserbriefe

Das ist wohl schon sinnvoll. Die »Blüthen der Thorheit« der Süddeutschen Zeitung, die ich hier hin und wieder zitiere, gehen regelmäßig im selben Wortlaut an die SZ-Redaktion – ich habe dafür eigens eine direkte Faxverbindung eingerichtet.
Natürlich werden diese Zuschriften nicht veröffentlicht. Man kann nur hoffen, daß sie den Redakteuren peinlich sind. Man muß auch aus Solidarität mit denen, die unter Qualen diesen Schwachsinn mitmachen müssen – wer mag schon seine Existenz deswegen aufs Spiel setzen? – solche Proteste kundtun, damit sie Hoffnung schöpfen können, am Ende doch recht zu behalten, wenn der Spuk eines Tages vorbei sein wird. Sticheln und Stänkern kann auch sein Gutes haben.
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Walter Lachenmann

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Ruth Salber-Buchmüller
17.10.2001 09.51
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Leserbriefaktionen

zu „Was soll werden“

Immer wieder versuche ich hier, auf
Leserbriefaktionen hinzuweisen.
Wenn eine „Fundstelle“ aus einer Zeitung
hier mit genauen Angaben versehen wird,
könnten sich doch so an die zehn Leute oder mehr
zu bohrenden Leserbriefen aufraffen!
Der Aufwand ist nicht groß.
Bei der dicken Überschrift z.B. in der WAZ vom
13.10.01
„Wund gelegen, ruhig gestellt“ war ich mit
Sicherheit die einzige hier in NRW, die
per Leserbrief gemeutert hat.
Im übrigen ist der dortige Chefredakteur
Uwe Knüpfer gegen den Neuschrieb.

Sollte das ganze wenig sinnvoll sein, sage man es.





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Ruth Salber-Buchmueller

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Norbert Schäbler
17.10.2001 09.23
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Verschmitztes

Zwischendurch etwas Verschmitztes aus dem Hause Schmickler (Günter Schmickler, Schatzmeister des VRS):
„Wir sollten das Faltblatt bei uns bekannten Optikern auslegen. Sicher werden viele Kunden das Faltblatt mitnehmen, wenn sie das fettgeschriebene Wort ´Sehstörungen` lesen, weil sie meinen, es handle sich um einen ärztlichen Ratschlag.“

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nos

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Reinhard Markner
16.10.2001 21.44
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Zwei Vorschläge

1. Es gibt auch eine Leipziger Buchmesse. Schon dort könnte man einen Gemeinschaftsstand machen. Die Dimensionen sind weitaus geringer, dafür aber die Kontakte mit den Besuchern intensiver (so heißt es jedenfalls).
2. Das Flugblatt könnte solchen Publikationen beigelegt werden, deren Redaktionen/Verlage bereit wären, besonders günstige Konditionen einzuräumen. Lettre international wäre zum Beispiel schick.

Die Bildungssprecherin der FDP, Flach heißt sie, glaube ich, könnte vielleicht bereit sein, das Flugblatt im Bundestag verteilen zu lassen (spart Portokosten). Aber eigentlich zielt der Text, so wie er ist, auf ein allgemeines Publikum, nicht an Entscheidungsträger. Nicht zuletzt die Werbung für das Wörterbuch könnte da sehr irritieren.

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Manfred Riebe
16.10.2001 20.38
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Zur Frage, was »steiniger Boden« ist

Die Frage Herrn Lachenmanns, was »steiniger Boden« ist, ist eine schwierige Frage. Auf steinigem Boden kann nichts gedeihen, d.h. es wachsen keine Früchte. Bezogen auf die Rechtschreibreform könnte man fragen: Welche Menschen lassen sich dazu bewegen, etwas gegen die Rechtschreibreform zu unternehmen? Aus welchen Gründen tun sie das? Welche Anregungen fallen bei ihnen auf fruchtbaren Boden? Um diese und ähnliche Fragen konkreter beantworten zu können, müßte ein Meinungsforschungsinstitut wie das Institut für Demoskopie in Allensbach eine anonyme repräsentative Umfrage durchführen, gegliedert nach Berufsgruppen, Alter usw.

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Jörg Metes
16.10.2001 20.19
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Testfall Tolkien?

Sowohl in herkömmlicher als auch in reformierter Rechtschreibung ist auf dem Markt: Tolkien, Der Herr der Ringe (Klett-Cotta). Als ich im Juli (siehe: „Kopf hoch / Es geht weiter!“) erkundet habe, welche Ausgabe sich bei amazon.de besser verkauft, war es die in herkömmlicher Rechtschreibung. Aber das dürfte andere Gründe gehabt haben (die ältere Ausgabe in herkömmlicher Rechtschreibung wurde in einem hohen, archaisierenden Ton übersetzt; die Fans, die das Für und Wider der beiden Übersetzungen diskutieren und sich für die ältere aussprechen, stören sich nicht an der Rechtschreibung der neueren Übersetzung, sondern an deren vergleichsweise nüchterner Sprache). Leider.
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Jörg Metes

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Carsten Zander
16.10.2001 19.48
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Re: Vive la Kampagne!

Zu Christian Melsa: Ich bin Pendler und mache gleichfalls öfters Stichprobentests in Bahnhofsbuchhandlungen. Besonders ist mir da der Heyne-Verlag aufgefallen, welcher wohl beide Rechtschreibungen gleichermaßen bevorzugt. Oder befindet sich der Verlag in einer Übergangsphase? Jedenfalls weiß man nicht, woran man ist.

Wäre diese wertneutrale Kennzeichnung nicht einklagbar? Oder sollte man es nicht wenigstens versuchen?

Das Bundesverfassungsgericht hat doch entschieden, daß man außerhalb der Schule die Wahl hat zwischen den Rechtschreibungen. Wenn man nun nicht weiß, was in so einem Buch drin ist – falls man es bestellt – dann würde das doch gegen diese Wahlfreiheit verstoßen. Na ja, ist wohl etwas zu einfach gedacht.

Carsten Zander

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Christian Melsa
16.10.2001 18.56
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Vive la Kampagne!

Zu Carsten Zander: Bei meinem letzten Stichprobentest in einer Bahnhofsbuchhandlung stellte ich fest, daß dort „Sofies Welt“ in alter Rechtschreibung auslag. Huch? Ich hatte mich vor etwa zwei Jahren noch unwahrscheinlich darüber geärgert, daß ich pecherweise eine Ausgabe in neuer Rechtschreibung erwischt hatte, nachdem ich mich durch ein wenig Lektüre in dem Exemplar meiner Ex-Freundin, welches wiederum brav in alter Rechtschreibung war, zu einem Kauf hatte hinreißen lassen. Die von mir erworbene Ausgabe war allerdings auch inklusive einer krampfhaft auf Multimedia-Zirkus gemachten Sofies-Welt-CD-ROM; man könnte meinen, es handele sich bei der Ausgabe um die Jugend-plump-Anbieder-Version. Jedenfalls existiert also zumindest dieser Fall von konkurrierenden Ausgaben (vielleicht auch nur Auflagen). Nur, wie ich ja schmerzlich erfahren mußte, ist aus dem Umschlag nicht sofort ersichtlich, welche Version man im Begriff ist zu kaufen. Daher wird man die Verkaufsstatistiken nur sehr eingeschränkt zu einer Auswertung in Hinsicht Kundenvorliebe der Orthographie heranziehen können. Man müßte eine Art Gütesiegel einführen, wie „CMA – Markenqualität aus deutschen Landen“, das standardisiert auf allen Büchern in Qualitätsrechtschreibung prangt. Oder alternativ einen Warnhinweis analog zu „Die EU-Gesundheitsminister: Rauchen gefährdet die Gesundheit“ auf die Bücher in neuer Rechtschreibung. Jedenfalls irgend etwas (meinetwegen auch wertneutraleres), das die bewußte Entscheidung der Käufer erleichtert.

Zu Theodor Ickler: „Aber die Erklärung von 600 Professoren und die Unterschrift von 2 Mill. Bürgern und der Protest aller namhaften Schriftsteller haben dennoch nichts bewirkt, und nur darauf wollte ich hinweisen und bitte nochmals ernstlich, sich noch was anderes überlegen zu wollen.“ Es wird eine andere Wirkung eintreten, wenn Jahre später immer noch bzw. wieder sowas zu beobachten ist. Das könnte auch ein guter Beitrag zu einem Vorwand sein, die Reform zurücknehmen zu müssen: Die Akzeptanz will einfach nicht eintreten. Ganz im Gegenteil, der Trotz flammt immer wieder auf. Man muß sicherlich erst eine kritische Masse erreichen (im Doppelsinne), damit dem Normalbürger nicht mehr unwillkürlich der Spruch „Ach, der Zug ist doch abgefahren“ über die Lippen kommt, sondern (an Kultusminister und Medien gerichtet): „Worauf wartet ihr noch mit der Rücknahme?“ Ich glaube, es ist auch sinnvoll, die Rechtschreibreform in eine generelle Bewegung für wahrhafte Demokratie (statt nur noch wehrhafter „Demokratie“, die sich seltsamerweise gegen das Volk wehren muß) einzubetten, denn darum geht es am Ende ja auch. Die Rücknahme der Rechtschreibreform könnte geradezu zu einem Symbol einer neuen, breiten, dringend notwendigen Demokratiebewegung werden – was sie ein Stückweit schon ist. Wenn dieser Hintergrund allseits mit dem Kampf gegen die Reform verknüpft wird, muß man sich auch nicht mehr von einigen Leuten fragen lassen, ob man angesichts der gegenwärtigen Lage keine anderen Probleme als Schiffahrt mit drei f hat (dieses Beispiel ist ja geradezu der Klassiker der polemischen Beschwichtigungen in dieser Sache und demnach fast so bekannt wie ein Sprichwort).

Zunächst einmal sollten wir das vorhandene Flugblatt streuen, so gut es geht. Sollen sie auch an den Unis ausliegen! Die Studenten müssen sensibilisiert werden, ich halte das für eine sehr wichtige Gruppe. An den Hochschulen mag es auch „andere Sorgen“ geben, klar – aber wir erwarten von der Zielgruppe ja auch nicht, daß sie sich gleich ins volle Engagement wirft wie manche von uns. Sie brauchen nur ein paar Augenblicke opfern, um sich ein Broschürchen durchzulesen. Und dann können sie in der Mensa drüber quatschen. Und dann in der Familie. Und bei Kumpels. Das brauchen sie nicht mal stundenlang zu tun und immer und überall; es reicht, wenn nur der Nährstoff der Verweigerungshaltung überall durchsickert. Dazu bedarf es jeweils nur weniger Minuten. Diese Wiederbelebung bzw. Aufrechterhaltung des Widerstands kann noch durch weitere Flugblättchen und Plakate (für Schwarze Bretter allerorten) gestützt werden. Da braucht man gar nicht unbedingt immer viele Worte zu machen, man kann das auch ganz anschaulich und sofort einleuchtend gestalten. Damit man auch zusätzlich noch diejenigen erreicht, die keine Lust haben, sich zu dem Thema gleich in lange Abhandlungen zu vertiefen. Ich habe da schon ein paar Ideen, die ich in der nächsten Zeit hoffentlich umsetzen kann.

Aber natürlich stimme ich Herrn Ickler zu, wenn er anregt, sich auch noch andere Gedanken zu machen.

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Carsten Zander
16.10.2001 16.39
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Anregung zum Weiterdenken

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Die entscheidende Frage bleibt: Was könnte die Verantwortlichen zum Nachgeben bewegen (zu dem sie durchaus schon geneigt sind, ohne aber den passenden Vorwand zu finden)? Wem fällt dazu etwas ein?


Zwischen alter und neuer Rechtschreibung gibt es noch ein Zwischending:

Man müßte einen Wackelkandidaten-Verlag mal überzeugen, ein Buch sowohl in alter als auch in neuer Rechtschreibung herauszubringen. Die beiden Buchversionen würden dann (insgeheim) miteinander konkurrieren. Das wäre bestimmt einmalig. (Werbung!?)

So könnte auch jeder sein Gesicht wahren, denn es geht ja lediglich darum, auf die Bedürfnisse der Leser einzugehen.

(Soll nur eine Anregung zum Weiterdenken sein.)

Carsten Zander

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