Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Es gehört nicht hierher, aber dennoch...
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Es gehört nicht hierher, aber dennoch...
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Theodor Ickler
24.10.2002 06.34
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Tippfehler

Manchmal passiert es mir, daß ich nocht nicht schreibe – eine leicht erklärbare Antizipation. Kennen Sie das auch? Aber die Zahl von über 5.200 Belegen bei Google überrascht mich denn doch.
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Th. Ickler

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Wolfgang Scheuermann
14.10.2002 13.41
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Nochmals zur »Junge(n) Freiheit«

Und zwar hier, weil es nicht unmittelbar etwas mit der Rechtschreibreform zu tun hat (wobei schon gut ist, daß die „Junge Freiheit“ annähernd in herkömmlicher Orthographie verfaßt wird – wie nebenbei auch die Tageszeitung „junge welt“ ... und noch ganz, ganz am Rande: Beide habe ich ständig durcheinandergebracht!)
Während die (wie mir gesagt wurde, jetzt der „Titanic“ gehörende) „junge welt“ ganz sicher nicht im Verdacht steht, rechtsradikal zu sein, wird die „Junge Freiheit“ wegen des Verdachts des Rechtsextremismus vom NRW-Verfassungsschutz „beobachtet“.
In der aktuellen Fortschreibung des NRW-Verfassungsschutzberichtes kann man nachlesen, daß ein JF-Mitarbeiter bei einer Veranstaltung mitgemacht – oder diese gar mitorganisiert – hätte, bei der ein „NPD-naher Barde“ aufgetreten sei. Bei einer anderen Veranstaltung einer weiteren Organistion habe ein anderer JF-Mitarbeiter körperlichen Einsatz im politischen Kampf ausdrücklich gutgeheißen, von seinen Zuhörern könne man dagegen eine Teilnahme an z.B. „Straßenkämpfen“ aufgrund ihres Alters nicht erwarten oder fordern – das sind ganz sicher völlig abwegige und scharf zu verurteilende Äußerungen.
Zentral kritisiert IN der JF wurde das vielzitierte Interview mit Jamal Karsli (so richtig?)
Auch unter Hinzunahme der wenigen weiteren Beispiele ist das aber wohl ein bißchen dünn, um auf dieser Basis behaupten zu können, die JF sei rechtsradikal. Belegt scheint mir, daß es Mitarbeiter der JF gibt, die dem rechtsextremen Milieu nahestehen oder gar darin aufgehen. Das ist alles andere als eine Zierde für die Zeitschrift, aber es macht sie nicht per se selbst „rechtsradikal“. Ich habe mir auch noch nie die „National-Zeitung“ von „Dr. Frey“ angesehen – gibt es beide eigentlich noch? – aber nach dem, was ich aus dieser Zeitung an Zitaten gehört habe, hätte ich keine Schwierigkeiten, sie als „rechtsradikal“ einzuschätzen. Bei der JF ist es jedenfalls weit weniger offenkundig.
__________________
Dr. Wolfgang Scheuermann

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Theodor Ickler
30.09.2002 07.26
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Bin sehr geschmeichelt

Regelungsgewalt. Hintergründe der Rechtschreibreform. von Theodor Ickler, Micha Brumlik (Mitarbeiter), Dan Diner (Mitarbeiter), Susann Heenen-Wolff (Mitarbeiter)

(gefunden bei Amazon.de)
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
21.09.2002 04.10
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Auf der Homepage der Stadt Erlangen finde ich folgende Umfrage:

„Sind Sie mit Präsident Bushs Irak-Politik einverstanden?

Ja.
Ein Militäreinsatz gegen
den Irak ist sinnvoll und
notwendig.
(33 Stimmen)

Nein.
Eine solche Militäraktion
würde einen
Flächenbrand im
gesamten Nahen Osten
auslösen.
(87 Stimmen)
(Insgesamt: 120 Stimmen)"

Das Mißliche an solchen Umfragen ist, daß außer der Ja/Nein-Entscheidung auch die Gründe vorgegeben werden, aus denen man sich dafür oder dagegen entscheiden kann oder soll. Viele Menschen werden aber jeweils aus ganz anderen Gründen dafür oder dagegen sein. Ich erwähne das hier, weil auch zur Rechtschreibreform viele schiefe Meinungsumfragen dieser Art gelaufen sind, die ich zur Zeit nicht parat habe. Aus den Ergebnissen kann man dann je nach Interessenlage dies und das herauslesen, und das geschieht ja nun auch, man denke an Krimms Märchen usw.
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Th. Ickler

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Ruth Salber-Buchmüller
19.09.2002 20.56
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wer, wessen, wem, wen????

Quiz-Show G. Jauch am 20.09.02

Zwei von zehn (!) Kandidaten waren in
der Lage, die Fälle in der
deutschen Sprache:
Wemfall, Wenfall, Wesfall, Werfall,
zu ordnen!

Am Schluß der Sendung ging es um
die neue Rechtschreibung.
Die Kandidatin auf dem Stuhl
konnte erklären, daß nach kurz-
gesprochenem Vokal „ss“ und
nach langen eben "ß" steht.
G. Jauch plaudert doch gerne zwischen-
durch. Es hätte ihm gut angestanden,
mal ganz kurz ein paar Worte dazu
zu sagen. Unter anderem wäre ein
Hinweis auf „KURZ“(?) bei Fest, Mast, etc.
und Zeugnis, Kenntnis, etc. an-
gebracht gewesen.

__________________
Ruth Salber-Buchmueller

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Wolfgang Scheuermann
30.08.2002 11.03
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Fassungslos

nehme ich – nach ein paar Tagen Forumsabstinenz – den Abschied der Herren Lachenmann und Wrase zur Kenntnis.

Ich bitte beide, vielleicht nach einer kleinen „Verschnaufpause“, dies noch einmal zu überdenken.

Ich will das auch kurz begründen. Herr Riebe, dessen kämpferischer Mut bewunderungswürdig ist, hat – ich hoffe, ich tue ihm hiermit kein Unrecht an – sehr selten neue sprachbezogene Aspekte herausgefunden, die unsere Diskussion inhaltlich vorangebracht hätten. (Das gilt zweifellos z.B. auch für mich.) Daher ist sein Abschied aus dem Forum viel leichter zu verschmerzen als in diesen beiden Fällen.

(Handeln Sie doch bitte noch einmal neu Modalitäten des Umgangs miteinander aus, dann wird es bei zwei derart vernünftigen Menschen schon gehen – nur mal so eine kleine Idee: Man kann doch dem jeweils anderen eine kleine „Warnmail“ schicken, wenn einem der Kragen zu platzen droht.)
__________________
Dr. Wolfgang Scheuermann

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Elke Philburn
26.08.2002 01.34
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Zitat:
ich finde es verharmlosend oder naiv, daß einige jetzt einfach wünschen wollen: „Nun reißt euch doch ein bißchen zusammen und seid wieder nett zueinander.“

Nein, Herr Wrase, der Illusion, daß Sie und Herr Lachenmann sich geradezu verbrüdern, würde ich mich nicht hingeben.

Nichtsdestoweniger finde ich es schade, daß das Forum zwei brilliante Schreiber verliert.

Mehr wollte ich dazu nicht sagen.

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Norbert Schäbler
25.08.2002 10.13
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Verbot der Emotionen?

„Jedwede seelische Disposition über ein geschärftes Sprachbewußtsein hinaus möchte ich hier nicht diskutiert sehen“, schrieb Herr Markner.
… wobei es durchaus fraglich ist, ob der Satz emotionsfrei niedergeschrieben wurde, und wobei es noch viel fraglicher erscheint, ob der Satz im emotionslosen Zustand verhallt.

Mir selbst sind die Zeilen jedenfalls in die falsche Kehle geraten, bekenne ich mich doch allzu gerne zu jenem Gewand, in dem auch die Sprache daherkommt: zum Sprachgefühl, das sich dem analytischen und wissenschaftlichen Hobel oft total verweigert.
(Beispiel dafür ist ja gerade der mißlungene Versuch der Rechtschreibreform, bei der einige scheinbar hochqualifizierte Schmiede ans Werk gegangen sind, während man eigentlich Uhrmacher mit hochsensiblen Fingerkuppen benötigt hätte.)

Ich weiß um die Polemik und um das Reizbildhafte des obigen Vergleichs, doch will ich diesen Aspekt der Diskussion nicht verkümmern lassen. Walter Lachenmann hat ihn glühend verfochten: jene dumpfe – kaum in Worte zu fassende Gefühlsseite der Sprache – hat er oft schwungvoll, bildhaft und humorvoll vor uns ausgebreitet.

Fast scheint es so, als habe sich die Sache personifiziert in den beiden Straußenvögeln, die aufeinander einkerbten.
Und wäre die Vorgeschichte der beiden nicht gewesen, jenes unselige Parteinehmen und Proporzdenken, dann wäre es möglich, aus dieser Diskussion den Rahm abzuschöpfen und etwas klarer zu sehen. Streit hat auch einen positiven Aspekt!

Auf Herrn Markners oben zitierte Bemerkung habe ich im Strang „Gruppendynamik“ schon einmal spontan reagiert und ich möchte das hier spezifizieren:
All diejenigen, die es bisher gewagt haben, öffentlich gegen diesen Rechtschreiberlaß aufzutreten, die sich aus der Anonymität der heimlich grollenden, aber gleichwohl duldenden Masse herausschälten, die sind etwas Besonderes, die sind „wer“.
Ist es da nicht von besonderem Interesse zu erfahren, wer „wer“ ist. (Who is who?)
Darf dann nicht jeder einzelne, dem dieser Schritt auf die Bühne der Auseinandersetzung gelungen ist, auch erklären, warum er dort steht. Gerade diejenigen, die sich durch einen festen und unbeugsamen Willen auszeichnen, die sollten doch auch darüber berichten dürfen und können.

Ich glaube kaum, daß man bei der Motivationsforschung an der emotionalen Komponente vorbeikommt. Zumindest in einem Satz wird man sie streifen müssen.

__________________
nos

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Wolfgang Wrase
25.08.2002 07.42
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Das kleinere Übel

Vielen Dank für die Rückmeldungen. Nachdem Herr Hukriede mir das nahegelegt hat, habe ich meine letzte Erklärung gekürzt. Ich habe den Beitrag nicht ganz gelöscht, weil inzwischen daraus zitiert wurde. Wenn ich noch mehr löschen sollte, sehr geehrter Herr Hukriede, wäre das vielleicht wirklich gut, aber eigentlich könnte und müßte man zum Zweck der Bereinigung doch weite Strecken unseres Forums von tausend Beiträgen entlasten, in denen alles mögliche Gehässige, Destruktive, Unsinnige geschrieben wurde. Ich hätte nichts dagegen, aber das dürfte zuviel an Aufwand und Manipulation sein, und der Zusammenhang der Beiträge würde zerstört werden.

Der bessere Weg wäre, wenn alle Beteiligten umsetzen könnten, was hier gewünscht wird und was auch die Streithammel selber viel besser finden würden: daß man das Schiffeversenken bleiben läßt und sich der ernsthaften Auseinandersetzung um die Sache widmet. Jedoch, ehrlich gesagt, mir kommt dieser Wunsch unrealistisch vor. Ich bin in den letzten Tagen zu dem Ergebnis gekommen: So kann das nicht weitergehen, intensiver Streit zwischen mir und Herrn Lachenmann ist früher oder später unvermeidbar. Darunter leidet unsere Gruppe enorm, und deshalb habe ich mir vorgenommen, mich zurückzuziehen.

Ich möchte doch auf die allgemeine Lebenserfahrung und auch auf die ausgiebigen Erfahrungen verweisen, die wir hier gemacht haben: Da gibt es Störungen, die sich bei aller ursprünglich guten Absicht der Betreffenden zu gigantischen, zermürbenden Feldzügen auswachsen können, so vor allem die Schlachten zwischen Herrn Lachenmann und Herrn Riebe. Ob man das nun „persönliche Unverträglichkeiten“ (Herr Lachenmann) nennt oder „pubertäre Keilereien“ (Herr Markner) oder von einem „Risiko des eskalierenden Streits“ spricht (ich selbst) – ich finde es verharmlosend oder naiv, daß einige jetzt einfach wünschen wollen: „Nun reißt euch doch ein bißchen zusammen und seid wieder nett zueinander.“

Ich gehe davon aus, daß das im Fall von mir und Herrn Lachenmann auf Dauer nicht (oder wohl kaum) möglich sein wird, auch wenn man zwischendurch Anfälle von Versöhnlichkeit oder Abgeklärtheit erlebt. Man kann emotionale Schwächen nicht einfach wegzaubern und auch durch willentliche Disziplin kaum beherrschen. Daher sah ich es als notwendig an, daß ich mich zurückziehe, ich wollte eine Neuauflage des Kampfes der Giganten – Herr Lachenmann und Herr Riebe – vermeiden. Daß dabei einige attraktive Beiträge verlorengehen, halte ich für das kleinere Übel; nämlich für viel weniger schlimm, als wenn erneut Haß aufflammt und die Arbeit dadurch jeweils kaputtgeht.

Plötzlich verabschiedet sich zu meiner Verblüffung auch Herr Lachenmann. Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet, sonst hätte ich mich nicht meinerseits zurückziehen wollen. Mein entscheidendes Motiv ist dadurch zunächst einmal hinfällig. Was machen wir jetzt? Für mich ist es ein Gebot des Anstandes und der Fairneß, mich nun ebenfalls auszublenden, und nicht zu knapp. Außerdem sind ja Teilnehmer auch trotz ehrlich gemeinter Abschiede wieder aufgetaucht; ich selbst habe gesagt: „mich mehr entfernen ... jedenfalls wieder für lange Zeit“.

Mir scheint es, daß das Forum eine längere Phase mit mehr Frieden bekommt, und das ist doch ein ausgezeichneter, dringend erhoffter Ausblick. Herrn Lachenmann hätte ich bei der einen oder anderen seiner Aussagen am liebsten wieder am Zeug geflickt, ein bißchen Gegendarstellung wäre da schon möglich – das ist es ja: Man kann diese heftigen Impulse nicht unterdrücken. Aber ich möchte ihm viel lieber zu seinen Worten gratulieren.

Überhaupt: Ich hatte zuletzt den Eindruck, daß ich zu einer stabilen Einschätzung gekommen sei, was ich von ihm zu halten hätte. Nun tut er etwas, was für mich so wahrscheinlich war, wie daß Guido Westerwelle Bundeskanzler wird. Daher muß ich einräumen, daß ich mich in einer unbestimmten Menge von Einschätzungen wiederum geirrt haben kann und daß die entsprechenden Vorwürfe über Herrn Lachenmann, die ich mit einiger Sicherheit geäußert habe, unzutreffend oder ungerecht gewesen sein können.

Auch ich danke dem Forum sehr und möchte für unangemessene Formulierungen auf meiner Seite um Nachsicht bitten. Es sind so viele ausgezeichnete Diskussionspartner dabei, daß ich mir kaum vorstellen kann, daß meine Teilnahme unverzichtbar sein soll, was hier behauptet wird. Viel wichtiger als Details an thematischer Kenntnis oder Erfahrung ist doch, daß man Streit vermeiden kann, und da haben mir die phantastischen Mitstreiter sowieso einiges voraus.

Einen herzlichen Gruß an alle.
– geändert durch Wolfgang Wrase am 28.08.2002, 08.09 –

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Elke Philburn
25.08.2002 00.57
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Dem Beitrag von Herrn Hukriede stimme ich ebenfalls zu.

Das Forum lebt von unterschiedlichen Persönlichkeiten, die ihre Gedanken und Ideen einbringen, und da ist jeder Verlust bedauerlich.

Ich würde mir auch wünschen, daß uns sowohl Walter Lachenmann als auch Wolfgang Wrase erhalten blieben.

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Martin Reimers
25.08.2002 00.48
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Ich schließe mich der Ansicht von Herrn Hukriede an. Der letzte (?) Beitrag von Herrn Lacheman ist wohl in nicht ganz ausgeruhtem Zustand verfaßt worden.

Und ansonsten wünsche ich mir sehr eine schnellstmögliche Rückkehr zu einer vernünftigen Diskussion. Man möchte diese Seiten ja auch weiterempfehlen können ohne sich dafür schämen zu müssen.

Herr Markner hat hierzu ja das Nötige gesagt:

„Jedwede seelische Disposition über ein geschärftes Sprachbewußtsein hinaus möchte ich hier nicht diskutiert sehen.“

Dem kann ich nichts hinzufügen.


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Martin Reimers

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Wolfgang Hukriede
24.08.2002 22.53
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Re: Friede, Freude - Eierkuchen ist leider alle!

Hallo, Herr Lachenmann!

Ach, ist das traurig, das darf doch nicht wahr sein!

Ließen sich ähnliche Auseinandersetzungen in Zukunft denn nicht leicht
vermeiden, wenn Sie beiden Streithammel (und, wenn Sie erlauben,
offenbar auch Internet-Anfänger) sich an die Regeln hielten: im Netz
keine ad-hominem-Angriffe, und wenn sie denn schon einmal
passieren, dann nicht darauf reagieren, sondern die Angelegenheit
einfach unkommentiert stehenlassen; nicht nur, weil so etwas auf
Dritte nur abstoßend wirkt, sondern auch, um die eigenen Nerven und
Kräfte zu schonen?

Und, Herr Lachenmann, meinen Sie denn nicht, daß, wenn Sie es nicht
gewesen wären, der ein notwendiges klares Wort hier ab und an auch
ausgesprochen hätte, schon so mancher längst das Interesse an dem
Forum verloren hätte? (Von einem wenigstens weiß ich es mit
Sicherheit).

Vielleicht schieben Sie einfach eine Woche Urlaub ein, und überdenken
dann Ihre Entscheidung noch einmal?

Mit freundlichen Grüßen, alles Gute!

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Walter Lachenmann
24.08.2002 15.30
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Friede, Freude - Eierkuchen ist leider alle!

Ich möchte mich bei allen, die ich mit meinem – inzwischen vernünftigerweise von der Regie wieder gelöschten – Beitrag vom vergangenen Freitag geärgert oder gar gekränkt habe, aufrichtig entschuldigen. Ich will jetzt auch nichts beschönigen, rechtfertigen oder nachkarten, aber – sofern dies möglich ist – um ein Minimum an Verständnis bitten. Wer zum Beispiel Fußballspiele verfolgt, der weiß, daß die ganz groben Fouls selten aus heiterem Himmel kommen, sondern es vorher schon einiges Gerangel und eher unauffällige Fouls gegeben hat. Und dann platzt dem einen plötzlich der Kragen, ohne daß man den direkten Anlaß dafür so recht erkennt.

Der Anlaß in diesem Fall war der Vorwurf der Unehrlichkeit. Es gibt Stichworte, da gehen auch mir Langmut und Humor aus, dazu gehören eben Ehrlichkeit, aber auch Sachen wie Freundschaft, Faschismus und Antisemitismus und noch einiges mehr. Nicht daß ich mir da was drauf einbilde, denn dies ist bei allen ernstzunehmenden Menschen so, deshalb wird man mir eine Überempfindlichkeit bei diesen Themen hoffentlich nachsehen können. Und hier schien mir in letzter Zeit von gewisser Seite doch ein bißchen viel zugemutet worden zu sein, vielleicht habe ich da auch manches überinterpretiert, kurzum: der Kragen platzte.
Ich wiederhole also meine Bitte um Entschuldigung, in ausgeruhtem Zustand wäre dieser Beitrag von mir nicht geschrieben worden.

Die ganze Auseinandersetzung ist ja in Wirklichkeit nicht nur ärgerlich, sondern auch völlig überflüssig. Sie hat mit der Sache, die hier eigentlich verhandelt wird, nicht das Geringste zu tun, es ist eine rein persönliche Unverträglichkeit. Ich hatte Herrn Wrase deshalb auch vor einiger Zeit gebeten, mich künftig einfach in Ruhe zu lassen, und ihm angeboten, es meinerseits umgekehrt auch so zu halten. Beide haben wird das nicht geschafft.

Der ärgerliche Vorfall hat bei mir aber zu einer sicherlich hilfreichen Erkenntnis geführt: Wenn wir beide weiterhin in diesem Forum mitwirken, ist die Gefahr groß, daß sich diese gruppendynamischen Kollateralschäden wiederholen und nicht nur das Klima, sondern auch die Konzentration auf das Thema beeinträchtigen. Die Mitwirkung von Wolfgang Wrase, vor dessen Sachkenntnis und Sprachsensibilät ich schon immer großen Respekt hatte, ist für die Reformkritik von unschätzbarem Wert, ich meine das völlig ernst. Es wäre einfach dumm, wenn hier immer wieder persönliche Animositäten wie gehabt nicht allein den Blick für die gegenseitige Argumentation verstellen würden, sondern auch nach außen hin der Eindruck eines völlig zerstrittenen Haufens entstünde. Der Witz ist ja, daß ich weder mit ihm, geschweige Herrn Ickler irgendwelche grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten in der Sache habe, im Gegenteil, nur eben manchmal an so einiges, was hier von unseren Experten geäußert wird, meine skeptischen Fragezeichen anbringe. Es ist für den interessierten Laien nicht sehr erbaulich, wenn die Reaktionen darauf kärglich herablassend bis zornentbrannt sind, umso beglückender aber, wenn die Experten – was ich hier auch schon erlebt habe – einige Wochen später die kritischen Gedanken plötzlich auch fassen und sich gegenseitig dazu beglückwünschen. Aber lassen wir das.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich verabschiede mich hiermit von diesem Forum. Seit über zwei Jahren habe ich mich hier eifrig beteiligt, viel gelernt und viel gelacht, habe ein bißchen wohl doch auch dazu beigetragen, daß manches Sinnvolle geschah, so z.B. eine Konzentration auf das Sprach- und Orthographiethema ohne Nebengeräusche sprachpatriotischer und bräunlicher Art, und vor allem habe ich sehr viele außerordentlich beglückende Bekanntschaften geschlossen, man kann sicherlich auch in einigen Fällen von Freundschaften sprechen.

Der Reformkritik bleibe ich durchaus erhalten. Denn nicht weniger wichtig als die Diskussion in diesem Forum ist die aktive Bemühung, im Alltag wo auch immer darauf hinzuwirken, daß das Bewußtsein für die Sprachzerstörung, die mit der Rechtschreibreform eingetreten ist, wach bleibt oder wach wird und daß man die Menschen dazu ermutigt, ihrer in den meisten Fällen ja eher gefühlsmäßigen Ablehnung zu trauen und sich diesem öffentlichen Druck selbstbewußt zu verweigern. Hierfür gibt es viele Betätigungsfelder, und in meinem beruflichem Umfeld als Verleger ist mir hier schon einiges gelungen, viel zu wenig allerdings, leider. Und es geschieht ja auch manches, ich denke speziell an eine noch im Entstehen begriffene Initiative von hoher Professionalität, deren Geschicke – ganz wie die unseres deutschen Volkes – in bester, sehr ruhiger Hand liegen. Kurzlebig, wie unsere Zeiten nun einmal sind, gibt es nun vielleicht ja doch keinen scheidenden Finanzminister, was allerdings einer kleinen Rechtschreibreform gleichkäme, denn alle Wörterbücher müßten bitte schön neu geschrieben werden. Weshalb eigentlich? Irgendwas war da mal.

Mit den herzlichsten Grüßen verabschiedet sich, mit nochmaliger Bitte um Nachsicht für manchmal vielleicht doch wohl allzu strapaziösen Über- und Unmut in den vergangenen Monaten und Jahren.

Ihr Walter Lachenmann


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Walter Lachenmann

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Reinhard Markner
24.08.2002 15.01
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Re: Umgang mit Störungen

Zitat:
Ich halte meine sachbezogenen Beiträge für nicht besonders wichtig, meine Kompetenz ist in der Gruppe schon vollständig enthalten und wird von ihr um ein vielfaches übertroffen.
Das stimmt so nicht, und das wissen Sie auch. Wenn Sie möchten, daß hier sachbezogene Diskussion laufen und nicht pubertäre Keilereien, dann sollten Sie besser weitermachen wie zuletzt.

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Wolfgang Hukriede
24.08.2002 13.30
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Re: Umgang mit Störungen

Hallo, Herr Wrase!

Wenn jemand dieses erklärende Schlußwort ärgerlich findet, zum
Beispiel weil noch einmal Herr Lachenmann kritisiert wird, dann werde
ich diesen Text löschen oder kürzen.


Doch, so ist es leider. Der eher unbeteiligte Beobachter hat
wirklich den Eindruck, daß Sie sich hier in etwas verrannt haben; also
beruhigen Sie sich doch und geben auch mal eine Zeitlang Ruhe, wie Sie
es sich jetzt wohl auch vorgenommen haben, anstatt immer wieder neues
Öl aufzugießen. Und es mag m.E. besser sein, den Beitrag (vielleicht
auch den einen oder anderen mehr) wirklich wegzunehmen. Und wenn Sie
wieder mögen, dann kommen Sie aus Ihrer Klausur zurück, ja!? Es wird
doch jeder dringend gebraucht, und Sie auch ganz besonders.

Mit freundlichen Grüßen, alles Gute!

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