Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Es gehört nicht hierher, aber dennoch...
Willkommen Die 20 neuesten Beiträge im Forum
Fadensuche     Suche
Kennkarte ändern     Häufig gestellte Fragen   zu anderen Nutzern  kostenlose Anmeldung   Anfang  verabschieden
Jemandem diese Seite senden! Druckvoransicht zeigen
Forum > Rechtschreibforum
Es gehört nicht hierher, aber dennoch...
< voriges Leitthema     nächstes Leitthema >
Verfasser
Leitthema    Dieser Faden ist 60 Seiten lang:    1  2  3 · 10 · 20 · 30 · 40 · 42  43  44  45   46  47  48 · 50 · 57  58  59  60  Post New Thread     Post A Reply
Carsten Zander
10.03.2003 10.40
Diesen Beitrag ansteuern
Grotesk-Schrift in der c't

Die Computerzeitschrift c't führte mit ihrer neuen Ausgabe eine Grotesk-Schrift ein, die zwar schön aussieht aber kaum noch lesbar ist. Auch irgendwie eine Art von kleiner Rechtschreibreform. Natürlich hagelte es zahlreich Proteste:

http://heise.de/ct/foren/go.shtml?changeview=t&forum_id=2

(Beiträge ab 9.3.2003)

Interessante (psychologische) Einblicke bieten vor allem die Beiträge des Chefredakteurs Christian Persson, der dort mitdiskutiert und die Aufregung überhaupt nicht versteht.

Mit Klick die Kennkarte von Carsten Zander ansehen    An Carsten Zander schreiben   Suche weitere Einträge von Carsten Zander        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theodor Ickler
10.03.2003 10.22
Diesen Beitrag ansteuern
Redensarten

Es gibt weitere berühmte Beispiele für die Fehldeutung oder sogar dadurch bedingte Fehlzitierung, zum Beispiel Juvenals „mens sana in corpore sano“ oder noch krasser „non scholae, sed vitae discimus“, das bei Seneca gerade andersherum steht.
__________________
Th. Ickler

Mit Klick die Kennkarte von Theodor Ickler ansehen    An Theodor Ickler schreiben   Suche weitere Einträge von Theodor Ickler        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Wolfgang Wrase
10.03.2003 10.15
Diesen Beitrag ansteuern
Wandel bei Redensarten

Neuer/alter Wein in neuen/alten Schläuchen: Herr Kukulies hatte gefragt, ob man von neuem Wein in alten Schläuchen redet oder umgekehrt von altem Wein in neuen Schläuchen. Seine Beobachtung war, daß Google ungefähr gleich viele Belege für die beiden Ausdrücke liefert.

Wir hatten daraufhin den Ursprung der Redensart aus der Bibel betrachtet, die vom neuen Wein ausgeht, wobei es im Prinzip zwei Möglichkeiten gibt: „neuer Wein in neuen Schläuchen“ sei üblich und gut, „neuer Wein in alten Schläuchen“ sei ganz unüblich und falsch.

Das sagt aber nichts darüber aus, ob sich dieses Verständnis (und vor allem der Gebrauch) tatsächlich so gehalten hat, wie es in jenem Gleichnis ursprünglich gemeint war. Auch ich meine, daß Google brauchbare Hinweise auf die heutige Verwendungsweise liefert. Der Vollständigkeit halber prüfe ich auch „neuer Wein in neuen Schläuchen“ und „alter Wein in alten Schläuchen“; und jeweils eine Variation bei der Deklination.

A. neuer Wein in alten Schläuchen: 641
B. alter Wein in neuen Schläuchen: 4080
C. neuer Wein in neuen Schläuchen: 67
D. alter Wein in alten Schläuchen: 89

A. neuen Wein in alten Schläuchen: 52
B. alten Wein in neuen Schläuchen: 591
C. neuen Wein in neuen Schläuchen: 13
D. alten Wein in alten Schläuchen: 9

A. neuer Wein in alte Schläuche: 115
B. alter Wein in neue Schläuche: 125
C. neuer Wein in neue Schläuche: 86
D. alter Wein in alte Schläuche: 0

A. neuen Wein in alte Schläuche: 568
B. alten Wein in neue Schläuche: 96
C. neuen Wein in neue Schläuche: 214
D. alten Wein in alte Schläuche: 3

Insgesamt scheint „alt in neu“ zu überwiegen, wenn man die erste Gruppe mit den größten absoluten Zahlen sowie die zweite Gruppe betrachtet. Jedoch kehrt sich das Verhältnis in der letzten Gruppe um zugunsten der originalen Kombination „neu in alt“, und bei der dritten Gruppe haben wir annähernd Gleichstand. Eine erstaunliche Unregelmäßigkeit zwischen den Gruppen, die ich nicht erwartet hätte.

Sie scheint vor allem daran zu liegen, daß in der letzten Gruppe diejenigen Funde überwiegen, die sich mit dem Zitat aus der Bibel beschäftigen. Wenn man von dieser Gruppe der Bibelfesten absieht, die sich mit dem Originaltext beschäftigen, gibt es also ein deutliches Übergewicht zugunsten der „umgedrehten Fassung“. Das Sprichwort wird heute überwiegend genau umgekehrt verwendet wie ursprünglich.

Man kann sagen, daß der Ausdruck „alter Wein in neuen Schläuchen“ häufiger verwendet wird als der biblische Ausdruck „neuer Wein in alten Schläuchen“ und anerkannt werden muß, auch wenn er mit der usprünglichen Herleitung nicht mehr begründet werden kann.

Mit Klick die Kennkarte von Wolfgang Wrase ansehen    An Wolfgang Wrase schreiben   Suche weitere Einträge von Wolfgang Wrase        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Sigmar Salzburg
08.03.2003 05.22
Diesen Beitrag ansteuern
Jugend bewegt

ZDFtext So 09.03.03 06:10

Bundesaußenminister Fischer erhält heute ...die Buber-Rosenzweig-Medaille.... Die Laudatio wird der Präsident des Zentralrats der Jugend in Deutschland, Spiegel, halten.

__________________
Sigmar Salzburg

Mit Klick die Kennkarte von Sigmar Salzburg ansehen    Suche weitere Einträge von Sigmar Salzburg        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Sigmar Salzburg
06.03.2003 15.17
Diesen Beitrag ansteuern
Alte Schläuche

Neuer in Gärung befindlicher Wein zerreißt mürbe alte Ziegenbälge!
__________________
Sigmar Salzburg

Mit Klick die Kennkarte von Sigmar Salzburg ansehen    Suche weitere Einträge von Sigmar Salzburg        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Christoph Kukulies
06.03.2003 14.49
Diesen Beitrag ansteuern
Re: Schon Lukas kam ins Schleudern!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Wolfgang Wrase


Lk 5, 36-39
"...Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser.“

Offensichtlich geht es bei diesem Gleichnis darum, daß etwas Neues nicht mit Altem vermischt werden soll. Jedoch galt damals auch schon alter Wein als unvergleichlich besser, Herr Kukulies! – und Lukas konnte sich prompt den Hinweis auf den guten alten Wein nicht verkneifen, obwohl er damit genau den Sinn des Gleichnisses durchkreuzte, indem er die Rede vom neuen Wein mit einer Lobpreisung des alten Weins abschloß. Prosit!


Mir kommen Assoziationen, die etwas mit dem Thema dieser Seiten zu tun haben könnten...


__________________
Christoph Kukulies

Mit Klick die Kennkarte von Christoph Kukulies ansehen    An Christoph Kukulies schreiben   Suche weitere Einträge von Christoph Kukulies        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Wolfgang Wrase
06.03.2003 14.31
Diesen Beitrag ansteuern
Schon Lukas kam ins Schleudern!

Mt 9. 16-17:

„Niemand setzt ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid, denn der neue Stoff reißt doch wieder ab, uns es entsteht ein noch größerer Riß. Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche. Sonst reißen die Schläuche, der Wein läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein füllt man in neue Schläuche, dann bleibt alles erhalten.“


Mk 2, 21-22:

„Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid, denn der neue Stoff reißt doch vom alten Kleid ab, und es entsteht ein noch größerer Riß. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuer Wein gehört in neue Schläuche.“


Lk 5, 36-39

„Und er erzählte ihnen auch noch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Kleid ab und setzt es auf ein altes Kleid; denn das neue Kleid wäre zerschnitten, und zu dem alten Kleid würde das Stück von dem neuen nicht passen. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein muß man in neue Schläuche füllen. Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser.“

Offensichtlich geht es bei diesem Gleichnis darum, daß etwas Neues nicht mit Altem vermischt werden soll. Jedoch galt damals auch schon alter Wein als unvergleichlich besser, Herr Reimers! – und Lukas konnte sich prompt den Hinweis auf den guten alten Wein nicht verkneifen, obwohl er damit genau den Sinn des Gleichnisses durchkreuzte, indem er die Rede vom neuen Wein mit einer Lobpreisung des alten Weins abschloß. Prosit!

Mit Klick die Kennkarte von Wolfgang Wrase ansehen    An Wolfgang Wrase schreiben   Suche weitere Einträge von Wolfgang Wrase        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Christoph Kukulies
06.03.2003 13.59
Diesen Beitrag ansteuern
Re: Wein oder Schlauch?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Martin Reimers
Nach aller Logik muß es ja wohl „Alter Wein in neuen Schläuchen“ heißen. Die charakteristische Situation für die Redensart ist ja sicherlich, daß etwas als neu (oder meinetwegen auch mit dem Zauberwort „innovativ“) bezeichnet wird, was sich bei näherem Hinsehen als alter Hut erweist.
Ich kaufe Wein zwar vorwiegend in Flaschen, aber ich denke, daß auch die Leute, die einstmals die Redensart geprägt haben, mehr die Qualität des Weines im Sinn hatten als die der Verpackung.
Vielleicht ist die Verdrehung der Redensart dem Umstand geschuldet, daß ein alter Wein im Gegensatz zu einem alten Hut bei sachgemäßer Lagerung oft besser abschneidet als der jüngere. Es könnte bei der Verwechslung von Schlauch und Wein eine Situation unterstellt werden, in der jemand durch einen alten Ziegenbalg einen alten, gereiften Wein vorgaukelt. Das scheint mir aber sehr konstruiert. Soweit ich weiß, mußte man zu Zeiten der Schlauchlagerung den Wein mit Harz, Honig, Zimt oder anderen Gewürzen haltbar machen, so daß die älteren Jahrgänge wohl nicht so hoch im Kurs standen wie heute.

Sehr zum Wohl!


Das leuchtet ein. Spontan habe ich in einer Besprechung heute die Redensart auch so gebraucht. Es ging um Microsoft .NET und ich benutzte die Umschreibung „Alter Wein in neuen Schläuchen“ für dieses Produkt (DCOM Technologie), stutzte aber im selben Moment ob der Frage, was hier Wein und was Schlauch sei. Man kennt das ja vielleicht, man will ein Zitat benutzen und indem es zum Munde heraussprudelt, läuft das Gehirn hinterher und überprüft nochmal eben schnell die Logik.

Dazu fiel mir eben noch die englische (am.), weniger blumenreiche, Redensart ein:
„Old socks, new shoes“.




__________________
Christoph Kukulies

Mit Klick die Kennkarte von Christoph Kukulies ansehen    An Christoph Kukulies schreiben   Suche weitere Einträge von Christoph Kukulies        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Martin Reimers
06.03.2003 13.30
Diesen Beitrag ansteuern
Wein oder Schlauch?

Nach aller Logik muß es ja wohl „Alter Wein in neuen Schläuchen“ heißen. Die charakteristische Situation für die Redensart ist ja sicherlich, daß etwas als neu (oder meinetwegen auch mit dem Zauberwort „innovativ“) bezeichnet wird, was sich bei näherem Hinsehen als alter Hut erweist.
Ich kaufe Wein zwar vorwiegend in Flaschen, aber ich denke, daß auch die Leute, die einstmals die Redensart geprägt haben, mehr die Qualität des Weines im Sinn hatten als die der Verpackung.
Vielleicht ist die Verdrehung der Redensart dem Umstand geschuldet, daß ein alter Wein im Gegensatz zu einem alten Hut bei sachgemäßer Lagerung oft besser abschneidet als der jüngere. Es könnte bei der Verwechslung von Schlauch und Wein eine Situation unterstellt werden, in der jemand durch einen alten Ziegenbalg einen alten, gereiften Wein vorgaukelt. Das scheint mir aber sehr konstruiert. Soweit ich weiß, mußte man zu Zeiten der Schlauchlagerung den Wein mit Harz, Honig, Zimt oder anderen Gewürzen haltbar machen, so daß die älteren Jahrgänge wohl nicht so hoch im Kurs standen wie heute.

Sehr zum Wohl!
__________________
Martin Reimers

Mit Klick die Kennkarte von Martin Reimers ansehen    Suche weitere Einträge von Martin Reimers        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Christoph Kukulies
06.03.2003 11.30
Diesen Beitrag ansteuern
Neuer Wein in alten Schläuchen

Es gehört wirklich nicht hierher, aber hier sitzen so viele Sprachkompetente, daß ich einfach mal die Frage stelle:

Heißt die Redensart, mit der man ausdrücken will – vielleicht wird sie auch fälschlicherweise bemüht –, ob etwas eigentlich nichts Neues ist, nun „Alter Wein in neuen Schläuchen“ oder „Neuer Wein in alten Schläuchen“.

Ich bin beim Gugeln auf drei Bibelzitate gestoßen, die von neuem Wein reden, die aber damit nicht den Sinn der Aussage treffen (Matth. 9,17; Markus 2,22; Lukas 5,37-38). Aber Google liefert etwa gleichviele Treffer für beide Redensarten.
__________________
Christoph Kukulies

Mit Klick die Kennkarte von Christoph Kukulies ansehen    An Christoph Kukulies schreiben   Suche weitere Einträge von Christoph Kukulies        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theodor Ickler
24.02.2003 09.27
Diesen Beitrag ansteuern
Stilfragen (Reich-Ranicki)

Reich-Ranicki ist ein seltsamer Mensch. Einerseits ist er strikt gegen die Rechtschreibreform, andererseits macht er Reklame für die Brockhaus-Enzyklopädie, in der die Reform umgesetzt ist (mit 40.000 Fehlern, wenn ich meinen Hochrechnungen trauen darf). Wahrscheinlich hat er noch nie reingesehen. Zabel kannte ja auch das Eduscho-Wörterbuch nicht, als er das rühmende Geleitwort schrieb. Das hat er mir selbst erzählt.
R.-R. schreibt auch einen ganz eigentümlichen Stil, schwer zu fassen und doch leicht erkennbar. Da ist zum ersten die Gewohnheit, alles doppelt und dreifach zu sagen, damit auch wirklich jeder es kapiert. Zweitens etwas, was sich am besten am Beispiel zeigen läßt:
„Roth schildert die Veränderung der Vagina jener Studentin während des Orgasmus (...) Oft ist hier von Masturbation und Menstruation die Rede und natürlich von allerlei sexuellen Praktiken. Daß man aber im „Sterbenden Tier“ viele „pornographische Stellen“ finden könne, wie neulich in einer Rezension zu lesen war, ist schlechthin absurd.“
Am Ende sorgt sich R.-R. wieder, ob er Philip Roth vielleicht zu Unrecht für einen großen Schriftsteller halte. „Jetzt glaube ich zu wissen: Er ist einer der größten Schriftsteller unserer Zeit.“ (FAS 15.2.03)
R.-R. zitiert unfehlbar die kruden Stellen und beteuert stets, daß es sich nicht um Pornographie handele. Damit gibt er nichts über das Werk, aber viel über sich selbst preis. Er möchte keinesfalls als Duckmäuser dastehen. Dabei gibt er aber die Kategorie des Pornographischen keineswegs auf, und gerade darin liegt das Spießige. Ebenso in der Sorge um Fehleinschätzungen, die sich im Laufe der Jahre nicht bewähren könnten. Als ob sich gewissermaßen durch fortschreitende Erkenntnis ergeben könnte, daß ein Autor größer oder weniger groß ist, als man zunächst glaubte.
Ich fühle mich immer irgendwie eingeengt, wenn ich solche Texte lese.
__________________
Th. Ickler

Mit Klick die Kennkarte von Theodor Ickler ansehen    An Theodor Ickler schreiben   Suche weitere Einträge von Theodor Ickler        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theodor Ickler
24.02.2003 09.11
Diesen Beitrag ansteuern
Anglomanie

Wie ich sehe, war die Hoffnung verfrüht, daß die Deutsche Bank von ihrem Sprüchlein „Leading to results“ Abstand nimmt. Zumindest in Studentenzeitschriften wirbt sie noch damit. Dort finde ich auch eine Anzeige von DaimlerChrysler: „Answers for questions to come.“ Mir scheint, daß hier überall dieselbe Werbeagentur tätig ist, oder das Abkupfern ist sehr üblich. Immer dasselbe Schema mit dem englischen Sprüchlein unten drunter und dann dem abschließenden Punkt.
Es könnte übrigens sein, daß mit wachsender Abneigung gegen die amerikanische Politik auch das ohnehin unbegründete Vertrauen auf die Werbewirksamkeit solcher Phrasen schwindet. Das wären dann zwar nicht die richtigen Gründe, aber den Erfolg könnte man gutheißen.
Mir scheint, auch, daß die Wiederholung derselben Masche kontraproduktiv ist. Schon jetzt muß ich mich anstrengen, um die Firmen hinter den gleichgestrickten Sprüchen auseinanderzuhalten. War es wirklich Daimler und nicht Microsoft? Alle verwechselbar unverwechselbar, corporate identity eben ..
__________________
Th. Ickler

Mit Klick die Kennkarte von Theodor Ickler ansehen    An Theodor Ickler schreiben   Suche weitere Einträge von Theodor Ickler        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Detlef Lindenthal
21.02.2003 17.17
Diesen Beitrag ansteuern
Neue Medien braucht das Land.


„Der Sprachwissenschaftlerin Judith Butler verdanken wir die Einsicht, dass Sprache nicht nur aus leeren Worten besteht.“
Find ich nicht in Ordnung, wenn unsere Zeitungen von ABM-Kräften gemacht werden; was denken solche Bratzen sich dabei? Vermutlich: „Merkt ja keiner.“
Womit sie fast recht haben können.

Mit Klick die Kennkarte von Detlef Lindenthal ansehen    An Detlef Lindenthal schreiben   Suche weitere Einträge von Detlef Lindenthal        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theodor Ickler
21.02.2003 15.37
Diesen Beitrag ansteuern
Späte Einsicht

„Der Sprachwissenschaftlerin Judith Butler verdanken wir die Einsicht, dass Sprache nicht nur aus leeren Worten besteht.“

(Tagesspiegel 22.2.03)
__________________
Th. Ickler

Mit Klick die Kennkarte von Theodor Ickler ansehen    An Theodor Ickler schreiben   Suche weitere Einträge von Theodor Ickler        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
RenateMariaMenges
30.01.2003 16.41
Diesen Beitrag ansteuern
Im Raucherzimmer

Manchmal kommt es mir vor, als wären wir hier im Raucherzimmer. Sie wissen, was man den Rauchern nachsagt? Sie sollen ruhiger sein, gelassener, freier, befreiter ... oder sonstige gute Eigenschaften. Ich muss schon sagen, dass sich trotz oder gerade wegen der gegenteiligen Meinung, die sich jetzt sogar noch über Werte, Normen und Betragensnoten ausweitet das Klima doch sehr entspannt ist.
In meinem Kopf nenne ich Sie aber nicht Raucher, sondern sprachliche Fundamentalisten, die man mit katholischen ( lutherischen) Fundamentalisten vergleichen könnte. Man könnte auch sagen, dass sich hier sehr viele der Tradition verbundene Leute befinden. Dies wird immer eindeutiger.
Außerdem hatte ich gestern sogar den Eindruck, dass Herr Ickler am liebsten fremd gehen würde (= in ein fremdes Land). Auch dies wäre nicht verwunderlich angesichts der Vielzahl von Veröffentlichungen und deren Bedeutung für die tatsächliche Rechtschreibreform.

Das Raucherzimmer gehört nicht hierher, aber dennoch musste dies mal gesagt werden.

Mit Klick die Kennkarte von RenateMariaMenges ansehen    An RenateMariaMenges schreiben   Visit RenateMariaMenges's homepage!   Suche weitere Einträge von RenateMariaMenges        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Alle Zeiten sind MEZ    Dieser Faden ist 60 Seiten lang:    1  2  3 · 10 · 20 · 30 · 40 · 42  43  44  45   46  47  48 · 50 · 57  58  59  60  Neuen Faden beginnen     antworten
Gehe zum Forum:
< voriges Leitthema     nächstes Leitthema >

Benutzungs-Regeln:
Wer kann im Forum lesen? Jeder Gast / jeder angemeldete Nutzer.
Wer kann ein neues Leitthema oder eine Antwort eintragen? Jeder angemeldete, eingewählte Nutzer.
Einträge können von ihrem Verfasser geändert oder auch gelöscht werden.
HTML-Kennungen beim Eintragen erlaubt? AN. Schnuten erlaubt? AN. vB-Kennungen erlaubt? AN. Bilder-Einbindung mit [IMG] erlaubt? AN.

Maßnahmen der Verwaltung:
Leitthema öffnen / schließen
Leitthema umziehen lassen
Leitthema löschen
Leitthema ändern

Herausgeber · Schreiben Sie uns · Forum

Technik von: vBulletin, Version 1.1.4 ©Jelsoft Enterprises Ltd. 2000. Rechtschreibung.com – Nachrichten zur Rechtschreibfrage