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Es gehört nicht hierher, aber dennoch...
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margel
18.01.2004 13.56
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Fundsachen

In der FAZ schreibt Wolfgang Sandner, Bachs Musik sei „unverbesserlich“, womit er wohl meint, daß sie nicht zu verbessern sei. – Aus einem Gratisanzeiger: Neues vom schönsten Tag im Leben: Hochzeit-spaaren (klingt irgendwie unpassend)/ Mitta-gessen/ etwas Untermahlung (klingt auch nicht gut) / Atmos-phäre/ ländlich-rustikales Ambiente (da geht´s zu!) Außerdem erfahren wir, daß Hochzeitszeremonien im Garten vor allem im Sommer im Trend liegen (wär´ ich nie drauf gekommen) – Das Motto der „boot 2004“ lautet angeblich „Nass macht Spass“.

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Theodor Ickler
18.01.2004 08.05
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Sonntagsschreck

Unter Google findet man rund 12.000 Belege für Philisophie.
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Th. Ickler

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margel
17.01.2004 11.17
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Gebrannte Kinder

Der Mathematikprofessor Lothar Gerritzen hofft auf einen Modellversuch der Kultusminister zwecks Einführung der neuen Zahlwörter („zwanzig-eins“ usw.). Man muß kein Prophet sein, um vorherzusagen, daß die MK nach ihrem Rechtschreibcrash ganz bestimmt in Zukunft die Finger von solchen Abenteuern lassen werden.

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Rolf Genzmann
16.01.2004 23.00
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Glossarium, 16. 1. 04

Neuer Zwischenstaatlicher Grammatikwettbewerb hat begonnen
Endlich wurde der Streit um die anzuwendende Skala entschieden, nach einem mehrmaligen Machtwort des Vorsitzenden. Die BSKS (Bildungs-Standards-Kompetenz-Skala) hätte fast das Rennen gewonnen, da sie weit mehr Punkte ermöglicht. Doch nun ist beschlossene Sache, die erst 1996 eingeführte Kugramatt-Skala weiterhin anzuwenden, – sie habe sich bestens bewährt, trotz des vereinzelten Widerstandes Ewiggestriger.
Die Bewertungen erfolgen also nach der üblichen kompetenten Kompetenz-Skala in Kugramatt.
Beispiele:
des Öfteren = 1 Kugramatt,
den Kürzeren ziehen = 1 Kugramatt,
des Öfteren den Kürzeren ziehen = 2 Kugramatt,
er zog den Kürzeren, und zwar des Öfteren = 3 Kugramatt,
er zog den Kürzeren, des Öfteren sowie des Langen und Breiten = 3,5 Kugramatt.

Zum ersten Mal sollen im Zuge des Wettbewerbs um Kugramattpunkte auch die neuen reformierten Zählweisen zum Einsatz gelangen. Statt 3,5 ist zu sprechen: der Vierte halb; die Schüler hätten es immer mit 35 und mit 53 verwechselt, daher sei ein erhöhter Reformstau entstanden. Ferner seien Kommas wie bei 3,5 auch im Rechnen nunmehr weitgehend abgeschafft.
Ab 10-2, neue Pflichtsprechweise für früher zwölf, wird in 1 Aua umgewandelt, die neue volksetymologische Einheit. Herkömmliche Zählweisen wie 21 Kugramatt werden kongenial reformiert zu 1 Aua plus 9.
Eine achtjährige Übergangszeit ist vorgesehen, in der Rechenfehler nicht bewertet werden. Die Lehrer sollen nur das Ergebnis noch zusätzlich hinschreiben dürfen in die Hefte der Kinder, also 1 + 9 für eine bisweilen noch bei Altrechnern anzutreffende 21. Die neuen Mathematikbücher sind bereits gedruckt und werden sofort ausgeliefert, nachdem nächstes Jahr die Teilnehmer der zwischenstaatlichen Mathematikkommission eine Absichtserklärung zur künftigen Reform unterzeichnet haben werden. Ein KM-Vertreter erklärte bereits, er kenne kein besseres Verfahren als das vorgeschlagene, um aus Pisa herauszukommen. Er werde demnächst sogar selbst Unterricht nehmen, um es kennenzulernen. Unbedingt notwendige Beraterverträge zu Werbekampagnen bei der Fortbildung von Eltern seien schon unter Dach und Fach, man habe seine Hausaufgaben gemacht, Deutschland könne gelassen in die Zukunft schauen. Experten aus der Kommission rechneten mit einem Absinken der Fehlerquote von jetzt oft 90 Prozent auf allerhöchstens zwei Prozent. Eine Gewerkschaftssprecherin fügte hinzu, mit der Sprechweise Aua Aua Aua plus 1 für herkömmlich 37 käme endlich eine lange vermißte Freude auf im trockenen Unterricht der Mathematik, das höre man besonders bei den großen Zahlen, die von nun an keinerlei Probleme mehr machten.
R. G.

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Christoph Kukulies
16.01.2004 14.56
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3,1 Grad

Mir fällt in letzter Zeit immer häufiger, gerade bei Sprechern der Nachrichten oder des Wetterberichts, auf, daß von der eigentlich üblichen Weise, nämlich den Dezimalbruch nicht zu flektieren, sondern ihn zunächst einmal vollständig auszusprechen, abgewichen wird und die „1“ dem nachgeschalteten Wort, meist der Einheit zugeschlagen wird.

Also sagt der Sprecher nicht minus 4 bis minus 3 Komma eins Grad, sondern „3 Komma ein“ Grad. Das geht mir fürchterlich gegen den Strich. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber das ist eine Unsitte, die sich zunehmend breit macht.

Nun kommen sicherlich auch noch regionale Unterschiede hinzu. In Aachen – ich bin kein Aachener, und wenn ich es wäre, würde ich wahrscheinlich, allein schon wegen Ullalallala Chmidt, meine Herkunft leugnen – sagt man auch „halb ein“, wenn man „halb eins“ meint, aber das kann durch den Einfluß des benachbarten frankophonen Sprachraumes bedingt sein.

Aber beim Wetterbericht, den neuesten Arbeitslosenzahlen, Wirtschaftswachstumsprognosen oder Wahlergebnissen, kriege ich jedesmal das Ohrenzucken, wenn ich dieses „Komma ein Prozent“ höre.
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Christoph Kukulies

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Theodor Ickler
15.01.2004 16.06
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Joachim Kaiser

Für Joachim Kaiser gibt es zum 75. Geburtstag eine Ausstellung in München. Wahrscheinlich wird nicht erwähnt, daß Kaiser auch die deutsche Sprache bereichert hat, um den sogenannten Kaiserplural nämlich. Bei Musikern, vornehmlich Pianisten, hört er fast jedesmal Redseligkeiten, Übertriebenheiten, Willkürlichkeiten, Forciertheiten, Affektiertheiten, blutige Heftigkeiten, und bei Kroetz sieht er sogar fürchterliche Blutigkeiten und sexuelle Abwegigkeiten. Das hat nachweislich Schule gemacht, vor allem in der SZ. Nicht verhindern konnte er bekanntlich, daß die von ihm mitherausgegebene Zeitung tagtäglich orthographisch verhunzt und der wohlverdiente Nobelpreis für den Freund Grass in einen schlappen wohl verdienten umgeschrieben wurde. Armer mächtiger ohnmächtiger Kaiser!
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Th. Ickler

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Norbert Schäbler
13.01.2004 23.56
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Es soll nicht mangeln

Es gehört wirklich nicht hierher:
Und ich will das Thema nicht vertiefen, geht es doch hier um Erbsenzählerei, also eine zutiefst bürokratische und beamtentechnische Angelegenheit!

... aber trotzdem:
Leben, bewirken, bessermachen – setzt Ehrlichkeit voraus, und da verstehe ich keinen Spaß, weil Ehrlichkeit am längsten währt.

Ich muß noch was Böses sagen gegen die Kultusministerkonferenz!
Die müssen wir nicht abkupfern!
Das ist die verlogenste aller Institutionen unserer nicht einsüdostnordwestbaren Republik, in der wir leben.
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nos

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Walter Lachenmann
13.01.2004 23.22
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Re: Babylonische Sprachverwirrung

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Schäbler
Manchmal trägt es sogar zur Sprachverwirrung bei, wenn irgendwer was Unsinniges tut (z.B. seinen Beitrag umschichtet).
Ich finde das nicht gut, denn Lüge und Schwindel gehören zu den Grundübeln.


Was kann ich dafür, wenn jemand gleichzeitig mit mir ins Forum schreibt? Besser man erkennt seinen Fehler selber, als daß es andere tun. „Die Kraft des Wortes“ gehört nicht zum Thema Cornelsen, sondern eben „nicht hierher, aber dennoch“.
„Sprachverwirrung“, „Unsinniges“, gar „Lüge, Schwindel“ und „Grundübel“ – ich muß doch bitten, die Moralpauke bei anderer Gelegenheit und woanders zu schlagen!
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Walter Lachenmann

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Norbert Schäbler
13.01.2004 23.10
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Babylonische Sprachverwirrung

Manchmal trägt es sogar zur Sprachverwirrung bei, wenn irgendwer was Unsinniges tut (z.B. seinen Beitrag umschichtet).
Ich finde das nicht gut, denn Lüge und Schwindel gehören zu den Grundübeln.

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nos

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Walter Lachenmann
13.01.2004 22.38
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Die Kraft des Wortes

Deutschlandfunk
Kultur Heute | Meldungen
29.12.2003
Schreibt Harald Schmidt die Bibel neu?


Das Jahr der Bibel geht zu Ende, alle sind zufrieden über die Resonanz der Aktion, die beiden großen christlichen Kirchen haben zum Abschluss des Bibeljahrs sogar der „Bild“-Zeitung ihren Sonderpreis für das „Projekt mit der größten medialen Breitenwirkung“ verliehen. Das Blatt hatte jeden Tag die Rubrik „Meine Lieblingsbibelstelle“ abgedruckt, in der Prominente ihren Lieblingsvers nannten. Wohl angespornt von der Bibelpopularität wird in der evangelischen Kirche eine Neuüberarbeitung der Lutherbibel diskutiert, wie heute in verschiedenen Zeitungen zu lesen ist. Die letzte Neuüberarbeitung gab es 1984. Der Vize-Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Michael Schibilsky, denke an einen zwölf Mitglieder umfassenden Kreis, der bis 2015 Buch für Buch umschreiben solle. Neben Theologen und Philologen sollten auch „Wortkünstler“ wie Walter Jens und Elke Heidenreich und Harald Schmidt für das Projekt gewonnen werden. Der Kirchenpräsident der Landeskirche von Sachsen-Anhalt könne sich sogar die Erlebnisse von König David „gut in Harry-Potter-Sprache“ vorstellen.

Kommentar WL:
Die Idee ist absolut hip und wird den Kirchen Besucherströme in solchen Dimensionen bescheren, daß man auf Erden WM-Stadien zu Domen wird umbauen und im Himmelreich Platz schaffen müssen für die Ströme bekehrter Sünder, die da hineinwollen. Das Jüngste Gericht wird wegen Überlastung eine Generalamnestie erlassen, jeder Drecksack kommt rein, es wird die reinste Hölle! Da Dieter Bohlen der Überzeugung ist, Johann Sebastian Bach hätte, wenn er heute leben würde, dieselbe Art von Musik gemacht wie Bohlen – und umgekehrt: Bohlen hätte zu Bachs Zeiten ein genausogutes Weihnachtsoratorium hinbekommen wie Bach – liegt doch nichts näher, als daß Bohlen für die Evangelische Kirche ein affengeiles Songbook anstelle des abgelatschten Kirchengesangbuches liefert. Die Marienfiguren werden gegen Naddels ausgetauscht, die Jesusgestalten werden durch Repliken des Schmerzensmannes Grönemeyer ersetzt. Volle Kirchen bzw. Stadien mit kerzenwedelnden Spaßgesellschaftskrüppeln wären gewährleistet.

Mein Gott, mein Gott, warum hast du Schibilsky und seine Amtsbrüder verlassen!

Vater, vergib ihnen ...


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Walter Lachenmann

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margel
13.01.2004 21.36
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Vielleicht so?

Wahrscheinlich ist das Adjektiv „emeritus“ eher vom Deponens „emereor“ abzuleiten und heißt „der sich verdient gemacht Habende“.

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Detlef Lindenthal
13.01.2004 19.17
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Entsteht so die „Volksetymologie“?

Wir sollten soviel Mitgefühl mit der Generation PISA im allgemeinen und den Praktikanten von Spiegel.de im besonderen haben, daß wir denen die Eselsbrücke verraten, auf der das Wort für ausgediente Hochschullehrer daherkommt:

merere heißt im Lateinischen (ver-)dienen, Meriten sind die löblichen Verdienste; ex-meritiert oder emeritiert aber heißt nur: aus dem Dienst ausgeschieden.

Übrigens, lieber Herr Wrase, Ihre scharfsinnige Herleitung wäre dann voll überzeugend, wenn die Wörter eremittiert, eremittierte, eremittierter nicht mit verräterischen null Gugel daherkommen würden. Nun, in wenigen Tagen wird deren Reichweite auf 1 bis 3 Gugel angewachsen sein! Aus Leere entsteht Sprache. „Voll hohl“, pflegte unser Maurer zu sagen.
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Detlef Lindenthal

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Wolfgang Wrase
13.01.2004 16.47
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SPIEGEL Online / PISA bei Journalisten

(Wenn ein Professor von der Hochschule emittiert wird und dann als Eremit lebt, wie heißt das nochmal?)

Dallas Hodgins, ein eremittierter Professor der Michigan University.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,281681,00.html

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Jörg Metes
12.01.2004 19.36
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Re: Da stimmt was nicht

»Kleine Meldungen

Nicht Ingrid Thulin, sondern Gunnel Lindblom (neben Birger Malmsten) in Ingmar Bergmans Film „Das Schweigen“ von 1963 war auf dem Foto zu sehen, das über unserem Thulin-Nachruf (F.A.Z. vom 10. Januar) stand. Wir bedauern die bei der Bildbeschaffung entstandene Verwechslung. F.A.Z.«

(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.01.2004, Nr. 10 / Seite 35)

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Jörg Metes

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Theodor Ickler
11.01.2004 09.46
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Da stimmt was nicht

Als Kinomuffel weiß ich doch immerhin, daß Ingrid Thulin eine sehr berühmte Schauspielerin war. Nun ist sie gestorben, und fast alle deutschen Zeitungen drucken ein und dasselbe, von AP übermittelte Szenenfoto aus Bergmans „Schweigen“ ab. Es zeigt aber gar nicht Thulin, sondern Gunnel Lindblom, ihre „Schwester“.
Die Berliner Morgenpost weiß außerdem, daß die Verstorbene bereits in Bergmans Film „Blutige Erdbeeren“ gespielt hatte.

Wie unsere Zeitungen schafherdenhaft das Falsche verbreiten, sieht man nicht nur an den Propagandalügen über die vorzügliche Akzeptanz der Rechtschreibreform, sondern zum Beispiel auch an der „Praxisgebühr“, die ja nichts weiter bewirkt als eine weitere Verunklarung der Gesundheitskosten. Überall wird behauptet, die Patienten hätten sie ohne Widerstand hingenommen, und man sieht sogar Pressefotos, auf denen die Leute geradezu freudig erregt ihren Schein über den Anmeldetresen reichen. Inzwischen ist die Korrekturbedürftigkeit dieser absurden Sondergebühr erkannt, und es soll nachgebessert werden ... Das immerhin ist etwas, worauf man bei der RSR bisher vergeblich hofft.
– geändert durch Theodor Ickler am 12.01.2004, 16.06 –
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Th. Ickler

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