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Herr Professor Theodor Ickler hat richtig erkannt: ich bin ein Laie. In seinem Fach, der deutschen Sprache, kenne ich mich nicht gut aus, obschon er fortwährend damit beschäftigt ist, es ordentlich aufzuräumen. Aber das liegt an mir, nicht an ihm. Als Schweizer gebe ich unumwunden zu, daß mir die deutsche Sprache Mühe bereitet. Kaum einen Satz bringe ich zu Papier, der nicht einen grammatikalischen Schnitzer enthält. Darüber schäme ich mich wirklich sehr. Als Laie nun, der nicht zu befürchten hat, unter der Last von Titeln und Würden zusammenzubrechen, rede ich hier als einer, dem, dank des Großmuts der Administratoren dieses Forums, eine gewisse Narrenfreiheit zusteht. Einen Lektor sollte ich engagieren, raten mir wohlgesinnte Menschen, da an meiner Seite kein Sekundant wie „margel“ bellt. Darauf verzichte ich und rede und schreibe, wie mir es mir beliebt – solange ich es hier darf.
Zum Humankapital, wovon hier jetzt wieder (zwar nur kurz) die Rede ist, folgendes: Herr Professor Ickler meint, daß „an der ganzen Geschichte“ „nur eins merkwürdig“ [ist]: „Warum geht dpa so willig mit?“
Beziehungen muß man haben! Die einen haben mehrere und bessere als die andern. Ist es dies, was Sie so aufregt? Ihnen fehlt es doch nicht an Reputation?
Peter Lüber
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