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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Politisch korrekte Sprache
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Sigmar Salzburg
02.09.2016 08.10
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Anpassungs-Akrobatin Angela

„Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung“
Kanzlerin Merkel versichert Unionspolitikern, die Aufnahme von einer Million Flüchtlingen innerhalb eines Jahres wiederhole sich nicht... Das Wichtigste sei nun, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben... „Für die nächsten Monate ist das Wichtigste Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung“, wurde Merkel zitiert. Es könnten nur jene bleiben, die wirklich verfolgt sind.
welt.de 1.9.2016

„Rückführung“, ein Wort, für manche fast schon der Beweis für Rassismus und Verfassungsfeindlichkeit – wer hat es lange vor Merkel, Seehofer und Söder ausgesprochen?:
Die ablehnenden Äußerungen des WASG-Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine zum Zuzug weiterer „Fremdarbeiter“ und zu einem EU-Beitritt der Türkei wertete Voigt zudem als Indiz dafür, daß innerhalb dieser Protestklientel „die Angst vor der Überfremdung“ Deutschlands „weit verbreitet“ sei. Die "Übernahme“ von NPD-Forderungen sei ein Indiz dafür, daß „unsere Forderungen nach Rückführung aller Ausländer in Deutschland salonfähig werden“ sagte [der NPD-Vorsitzende Udo] Voigt.
JF-Archiv 1.7.2005
Helmut Kohl wollte sich 1982 mit der Hälfte begnügen, hat das Wort nicht gesagt – aber gedacht.

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Sigmar Salzburg
17.08.2016 10.23
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Stinkefinger

Spiegel online berichtet triumphierend:

SPD-Chef: Gabriel zeigt rechten Pöblern den Stinkefinger
Mit einer unmissverständlichen Geste hat Vizekanzler Gabriel auf Beleidigungen durch Demonstranten in Niedersachsen reagiert. Sie hatten den SPD-Chef als „Volksverräter“ beschimpft.
spiegel.de 17.8.2016

Das Zeigen des so genannten Stinkefingers gilt vor deutschen Gerichten immer noch als schlimmste Beleidigung und kostet je nach Verdienst zwischen 600 und 4000 Euro. [...wenn jemand aus dem Volk dergleichen wagen würde.] express.de 15.3.2016

Bedeutung und Gebrauch ist mir erst durch die Rechtschreib„reform“ bekannt geworden. Wikipedia notiert:

Der [Reform-] Duden nahm den Begriff erstmals 1996 auf ...
Bei dem Begriff Stinkefinger handelt es sich im Deutschen um ein Neulexem, das seit Mitte der 1990er Jahre in dieser Bedeutung „mit beleidigender Absicht aufgrund einer momentanen Verärgerung“ in Gebrauch ist...
Laut dem Sprachwissenschaftler Hans-Martin Gauger bezieht sich die jetzige Bezeichnung Stinkefinger weniger auf den Bereich des Sexuellen als auf den der Exkremente und Analität, aus dem die deutsche Sprache die meisten ihrer Schimpfwörter nimmt.
[Siehe auch hier und von mir.]

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Sigmar Salzburg
27.07.2016 06.13
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Korrekte Zurückhaltung

Paris/Rouen (dpa) – Nach dem offenbar islamistisch motivierten Angriff auf eine Kirche will sich die französische Regierung gegen eine Spaltung der Gesellschaft stemmen...

Gestern waren zwei mutmaßliche Terroristen während der Morgenmesse in eine Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray in der Normandie eingedrungen und hatten Geiseln genommen. Sie verwundeten einen 86 Jahre alten Jahre alten Priester mit dem Messer tödlich an Hals und Brustkorb, ein Gemeindemitglied wurde schwer verletzt.
faz.net 27.7.2016

Wer eine „Spaltung der Gesellschaft” vermeiden will, übt Zurückhaltung und schreibt nicht einfach: „Sie schnitten dem 86 Jahre alten Priester die Kehle durch.

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Sigmar Salzburg
24.07.2016 06.55
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Die Instrumentierer

Der Stellvertretende SPD-Vorsitzende denunziert gewohnheitsmäßig:

Ralf Stegner Verifizierter Account ‏@Ralf_Stegner
05:53 – 30. Jan. 2016
Anständige Deutsche wählen niemals rechtsextreme AFD-Bande, die politisch verantwortlich für rechte Gewalt ist! ...
Am 22. Juli instrumentierte die SPD den 5. Jahrestag der Mordaktion des irren Einzeltäters Breivik deutlich gegen die AfD (Kommentare beachten!):
Ralf Stegner hat retweetet
SPD Parteivorstand ‏@spdde
01:32 – 22. Juli 2016
5 Jahre nach dem rechtsradikalen Anschlag von #Utøya gedenken wir der Opfer und stehen zusammen gegen rechte Gewalt!
Das könnte auch den Amokschützen Ali Sonboly bestärkt haben, seinen Plan ab 16:00 Uhr in die Tat umzusetzen. Die AfD-Leute bezogen sich aber nur auf die Polizeimeldung von der „Terrorlage“. Nun instrumentiert die SPD wieder, daß die AfD den Fall instrumentiert hätte:
Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 23. Juli 2016
Den rechten Hetzern ist nichts heilig. Pietätlos gegenüber Opfern und Angehörigen kochen sie ihr braunes Süppchen.
Die Anfänger von der AfD wissen solchen bezahlten Berufs-Denunzianten wenig entgegenzusetzen – nur Stegners dreiste Agitation arbeitet gegen ihn selbst.

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Sigmar Salzburg
15.07.2016 11.10
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Warum ist der Franko-Tunesier kein „Franzose“ ...

Terror in Nizza – was bisher bekannt ist
Ein Lkw rast in Nizza in eine Menschenmenge, mehr als 80 Personen sterben...

Der Fahrer des Wagens ist nach den Erkenntnissen der französischen Polizei nicht als politisch radikalisiert bekannt. Es handelt sich um einen franko-tunesischen Mann, der 1985 in Nizza geboren wurde.
spiegel.de 15.7.2016 [* Nizza > Franzose (frz. Gesetz)]

... der deutsch-iranische Syrien-Kämpfer aber penetrant ein „Deutscher“?

Syrien-Krieg: Deutscher posierte mit aufgespießten Köpfen
Er stellte sich im Syrienkrieg in Siegerpose vor zwei aufgespießte Köpfe: Jetzt hat ein Frankfurter Gericht den jungen Deutschen verurteilt... Der in Offenbach wohnende Mann mit iranischen Wurzeln [Aria L., 21] war im Frühjahr 2014 nach Syrien gereist, „ausschließlich um in den heiligen Kampf zu ziehen“, hieß es im Urteil.
spiegel.de 12.7.2016

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Sigmar Salzburg
10.07.2016 19.14
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Keine Einigkeit, kein Recht und keine Freiheit mehr?

Aus: Gunnar Schupelius – Mein Ärger

Die Preußen-Stiftung lässt den Text der Nationalhymne neu dichten


... Zum 175. Geburtstag will die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) die Hymne kritisch beleuchten. „Was besingen wir eigentlich, wenn wir an das Deutschland des Jahres 2016 denken?“, fragt die aktuelle Ausgabe des „SPK-Magazins“ grüblerisch. „Reicht ein einziges Deutschlandlied überhaupt aus, um unsere immer bunter werdende Gesellschaft zu repräsentieren?“

Und also beauftragte man drei zeitgenössische Autoren, einen neuen Text auf die alte Melodie zu verfassen. Ausgewählt wurden Tanja Dückers, Marica Bodrozic und Jan Koneffke.

„Sei in Frieden mit den Nachbarn nah und fern“, mahnt Tanja Dückers und fügt politisch korrekt hinzu: „Was du aufnimmst, verändert sich und dich, macht dich reicher.“

Ganz ähnlich politisiert auch Marica Bodrozic. Sie schreibt von „offenen Grenzen“ als „Befähigung zur Andersheit“ und stellt fest: „Es gibt ja keine deutschen Vögel.“

Jan Koneffke sieht es etwas düsterer und reimt: „Fluchtasyl brennt lichterloh, Mutterland, das wieder Pech hat, deine Lover: hohl und roh“.

Mehr muss man aus den neuen Hymnen nicht zitieren, besser werden sie dadurch nicht...

bz-berlin.de 7.7.2016

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Sigmar Salzburg
18.06.2016 06.44
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Wörter-Alarm

Die Correctness-Hysterie hat nach dem Feminismus durch die Gender-Ideologie noch einmal einen kräftigen Schub erhalten. Heerscharen von Correctness-Gouvernanten werden von den Medien aufgeboten, um dem Volk den erwünschten Neusprech als moralisch unumgänglich beizubringen. Die „Zeit“ (25.2.16) tut sich bei solcherlei „Fortschritt“ immer besonders hervor:

Vorsicht vor diesen Wörtern
Wie werden wir durch Begriffe wie „Flüchtling“ manipuliert, und wie können wir das ändern? Ein Gespräch mit der Linguistin Elisabeth Wehling ...

ZEIT: Lassen Sie uns über Wörter sprechen. Was fällt Ihnen aktuell in der Flüchtlingsdebatte auf?

Wehling: Allein schon das Wort Flüchtling. Das ist ein Frame, der sich politisch gegen Flüchtlinge richtet.

ZEIT: Wie kommen Sie darauf?

Wehling: Die Endung "-ling“ macht diese Menschen klein und wertet sie ab. Denn das Kleine steht im übertragenen Sinn oft für etwas Schlechtes, Minderwertiges. Denken Sie an „Schreiberling“ oder „Schönling“. Ein eigentlich positiv besetzter Begriff wie „schön“ wird durch die Endung ins Negative verkehrt. Außerdem ist „der“ Flüchtling männlich – und damit transportiert dieses Wort sehr viele männliche Merkmale: „Der“ Flüchtling ist eher stark als hilfsbedürftig, eher aggressiv als umgänglich.

ZEIT: Neutraler wäre es also, von „Geflüchteten“ zu sprechen?

Wehling: Ja, oder von den Flüchtenden. Dem flüchtenden Mann, der flüchtenden Frau, dem flüchtenden Kind. Das wäre eindeutiger. Und nicht abwertend.

zeit.de 25.2.2016
Der Linguist Peter Eisenberg sagte dagegen in der FAZ: „Die beiden Wörter bedeuten nicht dasselbe. Auf Lesbos landen Tausende von Flüchtlingen, ihre Bezeichnung als Geflüchtete ist zumindest zweifelhaft. Umgekehrt wird auch ein aus der Adventsfeier Geflüchteter nicht zum Flüchtling.“

Daß die Endung –ling abwertet oder Menschen klein macht ist Unsinn. Sie bezeichnet meist jemanden oder etwas Werdendes oder Gewordenes. Eine etwaige Abwertung steckt im Wortstamm:
Abkömmling, Ankömmling, Bitterling, Bläuling, Bleichling, Blödling, Breitling, Bückling, Drilling, Dümmling, Edeling, Eindringling, Engerling, Erstling, Fiesling, Findling*, Fingerling, Flüchtling, Fremdling, Frischling, Frühling, Füßling, Günstling, Hänfling, Häuptling, Höfling, Impfling, Jüngling, Keimling, Kümmerling, Lehrling, Liebling, Miesling, Mischling, Neidling, Neuling, Pfifferling, Prüfling, Rohling, Säugling, Sämling, Schädling, Schmetterling, Schößling, Schönling, Schreiberling, Schützling, Schwächling, Setzling, Sonderling, Sperling, Sprößling, Stichling, Täufling, Teigling, Weichling, Widerling, Wildling, Winzling, Wüstling, Zögling, Zwilling
Meine jüngste Tochter hatte als Achtjährige einmal von dem Matratzenlager der Kinder als dem „Gelege“ gesprochen, in dem „wir Frühlinge“ toben – vollkommen sinnvolle Wortschöpfungen.

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Sigmar Salzburg
12.06.2016 18.58
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Grüne Deutschmißhandler gegen Deutschlandfahne

Daß nur noch eine National-Mannschaft auftritt, reicht den Deutschlandfeinden nicht. Das Publikum soll auch seine Begeisterung nicht mehr zeigen können:

Ab dem heutigen 10. Juni findet die Herrenfußball-Europameisterschaft in Frankreich statt.
Emma Sammet, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Berlin, erklärt dazu:

“In den kommenden vier Wochen können sich viele Menschen wieder als stolze Patriot*innen zeigen. Selbst viele, die die AfD verpönen, werden wieder ganz unverkrampft die Deutschlandfahne schwenken... Da wird einem richtig mulmig zumute. Denn es kann kein Sommermärchen geben, wenn brennende Geflüchtetenunterkünfte die abscheuliche deutsche Realität darstellen.”...
gj-berlin.de 10.6.2016
Ich habe seit 1945 die Flucht von 15 Millionen Menschen miterlebt, habe selbst in mehreren Flüchtlingslagern und Flüchtlingsunterkünften gelebt, aber mir ist bisher nie die gendermäßige Sprachverstümmelung „Geflüchtetenunterkünfte“ begegnet, die nun grüne Hosenscheißer*innen in die Sprachgemeinschaft pressen wollen.

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Sigmar Salzburg
08.06.2016 05.17
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„Hurra, wir kapitulieren!“

Kaum hat der PDS-stämmige SPD-Kultusminister von Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb, ein geradezu völkisches Projekt zur Förderung des Niederdeutschen an den Schulen in Gang gesetzt, da wird eine zweisprachige Broschüre bekannt, in der die Regierung des Landes ihre Beamtinnen optisch zum Islam hat konvertieren lassen, um gut Wetter für Wirtschaftsverhandlungen mit dem Iran zu machen. Beteiligt waren noch zwei weitere Bundesländer.

Das erinnert an die italienische Journalistin Oriana Fallaci (†2006), die als erste Frau ein Interview mit Ayatollah Chomeini zustande brachte, es dann aber beendete, als sie sich den vorgeschriebenen Tschador vom Leibe riß. Sie hat übrigens genau die Form der laufenden (politisch korrekt: „vermeintlichen“) Islamisierung vorausgesagt, wenn auch nicht in der jetzt sichtbaren Geschwindigkeit.

Siehe auch Dirk Maxeiner auf der „Achse des Guten“ in „Hurra, wir kapitulieren!“.


NB.11.6.: Angeregt durch diesen Hinweis? Adorján F. Kovács zitiert heute ausführlich diese ungewöhnliche Frau: Oriana Fallaci spricht

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Sigmar Salzburg
05.06.2016 11.53
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Die fatale Toleranz der Klügeren

Bei „Freigeist Weimar“ zitiert Siegfried R. Krebs aus der „jungen Welt“ eine Wortmeldung von Wiglaf Droste über Religionsfreiheit – vermutlich konvertiert in die bewährte Schreibweise, die dort nicht mehr gepflegt wird:

Religionsfreiheit ist nicht nur die Freiheit der freiwilligen Wahl einer Religion, sondern und zwar kein Deut weniger, die Freiheit von Religion.

Man muß diese unter zivilisierten Menschen humanistisch selbstverständliche Tatsache ab und zu wieder in Erinnerung bringen, denn die Christen wehren sie hartnäckig ab. Kaum daß man sie gezähmt hat, nehmen sie den durch Europa mäandernden muslimischen Glauben zum sichtlich und hörbar willkommenen Anlaß, ins alte Muster des religiösen Größenwahns und der missionarischen Raserei zurückzufallen.

Die Stadt Leipzig hatte Katholikenbefall, gab eine Million Euro Steuergeld für den Katholikentag aus ... Müssen Nichtgläubische auch zahlen, wie nicht fernsehende Menschen die 'GEZ'-Gebühr? ...
Am Schluß des Artikels sinniert Droste über den Grundsatz:
Der Klügere gibt nach", der nur einen Nachteil hat: Folgt man ihm, gewinnen am Ende immer die Dummen, die sich die Duldsamkeit der Vernünftigen dann als Erfolg ihrer Propaganda ans Revers heften, mit dem duseligen Glattgesichtslächeln, an dem man sie erkennt. – Wiglaf Droste.
freigeist-weimar.de 3.6.2016
Gegen den „durch Europa mäandernden muslimischen Glauben“ will oder darf Droste in der jW nichts sagen. Das unternimmt Alexander Gauland in seiner jüngsten Rede mit einem gleichsinnigen Spruch, laut Spiegel Online:
Gleich mehrmals beruft sich Gauland in seiner Rede auf ein Plakat, dass ein Zuschauer offenbar hochhielt. "Heute sind wir tolerant, morgen fremd im eigenen Land", liest der AfD-Vize vor.
Da feuert aber das Spiegel-korrekte Schietstormgeschütz unserer ArschlOchlokratie eine wahre Kanonade auf Gauland ab:
Die Parole ist nicht neu – im Gegenteil. Die NPD nutzte den Spruch in der Vergangenheit, um Stimmung gegen Ausländer zu machen. Laut FAS wurde der Slogan in der rechten Szene durch die Neonazi-Band „Gigi & Die braunen Stadtmusikanten“ bekannt. Es handelt sich demnach um einen Teil des Refrains des Titels „Tolerant und geisteskrank“, veröffentlicht auf der 2010 erschienenen CD „Adolf Hitler lebt!“.
spiegel.de 5.6.2016
Es fehlen Verfassername und Kommentarfunktion – vermutlich, weil zu viele Gauland verteidigt hätten. Die Taktik der Denunzianten ist immer gleich: Wahrheiten, mögen sie auch noch so zutreffend sein, sind tabu, wenn sie auch einmal von „Nazis“ gesagt wurden. Auf diese Weise sollen aufmüpfige Bürger sprachlos werden.

Nachtrag 18.00: Jetzt hat sich die vermutlich linksradikale Jungautorin, Britta Kollenbroich, in einem neuen Kampfartikel „geoutet“: „Herr Gauland, Sie sind rechtsradikal.“ – Diesmal Leserkommentare, viel sinnfreier Haß auf Gauland; SPON wirkt!

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Sigmar Salzburg
21.05.2016 15.26
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Politisch korrekte Darstellung bei Focus

Lügenpresse? Auf jeden Fall nahe dran:

Bei Demo gegen Rechts
SPD-Abgeordnete Andretta verletzt
Suggestion: „Rechte“ haben Andretta verletzt
Samstag, 21.05.2016, 14:49
Bei Protesten gegen einen rechten Aufmarsch in Göttingen ist die SPD-Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta am Samstag durch Pfefferspray verletzt worden.
Suggestion: In Springerstiefeln marschierende Rechte haben Andretta mit Pfefferspray angegriffen.
Noch vor dem Eintreffen der rechten Gruppierung sei es zu Rangeleien zwischen den rund 500 Gegendemonstranten und Beamten gekommen, wobei Tränengas und Pfefferspray eingesetzt wurde, teilte die Polizei mit.
Ach nee: „Rechte“ waren noch gar nicht da. Linke Gewaltbereite wollten den nicht näher genannten rechtmäßigen Demonstranten ihr Demonstrationsrecht nehmen.
Augenzeugen berichteten, dass die mit Fackeln und Leuchtraketen ausgerüsteten Gegendemonstranten eine Polizeiabsperrung am Hauptbahnhof durchbrochen hätten.
Also keine „Gegendemonstranten“, sondern Bürgerkrieger, die den Kampf gegen die Ordnungsmacht vorbereitet hatten.
Darauf sei die Polizei unverzüglich eingeschritten; dabei habe auch die Göttinger Abgeordnete und Landtagsvizepräsidentin Pfefferspray abbekommen.
Die Gutmenschin Andretta hatte sich also gemäß Stegners „Personal der Rechtspopulisten attackieren“ unter die Bürgerkrieger gemischt und war ins Schußfeld geraten.
Video: So gefährlich ist die AfD wirklich für die Demokratie

focus.de 21.5.2016
Mit der AfD hatte das aber wohl gar nichts zu tun.
Die Berliner Morgenpost schreibt wenigstens korrekt schon im Titel:


Polizei verletzt SPD-Politikerin Gabriele Andretta mit Pfefferspray

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Sigmar Salzburg
19.05.2016 03.03
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Unkorrekter Wettstreit der Instrumentierer

Bettina Röhl bei Tichy:

Noch bevor also ein Grüppchen von ca. 30 und 50 Dügida-Pegida-Bogida-Demonstranten Schilder mit Aufschriften wie „Stoppt die Gewalt“, so auch der Name der Gruppierung, oder „Blutopfer Niklas“ oder „Gewalt an Deutschen durch vermutlich Ausländer” hochhalten und ihre schon länger angemeldete Demonstration durchführen konnten, den Fall Niklas aufnehmen und zur Trauerfeier für Niklas dazustoßen konnten, hatte das Bündnis „Bonn stellt sich quer“ die Reaktion antizipiert und ihre Gegendemo professionell ins Werk gesetzt.

Die Trauer um den Tod eines noch sehr jungen Mannes wurde
also heldenhaft von den Flatrate-Rassismus-Fightern, unterstützt von Kirchen, Gewerkschaften, der Politik und dem Oberbürgermeister von Bonn und jedem, der sich noch persönlich ins rechte – linke – Licht rücken möchte, zur Anprangerung rechter Instrumentalisierer umfunktioniert.

rolandtichy.de 18.5.2016 [Hervorhebung ergänzt]

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Sigmar Salzburg
09.05.2016 08.01
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„Byzantinisches Geschwätz“

Bassam Tibi, der aus Damaskus stammende emeritierte Politologe der Universität Göttingen, erklärt in der „Welt“ die Kultur der Gewalt, die die jungen nach Deutschland einströmenden Muslime mitbringen.

In diesem barbarischen Krieg in Syrien, der völlig falsch als „Bürgerkrieg“ bezeichnet wird (dort kämpfen keine Bürger, sondern ethnisch-religiöse Kollektive gegeneinander) ...
Diese sich nun auch bei uns festsetzenden „ethnisch-religiösen Kollektive“ erzeugen Diskussionen, für die Tibi einen wenig „kultursensiblen“ Begriff islamischer Historiker in Erinnerung ruft:
Während deutsche Politiker und deutsche Gutmenschen „in einem deutschen Pathos des Absoluten“ (Adorno) über Toleranz und das Elend der Flüchtlinge reden, lachen viele Islamisten verächtlich und nennen diese Debatten „byzantinisches Geschwätz“.

Der Ursprung des Begriffs ist aufschlussreich: Im Jahre 1453 wurde die byzantinische Hauptstadt Konstantinopel von einer islamisch-osmanischen Armee belagert. Während dieser Belagerung erschöpften sich Byzantiner und christliche Mönche trotz des Ernstes der Lage in Debatten über magische und religiöse Formeln.

Im selben Jahr, 1453, eroberte der islamische Sultan Mehmed II. mit seinen Truppen erfolgreich Konstantinopel und verwandelte die Stadt in ein islamisches Istanbul. Islamische Historiker nennen solche Debatten darum seit jener Zeit „byzantinisches Geschwätz“.
welt.de 8.5.2016
Unsere Willkommenskultur-Apologeten versichern uns nun, daß kein Mehmed II. vor unserer Tür stehe. Daß in manchen Gegenden Europas „Mohammed“ schon der häufigste Name für neugeborene Knaben sei, kann dann mühelos mit der Rassismuskeule erledigt werden.

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Sigmar Salzburg
08.05.2016 04.49
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Kleine Leute

Vor einiger Zeit hat Antonio Mazzucato, Bozen, auf der Seite der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) einen ausführlichen Bericht über die Pygmäen Zentralafrikas veröffentlicht:

Geschichte des ältesten Volks des Urwalds
Bevor er die Eigenheiten dieser genetisch urtümlichen Rasse schildert, sehen er oder die Übersetzer sich genötigt, die Erkenntnisse sogleich zu verleugnen, da es nach politisch korrekter Vorgabe keine Rassen zu geben hat:
WER SIND DIE PYGMÄEN
Der Name der Pygmäen kommt vom griechischem Wort „pygmmâios“ = eine Elle hoch, also klein. Tatsächlich sind die Männer im Durchschnitt 140 cm und die Frauen 130 cm hoch. Sie sind nicht von schwarzer Rasse, wie allgemein vermutet wird, sondern bilden eine Rasse für sich selbst, deren Haut hellbraun ist. Es ist auf jeden Fall wichtig, daran zu denken, dass die anthropologische Kategorie der Rassen heute von der Wissenschaft abgelehnt wird und nur noch von denen verwendet wird, die noch rassistische Vorurteile haben.
gfbv.it 13.3.2002
Die GfbV befindet sich da meistens schon auf der politisch falschen Seite und muß sich von Linksextremisten vorwerfen lassen, „einen romantischen Ethnozoo für die westliche Bourgeoisie“ erhalten zu wollen, wie es Jörg Kronauer im Hinblick auf die Tibeter formulierte.

Jetzt wird die Correctness noch auf andere Weise zu einer Bedrohung für kleine Völker und Rassen, wie Spiegel online berichtet:
Gefährdete Pygmäen in Ruanda

Das Volk, über das man nicht sprechen darf


Von Christoph Titz

Die Uno warnt: Das Volk der Batwa in Ruanda verschwindet. Schon den Namen der kleinwüchsigen Waldmenschen auszusprechen, ist in ihrem Heimatland verboten.

Batwa? Welche Batwa? In Ruanda gilt wegen des Genozids* der Volksgruppen Hutu und Tutsi von 1994 eine offizielle Sprachregel: Hutu werden nicht mehr Hutu, Tutsi nicht mehr Tutsi genannt. Ethnizität in jeder Form ist in dem ostafrikanischen Land ein Tabu.

Ein Opfer dieser staatlich verordneten Gleichmacherei ist das Pygmäenvolk der Batwa: Die kleinwüchsigen Waldmenschen, genetisch eines der ältesten Völker der Erde, dürfen in Ruanda nicht Batwa genannt werden.

Weil die Führung in der ruandischen Hauptstadt Kigali Ethnizität – zu Recht – als großes Übel erkannt hat, führt die Abwehr möglicher künftiger Konflikte zu einer sehr aktuellen Bedrohung. Das Komitee zur Abschaffung von Rassendiskriminierung der Uno warnt, das Pygmäenvolk der Batwa sei in Ruanda vom Aussterben bedroht.

spiegel.de 7.5.2016

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Sigmar Salzburg
21.04.2016 06.31
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Lügenpresse

Eigentlich inkorrekt, aber heutzutage „politisch korrekt“: Die Schlagzeilen erzeugen erstmal Haß auf rechtmäßig Demonstrierende. Erst nach einigen Zeilen im Kleingedruckten erfährt man, daß Linksextremisten in einer 15fachen Übermacht von Gegendemonstranten die Gewalttaten begangen haben, z.B. „Focus“:

15 Polizisten verletzt
Ausschreitungen bei Thügida-Aufmarsch in Jena

Aktualisiert am Donnerstag, 21.04.2016, 06:39

Bei einem Aufmarsch des fremdenfeindlichen Pegida-Ablegers Thügida in Jena ist es zu Ausschreitungen gekommen. 15 Polizisten seien am Mittwochabend verletzt worden, wie eine Polizeisprecherin am Abend mitteilte. Gegendemonstranten warfen unzählige Flaschen und Steine auf Teilnehmer von Thügida. Mehrere Fahrzeuge wurden demoliert, darunter auch drei Einsatzwagen der Polizei...

Bei mehreren Kundgebungen zählten die Beamten nach eigenen Angaben etwa 3000 Gegendemonstranten... Immer wieder wurden Anhänger der fremdenfeindlichen Bewegung mit Wasserbomben beworfen. Die Zahl der Thügida-Anhänger gab die Polizei mit etwa 200 an.
focus.de 21.4.2016ähnlich:
MDR „am Hitler-Geburtstag“.
Die hetzerisch gegen die Demonstranten eingesetzten Haßwörter sind:
„Rechtsextremisten“ für Bürger, die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen
„Ausschreitungen“ für Untaten der Gegenseite,
„Aufmarsch“ für einen normalen Demonstrationszug,
„fremdenfeindlich“ für Gegner illegaler Masseninvasionen.
Die „Süddeutsche“ leitet sogar ein mit:
Rechtsextremismus
Ausschreitungen bei Thügida-Demonstration in Jena

sueddeutsche.de 21.4.2016
Selbst wenn alles „Rechte“ wären, hätten sie und wir doch Anspruch auf sachliche Berichterstattung.

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