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Sigmar Salzburg
12.10.2018 08.22
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Auch Jahrgang 72 in traditioneller Orthographie

DIE NEUE ORDNUNG

Jahrgang 72 Nr. 5/2018 Oktober

Editorial

• Wolfgang Ockenfels, Wer soll wen bereichern?
• Peter Schallenberg, Karl Marx und das Menschenbild. Sozialethische Anmerkungen
• Thomas Gottfried, Entmündigung, Gehirnwäsche, Intoleranz. Josef Kraus und die 68er
• Jürgen Aretz, Migrationsland Deutschland. Historische Erfahrung und Herausforderung
• Ingolf Schmid-Tannwald, Das Kind – Handlungsresultat der Eltern, Subjekte im Alltag
• Stefan Hartmann, Sozialethische Texte von Benedikt XVI.

Bericht und Gespräch

• Matthias Pankau, Kirchliche Printmedien in der Krise

• Sebastian Prinz, Rhetorik und Debattenkultur im Zeichen des Populismus
• Felix Dirsch, Der kleine große Unterschied. „Rechte“ Christen unter Beschuß
• Franco Rest, Haben „Heimat“ und „Gott“ Verfassungsrang?
• Hans-Peter Raddatz, Der Niedergang der Orientalistik. I.: Tilman Nagel als Gegenpol

http://www.die-neue-ordnung.de/

[Welch ein Gegensatz zum „angepassten“ Kriechgang der offiziellen Kirchen!]

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Sigmar Salzburg
29.05.2018 08.58
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FAZ Plus Artikel

Klageschrift der AfD :
„Konspiration und Staatsstreich“


Die AfD verklagt die Bundesregierung vor dem Verfassungsgericht wegen ihrer Politik der offenen Grenzen. Zu Beginn dieser politischen Entscheidung war die AfD noch gar nicht im Bundestag – das könnte eine Rolle spielen.

„Diese Klage kann die Welt verändern. Und sie wird die Welt verändern, wenn sie erfolgreich ist“, erklärte der AfD-Justitiar und Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner vergangene Woche in gewohnt vollmundigem Ton bei der Vorstellung des Normenkontrollantrags, den die Bundestagsfraktion seiner Partei am 14. April beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hat. Damit tut die AfD, womit die CSU lange Zeit gedroht hat: Sie verklagt die Bundesregierung vor dem höchsten deutschen Gericht wegen ihrer Politik der offenen Grenzen im Zuge der Flüchtlingskrise.

Die fast 100 Seiten lange, in alter Rechtschreibung von dem als Zuwanderungskritiker bekannten Staatsrechtler Ulrich Vosgerau verfasste Klageschrift ergeht sich in historischen Exkursen bis in die Migrationspolitik der fünfziger Jahre, bevor sie zum Kern ihres Anliegens vorstößt: der „ursprünglich geradezu staatsstreichartig“ betriebenen Umgestaltung des Einwanderungs-, Ausländer- und Asylrechts „in eigener Machtvollkommenheit“ durch die Regierung und ohne Beteiligung des Parlaments....

faz.net 26.5.2018

Textprobe:

1. Vom Gastarbeiter zum Mitbürger – auch ohne den Bundestag

Bis in die 1960er Jahre hinein war die Bundesrepublik Deutschland im allgemeinen jedenfalls noch kein Einwanderungsland. Das Verständnis des deutschen Volkes als eine ontologisch positiv existierende, also nicht nur in kontingenter Weise begrifflich wie rechtlich jeweils neu zu konstruierende, sich selbst generationell reproduzierende Abstammungsgemeinschaft lag dem Reichs- und Staatsbürgerschaftsgesetz von 1913 zugrunde, das bei der Schaffung des Grundgesetzes 1948/49 bereits seit Jahrzehnten unangefochten galt, und wird im Grundgesetz begrifflich so vorausgesetzt (Präambel, Art. 20 Abs. 2, Art. 146). Hieran konnte sich auch ex post nichts dadurch ändern, daß der einfache Gesetzgeber seit 1999 das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht Reformen unterzog ...

Die bis heute besonders folgenreiche Anwerbung türkischer Staatsbürger als Arbeitsmigranten – bei denen man offenbar jahrzehntelang nur unzureichend realisierte, daß es sich bei ihnen keineswegs durchgehend um „Türken“ handelte, sondern die entsprechenden türkischen Staatsbürger – von sonstigen türkischen Minderheitengruppen wie etwa den Tscherkessen einmal abgesehen – sich etwa zu gleichen Teilen aus Türken und aus Kurden zusammensetzen, also zwei ethnisch, kulturell und sprachlich ganz unterschiedlichen Völkern, die sich vielfach feindselig gegenüberstehen und ihre jahrhundertealten Konflikte bei der Übersiedlung in die Bundesrepublik mitbrachten – ging historisch im wesentlichen wohl darauf zurück, daß die Bunderepublik Deutschland als NATO-Partner der USA einen diplomatischen Preis für den NATO-Beitritt der Türkei im Jahre 1952 und die nachfolgende Stationierung US-amerikanischer Jupiter-Atomraketen dort zu erbringen hatte...

https://www.afdbundestag.de/wp-content/uploads/sites/156/2018/05/organklage-afd-fraktion.pdf

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Sigmar Salzburg
05.01.2018 17.01
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Zufallsfund: Luise Pusch unreformiert

Globale Entmannung
von Luise F. Pusch

In einem Interview wurde mir neulich folgende Frage gestellt:

Wenn Sie die Zeit von ihrem Buch Das Deutsche als Männersprache (1984) bis heute betrachten – wie sieht Ihre Sprach-Bilanz aus? Sind aus Ihrer Sicht deutliche Fortschritte erkennbar oder hat sich nach einer Phase gesteigerten Bewußtseins wieder alles zum Gewohnten
gekehrt?

Meine Antwort:

Teils – teils. Ein deutlicher Fortschritt ist die Tatsache, daß das Maskulinum nicht mehr das ist, was es einmal war. Vor der feministischen Sprachkritik hieß es „Sie ist Kaufmann, Ratsherr, Amtmann“, undsofort. Das Publikum, meist zur Hälfte weiblich, wurde angeredet als „Liebe Leser, liebe Zuhörer, liebe Wähler und Bürger draußen im Lande.“ Das geht heute so nicht mehr, da sind mann und frau sensibel geworden. Wir werden angeredet als „Liebe Leserinnen und Leser“ und eine Frau ist Kauffrau oder Ratsfrau, ganz selbstverständlich. Und das Pendant ist der „Hausmann“, der früher noch ganz lächerlich wirkte.

Außerdem gibt es verbindliche Richtlinien für einen „geschlechtergerechten Sprachgebrauch“, dem zumindest die Amtssprache in der Bundesrepublik verpflichtet ist, z.B. in Formularen, Gesetzestexten undsoweiter.

Andererseits sind wir alle träge. Überdies gehört unsere Sprechweise zu unserem Intimbereich, in den wir uns nur sehr ungern hineinreden lassen. Geschlechtergerechte Sprache (ich nenne sie ja lieber nur „gerechte Sprache“) bedarf der Einübung und der Bewußtheit. Und wir sprechen lieber und besser, wenn wir uns der Sprache beim Sprechen nicht bewußt sind. Es gibt also ein paar ganz natürliche Bremsen gegen den Sprachfortschritt.

Und schließlich gibt es den von Männern in allen Machtbereichen gehegten und geschickt geschürten Widerwillen gegen die „Emanzen“. Das war zu allen Zeiten so und gilt ganz allgemein, wenn eine Gruppe in ihrer Macht eingeschränkt werden soll. Auch der französische Adel ließ sich nur ungern köpfen, um ein drastisches Beispiel zu nennen. Die Frauenbewegung ist ja schon uralt, die organisierte begann in weiten Teilen Europas etwa um 1850 und stieß auf härtesten Widerstand. Aber inzwischen dürfen Frauen hier doch wählen, ihr Geld selbst verwalten und die höhere Schule besuchen, sogar die Universität. Das war früher bei uns alles verboten – und in anderen Teilen der Welt, siehe Saudi-Arabien, Kuwait und andere arabische Länder, immer noch. Aber die Gerechtigkeit ist letztlich nicht aufzuhalten, wenn es auch immer wieder Rückschläge und erbitterten Widerstand gegen sie gibt.

Soweit der Auszug aus diesem Interview. Inzwischen habe ich gelegentlich weiter über die Zukunft der feministischen Sprachkritik und -politik nachgedacht. Hier mein vorläufiges Ergebnis:

Ich meine, die feministische Sprachkritik hat zur sexistischen Grammatik das Wesentliche schon vor einem Vierteljahrhundert gesagt, in Europa etwa in der Zeit ab Mitte der siebziger bis Mitte der achtziger Jahre. In den fast zwanzig Jahren danach ging es folgerichtig nicht mehr um theoretische Fundierung, sondern um die Durchsetzung feministisch-linguistischer Forderungen in der Praxis. Diese Forderungen lassen sich in einem handlichen Spruch zusammenfassen:

Frauen wollen sprachlich gewürdigt werden und sprachlich sichtbar sein.

Leicht erschließbar ist hier die gängige Sprachpraxis, gegen die sich der Satz richtet: Frauen werden nach Möglichkeit sprachlich unsichtbar gemacht – dabei half traditionell die sexistische Grammatik, die etwa vorschreibt, daß aus 99 Sängerinnen und einem Sänger zusammen 100 Sänger werden. Wo das nicht geht, werden sie als „Gruppe“ (immerhin sind wir die Mehrheit, da ist der Ausdruck Gruppe schon seltsam) systematisch herabgewürdigt, lächerlich gemacht, verunglimpft in einer Weise, die für keine andere gesellschaftliche Gruppe toleriert würde.

An dem politischen Prozeß der Durchsetzung einer gerechten Sprache waren und sind in erster Linie frauenbewegte Frauen beteiligt, in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Sprache in den Kirchen, in Politik und Medien hat sich entsprechend frauenfreundlich entwickelt. Am harthörigsten reagierte erwartungsgemäß der „militärisch-industrielle Komplex“, wozu wir heute getrost auch die Universität rechnen dürfen.

In den Einzelsprachen geht dieser Prozeß weiter. Ähnlich wie Engagement und Wachsamkeit der Friedens- oder der ökologischen Bewegung (leider) weiterhin gefordert sein werden angesichts weiterhin aktiver gegenläufiger Strömungen – ähnlich wird vermutlich auch die Frauenbewegung und mit ihr die feministische Sprachpolitik noch für Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, zu tun haben.

Aber die Einzelsprachen sind heute – ganz anders als zu Beginn der zweiten Frauenbewegung vor über 30 Jahren – alle einbezogen in den Prozeß der Globalisierung.

Ich denke, daß die Kinder der Welt mit Ausnahme der englischsprachigen in Kürze zweisprachig werden aufwachsen müssen, um sprachlich, wirtschaftlich und politisch auf dem „globalen Markt“ mithalten zu können. Später einmal mag sich die Weltpolitik – den Mehrheitsverhältnissen entsprechend – dahin wandeln, daß die für alle WeltbürgerInnen verbindliche Verkehrssprache nicht Englisch, sondern Chinesisch ist.

Zufällig ist es nun so, daß die Grammatik des Englischen (und auch des Chinesischen) weniger sexistisch und damit leichter therapierbar ist als die Grammatik der europäischen Genus-Sprachen, die bekanntlich dem Maskulinum die Krone zuerkennen. Englisch und Chinesisch dagegen besitzen überhaupt kein Genus und somit auch kein grammatisches Maskulinum! [Zur Veranschaulichung: Auf Deutsch gehört jedes Substantiv einem der drei Genera bzw. Klassen Femininum, Maskulinum und Neutrum an: DIE Lehrerin, DER Lehrer, DAS Klassenzimmer, auf Englisch gibt es statt der, die das nur the: the teacher, the classroom.]

Kurz, unser Kampf für eine nichtsexistische Grammatik wird möglicherweise von einer Seite unterstützt werden, von der wir Frauen es wohl zuletzt erwartet hätten – der fortschreitenden Globalisierung.

An dieser Stelle kommt bei Diskussionen unweigerlich die Frage: Ja glauben Sie denn etwa, daß es den Frauen in China, England, Kanada, Australien und den USA besser geht als in anderen Ländern?

Antwort: Nein, nicht unbedingt. Aber in einem Punkt geht es ihnen sicher besser: Der Sexismus der Kultur, in der sie leben, wird nicht auch noch massiv durch die Grammatik unterstützt, denjenigen Teil der Sprache, der den meisten unbewußt bleibt und der daher in seiner Wirkung am gefährlichsten ist.

Allerdings: Es gibt in diesen Sprachen auch kein Femininum. Frau und Mann sind auf Innovationen und lexikalische Mittel (etwa wie in male nurse und woman astronaut, girlfriend und boyfriend) angewiesen, um von sich reden zu machen. Da Frauen sprachlich begabter sind als Männer, haben wir eine gute Chance. Wie schon der alte Cato sagte: Wenn wir die Frauen gleichstellen, sind sie uns überlegen.

luise.f.pusch@gmail.com | stand: 06.01.2015

http://www.luisepusch.de/sprache.php

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Sigmar Salzburg
05.11.2017 10.04
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Jamaika und Insektensterben

Die Internetzeitung „Freie Welt“ hatte Vera Lengsfelds Meinung zu den laufenden „Jamaika“-Verhandlungen veröffentlicht. Ein Leser macht sie auf einen Denkfehler aufmerksam – in der von Politik, Medien und Duden zum Aussterben gedrängten traditionellen Rechtschreibung:

Candide 04.11.2017 – 11:04

Sehr geehrte Frau Lengsfeld, wenn Sie ausgerechnet Insektensterben (Rückgang um über 70% in den vergangenen Jahren) als Beispiel für die „absurden Forderungen und Scheinprobleme“ der G[r]ünen anführen, kann auch von Ihnen keine sachliche Diskussion mehr erwartet werden.

Sicher, die Grünen haben ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Zum ersten durch gesellschaftpolitische Themen, in denen sie ihrem Wunsch nach Sodom und Gomorrha Nachdruck geben; durch ihre Forderung, Staat und Volk (von denen sie schmarotzen) abzuschaffen und durch ihre Energie- und Umweltpolitik, mit der sie massive Naturzerstörung betreiben. Ein nichtswürdiger Haufen verkokster, pädophiler Nullen.

Aber als Biologe muß ich sagen, daß das Insektensterben bedrohlicher und imminent katastrophaler ist als die (vielleicht) menschlich induzierte Erderwärmung. Da bricht nämlich der Anfang der Nahrungskette weg und das betrifft zunächst Lebewesen, die sich von Insekten ernähren, z.B. fast alle Singvögel in der Brutzeit, Fische welche wasserlebende Insektenlarven fressen und alles was daranhängt.

Indem man den schwarzen Peter dem Glyphosat und der intensiven Landwirtschaft zuschiebt, lenkt man diskret von den Hauptverursachern ab, nämlich den Pellet-Mühlen. Wer heutzutage mit Holz-Pellets heizt, sollte sich Folgendes klarmachen: früher wurden die Bäume gefällt, zu Scheitern verarbeitet und Äste, Tannennadeln, Zapfen und Totholz blieb im Wald, als Winterschutz und Nahrungsquelle.

Die meisten Insekten überwintern dort, aber nicht da, wo der gefällte Baum wie ein Bleistift mit dem Stamm voran in die Häckselmaschine eingeführt wird und dann aus dem Wald gefahren, ohne Spuren zu hinterlassen. Früher sah man überall im Wald Totholz-Haufen, in denen nicht nur Insekten überwintern konnten. Man kann sich leicht selbst davon überzeugen: der Waldboden in einer „umweltfreundlichen Energiepolitik“ ist besenrein, da findet weder Vogel noch Igel noch Fuchs oder Eichhörnchen Futter oder ein warmes Versteck für den Winter.

Das wird natürlich nicht veröffentlicht; aber nicht, weil es die Menschen nicht interessiert. Es paßt nicht ins Dogma von der Energiewende, deshalb sollte man ausnahmsweise den Grünen für dieses Thema dankbar sein (wenn auch anders, als die sich das vorstellen).

freiewelt.net 4.11.2017

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Sigmar Salzburg
01.10.2017 13.00
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Spuren herkömmlichen Schreibens bei haOlam

Terroristin spricht im EU-Parlament:
Zu Gast bei Freunden


Auf Einladung der Abgeordneten der spanischen Izquierda Unida (Vereinigte Linke) fand in der vergangenen Woche im Europäischen Parlament eine Veranstaltung statt, die sich mit »Frauen im palästinensischen Volkswiderstand« beschäftigte.
[Bild: Hochgehaltenes Plakat „KILL JEWS FOR PEACE“]
Als Rednerinnen hatten die Volksvertreter mehrere recht prominente »Palästinenserinnen« eingeladen: Leila Khaled*, Sahar Francis und Ahed Tamimi...

Hoffte man, der offen antisemitische Auftritt Abu Mazens im Europäischen Parlament im Juni 2016 und der begeisterte Beifall fast aller Abgeordneten danach würden sich nicht wiederholen, hat die Veranstaltung der Izquierda Unida, die zur Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordischen Grünen Linken (GUE/NGL) gehört, bewiesen, daß es noch immer schlimmer geht.

Man kann in Brüssel ungestört »palästinensischen« Terrorismus feiern, antisemitische Verleumdungen Israels beklatschen, ohne daß nennenswerter Protest sich regt. ...

haolam.de 1.10.2017

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Sigmar Salzburg
29.03.2017 16.39
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Erika Steinbach, ...

... die auch an das Krahsche Fundstück erinnerte, wird nun nicht nur auf Twitter von Belästigern heimgesucht, die ihr wahlweise Erdogansches Nazigeschrei oder Nazi-Verharmlosung vorwerfen. In ihrer Bedrängnis verfällt sie wieder in die gute alte Rechtschreibung.

Erika Steinbach‏@SteinbachErika 28. März
Jede Geschäftsordnung läßt sich ändern. Es gibt aber auch den falschen Zeitpunkt dafür – wie in diesem Fall

Erika Steinbach‏@SteinbachErika 28. März
Es ist wieder mal nötig! Die größte Empörung rechtfertigt keine unterirdischen Äußerungen. Aber jeder muß sich selbst wehren.

Erika Steinbach‏@SteinbachErika 27. März
Erika Steinbach hat Dr. Christian Mayer retweetet

Jeder Demokrat müßte sich angesprochen fühlen. JEDER ! ! ! ! ! !

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Sigmar Salzburg
19.03.2017 09.49
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Auf dem Journalisten-Abwatsch-Blog ...

... „Journalistenwatch“ verwendet Max Erdinger standhaft die traditionelle Rechtschreibung:

Schon der deutsche Bundestag ist nichts als eine Ansammlung von verbeamteten Juristen und Lehrern, die für ihre politische (Un)tätigkeit freigestellt worden sind. Die deutsche Regierung besteht aus Parteifunktionären, die zum größten Teil noch nie mit etwas anderem als ihrem Mundwerk einen Euro gemacht haben.

Sehr verkürzt könnte man sagen, daß es sich bei der amerikanischen um eine Macherregierung handelt und bei der deutschen um eine Gesinnungs- und Bekenntnisregierung, die außer fordern, warnen und Zeichen setzen nicht viel zustande bringt.

Mit Andrea Nahles haben wir eine Arbeitsministerin, die noch nie in ihrem Leben mit produktiver Arbeit Geld verdient hat, mit Ursula von der Leyen eine Verteidigungsministerin, die bei Amtsantritt keinen blassen Dunst von militärischen Dienstgraden hatte. Bis heute ist nicht ganz klar, was die in der DDR sozialisierte Angela Merkel zur CDU gebracht hat. Weggefährten Merkels hätten sie eher bei der SPD oder bei den Grünen gesehen.

Die amerikanische Regierung arbeitet für das amerikanische Volk, die deutsche für ihre ideologischen Visionen. Es ist Altbundeskanzler Helmut Schmidt gewesen, der den Ratschlag äußerte, daß, wer Visionen hat, besser zum Arzt gehen sollte...

journalistenwatch.com/ 18.3.2017

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Sigmar Salzburg
13.03.2017 18.03
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Thüringischer AfD-Vorsitzender

Björn Höcke 13. März 2017

Holland schmeißt Türkenministerin raus!
[...] Richtig so! Während die deutsche Regierung zuläßt, daß Erdogan uns vor der ganzen Welt lächerlich macht, zeigt [zeigen] die Niederlande Selbstbehauptungswillen und schützt [schützen] die ihre Souveränität. [...]

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Sigmar Salzburg
13.03.2017 18.02
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Gudrun Eussners Schaf

12. März 2017
Der Karneval ist zu Ende


Liebe Freunde!
Meine Herrin schickt mich vor, weil sie angeblich keine Zeit hat, sie schreibe an einem Buch. Wer das glaubt! blök. Ich soll Euch sagen, daß Ihr aufhören könnt, Karneval zu feiern, auch wenn die türkische Regierung sich so aufführt, als wenn der Spaß noch nicht vorbei wäre.

weiterlesen…

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Sigmar Salzburg
28.01.2017 10.47
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Traditionell geschriebener Widerspruch

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Björn Höcke, ist einer der wenigen bekannten Politiker, die es bisweilen noch wagen, offizielle Briefe in traditioneller ß-Schreibung zu verfassen. Er hatte an den Stiftungsdirektor der Gedenkstätte Buchenwald, Prof. Volkhard Knigge, folgenden Brief geschrieben (MDR Twitter):

Sehr geehrter Herr Professor Knigge,

ich beziehe mich auf das Schreiben Ihres Stellvertreters, Herr Lüttgenau, das ich als Ausladung von der offiziellen Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2017 in Buchenwald verstehen muß. Ich gehe davon aus, daß die im Schreiben Ihres Stellvertreters zum Ausdruck gebrachte Meinung auch die Ihrige ist.

Ich toleriere Ihre Meinung zu meiner Person, obgleich ich sie für falsch halte. Sie sind allerdings nicht Herr meines Gedenkens. In den vergangenen Tagen habe ich wiederholt, und zuletzt am 25. Januar 2017 im Thüringer Landtag, darauf hingewiesen, daß ich das Holocaust-Mahnmal in Berlin nicht als Schande bezeichnet und das Gedenken an die Judenverfolgung niemals infrage gestellt habe.

Es steht Ihnen schlicht nicht zu, zu entscheiden, wer für ein Verfassungsorgan an dieser offiziellen Gedenkveranstaltung teilnimmt und wer nicht. Im Übrigen können Sie keine Haltung aussperren, die nicht existiert. Deswegen werde ich selbstverständlich zusammen mit einem Kollegen am 27. Januar ab 14:00 Uhr meiner Trauer um die Ermordung der deutschen und europäischen Juden Ausdruck verleihen.

Zur Klärung aller offenbar immer noch bestehenden Mißverständnisse biete ich Ihnen ein Gespräch unter vier Augen an. Ich würde mich freuen, wenn Sie mein Angebot annähmen.

In vorzüglicher Hochachtung

Björn Höcke

Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag
Hintergrund ist, daß Höcke wegen seiner angeblichen „Nazirede“ (Bild) und der dpa-Lüge „Höcke nennt Holocaust-Gedenken eine Schande“ ( FOCUS) von den Gedenkfeiern am 27. Januar ausgeschlossen wurde. Das Signal für die Hatz hatte Thomas Oppermann (SPD) gegeben: „Höcke ist ein Nazi“ – d.h. einer, der heimlich den Massenmord an den Juden gutheißt und öffentlich den Holocaust „relativiert“.

Jetzt setzt Spiegel Online die Denunziation fort:
Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald hat Björn Höcke den Zutritt verwehrt. Ein Mitarbeiter stoppte den AfD-Politiker am Eingang.
Er fiel mit geschichtsrevisionistischen Reden auf, zuletzt sprach der Vorsitzende der thüringischen AfD, Björn Höcke, unter anderem davon, es müsse Schluss sein mit „dämlicher Bewältigungspolitik“.
spiegel.de 27.1.2017
Bekanntlich heißt „geschichtsrevisionistisch“ vor allem Holocaust-Leugnung, für einen Geschichtslehrer eine existenzvernichtende Anschuldigung. Mit „dämlicher Bewältigungspolitik“ ist aber wohl eher die Zwangsneurose gemeint, „wegen Auschwitz“ Millionen von „Flüchtlingen“ aus aller Welt aufnehmen zu müssen, von denen 70 Prozent nach der Menge der „verlorenen“ Ausweispapiere Asylbetrüger sein dürften.

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Sigmar Salzburg
04.01.2017 21.16
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Wo bleiben die 45 Millionen?

Vor zwei Monaten hatten wir schon über den Internet-Jugendfunk der Zwangsgebührensender berichtet, für den 45 Millionen Euro abgezweigt werden. Akif Pirinçci hat die tatsächlichen Kosten dieser Billigst-Produktionen abgeschätzt und mutmaßt, wem wohl das überschüssige Geld zugute kommt. Wir vermerken, daß Pirinçci weiterhin reformfrei veröffentlicht und dabei auch unauffällige Reformalbernheiten vermeidet, z.B.:

Im "Auf einen Kaffee mit Moritz Neumeier" verrät uns der in der Blüte seines Lebens stehende Moritz, daß er mit dem Rauchen aufgehört hätte. Warum? Damit er sich wie ein 60jähriger vorkommt, der nach 45 Jahren Quarzerei in einem heroischen Akt die Giftstengel drangegeben hat? Ein echter Anarcho-YouTuber mit jugendlichem Fuselbart würde sich vor laufender Kamera einen Schuß setzen. Das ist aber nur die Überleitung. Im weiteren mimt er den 70jährigen Apo-Opa vom Kreisverband der Grünen Olpe und meint, daß man afghanische Asylbetrüger auf gar keinen Fall wieder nach Haus schicken dürfe. Kein Wunder, daß zu Anne Will und Maybrit Illner immer die gleichen greisenhaften Pappnasen eingeladen werden; ein Unterscheidungsmerkmal der jungen Wilden zu ihnen ist nicht existent.

Bei "Fickt euch!" beantwortet Kristina Weitkamp „alle Fragen zum Thema Sex – offen und tabulos“, was eine glatte Lüge ist. Offenkundig hat die Gute den „Lehrplan Sexualerziehung für allgemeinbildende und berufliche Schulen in Hessen“ nicht gelesen, denn im Vergleich zu dieser Sperma- und Smegmakunde mit anschließendem Analverkehr mit Eseln taugen ihre Tips nicht einmal beim Blümchensex.
sezession.de 3.1.2017
Nebenbei fällt auf, daß Pirinçci sein Kiezdeutsch stark zurückgenommen hat und betont sachlich argumentiert.

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Sigmar Salzburg
01.01.2017 13.42
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Ein etwas anderer Neujahrsgruß

Zum neuen Jahr verschickt mein alter Freund Dietrich Bring, Goldschmied bei Hannnover, jedesmal eine eigenhändige Radierung. Seit einigen Jahren schreibt er drumherum Texte nachdenklichen oder skurrilen Charakters, diesmal „Die Stuhlgeschichte“ zum Bild eines Urmenschen mit seinem ersten gefertigten Stuhl:

„Ein Stuhl, was ist das schon; er war ein Gebrauchsgegenstand wie andere auch. Anders als das Rad, das gründlich erforscht war. Diverse Theorien machten seine Herkunft transparent. Doch beim Stuhl wurde nur gemutmaßt. Wie könnte es gewesen sein? Der homo erectus, eben noch Nomade, wollte es sich wahrscheinlich auch einmal gemütlich machen, nicht immer auf dem kalten Erdboden hocken, ein bißchen Komfort haben. Also bastelte er ein vierbeiniges Gestell, kniehoch, dem man später für rheumageplagte Hinterteile eine Lehne verpaßte...“
Die Geschichte endet mit den Worten:
„Wie das Alles weiterging, blieb im Dunkel der Geschichte verborgen. Bekannt ist nur, daß auch heute einige Völker auf dem Erdboden sitzen. Ob sie auch Stuhlbilder verehren, ist unbekannt.“
Dietrich versuchte es auch einmal mit dem Dass-Deutsch, gab es aber im nächsten Jahr wieder auf.

Ich kenne Dietrich Bring seit Anfang der Siebziger. 1975 schrieb ich über seine Arbeiten einen Artikel, der in einer Fachzeitschrift und im „Werkstattreport Hannover“ durch Walter Röhmhildt veröffentlicht wurde. 1976 erhielt er den Niedersächsischen Staatspreis für Kunsthandwerk. Wir haben uns lange nicht gesehen, hören aber mindestens einmal im Jahr voneinander. Jetzt trifft es ihn natürlich besonders, daß das Verständnis für Qualität in Kunst und Kultur seit den letzten Jahrzehnten kaum noch an die junge Generation weitergegeben wird.

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Sigmar Salzburg
07.12.2016 18.06
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Solidarität

Die „Bürgerrechtsbewegung Solidarität“ veröffentlicht in ihrer Internetausgabe durchgängig in deutscher Traditionsrechtschreibung. Näheres dazu habe ich noch nicht nachgelesen. Hier ein Artikel v. 3.12.2016:

Helga Zapp-Larouche
Kann die Null negativ sein? – Ja, wenn sie schwarz ist!
Rußland und China setzen auf Kreativität

Daß es in der Welt heute zwei völlig unterschiedliche Paradigmen gibt, die die Verhaltensweise von Nationen bestimmen, wird täglich offensichtlicher. Während in der transatlantischen Welt der Widerstand gegen das gescheiterte Paradigma der Globalisierung immer stärker wird und das Establishment um so verbissener daran festzuhalten versucht, setzen die Staaten, die mit der Neuen Seidenstraße kooperieren, immer klarer auf die Kreativität ihrer Bevölkerung und auf Kooperation für die gemeinsamen Ziele der Menschheit ...

Das Interesse der jungen Menschen für die nationale klassische Literatur, Kultur und Geschichte müsse geweckt werden, die Schulen müßten die Kreativität fördern, indem die Kinder lernen, unabhängig zu denken, sowohl selbständig als auch als Teil eines Teams zu arbeiten, ausgefallene Aufgaben zu bewältigen und Ziele zu formulieren und zu erreichen. Zwar sei die Begabtenförderung wichtig, aber grundsätzlich müsse die Erziehung auf dem Prinzip basieren, daß alle Kinder und Teenager begabt seien und Erfolge in der Wissenschaft, in kreativen Bereichen und im Leben erzielen können. Die Aufgabe des Staates sei es, ihre Talente zu fördern.

http://bueso.de/files/pdf/2016/20161121_hzl_schwarze_null.pdf

Herausgegeben von der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, Bundesgeschäftsstelle, PF 221128, D-55050 Mainz
V.f.d.I.: Elke Fimmen, c/o BüSo, Postfach 221128, 55050 Mainz – Eigendruck im Selbstverlag, Dezember 2016


Wer ist die BüSo?
Seit ihrer Gründung 1992 ist die Partei Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) die einzige Partei in Deutschland, die von Anfang an vor dem Zusammenbruch des spekulativen, globalisierten Weltfinanz- und wirtschaftssystems gewarnt und eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung gefordert hat. Die BüSo-Bundesvorsitzende Helga Zepp-LaRouche setzte zu diesem Zweck 1998 eine Kampagne zur Schaffung eines „Neuen Bretton Woods“-Systems in Gang, die zwischenzeitlich von vielen internationalen Persönlichkeiten unterstützt wurde...
http://bueso.de/programm


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Sigmar Salzburg
06.12.2016 15.32
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„Zuerst.de“ berichtet weiterhin bewährt:

Sarajevo. Ungarische Medien schlagen Alarm: im jugoslawischen Nachfolgestaat Bosnien-Herzegowina übernehmen Muslime und Araber die Kontrolle. Wie der öffentlich-rechtliche Nachrichtenkanal Hirado.hu jetzt berichtet, sind inzwischen ganze arabische Wohnsiedlungen entstanden...

Tatsächlich ist schon seit geraumer Zeit zu beobachten, daß arabische Käufer verstärkt Wochenendhäuser in Bosnien kaufen, hauptsächlich um die Stadt Ilidza. Zudem würden Unternehmensgründungen immer häufiger, da Ausländer nur auf diese Weise Immobilien in Bosnien erwerben können und da für „Unternehmer“ auch die Staatsbürgerschaft leichter erreichbar sei.

„Hrvatski Medijski Servis“, eine Zeitung der bosnischen Kroaten, berichtete, daß „die Araber ganze Dörfer in Bosnien aufkaufen“. Das Blatt zeigte auf, daß in den Dörfern und Vororten rund um Sarajevo vor allem Investoren aus Katar, Saudi-Arabien, Bahrain und Kuwait aktiv seien: Sie kauften Land und Häuser und bauten neue Straßen...
zuerst.de 5.12.2016

Dies Wochenmagazin soll auch am Kieler Hauptbahnhof erhältlich sein.

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Sigmar Salzburg
30.10.2016 13.13
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Richard P. Feynman

»Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman!«
Abenteuer eines neugierigen Physikers

Piper München Zürich 1987, 10. Aufl. 2000
ISBN 3-492-21347-2
(noch in bewährter, heysefreier Rechtschreibung)

S. 449
Ich nahm mir auch außersinnliche Wahrnehmung und PSI-Phänomene vor, und der letzte Schrei auf diesem Gebiet war Uri Geller, ein Mann, der angeblich Schlüssel verbiegen kann, wenn er mit dem Finger an ihnen reibt. Auf seine Einladung hin ging ich zu ihm ins Hotel, um mir eine Vorführung sowohl in Gedankenlesen als auch in Schlüsselverbiegen anzusehen. Mit dem Gedankenlesen hatte er keinen Erfolg; ich schätze, niemand kann meine Gedanken lesen. Und als mein Sohn einen Schlüssel hielt und Geller daran rieb, tat sich auch nichts...

Doch dann fing ich an zu überlegen: Was gibt es dennoch, woran wir glauben? (Und dabei dachte ich an die Wunderheiler und wie leicht es gewesen wäre, sie zu überführen, wenn man darauf geachtet hätte, daß nichts wirklich funktionierte.) So kam ich auf Dinge, an die noch mehr Leute glauben, zum Beispiel, daß wir ein Wissen davon haben, wie wir erziehen sollen. Es gibt ganze Schulen in bezug auf Lesemethoden, Rechenmethoden und so weiter, aber wenn man achtgibt, sieht man, daß die Leistungen im Lesen weiter zurückgehen – oder kaum steigen –, und das, obwohl wir beständig eben diese Leute einsetzen, um die Methoden zu verbessern. Das ist auch so ein Wunderheilmittel, das nicht wirkt. Man müßte das untersuchen: Woher wissen sie eigentlich, ob ihre Methode wirkt?

(Originaltitel »Surely You're Joking Mr Feynman!«, New York 1985)

(Drei Jahre später gaben die deutschen Kultusminister dem Drängeln der Reformerlobby nach und beauftragten die Ausarbeitung von Schreibreformvorschlägen. Solche Aufträge dürfen bekanntlich nie nutzlose Mühe bleiben.)

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