Der unreformierte Max Erdinger
Das Wirken des Journalisten Max Erdinger von „Jouwatch“ ist mir lange entgangen. Dabei hätten die Haßgesänge der Linken auf ihn aufmerksam machen müssen: Das rechte Online-Portal „Journalistenwatch“
Eine neue Studie, die die Social-Media-Analysefirma Alto in Kooperation mit NDR- und WDR-Journalisten durchgeführt hat, belegt: „Jouwatch“ ist eines der populärsten deutschen Portale; es wird deutlich öfter geteilt als FAZ oder Tagesschau.
Populäre Hetze: Das rechte Online-Portal „Journalistenwatch“.
antifainfoblatt.de 27.09.2019 Peter Bartels, BILD-Chef zusammen mit Hans-Hermann Tiedje in der Wendezeit 89/91, unverbildeter Gegner der Mauerschützen-Kommunisten, schätzt Erdinger offensichtlich sehr: Max Erdinger, Bayer, wie von Ludwig Thoma geschnitzt, haut auf den Lukas: Und was stellen wir fest: Erdinger weigert sich immer noch, der von den Affenarschzirkeln aus Kultuspolitikern, Medienmafiosi und Deutschlandabschaffern erpreßten Reformschreibung zu folgen, außer (versehentlich?) beim „Geschassten“:Medienfreiheit in Gefahr? – Scheinheiliger Jammer im Tagesspiegel
27. September 2020
von Max Erdinger
... Die vierte Säule der Demokratie bricht nicht weg. Sie ist längst weggebrochen. Wäre es anders, hätte Maaßen nicht aus den Gründen, derentwegen er als Verfassungsschutz-Chef geschasst wurde, geschasst werden können, der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Christian Hirte, wäre noch im Amt, Thüringen hätte heute einen Ministerpräsidenten von der FDP, Merkel-Spezi Harbarth wäre nicht Vorsitzender des Bundesverfassungsgerichts, MAD-Chef Christof Gramm wäre noch im Amt – und last not least: Christine Strobl, Tochter von Bundestagspräsident Schäuble (CDU) und Ehefrau des baden-württembergischen Innenministers Thomas Strobl, würde nicht Programmdirektorin der ARD werden können. Daß die vormalige Bundesrepublik zu Angelas Bananenbude verkommen konnte, liegt wesentlich am Versagen der vierten Gewalt.
Der als Entlastung gedachte Verweis auf gelegentliche Beiträge von Cora Stephan beim NDR, auf „Welt“-Herausgeber Stefan Aust oder die Kolumnen von Jan Fleischhauer beim „Focus“ entkräftet diese Behauptung nicht. Das sind lediglich Indizien dafür, daß die Schamlosigkeit noch nicht groß genug ist, um auch auf die letzten Feigenblätter noch zu verzichten. Alles in allem wird der Medienkonsument mit Regierungspropaganda zugetextet. Die Servilität der vormaligen vierten Gewalt ist dermaßen abstoßend geworden, daß meinereiner den Ausschalt-Knopf auf seiner TV-Fernbedienung inzwischen als Haßbutton bezeichnet...
Die tonangebende Linke, die sich inzwischen in sämtlichen Redaktionen bereits in der zweiten und der dritten Generation seit dem „Marsch an den Institutionen vorbei“ breitgemacht hat, gefällt sich im Etikettenkleben, weniger im Debattieren.
Islamophober, Homophober, Xenophober, Frauenfeind, Rechter, Rechtspopulist, Ewiggestriger oder „Umstrittener“: Das sind die Etiketten, mit denen der Medien-Mainstream jeden Dissidenten beklebt, um als nächstes unter Verweis auf dessen Etikettierung scheinzubegründen, weshalb man auf die Debattenbeiträge „solcher Leute“ angeblich nichts zu geben braucht. Wer mitdebattieren darf und wer nicht, das entscheidet der politkorrekte Medien-Mainstream überaus selbstherrlich ganz alleine. Jeder Redakteur zugleich ein Richter. Bar jeglicher Fähigkeit zur Selbstreflexion fällt ihm noch nicht einmal mehr auf, daß er selbst seine potentiellen Zuschauer- und Leserschaft unterteilt in die lieben „die Menschen“ einerseits und die oben genannten „Unmenschen“ andererseits. Der Leser und Fernsehzuschauer als Mündel seiner Erziehungsberechtigten in den Redaktionen, sozusagen.
Für die als noch existent unterstellte Demokratie kann es gar nichts besseres geben, als daß diese impertinente Volkspädagogenclique Monat für Monat immer mehr an Quote und Auflage verliert. Den „Scheiß“ braucht tatsächlich kein Mensch mehr. Geht einfach sterben! ...
journalistenwatch.com 27.9.2020
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