Steinmeiers Gift
Der Berliner „Tagesspiegel“ leitet seine Kritik an einem ARD-Kommentar zur Gedenkveranstaltung in Yad Vashem mit der bewegten Schilderung ein: Erleichtert ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dem Rückflug nach Berlin, seine Mitarbeiter umarmen sich. Was für eine historische Geste, dass der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin Steinmeier sogar umarmt hat nach seiner nichts relativierenden, auch das neuerliche Erstarken des Antisemitismus in Deutschland nicht verschweigenden Rede in Yad Vashem.
tagesspiegel.de 24.1.2020 Untersuchen wir nur die Sätze des unparteiisch sein sollenden Bundespräsidenten zur deutschen Gegenwart. Sie sind sicher von seinem Expertenteam genau ausgefeilt worden:Die bösen Geister zeigen sich heute in neuem Gewand. Mehr noch: Sie präsentieren ihr antisemitisches, ihr völkisches, ihr autoritäres Denken als Antwort für die Zukunft, als neue Lösung für die Probleme unserer Zeit. Das geht überdeutlich gegen die AfD. Welche Partei schert sonst die deutsche Zukunft? „Völkisch“ und „antisemitisch“ zielt gegen Björn Höcke unter böswilliger Umfälschung seines Mahnmals-Spruchs. Das Eintreten für direkte Demokratie soll autoritäres Denken sein? Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt.
Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten. Das ist der linksdemagogische Stabreim zur Diffamierung von Widerstand und Selbstbehauptungswillen gegen die schleichende, offiziell geförderte Unterwanderung Deutschlands durch meist islamische Völkerschaften. Das kann ich nicht sagen, wenn jüdische Kinder auf dem Schulhof bespuckt werden. Das soll suggerieren, daß dort schon eine junge Nazibrut heranwächst. Daß heute oft die Mehrheit der Schüler im Kiez ihre judenfeindliche Weisheit aus dem Koran und von den Imamen bezieht, ahnt die Welt kaum.Das kann ich nicht sagen, wenn unter dem Deckmantel angeblicher Kritik an israelischer Politik kruder Antisemitismus hervorbricht. Das geht ebenfalls gegen „Rechts“, aber geschickterweise können auch die linken Al-Quds-Freunde mitgemeint sein. Das kann ich nicht sagen, wenn nur eine schwere Holztür verhindert, dass ein Rechtsterrorist an Jom Kippur in einer Synagoge in Halle ein Blutbad anrichtet. Über diesen Mann ist wenig bekannt. Wäre er Migrant, bekäme er sicher eine psychische Störung zugebilligt. Natürlich: Unsere Zeit ist nicht dieselbe Zeit. Es sind nicht dieselben Worte. Es sind nicht dieselben Täter.
Aber es ist dasselbe Böse.
Und es bleibt die eine Antwort: Nie wieder! Niemals wieder!
Deshalb darf es keinen Schlussstrich unter das Erinnern geben. Vernünftige Menschen fordern ja keinen Schlußstrich unter das Erinnern, sondern ein Ende der propagandistischen Instrumentierung der Naziverbrechen zur Erziehung der Heranwachsenden zum Haß gegen alles Deutsche – um Deutschland wehrlos gegen seine „Umvolkung“, Islamisierung und schließliche Auflösung zu machen.
Das kann vielleicht nur ein von außen kommender Kenner und Gegner des Islam richtig wahrnehmen, der in Deutschland die „Heimat seiner Werte“ gefunden zu haben glaubte. Der gebürtige Libanese Imad Karim faßt seine eigene Liebe zu Deutschland und die linksextreme Vergangenheit des Wiedervereinigungsgegners Steinmeier in einem Spruch zusammen:Wer Deutschland heute hasst, kann es sogar bis zum Bundespräsidenten schaffen und wer heute dieses Land liebt, stirbt an Liebeskummer.
I. Karim 24.01.2020 Ansonsten haben Michael Klonovsky (Acta diurna) und Thorsten Hinz (Junge Freiheit) schon Bedenkenswertes zur Rede Steinmeiers gesagt.
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