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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Das Gegender der Sprachschänder
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Sigmar Salzburg
27.08.2023 08.02
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16000 Unterschriften trotz Correctness-Terror erreicht

Der „Spiegel“ meldete vorgestern:

Die Sprecherin der Volksinitiative »Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung«, Sabine Mertens, hat ihr Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Nach teils harten persönlichen Angriffen von außerhalb der Initiative ziehe sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurück, erklärte sie am Freitag in einer Mitteilung.
»Sprache ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für mich.« Doch die Angriffe hätten enorme Auswirkungen auf ihre Gesundheit...
spiegel.de 25.8.2023
Und was war der Anlaß für die Hetzjagd gegen Frau Mertens? Strafanzeigen und polizeiliche Ermittlungen wegen Bemerkungen zur ...
... „Tatsache, dass sich normalerweise Männer und Frauen zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen.“ Und weiter: „Wenn wir jetzt alle schwul, lesbisch und trans werden sollen, dann ist die Evolution zu Ende.“
abendblatt.de 1.3.2023
Nicht einmal Binsenweisheiten normaldenkender Menschen dürfen heute noch arglos dahergesagt werden.

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Sigmar Salzburg
16.08.2023 05.00
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Ansage für Lehrer*innen

Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt Gender-Sternchen in Schulen

Sachsen-Anhalts Lehrer und Schüler sollen keine Gendersternchen benutzen, weder im Unterricht noch sonst irgendwo im Schulkosmos ...

Magdeburg/MZ – Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt die Nutzung sogenannter Gendersternchen und anderer Arten der Gender-Schreibweise an Schulen. Das erklärte das Ressort von Ministerin Eva Feußner (CDU) am Dienstag auf MZ-Anfrage. Das Verbot umfasst demnach solche Sonderzeichen im Wortinneren, die die bewusste Ansprache aller Geschlechter zum Ziel haben: Betroffen sind etwa Konstruktionen mit Doppelpunkten und Unterstrichen wie „Lehrer:innen“ und „Schüler_innen“. Auch Worte mit einem sogenannten Binnen-I wie „KlassenleiterInnen“ stehen auf der roten Liste.

mz.de 15.8.2023

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Sigmar Salzburg
23.07.2023 03.41
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SPIEGEL schändert:

Ist es noch Fortschritt oder doch die Katastrophe?
Der Film »Oppenheimer« zeigt, was manche Forschenden für den Fortschritt riskieren...
spiegel.de 22.7.2023

Gegen den Willen der meisten Deutschen wird in Zwangsgebührenfunk und staatlichen Instituten „gegendert“, in letzteren, weil die „Studierenden“ schon länger durchgesetzt sind. In Afrika wurden vor ein paar Jahren „schlafende Studierende“ ermordet, in Berlin „tote Radfahrende“ beklagt. Zu „toten Forschenden“ sollten wir es auch nicht kommen lassen.

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Sigmar Salzburg
16.07.2023 14.44
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SPIEGEL-Fechtereien

Mittelalterliche Schriften sind voller Kürzel, mit denen man Papier und Platz zu sparen hoffte. Sie konnten aber immer auch ausgeschrieben werden. Bei den heutigen Schender-Kürzeln ist das anders: Der derzeit modische Schender-Stern soll gar nicht mehr aufgelöst werden – Herr*innen = Herrinnen und Herren – sondern an die Existenz weiterer herbeihalluzinierter Geschlechter erinnern.

Das hätte man auch einfacher haben können: Das generische Maskulinum gilt seit jeher im Plural für alle Geschlechter.

Für die eifernden Feministinnen und ihre Gläubigen aber ist „Herr*in“ ein neues Wort, das durch nichts ersetzt werden kann. Daher soll das Sternchen auch als „Gender- Stød“ gesprochen werden, wie die Staatsfunk-Tussie Nicole Diekmann demonstriert.

https://youtu.be/9xhHZydl5Xs

Im »Spiegel« behauptet nun ein ...
... Professor für Germanistische Linguistik
»Genderzeichen sind nur die Spitze eines großen sprachlichen Eisbergs«
Henning Lobin ist Germanistikprofessor und Mitglied des Rats für deutsche Rechtschreibung. Er erklärt, was es mit der neuen Einstufung der Genderzeichen auf sich hat – und weshalb gendern nicht falsch ist.
Ein Interview von Arno Frank
spiegel.de 16.7.2023
Damit kann er nur den drohenden Untergang der deutschen Sprache meinen, wenn wir nicht schnellstens alle professoralen und feministischen Wünsche erfüllen. Das zu erfahren ist mir aber kein SPIEGEL-Zugang wert.

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Sigmar Salzburg
12.07.2023 02.55
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Nachlassender Gendereifer beim „Spiegel“?

[Der] Tennisstar Naomi Osaka ist Mutter geworden

Zuletzt hatte sie noch mit kugelrundem Babybauch bei Instagram posiert – nun brachte Naomi Osaka laut »People«-Magazin eine Tochter zur Welt.

spiegel.de 12.7.2023

Die „Teenagerin“ findet Google schon 3460000mal, (2009 erst 27800). Es wird Zeit, daß die „Tennisstarin“ (bisher 532) nachzieht.

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Sigmar Salzburg
22.06.2023 18.56
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Saalekreis

Verständlich statt diskriminierungsfrei:
Gendersprache per Dienstanweisung untersagt

Die CDU im Saalekreis wollte mit einem Antrag gendersensible Schreibweisen komplett aus der Sprache der Verwaltung verbannen. Landrat Hartmut Handschak kommt ihr mit einer Dienstanweisung zuvor. So begründet er, wieso das generische Maskulinum erste Wahl bleibt.
mz.de 21.6.2023

»Orthografische und grammatikalische Richtigkeit, Einheitlichkeit und Verständlichkeit von Texten haben gegenüber einer diskriminierungsfreien Sprache eine höhere Priorität.« Sichergestellt werde das mit dem generischen Maskulinum in Verfügungen, Satzungen, Verträgen und Verlautbarungen des Kreises.
spiegel.de 22.6.2023 (... in heller Aufregung!)

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Sigmar Salzburg
04.06.2023 19.08
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Unionspolitiker kritisieren Gendern im TV

Für Merz und Haseloff ist nicht das regierungsamtliche Wirtschaftsversagen und die migrantische Abschaffung Deutschlands die Ursache für die Stärkung der AfD, sondern das Schänder-Deutsch im Zwangsgebührenfunk – lt. „Spiegel“:

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff spricht sich gegen das Gendern im Fernsehen aus. Für CDU-Chef Merz sind »gegenderte Nachrichtensendungen« ein Grund für den Aufschwung der AfD... »Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar Hundert Stimmen mehr zur AfD. Gegenderte Sprache und identitäre Ideologie werden von einer großen Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr nur im Stillen abgelehnt. Sie werden als übergriffig empfunden.«
Aber dann schändert Merz selber:
»Eine schwache und beständig streitende Regierung löst Gegenreaktionen aus. Mit der AfD können die Bürgerinnen und Bürger heftige Denkzettel verpassen. Diese Denkzettel treffen derzeit vor allem die Grünen«
Zur korrekten Kanalisierung der Aufregung muß der „Spiegel“ auch gleich die Denunziation des heimtückischen Haldenwang-Dienstes mit einflechten:
Die AfD, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, hatte im ARD-»Deutschlandtrend« zuletzt mit 18 Prozent mit der Kanzlerpartei SPD gleichgezogen.
spiegel.de 4.6.2023
Dabei ist die AfD z.Zt. die einzige nennenswerte Partei, die für Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild eintritt. Hätten wir die schon 1982 gehabt, dann gäbe es heute kein „Gender“, keinen „Euro“, keine Reformschreibung und keine Umvolkung – wie alle Umfragen seitdem bewiesen haben.

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Sigmar Salzburg
03.05.2023 15.57
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Die unerwünschte Männlichkeit der er-Endungen

Die Sprachwissenschaftler Ewa Trutkowski und Helmut Weiß sind in der „WELT“ schon vor einem Jahr der Frage nachgegangen, ob die Behauptung der Sprach-Revoluzzer*innen richtig ist, daß das „generische“ Maskulinum eine Erfindung der Neuzeit sei, die man leichten Herzens durch die modernistischen Umstandskonstruktionen ersetzen sollte. Natürlich haben sie gefunden, daß es diese sparsame Mitteilungsweise schon immer gegeben hat:

... Beginnen wir unsere Datenschau mit dem Nomen Gast: In einer aus dem 9. Jahrhundert stammenden althochdeutschen Schilderung der Hochzeit von Kana wird erwähnt, dass es noch nie ein Hochzeitspaar gegeben habe, das sich solcher hohen Gäste rühmen konnte (thaz sih gésto guati \ súlihhero rúamti), denn darunter waren Christus und seine Mutter (Thar was Kríst guater \ joh sélba ouh thiu sin múater). Durch die explizite Nennung der Mutter Gottes als einen der hohen Gäste wird klar, dass das Nomen Gäste an dieser Stelle generisch verwendet wird.

In einem späteren, mittelhochdeutschen Text (dem Sachsenspiegel) findet sich auch ein Beleg für den generischen Gebrauch der Singularform – dort wird eine Mutter als „Gast in des Sohnes Gewahr“ (die muder is gast in des sons geweren) bezeichnet...

Sehr häufig generisch belegt ist auch das Nomen Freund. So empfiehlt der Priester in einer mittelhochdeutschen Predigt der Gemeinde, sich Freunde in dieser Welt zu machen (daz ir iu vriunde machet in dirre werlt) – auch hier spielt das biologische Geschlecht sicher keine Rolle. Zumal ja belegt ist, dass sich Freunde auf Frauen beziehen kann, etwa in Ulrich von Liechtensteins Frauenbuch (ir bedörft ein wîp ze friunde niht).

Einen speziellen Fall bilden Wörter auf -er wie Richter oder Lügner. Weil in einigen wenigen Fällen mittels des er-Suffixes aus femininen Nomen Maskulina (Witwe >Witwer) gebildet werden können, wird ihm von Gabriele Diewald „eine spezifisch männliche Bedeutung“ zugeschrieben. Das ändert aber nichts daran, dass reguläre er-Bildungen immer schon generisch verwendet werden konnten. In einem um 1200 entstandenen Versepos des Lancelot-Stoffes wird die Prinzessin Elidîâ von Thîle (Thule) als „rihtaere über die hübscheit“ bezeichnet. Für Ulrich von dem Türlin ist die personifizierte, feminine Welt „ein rehter lugenaere“ (Lügner), und der Priester Konrad subsumiert „beidiu wip unde man“ unter „aller súndær“.

welt.de 25.4.2022
Damit werden sich die Eifernden aber nicht zufriedengeben, so daß wir vor allem bei der Automatisierung des Genderns durch die „künstliche Intelligenz“ massenweise „Kinder*innen“ und „Staubsauger*innen“ zu erwarten haben.

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Sigmar Salzburg
13.03.2023 12.57
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Was hat bloß der Ploß gegen das Schendern?

Hamburger CDU-Chef Ploß blamiert sich mit Aussage über E-Fuels
Christoph Ploß ist vor allem bekannt für seinen Kampf gegen das Gendern.
spiegel.de 12.3.2023

Ein Plus für Ploß: Spiegels Sprechautomat macht die richtige Aussprache seines Namens bekannt, nämlich kurz wie „Stuss“. Der Grüne Gelbhaar hatte Ploß mit einem Stoß vom hohen Roß befördert – wegen seiner gefuelt gefakten E-Fuel-News. Verhaßt ist Ploß, der weiterhin kein „Ploss“ sein will, wegen seines Kampfes gegen das Schändern der deutschen Sprache, dem sich auch der „Spiegel“ mit zunehmender Penetranz unterwirft.

Der angebotene Spiegel-Sprechautomat spricht das Wort mit gewöhnlichem „g“, in Zusammensetzungen aber mit „ʒ“ (in alten Lexika „sch“). Bei „Fuel“ nuschelt er unverständlich. Zum Schluß verkündet er:

„Dieser Text wurde maschinell vertont.“

Das läßt die Vertonung weiterer politischer Seifenopern erwarten.

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Sigmar Salzburg
28.02.2023 05.23
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78 Anschläge zuviel gegen gutes Deutsch ...

... in einem Spiegel-Text. Die Schender-Gebetsmühle klappert entnervend in dem Artikel, der den zunehmenden Antisemitismus gegen „Jüdinnen und Juden“ beklagt – trotz der 78 Jahre schuldkultischer Dauer-Dressur der Deutschen. Verschwiegen wird, daß hier fast ausnahmslos der religiöse Rassismus einer bekannten importierten Großsekte zum Durchbruch kommt – von der unsere irre „Innenministernde“ noch viel mehr „Fachkräfte“ hereinholen will.

Aber bleiben wir beim Schendern: Das hat es noch nie in der überschaubaren Sprachgeschichte seit 4000 Jahren gegeben: daß Kollektive prinzipiell in Männlein und Weiblein aufzuspalten seien. Die Englischsprachigen bleiben weitgehend davon verschont. Nur wir doofen Deutschen sollen uns wieder einer militanten Minderheit beugen.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
19.12.2022 18.55
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Französischer „Forschenden“geist

»Liebe Zuhörer!«
begann vor über vierzig Jahren der Komiker Otto Waalkes
»Es herrscht zuviel Aberglaube in der Welt.
Allzuviel, auch heute noch!
«

https://youtu.be/wZhiEmzsSiQ

Die Endung „-er“ ist eine neutrale Markierung des Machens – wie in „Kopfhörer“. Eine höfliche Zuwendung an das „schwache“ Geschlecht ist in direkter Ansprache gewiß sinnvoll. Die von Spektrums „Forschendengeist“ beseelte Psychologin Christiane Gelitz wirft das jedoch mit den unökonomischen Doppelnennungen in Sachtexten durcheinander:

Liebe Leser! Diese Ansprache ist zweideutig: Sie kann spezifisch nur Männer meinen, oder sie steht generisch für Männer und Frauen... Versuche wie den, mit Gendersternchen Frauen und nonbinäre Personen in der Sprache sichtbarer zu machen, sind im Deutschen umstritten. Ähnlich ist es in Frankreich: Dort gibt es Pünktchen – und ebenfalls viele Menschen, die sich an ihnen stören.

Leute, die einen suboptimalen Status quo bewahren wollen, wird es immer geben. Doch während sich viele in diesem Streit verausgaben, ist das eigentliche Problem weiter ungelöst, wie kürzlich eine deutsche und nun auch eine französische Studie zeigen.
Es ist wie bei der Rechtschreib„reform“: Das Bewährte wird von der Propaganda als „suboptimal“ denunziert, und die Veränderung penetrant und trickreich durchgesetzt. Auf diese Weise müßte auch die Mathematik „reformiert“ werden, weil sie nach Gödel nicht widerspruchsfrei sein kann. Jahrzehntausende lang haben sich die Sprachen frei entwickelt, jetzt will eine Gruppe von Feministinnen und Wichtigtuern durch den Einsatz von Sprachtabus die natürliche Ökonomie ausrotten – im Französischen so:
Verwendet wurden [bei den Experimenten] drei verschiedene Formen: das generische Maskulinum (musiciens), die männliche und die weibliche Form (musiciens et musiciennes) oder die Variante mit Pünktchen (musicien.ne.s). Danach sollten die Versuchspersonen einschätzen, wie viele der beim beschriebenen Treffen Anwesenden jeweils Männer oder Frauen waren ...
Für vage Vermutungen sollen demnach tausendjährig bewährte Entwicklungen der Sprache gewaltsam umgekrempelt werden. Zum Glück gibt es dort noch, anders als im gräulich-grünen Deutschland, ehrwürdige Institutionen, die Widerstand leisten:
Die konservative Académie Française, die sich als Sprachwächterin versteht, sieht damit nicht nur die Rechtschreibung, sondern gar die Existenz der französischen Sprache gefährdet. In den Schulen ist die inklusive Schreibweise verboten.

Doch ihr zunehmender Gebrauch hinterlässt seine Spuren auch in den Nachschlagewerken der französischen Sprache: Das französische Duden-Äquivalent »Le Petit Robert« hat bereits das neutrale Personalpronomen »iel« neben »il« (er) und »elle« (sie) aufgenommen.
Also auch in Frankreich bescheuert vorauseilende Beflissenheit, dem vermeintlichen Zeitgeist nachzukommen.

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Sigmar Salzburg
07.12.2022 06.26
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Rival*Innenkämpfe

Die Ankylosaurier benutzten ihre auffälligen Schwanzkeulen wohl nicht nur zur Verteidigung gegen Raubsaurier, sondern auch bei Rivalenkämpfen, wie beschädigte Stacheln ihrer Panzer zeigen.

Der ungegenderte Bericht darüber in „Wissenschaft.de“ v. 7.12.22 verzeichnet 3 Forscher, 2 Paläontologen, 1 Paläontologin, 1 Paläontologenteam, aber keine „Forschenden“.

Bei Scinexx.de 7.12.22 scheint dagegen „Forschenden“-Pflicht zu bestehen. Die Nachwuchskraft Anna Manz bringt zwei „Forschende“ unter, 5 (nicht partzipierbare) Paläontologen, 3mal Kollegen, aber keine Kollegin.

Die Damen von Scinexx meinen wohl, man/frau dürfe der deutschen Sprache nun auch den Widersinn „verstorbener Forschender“ zumuten – neben den seit langem bereits durchgesetzten „toten Radfahrenden“ und „schlafenden Studierenden“ :

350 Aufrufe seit 09.03.2015 – Ausnahmezustand an der Uni Bielefeld: Wohin man auch blickte, überall schlafende Studierende ... https://youtu.be/GM1z4LS78D8

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Sigmar Salzburg
28.11.2022 20.15
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Mithilfe der Mithilfe

Aus den Clickbaits (Klickködern) von MSN news:

Mithilfe von Computer-Algorithmen konnten die Astrophysiker Esther Linder und Christoph Mordasini die Eigenschaften von Planet 9 simulieren – ohne ihn je gesehen zu haben.

Das generische Maskulinum spart 15 Anschläge, die Genderkurzform mit :innen ist blöd, ein Partizip präsens von „Astrophysiker“ gibt es auch nicht. Der Dual ist in den meisten Sprachen ausgestorben, für gemischtgeschlechtliche Paare hat es einen solchen wohl kaum gegeben.

Die mangelnde Unterscheidung von „Mithilfe“ und „mit Hilfe“ in der Reformschreibung führt zu falscher Betonung, kann 100 Anschläge lang unerkannt bleiben und wird wohl selten nachträglich korrigiert werden. Der Satz könnte auch anders weitergeführt werden: „Mithilfe von Computer-Algorithmen konnten die Astrophysiker Esther Linder und Christoph Mordasini nicht erwarten ...“

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Sigmar Salzburg
24.11.2022 18.31
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Berlin: Nicht mal Wahlen können sie!

Aber die antidemokratische Gender-Diktatur wollen sie:

Entmachtet den Affenarschzirkel der Altparteien!


Meine Worte! Ich gehöre keiner Partei an, aber ...

... Thorsten Weiß von der AfD hat recht:


https://youtu.be/Hp24ls-JQYw

Das französische „Ministère de la Culture“ hat das „Gendern“ an den Schulen des Landes 2021 verboten. Wir aber haben keine Kultur-, sondern „Kultus“ministerien, wo man eher den Kult von Kirchen- und Kulturrevolutionären betreibt.


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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
05.11.2022 06.38
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„Spiegel”- Astronominnen-Dienst

Gendern bis der Arzt kommt:

Schwarzes Loch in Erdnähe entdeckt
Nur durch die ...
Mithilfe von Satellitendaten konnten Forschende »Gaia BH1« aufspüren: das der Erde am nächsten gelegene bekannte schwarze Loch...

[Bild] Schwarzes Loch, das zehnmal so massereich ist wie die Sonne, und ein Stern mit fünf Sonnenmassen, den es umkreist (Symbolbild)
Das wäre der Frau „Unterrainer“ von Scinexx nie passiert *) – zu behaupten, daß ein Stern von einer doppelt so schweren Masse umkreist wird, selbst wenn sie sonst ihr Pflichtsoll an forschen „Forschenden“ erfüllt.
Forschende haben ein schwarzes Loch in, nun ja, unmittelbarer Nähe zur Erde entdeckt...

Eine Gruppe von Astronominnen und Astronomen hat »Gaia BH1« mithilfe von Daten des ESA-Astrometrie-Satellieten Gaia gefunden...
»Damit ist Gaia BH1 ein hervorragender Kandidat für ein schwarzes Loch«, heißt es vom MPI. Mit einer Entfernung von rund 1560 Lichtjahren von der Erde sei es [das] erdnächste schwarze Loch, das Astronomen und Astronominnen bisher gefunden hätten...
Wie feinfühlig, auch einmal die Reihenfolge umzukehren...
spiegel.de 4.11.2022
Übrigens nichts gegen Frau Unterrainer (Podbregar), ich war selbst eine Zeitlang Unterburger (Pod Gorod) auf einer Ostsee-Insel.

*) Wie erwartet, scinexx.de 7.11.22: „Das Gaia BH1 getaufte Objekt liegt nur 1.560 Lichtjahre von uns entfernt und wird von einem sonnenähnlichen Stern umkreist.“

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