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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Politisch korrekte Sprache
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Sigmar Salzburg
24.06.2019 05.47
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Sprachliche Verrenkungen zur Abtreibung

Die katholische Publizistin Birgit Kelle hat die derzeit gängige sprachliche Darstellung von Tiermißhandlungen und -tötungen mit der üblichen politisch korrekten Beschreibung von Abtreibungen verglichen und in der „Jungen Freiheit“ (in traditioneller Rechtschreibung) veröffentlicht:

Babys töten
Von Küken und Kindern

Kükenschreddern: ... Vergangene Woche entschied ein Gericht, daß es in Deutschland weiterhin erlaubt sei, die aus Sicht von Tierzüchtern nutzlosen, unwirtschaftlichen, männlichen Küken nach der Geburt massenhaft zu töten ...

Das kollektive Kükenretten läßt sich gerade politisch keiner entgehen. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter ...; Linken-Abgeordnete Amira Mohamed Ali ...; die Tierschutzpartei ...; die FDP findet es „unerträglich“; die Grüne Jugend ist entsprechend ihrem Intelligenzquotienten „fucking angry“, und Georg Restle, Leiter des ARD-Magazins „Monitor“, spricht angesichts des Gerichtsurteils gar von einem „juristischen Offenbarungseid“.

Unrecht an ungeborenen Menschenkindern wird aus Sprache und Bild getilgt

Zu den Schlagzeilen, die wir niemals in den Tageszeitungen lesen oder bei ARD-Reportagen hören werden, gehören jedoch jene wie: „Kinder ohne Kindheit“ oder auch „Kinderschreddern ethisch skandalös“. Dabei findet es täglich statt. In den vergangenen 20 Jahren wurden über fünf Millionen Kinder im Bauch ihrer Mütter zerstückelt und getötet, weil sie gerade aus unterschiedlichen Gründen nicht ins Lebenskonzept ihrer Eltern paßten...
Das macht seit der Freigabe der Abtreibung 1976 etwa 12 Millionen Kinder aus (ohne deren Nachkommen), deren Fehlen nun angeblich durch den Import aus abtreibungsfreien „Kulturen“ ausgeglichen werden muß, ein Vorgang, der nach dem Verfassungsschutz noch nicht einmal treffend als „Umvolkung“ bezeichnet werden darf, weil nazibelastet.
Bei Küken ist es also „Schreddern“, bei Kindern im Mutterbauch wurde es aseptisch und verbraucherfreundlich umgeschrieben, auf daß sich niemand durch martialische Sprache gestört oder irritiert fühle. Die Abtreibung wird so zur „Schwangerschaftsunterbrechung“, als könne man eine Werbepause einschalten und danach mit der Schwangerschaft fortfahren. Statt „Töten“ hören wir das Märchen vom „Kampf um die Rechte der Frau“. Abtreibung wird zum „Recht auf reproduktive Gesundheit“, dabei geht es gerade darum, Reproduktion zu verhindern.

„Schwangerschaftsgewebe“ statt „Embryo“

Das Kind darf nicht einmal mehr „Embryo“ sein, professionelle Abtreibungslobbyisten wie Pro Familia sprechen längst vom „Schwangerschaftsgewebe“, so als gälte es, einen gefährlichen Tumor aus dem Bauch der Mutter zu entfernen und nicht ihr eigenes Kind. ...

Frankreich hat es 2017 gesetzlich geregelt: Nicht etwa Abtreibung, sondern deren „Behinderung“ durch „Desinformation“ in den sozialen Medien gilt seither als Straftat, die mit zwei Jahren Haft und 30.000 Euro Geldstrafe geahndet werden kann.

Informationen zu Komplikationen oder psychischen Folgen von Abtreibungen sind damit nicht mehr die Verbreitung von Fakten, sondern Auslegungssache im Bereich strafbarer „Desinformation“. Statt Meinungsvielfalt gilt fast wortwörtlich: Bloß nicht das Kind beim Namen nennen.

jungefreiheit.de 23.6.2019
Die modernen linken Atheisten sind meist eifrige Verfechter der freien Abtreibung, preisen aber, anders als die alten Materialisten, die vegane Kost aus ethischen, ernährungspolitischen und klimatischen Gründen. Der „humanistische Pressedienst“ ist voller Erörterungen dazu. Zentraler Punkt ist aber meist, neben „Religion“ und „Rassismus“, die Abtreibung, siehe die Diskussion im Audimax der Uni Kiel (CAU) zwischen Michael Schmidt-Salomon (GBS) und Volker Beck (GRÜNE)....
Volker Beck brachte dann die AfD ins Spiel, die er als säkulare Partei bezeichnete. Das wies Michael Schmidt-Salomon vehement zurück: „Man kann ja auch das Richtige aus den falschen Gründen fordern“, sagte er bezogen auf das Argument vermeintlicher Schnittmengen zwischen gbs und AfD. „Die Partei, die den Schwangerschaftsabbruch verbieten will (…) ist die AfD, wir unterstützen Kristina Hänel.“ [Abtreibungsärztin]

hpd.de 12.5.2019
Hier geht es wieder gegen die vermeintlich christlich-fundamentalistische AfD, obwohl sich die GBS im letzten Wahlkampf ungewöhnlich zurückhaltend gezeigt hat, anders, als nach dem vorherigen Dauerfeuer gegen AfD und Pegida zu erwarten war.

Selbstverständlich muß Abtreibung möglich sein, bei Lebensgefahr für die Mutter und bei Vergewaltigungen. Selbstverständlich ist eine Tötung eines Kindes ohne Not, anders als von den Jusos gefordert, kurz vor der Geburt verwerflich und mit Mord gleichzusetzen. Die ethische Abgrenzung will den atheistischen Philosophen anscheinend nicht gelingen, und so schieben sie die Verantwortung einfach den Frauen zu.

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Sigmar Salzburg
16.04.2019 06.25
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Pariser Kathedrale Notre Dame

Während die deutschen Politiker Binsenweisheiten „twittern“ und Europa-Kandidat Weber das Gendern nicht vergißt [„les Françaises et les Français“]...

Vizekanzler Olaf Scholz teilte auf Twitter mit, er hoffe, dass es der Feuerwehr rasch gelingt, den Brand einzudämmen und das Wahrzeichen zu retten. Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber sprach auf Twitter auf Französisch von einer „tiefen Traurigkeit“ angesichts der „furchtbaren Bilder“ aus Paris: „Aus ganzem Herzen mit den Französinnen und den Franzosen.“
spiegel.de 15.4.2019
… denkt Donald Trump realistischer, …
Donald J. Trump@realDonaldTrump 10:39 – 15.Apr. 2019
So horrible to watch the massive fire at Notre Dame Cathedral in Paris. Perhaps flying water tankers could be used to put it out. Must act quickly!
... wird aber sogleich von Focus als lächliche Figur hingestellt:
Trump twittert Tipp, um Notre-Dame zu retten – Feuerwehr hält davon nichts
Eigentlich hat Donald Trump alle Hände voll zu tun mit den Regierungs-Angelegenheiten: Dauerstreit mit den Demokraten, Kämpfe um die Migrationspolitik, dazu jede Menge außenpolitische Baustellen. Dennoch scheint der US-Präsident noch offene Kapazitäten zu haben, um anderen Leuten Ratschläge zu geben. »
focus.de 15.04.2019, 23:22
Jede Wohnung muß heute Rauchmelder haben, größere Anlagen Sprinkler. In alten Kirchendachstühlen fiel mir nicht selten auf, daß es traditionell an Sicherheitsmaßnahmen mangelt; siehe auch Anna-Amalia-Bibliothek. Die historischen Teile des Dachstuhls nachzubauen dürfte schwierig sein, und sie haben dann auch wenig dokumentarischen Wert.

[PS:] Der Direktor des Gotteshauses sieht keine Sicherheitsmängel beim Brandschutz. Es gebe etwa Brandaufseher, die dreimal täglich den Dachstuhl prüften, sagte Patrick Chauvet dem Sender France Inter.- spiegel.de 16.4.19 – Wie wir jetzt wissen, haben 23 Minuten Wegsehen gereicht.

Nach vielwöchiger Facebook-Sperre: Imad Karim·16.04.19, 7:18
... Notre-Dame brennt und die französische Polizei wusste bereits, ohne den Brand zu untersuchen und bevor Feuer-Forensiker ihre Arbeit aufnehmen, es handele sich keinesfalls um eine Brandstiftung oder einen Terroranschlag auf Notre-Dame. Diese Woodoo-Methoden und die telepathischen Fähigkeiten der französischen Polizei sind wirklich faszinierend, nicht wahr? ...

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Sigmar Salzburg
26.03.2019 06.33
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Schwierige Négritude

Der Psychotherapeut Homib Mebrahtu, besser bekannt als gedankenflinker Blogger „Hyperion“, berichtete über seine vom ZDF arrangierte Diskussion mit dem Rapper und Moderator David Mayonga mit dem Künstlernamen Roger Rekless.

https://youtu.be/HJhxSXBP4ps

Da beide afrikanische Wurzeln haben, ging es um Diskriminierung. Rekless behauptete, in seiner Kindheit durch die Bezeichnung „Neger“ beleidigt worden zu sein. Mebrahatu widersprach dem nicht, wollte jedoch die genaue Wortbedeutung mit Hinweis auf den Duden klären.

Das schnitt das ZDF heraus und blendete stattdessen den seit 2004 ständig verschärften Warnhinweis zum Gebrauch des Wortes ein.

Beiden dürfte nicht bewußt gewesen sein, daß die Deutschen vor dreißig und mehr Jahren außer dem veraltenden „Mohr“ gar kein anderes gebräuchliches Wort kannten und daß es nur im Kontext unterschiedliche Einstellungen signalisieren konnte.

Erst ab etwa 1990 gelang der Gutmenschen- und Correctnessmafia die Tabuisierung des Wortes. Mit „Jude“ war und ist es ähnlich, wie mein Sohn erfahren mußte. Die echten Juden konnten dergleichen zum Glück abwehren.

Homib Mebrahtu wurde übrigens als AfD-Mitglied vorgestellt – schlimm aber auch, daß die Linken ihn nun nicht als „Quotenneger“ bezeichnen dürfen. Das Irre ist: Die romanischen Sprachen haben gar kein anderes Wort für Neger. Deren Sprecher müssen immer noch „al sur de sahara viven los negros“ sagen, wenn sie nicht die peinlich synthetische Chiffre „POC“ (People of Colour) verwenden wollen.

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Sigmar Salzburg
21.03.2019 12.00
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Nochmal die Vorgeschichte Spaniens, etwas politisch korrekter

Urgeschichte im genetischen Spiegel

Die Bevölkerungsentwicklung auf der Iberischen Halbinsel war ein Sonderfall im frühen Europa, geht aus gleich zwei aktuellen Studien [Max-Planck/Jena u. Harvard Medical School] hervor. Bis zu über 12.000 Jahre alte DNA hat den Forschern interessante Einblicke in die geheimnisvolle Urgeschichte dieser besonderen Region gewährt. Es zeigt sich, dass die Halbinsel während des letzten eiszeitlichen Maximums eine Zuflucht für die Menschen darstellte. Außerdem spiegelt sich in den genetischen Daten ein erstaunlicher Umbruch wider: Die regionalen Y-Chromosomen wurden während der Bronzezeit nahezu vollständig durch das männliche Erbe von Einwanderern aus der heutigen Ukraine und Russland ersetzt. [...]

Auf einen weiteren besonders interessanten Befund sind die Wissenschaftler [von Havard] in der Zeit zwischen 2500 und 2000 v. Chr. gestoßen: 40 Prozent der genetischen Herkunft in der Region und fast 100 Prozent der Y-Chromosomen wurden damals durch das Erbe von Menschen aus der Pontischen Steppe ersetzt – einer Region in der heutigen Ukraine und Russland. Im Klartext bedeutet das: Die Einwanderer haben damals offenbar die iberischen Männer verdrängt und sich auf diese Weise im Erbgut der Menschen der Halbinsel verewigt. Inwieweit eine gewaltsame Geschichte zu diesem Effekt geführt hat, bleibt allerdings unklar, sagen die Forscher.

wissenschaft.de 21.3.2019

Der Befund von Harvard im letzten Jahr wurde schon hier zitiert. Jetzt wurden allerdings die Mutmaßungen über die Gründe des Ausschlusses der autochthonen Männer von der Fortpflanzung stark relativiert, vermutlich um „Hass und Hetze“ beim Vergleich mit heutigen Verhältnissen „keinen Vorschub zu leisten“.

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Sigmar Salzburg
20.03.2019 12.35
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Verlierer des Tages...

... sind die Atheisten in der SPD. Die dürfen nämlich, anders als Christen, Muslime oder jüdische Genossen, keinen eigenen, offiziellen Arbeitskreis in der Partei bilden. Die „Säkularen Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen“ mit mehreren hundert Mitgliedern würden ihr bisher informelles Netzwerk gerne innerhalb der SPD institutionalisieren, aber, so berichtet es die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, Generalsekretär Lars Klingbeil will ihnen sogar verbieten, öffentlich als Sozialdemokraten aufzutreten. Dabei heißt es doch in der Internationalen:

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun,
Uns aus dem Elend zu erlösen,
können wir nur selber tun!


Warum man den weltlich gesinnten Genossen die parteiinterne Anerkennung verweigert, um die sie sich im Übrigen schon seit Jahren bemühen, darauf hatte eine Parteisprecherin gegenüber der Zeitung keine wirkliche Antwort.

spiegel.de 19.3.2019Siehe auch dies und hpd 20.3.19.

PS – Für uns Nicht-FAZ-Leser noch eine Beobachtung von Th. Ickler: »Interessant ist die Sprache des FAZ-Berichts: Christen, Muslime und jüdische Genossen (...) Arbeitskreise von Christen, Muslimen und Sozialdemokraten jüdischen Glaubens. – Man sieht, wie das Wort Jude vermieden wird.«

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Sigmar Salzburg
15.02.2019 21.43
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Ist das noch „Wehling“ oder schon „Orwelling“?

piepenbach‏ @piepenbach 11. Feb. 2019

Die #SPD möchte Hartz4 in Bürgergeld umbenennen. Sanktionen sollen dann »Motivationen« heißen und die durch sie verursachte Obdachlosigkeit wird zukünftig »Freiheit« genannt werden. Sonst ändert sich nix.

Zum present progressiv „wehling“ siehe hier, deutsche Weh-ling-Formen hier.

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Sigmar Salzburg
21.01.2019 19.22
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Unwort gegen Unwort

Das Alternative Unwort des Jahres ist
„Hetzjagden und Zusammenrottungen“
Knapp dahinter „Einzelfall“ und „Schutzsuchende“


... Besonders pikant war die Tatsache, dass die CDU-Kanzlerin Angela Merkel mit „Zusammenrottungen“ ein Wort aus dem DDR-Strafrecht verwendete, das vor 1990 benutzt wurde, um Bürgerrechtler und Protestmärsche zu kriminalisieren, wie Hadmut Danisch bemerkte. *

Bis heute haben sich weder Merkel noch Seibert für ihre beleidigende Falschmeldung („Fake News“) entschuldigt. Statt einer Entschuldigung hat Merkel sogar zugelassen, dass ihr verdienter Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen gehen musste – nicht ohne einen historischen Abschiedsbrief zu hinterlassen: „Ich habe bereits viel an deutscher Medienmanipulation und russischer Desinformation erlebt. Dass aber Politiker und Medien ‚Hetzjagden‘ frei erfinden oder zumindest ungeprüft diese Falschinformation verbreiten, war für mich eine neue Qualität von Falschberichterstattung in Deutschland...“ ...*

ef-magazin.de 14. 1. 2019


Entscheidung von Sprach-Jury
„Anti-Abschiebe-Industrie“ ist Unwort des Jahres

Eine sprachkritische Jury hat „Anti-Abschiebe-Industrie“ als Unwort des Jahres 2018 gekürt. Der Ausdruck zeige, „wie sich der politische Diskurs sprachlich und in der Sache nach rechts verschoben hat,“ hieß es zur Begründung.


Das Unwort des Jahres 2018 lautet „Anti-Abschiebe-Industrie“. Das gab die Sprecherin einer unabhängigen und sprachkritischen Jury, die Linguistik-Professorin Nina Janich in Darmstadt bekannt.

Der Ausdruck unterstelle denjenigen, die abgelehnte Asylbewerber rechtlich unterstützten, die Absicht, auch kriminell gewordene Flüchtlinge schützen und damit in großem Maßstab Geld verdienen zu wollen, sagte Janich weiter. Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt hatte den Begriff im Mai 2018 in einem Interview genutzt...

tagesschau.de 15.1.2019

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Sigmar Salzburg
15.01.2019 22.59
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Homo niger

In den USA wurde das abfällige Wort „Nigger“ tabuisiert. In meinem Taschenlexikon (L) von 1986 steht „F mst contp.“ (verächtlich). „Negroes“ und „Negress“ erhielten keinen Warnhinweis. Bei uns nahm die Correctness-Mafia die Anregung auf, den Deutschen ihre Sprache umzufunktionieren – mit Erfolg (lt. Spiegel):

Es ist ein Jahr her, da löste der AfD-Politiker Jens Maier bundesweit Empörung aus [bei den Berufsempörten] . Zwei Tage nach Sylvester erschien auf dem Twitter-Profil des Bundestagsabgeordneten ein Eintrag, in dem der Künstler Noah Becker als „kleiner Halbneger“ diffamiert wurde. [Es kam retour: Er hatte das „weiße Berlin“ beanstandet.] Der 24-jährige, Sohn von Tennislegende Boris Becker, hat eine dunkle Hautfarbe...

Dem SPIEGEL sagte Maier im vorigen Mai: „In dem Begriff Neger sehe ich nichts Beleidigendes.“ Der Ursprung „Negro“ bedeute schlicht „schwarz“. Es komme auf den Kontext an. Er sei kein Rassist. In einem YouTube-Video wetterte Maier gegen eine „linke Sprachpolizei“, die den Begriff Neger in Deutschland stigmatisiere.

Beckers Anwalt Moser betonte .... das Adjektiv „klein“ bedeute eine weitere Herabsetzung, da Becker weder hinsichtlich seiner Körpergröße noch hinsichtlich seines Alters als „klein“ bezeichnet werden könne...[vielleicht an Intelligenz?].
spiegel.de 15.1.2019
Die romanischen Sprachen haben gar kein anderes Wort: frz. nègre, it. negro, span. negro (Am. Liebling, Kosewort). Seit dem Correctness-Wahn um 1990 ist das „unschuldige Wort“ grundlos geächtet. Der Duden, der bis Anfang der 90erNazi, verächtlich für Nationalsozialist eintrug, ließ den Neger unbeanstandet. Im Reform-Duden von 2004 hieß es dann enthemmend Nazi, kurz für Nationalsozialist – aber zum Neger, der höchstens noch „Schwarzer“ sein durfte, gab es eine lange Moraltheologie, die 2006 nochmals verschärft wurde.

Noah Becker wahrheitsgemäß, aber unfein beschreiben kostet „Schmerzensgeld“. Thomas Oppermann (SPD) aber darf AfD-Abgeordnete straflos als „Nazis“ bezeichnen, also als „Hitlergefolgsleute mit dem Ziel der Errichtung einer Massenmorddiktatur“.

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Sigmar Salzburg
20.12.2018 18.09
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Politisch korrekt für „Hals- und Kopfabschneiden“.

Rabat (dpa) – Die beiden tot in Marokko aufgefundenen Skandinavierinnen sind nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden des Landes wahrscheinlich Opfer eines Terroranschlags geworden... Die beiden Studentinnen aus Norwegen und Dänemark waren am Montag am Fuß eines bei Wanderern beliebten Berges gefunden worden. Die Leichen wiesen am Hals Stichverletzungen auf.

zeit.de 19.12.2018, ergänzend: bild.de 20.12.2018

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Sigmar Salzburg
14.12.2018 08.04
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Poetisch korrekte Schwafelei

Straßburg: Terrorverdacht erhärtet sich – Attentäter rief ‚Allahu Akbar!’
tagesstimme.com 12.12.2018

Der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert:
„Welches Motiv auch immer hinter den Schüssen steckt: Wir trauern um die Getöteten ... “
haz.de 12.12.2018

Ein moslemischer Kleinkrimineller gibt seinem mißratenen Leben die letzte höhere Weihe.

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Sigmar Salzburg
29.11.2018 13.34
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Eine Zensur findet nicht statt

Joachim Nikolaus Steinhöfel ist mit Hamed Abdel-Samad unterwegs. 28.11.2018

Dies ist der Text, für den Hamed Abdel-Samad gesperrt wurde. Postet ihn überall.

„Ihr Feiglinge! Viele junge Muslime/Muslimas leben im Westen und genießen die Vorzüge der Freiheit, setzen sie sich aber für diese Freiheit kaum ein. Viele sind gut gebildet und haben einen guten Job, bleiben aber in den Zwängen der Religion und der eigenen Community verhaftet. Ihre Bildung und Engagement stellen sie selten im Dienste der Aufklärung und des Gemeinwesens, sondern eher im Dienste des Islam oder der Parallelgesellschaft.

Sie kritisieren die rechte Ideologie, solange sie von Bio-Deutschen kommt, aber wir hören von Ihnen kaum Kritik gegen die reaktionären Islamverbände, die nationalistischen Grauen Wölfe oder die patriarchalischen Strukturen in den eigenen Familien. Im Gegenteil, viele von Ihnen sind Krawatten-Islamisten, die Erdogan, die grauen Wölfe und die Muslimbruderschaft unterstützen und das Patriarchat verteidigen. Sie zitieren Kant und Adorno, um die Aufklärung zu relativieren und den Islamismus zu verniedlichen. Sie verlangen Sonderrechte für Muslime in Deutschland, lehnen aber die Minderheitenrechte für Kurden in der Türkei oder für Christen in der arabischen Welt. Selbst viele muslimische Intellektuelle und Journalisten sind in diesen Sippen verhaftet und werben ständig um Verständnis für den Islam und die Parallelgesellschaft statt ihre Leute mit Kritik herauszufordern. Selbst wenn diese Kritik manchmal kommt, ist sie oft leise und relativiert sich nach zwei Sätzen, indem die Debatte in Richtung Kampf gegen Islamophobie driftet.

Migrantenkinder der zweiten und dritten Generationen wissen ganz genau was schief läuft in der Erziehung und in den Communities, und haben selbst oft darunter gelitten, nehmen aber ihre Leute sippenhaft in Schutz wenn Kritik von außen kommt. Statt Selbstkritik zu üben, geben sie den anderen die Schuld für die Misere. Die Frauenhäuser sind voll von entrechteten muslimischen Frauen, aber viele gebildete Muslimas machen eher Kampagnen für das Kopftuch und Burkini. Statt sich vom Joch der patriarchalischen Tradition zu emanzipieren, starten sie Initiativen und Projekte, um einen Propheten, der Frauen als Kriegsbeute nahm und ein sechs-jähriges Mädchen heiratete, als Vorbild für den modernen Menschen zu rehabilitieren!

Ich sage euch, ihr seid Feiglinge und Heuchler! Ihr seid keine freie mündige Bürger, sondern Untertanen eurer Religion und eurer Community! Und wenn ihr genauso vehement gegen die Missstände in eueren eigenen Reihen vorgehen würdet wie gegen Islamkritik, wäre diese Kritik überflüssig! Wenn ihr mehr Mut zeigen würdet statt Opferhaltung, wäre die Gesellschaft reicher. Wenn ihr euch für die Freiheit aller einsetzen würdet, statt nur Sonderbehandlung für euch zu verlangen, wäre viel gewonnen!“

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Sigmar Salzburg
29.11.2018 10.03
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Korrekte und unkorrekte Schicksalsgemeinschaft

Die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hatte mit ihrem Spruch „Wir kümmern uns um die Kümmerer“ großen Beifall in meiner Familie gefunden, die gerade um die Verbesserung der Heimunterbringung unserer behinderten Tochter kämpft.

Jetzt wird öffentlich, daß die Ministerin sich noch um andere Kümmerer kümmert, nämlich solche, die sich um die politisch korrekte Ausrichtung unserer Kinder kümmern. Es ist unfaßbar, daß die ehemalige Stasi-Spitzelin Anetta Kahane und ihre „Amadeu-Antonio-Stiftung“ durch die Bundesregierung offiziell eingesetzt werden zur Beobachtung und Indoktrination von Kindertagesstätten. Zu einer vom Bundesministerium finanzierten Broschüre hat Frau Giffey das Grußwort beigetragen:

... Deshalb unterstütze ich die Broschüre »Ungleichwertigkeit und Frühkindliche Pädagogik« der Amadeu Antonio Stiftung. Sie führt die unterschiedlichen fachlichen Perspektiven der frühkindlichen Bildung und Elternarbeit einerseits und der Demokratiepädagogik und rassismuskritischen Perspektiven andererseits zusammen. Besonders begrüße ich die Handlungshinweise und Hilfsangebote. Wir lassen die Praxis mit den neuen Herausforderungen nicht im Stich. Fachkräfte kümmern sich um die Kinder, und wir kümmern uns um die Kümmerer...
Die Broschüre der „Fachkraft“ Kahane zeigt ungebrochen ihren rassistischen Antirassismuseifer, die „weißen“ Flecken in Deutschland zu beseitigen. Wie in der DDR die Kinder ausgefragt wurden, ob die Uhren der Fernsehnachrichten Punkte oder Striche hatten, also ob Ost- oder verbotener Westfunk gesehen wurde, so sollen jetzt die Kindertagesstätten argwöhnisch beobachten, ob Kinder brav erzogen sind:
Fall I.3: »Kinder aus völkischen Elternhäusern«
In einer Kita fallen zwei Geschwister auf, die besonders zurückhaltend sind und wenig von zu Hause, z.B. vom Wochenende, erzählen. So verhalten sie sich im Morgenkreis zum Wochenbeginn schweigsam und passiv. Gleichzeitig gibt es keine sogenannten Disziplinprobleme, diese Kinder scheinen besonders ‚gut zu spuren‘. Außerdem sind traditionelle Geschlechterrollen in den Erziehungsstilen erkennbar: Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefordert und gedrillt. Beide kommen häufig am Morgen in die Einrichtung, nachdem sie bereits einen 1,5-km-Lauf absolviert haben...
Der letzte Satz wirkt auffällig erlogen ¹). Ansonsten ist es ein Elternrecht, die Kinder so zu erziehen, wie sie es für richtig halten. Es ist allein Sache der Eltern und der später erwachsenen Kinder, wieweit sie den jeweiligen Staatsdoktrinen folgen wollen.
»Völkische Familien«
Die Vorstellung einer ethnisch homogenen, über Jahrhunderte bestehenden »Schicksalsgemeinschaft« eint die rechte Szene.
Nun, auch intelligentere Leute haben sich einer Schicksalsgemeinschaft zugehörig gefühlt:
Albert Einstein schrieb 1932 an Edward M. Freed: „Wie weit die Juden eine Rassengemeinschaft sind, ist ohne Interesse. Sicher ist, dass sie eine Schicksalsgemeinschaft sind und dass sie der gegenseitigen Hilfeleistung dringend bedürfen.“
Wer soll nun alles zu unserer Schicksalsgemeinschaft gehören? Die Mu'ezzins, die Clans?

¹) PS 5.12.18: Ein Fund der JF beweist das Lügenkonstrukt.

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Sigmar Salzburg
18.11.2018 15.41
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Der nicht verpflichtende „Global Compact“ wirkt schon ...

... bevor er überhaupt unterzeichnet ist. Er betont die Freiheit der Meinungsäußerung, fordert aber zugleich die Erziehung (education) der Medienschaffenden durch Aufstellung von (obrigkeitlich wählbaren) ethischen Standards und Entzug von Mitteln im Falle der Nichteinhaltung:

Ziel 17: Beseitigung aller Formen der Diskriminierung und Förderung eines auf nachweisbaren Fakten beruhenden öffentlichen Diskurses zur Gestaltung der Wahrnehmung von Migration
33. We commit to eliminate all forms of discrimination, condemn and counter expressions, acts and manifestations of racism, racial discrimination, violence, xenophobia and related intolerance against all migrants in conformity with international human rights law.
33. Wir verpflichten uns, im Einklang mit den internationalen Menschenrechtsnormen alle Formen der Diskriminierung zu beseitigen und Äußerungen, Handlungen und Ausprägungen von Rassismus, Rassendiskriminierung, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz gegenüber allen Migranten zu verurteilen und zu bekämpfen...
We also commit to protect freedom of expression in accordance with international law, recognizing that an open and free debate contributes to a comprehensive understanding of all aspects of migration.
Wir verpflichten uns außerdem, im Einklang mit dem Völkerrecht das Recht der freien Meinungsäußerung zu schützen, in der Erkenntnis, dass eine offene und freie Debatte zu einem umfassenden Verständnis aller Aspekte der Migration beiträgt.
To realize this commitment, we will draw from the following actions:
Um diese Verpflichtung zu verwirklichen, werden wir aus den folgenden Maßnahmen schöpfen. Wir werden …
c) Promote independent, objective and quality reporting of media outlets, including internet-based information, including by sensitizing and educating media professionals on migration-related issues and terminology, investing in ethical reporting standards and advertising, and stopping allocation of public funding or material support to media outlets that systematically promote intolerance, xenophobia, racism and other forms of discrimination towards migrants, in full respect for the freedom of the media
c) unter voller Achtung der Medienfreiheit [steht nicht im Original] eine unabhängige, objektive und hochwertige Berichterstattung durch die Medien, einschließlich Informationen im Internet, fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Aufklärung [richtiger: Erziehung] von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und -begriffen, durch Investitionen in ethische Standards der Berichterstattung und Werbung und durch Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder materiellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern;
Wer also sagt, daß die laufende „Migration“ nicht gut für Europa ist, weil der Islam vielfach intolerant, gewalttätig und sittenwidrig sei und Deutschland damit zu stark verändert werde, dem können sämtliche Bankkonten gekündigt werden, wie jetzt Nicolaus Fest durch die „Deutsche“ Bank:

https://youtu.be/yQ8yls6AZKI

Education“: Aus der Nach-Nazizeit kennen wir noch das Wort „Re-Education“ – „Umerziehung“ der Deutschen, nicht „Um-Aufklärung“!

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Sigmar Salzburg
14.10.2018 14.03
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Italiens Innenminister Salvini verbannt Flüchtlinge aus Riace

Das italienische Dorf Riace gilt als Beispiel für gelungene Integration. Doch der Regierung passt das offenbar nicht: Zuerst wurde der Bürgermeister festgenommen. Jetzt ordnet Innenminister Salvini an, die Geflüchteten abzutransportieren.

spiegel.de 14.10.2018

Wie ist das möglich, wenn sie doch schon geflüchtet sind?

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Sigmar Salzburg
21.07.2018 09.48
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Das obskure „Framing“

Die hier schon des öfteren genannte, in den USA tätige Linguistin Elisabeth Wehling gibt im „Tagesspiegel“ wieder Tips, wie Politiker und Zeitungsleute ihre Opfer durch geeignet gewählte Begriffe besser einwickeln können und wie bildkräftige Wortprägungen unerwünschter Meinungsführer erkannt, gemieden oder umfunktioniert werden sollten:

Wie kann denn beispielsweise ein Grünen-Politiker für mehr Steuern sein, also Steuern als positiv befinden, aber den sehr negativen Begriff „Steuerlast“ verwenden? ... Ich selbst sehe Steuern positiv, spreche im Alltag von „Steuerverantwortung“. Wir sollten alle möglichst so sprechen, wie wir die Welt meinen.
Sollte also der Jungunternehmer, den ich vor einiger Zeit traf, lieber sagen: „Die Steuerverantwortung hemmt die Konsolidierung meines Betriebs“? – Natürlich muß heute alles mit „Gehirnscannern“ bewiesen werden, was früher das sprachliche Feingefühl wußte:
Wir wussten: Wenn das Gehirn Worte wie „ekelhaft“ oder „abstoßend“ hört, simuliert es tatsächlich Ekel. Es werden die gleichen Gehirnregionen aktiviert, wie wenn jemand Bilder von eiternden Wunden sieht. Bei dem Satz „Steuererleichterungen sind eine abstoßende Idee“ hat dann das Gehirn bei den konservativen Probanden mehr Ekel simuliert als bei den progressiven.
Das korrektifizierte Wort „Geflüchtete(r)“ anstelle von „Flüchtling“ wird diesmal nicht erwähnt, aber Wehling möchte wieder die bildhafte „Flüchtlingswelle“ mit einem Tabu belegen:
In der Politik ist zum Beispiel oft die Rede von einer „Flüchtlingswelle“. Dann ruft das Gehirn das Konzept von „Flüchtling“ und „Welle“ auf. Eine Welle ist groß und bedrohlich. Jeder von uns ist wohl schon einmal von einer Welle umgehauen worden. Die Menschen, die zu uns kommen, werden so automatisch als eine Bedrohung gedacht, die eine Abschottung nahelegt...

tagesspiegel 16.7.2018
Der hier ersehnte Euphemismus ist ja längst gang und gäbe, wenn nicht mehr von „Flüchtlingen“, sondern von „Schutzsuchenden“ (reformistisch „Schutz Suchenden“) gesprochen wird – was die Gegenseite inzwischen karikierend verwendet, weil der Manipulationswille dieser Wortbildung zu offensichtlich ist.

Das Wehling-Interview wurde unter die Überschrift „Asyltourismus“ gestellt. Auch diese bildhafte Wortbildung soll tabuisiert werden, obwohl sie meistens trifft:

2013 hatte der Kapitän der Cap Anamour 37 Neger aus dem Mittelmeer gefischt, von denen 36 wieder in ihre Dörfer zurückkehren mußten und nur einer als asylberechtigt anerkannt wurde.

Dennoch wird bei „Spiegels“ unter dem Titel „EU-Rettungsmission im Mittelmeer gestoppt“ 11mal vom Flüchten und 15mal vom Retten gesprochen. Wenn das nicht Mitleids-Manipulation für Hasardeure ist, die eine Vollversorgung in Europa anstreben – am liebsten im schuldkomplexbehafteten und erlösungssüchtigen Deutschland!

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