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Sigmar Salzburg
05.09.2022 18.59
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Sumerisch ist eine sinotibetische Sprache

Vor Jahrzehnten fiel mir die Verwandtschaft sumerischer und chinesischer Wortwurzeln auf. Die dazwischenliegende Sprachstufe mußte also das Tibetische sein. Vergleiche brachten Übereinstimmungen zutage, die bei der zeitlichen Ferne der Sprachen schon erstaunlich waren. 1991 erarbeitete ich eine 124seitige Zusammenstellung und sandte sie an einige Fachleute. Der Sumerologe Prof. Joachim Krecher teilte nur kurz mit, daß er kein Tibetisch verstünde. Der Sinologe Prof.Ulrich Unger schrieb, daß er den gleichen Gedanken verfolge. Vom Angebot, mir seine bisherigen Ergebnisse zuzusenden, machte ich keinen Gebrauch, weil mich bald die Abwehr des Demokratie- und Kulturgreuels „Rechtschreibreform“ beschäftigte. Jetzt sehe ich, daß bei Wikipedia immer noch die Sage von der isolierten Sprache verbreitet wird:

Sumerische Sprache – Wikipedia
Posted on November 29, 2021 by lordneo

Sumerisch ist ein Sprachisolat. Seit der Entzifferung ist es Gegenstand vieler Bemühungen gewesen, es mit einer Vielzahl von Sprachen in Verbindung zu bringen. Da sie als eine der ältesten Schriftsprachen ein besonderes Ansehen genießt, haben Vorschläge zur Sprachverwandtschaft manchmal einen nationalistischen Hintergrund...

Zu den vorgeschlagenen Sprachpartnern gehören:

• Kartvelische Sprachen, Mundasprachen, Dravidische Sprachen, Uralische Sprachen oder allgemeiner ural-altaische Sprachen, Baskische Sprache, Nostratische Sprachen
• chinesisch-tibetische Sprachen, insbesondere tibeto-burmanische Sprachen (Jan Braun nach CJ Ball, V. Christian, K. Bouda, und V. Emeliyanov)

wikigerman.edu.vn [gekürzt]
Da die Technik die Sprachvergleiche erleichtert hat, habe ich meine alten Spekulationen noch einmal überprüft und einerseits eine geradezu lachhafte Übereinstimmung in einfachen Wörtern bestätigt gefunden. Hier zunächst nur ein Fünfer-Gleichnis:
sug6

„to repay a loan; to replace“
སོག་པ་ „sog-pa“ meet (Coblin)

sug4

"(to be) empty; … to cut clear, strip "
ཤོང་བ་ "šoĝ-ba“ capacity
to empty, remove, carry, take away

sug

„reed-bed, marsh“
སོག་ „sog“ grassland (Coblin)

sug2

„plural stem of gub [to stand]"
སོགས་པ་ „sogs-pa“ shoulder-blade;
སོག་པ་ „sog-pa“ gather, heap up,

sug4 (|SUD.PA.EL|)

„stalk of grain …"
སོག་མ་ „sog-ma“,
blade, stalk, straw
Andererseits findet man oft kein Gegenstück, z.B. für „id“ (Fluß) oder „itud“(Mond).
Manchmal jedoch klären sich solche Probleme wie von selbst.
W.S.Coblin hatte im voraus schon 1986 die Anbindung des Tibetischen ans Chinesische gesichert.


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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
29.08.2022 12.16
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Alles Heil aus Nordchina?

Vor kurzem veröffentlichten Sprachforscher einen Vergleich der Verwandtschaft von 150 Varianten der sinotibetischen Sprachfamilie. Danach habe sich diese Sprachgemeinschaft am Ende des neolithischen Zeitalters und zu Beginn der Seßhaftwerdung durch den Hirseanbau in Nordchina gebildet. Früh habe sich der Haupteil der zahlreichen südostasiatischen Sprachen abgezweigt und Einflüsse von Austronesischem aufgenommen:

Dated phylogeny suggests early Neolithic origin of Sino-Tibetan languages
Hanzhi Zhang, Ting Ji, Mark Pagel, and Ruth Mace

An accurate reconstruction of Sino-Tibetan language evolution would greatly advance our understanding of East Asian population history… Our results confirm previous work in finding that the ancestral Sino-Tibetans first split into Sinitic and Tibeto-Burman clades, and support the existence of key internal relationships. But we find that the initial divergence of this group occurred earlier than previously suggested, at approximately 8000 years before the present, coinciding with the onset of millet-based agriculture and significant environmental changes in the Yellow River region…

ncbi.nlm.nih.gov 8.3.2021
Wie üblich wird die sumerische Sprache trotz ihrer deutlichen Nähe zu den sinotibetischen Sprachen nicht berücksichtigt. Anscheinend besteht ein Interesse daran, Nordchina als Ursprung dieser Sprachfamilie darzustellen.

Daraufhin habe ich meine Sammlung tibetisch-sumerischer Wortvergleiche noch einmal durchgesehen und festgestellt, daß mindestens die Hälfte der bei upenn.edu verzeichneten ca. 165 sumerischen Wörter vom Typ CVC in der tibetischen Sprache wiederzuerkennen ist. Mehrsilbige Wörter und Wortverbindungen sowie die agglutinierende Grammatik sind wohl eigene, spätere Entwicklungen der ab 9000 Jahren vor unserer Zeit seßhaft und zum Kulturvolk gewordenen Sumerer.

Ob Sumer ein urtümlicher Anfang oder der westlichste Ausläufer des Sinotibetischen war, läßt sich danach nicht mehr entscheiden. Auf jeden Fall nahmen seine Vertreter im Himalaya die Höhen-Gene der dort seit Urzeiten hausenden Denisovaner-Urmenschen auf. Die Grammatik hatte inzwischen eine alttibetische Komplikation erreicht, die aber von den Nordchinesen schnell wieder abgestreift wurde. Nach W. S. Coblin war das Einschmelzen der tibetischen Präfixcluster für die erneuerte Form der Einsilbigkeit im Altchinesischen verantwortlich.

PS: 2013 haben Forscher in zwei 4500 Jahre alten menschlichen Individuen an der ostsyrischen Grenze die mtDNA-Haplotypen M49,M61 gefunden, die, in Indien entstanden, heute nur dort, in Tibet und Ostasien gehäuft vorkommen. Das Sumer benachbarte Elam wird oft mit der Induskultur verknüpft.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
17.08.2022 04.55
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Verkannte Verwandtschaften

Wikipedia weiß alles besser:

Die sumerische Sprache ist die Sprache des altorientalischen Kulturvolkes der Sumerer. Sie ist nach bisherigen Erkenntnissen mit keiner anderen bekannten Sprache verwandt, weswegen man sie als linguistisch isoliert bezeichnet.(Wikipedia)
Auch der russische Linguist Vladimir Emilianov (St. Petersburg) verglich vor kurzem das Sumerische mit der Swadesh-Liste von 110 markanten Wörtern und sah nur bei drei Wörtern die Möglichkeit einer Anbindung an die sinotibetischen Sprachen.
... it was possible to find only three similar words in Sino-Tibetan languages (‘eye’, ‘heart’ and ‘I’).
Das sehe ich ganz anders. Schon der Sprachwissenschaftler Karl Bouda verdächtigte 1938 fast 90 tibetische Wörter der Verwandtschaft mit dem Sumerischen. Kürzlich fand ich eine geradezu lächerliche Ähnlichkeit, auf die ich vor dreißig Jahren mangels Material noch nicht hatte kommen können: In der sumerischen Fabel „Streit zwischen Vogel und Fisch“ schlägt der Vogel, der sein Nest vom Fisch ausgeplündert findet, heftig mit den Flügeln: „a dub“. „a“ bedeutet alles mögliche: Arm, Flügel, Horn, Kraft ... „dub2“ kann Zittern, Schlagen, Flattern bedeuten. Fürs Tibetische fand der Orientalist H. A. Jäschke, als das Sumerische noch nicht einmal als Sprache erkannt war: འདབ་མ་ [à.dab-ma]: Flügel, Blatt, Schaufel, Blumenblatt, Fächer, Fahne¹; à.dab-chags „Vogel“. Der Bing-Translator kennt auch འདབ་ „Vogel“, also ursprünglich „Flügel-Flatterer“, wobei der sumerische Flügel „a“ zum (meist nicht gesprochenen) Präsens-Präfix umfunktioniert wurde. Emilianov konnte darauf nicht kommen, weil er für „Vogel“ das sumerische Determinativ „mušen“ (Vogel) ansetzt und „buru“ (Spatz, Vogel) nicht im tibetischen བྱ་ „bya“ (Vogel, Huhn) erkennt. Ähnliches läßt sich auch für andere Wörter finden, doch davon gelegentlich später.

¹) „dub2“ könnte auch früh als „dub“ (Tafel) verstanden worden sein, um das Flächenhafte auszudrücken. 𒀭

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
15.08.2022 08.01
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Sprach-Spekulationen

Mitten im ersten Weltkrieg bemerkte der österreichisch-tschechische Orientalist Bedrich Hrozný, daß er einen Satz in einer hethitischen Keilschrifttafel verstehen konnte: nu ninda-an ezzatteni wadar-ma ekutteni. „Ihr werdet Brot essen und Wasser trinken “. „NINDA“ ist das sumerische Zeichen für „rund“ und „Brot“, mit unbekannter Aussprache auf hethitisch. Andere Keilschriftwörter verstehen wir inzwischen: die älteste bekannte indogermanische Sprache.

Ein Sprung nach China: Wie nennt man „Brot“ dort heute? Witzigerweise heißt die westliche Form 面包 miàn bāo. Dabei bedeutet 面 miàn „Gesicht“. Man meint, daß es im Ursinotibetischen „s.mjal“ geheißen habe. Ob tibetisch མོག་ mog „Brötchen“ etwas damit zu tun hat? Dort heißt ངོས་ ĝos „Oberfläche” und angeblich auch „Gesicht”. Beides kann man mit sumerisch „muš“ verbinden, das auch „Gesicht“ bedeutet, wenn man weiß, daß der sumerische Emesal-Dialekt von „ng“ oder „ĝ“ oft zu „m“ wechselt. Überhaupt könnten die Sumerer einige indogermanische Wortwurzeln übernommen haben, so etwa „igi“ (Auge). Das Tibetische „mig“ kann noch mit einem instrumentalen Präfix m versehen gedeutet werden. Bei anderen ist es schwieriger. Aber selbst im fernen China hat man noch Indogermanisches gefunden – in der tocharischen Sprache, in der Auge „ek“ heißt.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
06.08.2022 06.00
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Nachtrag zum Sumerischen

Ein kleiner, aber feiner Beweis für den genetischen Zusammenhang der Sprachen Sumerisch und Tibetisch wäre auch folgendes: Das sumerische Wort „bar“ bedeutet alles mögliche, vor allem Abstand halten oder schaffen: . Aber es gibt auch das (seltene) Zeichen „bar7, das „brennen“ bedeutet. Daneben steht ein Wort „ma5 auch für „brennen“. Im Tibetischen finden wir neben བར་ bar „Zwischenraum“, བར་མ་ bar-ma „Mitte“ und allen phonetischen Varianten auch འབར་ à.bar „brennen“ und obendrein auch dort noch das Wort མེ་ „me“ für Feuer.
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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
03.08.2022 16.05
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Sumerisch, ein urtibetischer Dialekt ?

In den letzten achtziger Jahren stellten russische Sprachwissenschaftler die Hypothese auf, daß kaukasische, sibirische und sinotibetische Sprachen einer großen Sprachfamilie zuzurechnen seien und fügten ihnen noch das Baskische, die nordamerikanischen Na-Dené -Sprachen und schließlich das Sumerische hinzu. Das Gemeinsame ist, daß sie Ergativ-Sprachen sind, d.h. meist einen Kasus besitzen, um bei transitiven Verben den Handelnden zu bezeichnen – im Sumerischen beim „nga“ (ich) das „e“: „nga-e“.

Unabhängig davon legte ich zur gleichen Zeit eine 124seitige Vergleichsliste an, die zeigte, daß sumerische und tibetische einsilbige Wortwurzeln in Form, Lautung und meist auch in der Bedeutung einander entsprechen. Das führte zu dem Gedanken, daß eine gemeinsame Ursprache vor 10000 Jahren überwiegend isolierend gewesen sein müßte und daß Sumerisch und Tibetisch Entwicklungsstadien in verschiedenen Richtungen zeigen könnten:

„šu gur“ (aufrollen) von „šu“ (Hand) und „gur“ (krümmen) könnten zum tibetischen „sgur-ba“ སྒུར་ (biegen) geworden sein, wobei das Runde noch in སྒོར་ „s.gor“ (rund) oder གུར་ „gur“ (Zelt) erhalten sein könnte. So oder ähnlich könnten die berühmten Konsonanten-Kluster des Tibetischen entstanden sein, deren Information bei der Schrumpfung vom Altchinesischen bis zum Mandarin durch die Tonhöhen ausgeglichen werden mußte. འགྱུར་བ་ „à.gyur-ba“ (Veränderung) zeigt eine weitere Differenzierung, die aber in den Keilzeichen nicht zu erkennen wäre.

Eine Linguistin zeigte sich begeistert von einem tibetischen Dialekt in China, der noch kompliziertere Cluster bewahrt hätte und somit als Ursprungsort des Sinotibetischen angesehen werden müsse. Wahrscheinlicher ist jedoch, daß dies ein Endstand ist, dessen Beginn im Sumerischen schon zu erahnen ist.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
23.07.2022 07.06
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Neues Altes aus der Provinz Ü

Während die rotgrünen Garden in den Redaktionsstuben die tausendjährig entwickelte deutsche Sprache schendernd umkrempeln und zugleich vorgeben, neue Erkenntnisse über Platon zu erwarten ...

Verkohlte Schriftrollen aus Herculaneum
»Da stehen Platons letzte Worte«

Vor fast 2000 Jahren begruben Glutlawinen des Vesuvs eine einzigartige Bibliothek der Antike. Mit neuen Scantechniken und künstlicher Intelligenz wollen Forschende das Schwarz auf Schwarz der verkohlten Schriften endlich entziffern.

spiegel.de 22.7.2022
... habe ich noch einmal im letzten Kapitel des handschriftlichen tibetischen Wörterbuchs des Orientalisten und Missionars Heinrich August Jäschke (1817-1882) zum Buchstaben ཨ་ (S. 628) gelesen:
ཨ་པོ་ Ü: Bau (= མཁར་ལན་), – - རྒྱབ་པ་ einen Bau ausführen.
„Ü“ ist gesprochen der Name der alten Kulturprovinz um Lhasa, heute noch geschrieben in der 1400 Jahre alten Orthographie དབུས (dbUs = ‚die Mitte'). ist der Stimmritzenverschluß zum folgenden ungeschriebenen „a“, ཨ་པོ་ „der Bau“ – also „’a-po“.

Die ARD-Gender-Tussie Nicole Diekmann müßte ihre Sprachstörung demnach schreiben „Politikerཨིnnen, Medizinerཨིnnen“ – viel zu schön für den Quatsch.

Die 1881 erschienene englische Ausgabe von Jäschkes Werk übersetzt schlicht „to construct a house“. Das läßt mir als Anhänger der sumerisch-tibetischen Sprachverwandtschaft blitzartig die Idee aufkommen, „A“ könnte das gesuchte Pendent zum sumerischen „E“ (Haus) sein, „e-gal“ (großes Haus = Palast des „lugal“, Großmensch=„König“), aber das Schicksal des Namens „Ü“ läßt diesen Gedanken sogleich begraben.

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Sigmar Salzburg
21.07.2022 13.51
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petû ša pī

In den „Zukunftsromanen“ meiner Schulzeit herrschte ein reger Verkehr zu den Sternen unserer Milchstraße, unter anderem zu Fomalhaut im Sternbild Südlicher Fisch – فم الحوت fum al-ḥūt, „der Mund, das Maul des (großen) Fisches“.

Das Arabische hat hier eine Lautverschiebung durchgemacht, denn pûm (Mund) hieß es bei den alten Akkadern, ebenso wie pētu, heute fatah, öffnen, erobern. Seinen Mund aufmachen wäre heute فتح فمهfatah famaha. Die Akkader sagten dafür vor 4000 Jahren petû ša pī (reden)..

Gelernt hatten sie das Schreiben von den Erfindern der ältesten Schreibkunst, den Sumerern, und stellten nun ihre Sprache mit sumerischen Wortsilben und Bildzeichen dar. Bei denen hieß es aber „ka(g) bad“ den Mund öffnen, was die Tibeter 3000 Jahre später noch als ཁ་པ་ཕྱེ། k‘a pa p‘ye (öffne den Mund) hätten verstehen können.

Das führt auf die Hypothese einer anderen, einer sinotibetisch-kaukasischen Sprachfamilie, die sich bis nach Nordamerika hin ausgebreitet haben soll. Doch davon später.

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Sigmar Salzburg
16.07.2022 07.44
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Wie ein Volk seine Sprache verliert

Die Stellung der Frau bei den Kopten
Hausarbeit (Hauptseminar), 2007
18 Seiten, Note: 1,0
Theologie – Vergleichende Religionswissenschaft
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Evangelische Theologie)

Jahr 2007, 18 Seiten, Buch 17,95 €
ISBN (Buch) 9783346259813

Arbeit zitieren: Else Gallert (Autor:in), 2007, Die Stellung der Frau bei den Kopten, München, Page::Imprint:: GRINVerlagOHG, https://www.hausarbeiten.de/document/933237

Leseprobe:

1. Einleitung
Das Thema meiner Hausarbeit ist: „Die Stellung der Frau bei den Kopten in Ägypten“.

Die koptische Kirche ist die älteste christliche Kirche in Ägypten.

Die Feststellung der Anzahl der in Ägypten lebender Kopten erweist sich als schwierig, da der Staat ein Interesse daran hat, seine Stellung in der islamischen Welt nicht zu gefährden und die Bedeutung der Kopten als Minderheit gering darzustellen...

Die Kopfsteuer und andere einengende Vorschriften für Christen, wie beispielsweise das Verbot des Waffentragens, das Verbot auf Pferden zu reiten, Einschränkungen im öffentlichen Auftreten und im Erb- und Zeugenrecht, führten im Laufe der Zeit dazu, dass ein großer Teil der Kopten zum Islam übertrat, zu dem sich wahrscheinlich schon um 900 die Mehrheit der Bevölkerung bekannte, so dass ihre Zahl im fünfzehnten Jahrhundert auf weniger als ein Zehntel der Bevölkerung gesunken war...

Als der Islam die beherrschende geistige Macht in Ägypten wurde, wurde auch die Stellung, die er der Frau zuweist, für die ägyptische Gesellschaft bestimmend...

1.1. Begriffsdefinition „Kopten“:

Der Begriff ,,Kopten“ ist von dem griechischen Wort „aigyptios“ abgeleitet. Da auch dieser griechische Begriff schon einen ägyptischen und assyrischen Vorläufer hat, stammen das Wort und der Name ,,Kopten“ schon aus weit älterer Zeit und wurden erst viel später zur Bezeichnung für die wichtigste christliche Kirche Ägyptens.

Die Kopten selbst bezeichnen sich im eigenen Sprachgebrauch untereinander nicht als Kopten, sondern einfach als Christen...

1.2. Ursprünge der koptischen Kirche in der koptischen Tradition

Das Christentum kam durch den Heiligen Markus, den Evangelisten, im Jahre achtundvierzig n.Chr. nach Ägypten und er wirkte als Missionar. Er wird als erster Patriarch der koptischen Kirche angesehen. Einige Quellen, vornehmlich Johannes Chrysostomus, sprechen auch davon, daß Markus sein Evangelium mit nach Alexandrien gebracht und dort ergänzt und übersetzt habe. Markus starb, der koptischen Legende nach, im Jahre achtundsechzig n.Chr. den Märtyrertod...

1.4. Arabische Eroberung und Frühzeit arabischer Herrschaft

Die arabische Eroberung Ägyptens war ein Wendepunkt in der ägyptischen Geschichte.

Aus dieser Zeit stammt dann auch, wie oben erwähnt, der Begriff ,,Kopten“, abgeleitet von „Qibt“ bzw. „Qubt“, der Bezeichnung der Araber für die Ägypter. Die Kopten mußten bestimmten Regeln folgen. Ihnen wurde die Wahl überlassen, entweder zum Islam konvertieren, oder die Kopfsteuer, die sogenannte „Jizya“ zu bezahlen. Hierbei handelte es sich um Steuern, die von allen Erwachsenen („dhimmis“) als Ersatz für den Heeresdienst gezahlt werden mußte, welcher nur den Muslimen vorbehalten war.

Diejenigen, die zum Islam übertraten, mußten die sogenannte „Jizya“ nicht mehr bezahlen. Wenn auch das wirtschaftliche Leben der Kopten in dieser Zeit litt, so gelangte dennoch das kirchliche und klösterliche Leben zu einer neuen Blüte, die den Grundstein bildete für das Überleben der Kopten in den kommenden Zeiten.

Während dieser Zeit verloren die Kopten auch ihre eigene Sprache. Die koptische Sprache war zur Zeit der arabischen Eroberung diejenige der Staatsgeschäfte, bis sie im Jahre 706 n.Chr. vom Omajjaden Vizekönig Abd-Allah Ibn Abd al-Malik durch das Arabische ersetzt wurde...

In koptischen Kirchen wird das Koptische als liturgische Sprache benutzt.

[...]

hausarbeiten.de 2007

Orthographie: 14 dass, 1 Anlass – 4 daß, 4 muß, 1 Schluß

Eigentlich suchte ich nur aus dem SPIEGEL das Zitat eines aus Ägypten geflohenen Kopten: „Arabisch ist die Sprache der Eroberer“. Es wurde mir trotz aller Versuche nicht angezeigt. Daß ein ganzes Kulturvolk seine Sprache verlieren kann ist keine Seltenheit. In Ägypten hat der Islam 400 Jahre dazu gebraucht. Deutschland als „woke“ amerikanische Kolonie braucht jetzt dazu weniger.

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Sigmar Salzburg
06.07.2022 05.36
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Mesopotamisch

Das mühsame Einsammeln älterer Daten infolge der Update-Übertölpelung mußte ich bei Hammurabi (oder Hammurapi) beginnen. Er herrschte von -1792 bis -1750 über Babylon und hatte im Verlaufe seiner Regierungszeit etliche Stadtstaaten Mesopotamiens zu einem Großreich zusammengezwungen. Das Akkadische verdrängte seit -2000 die sumerische Sprache, für die die ältesten Bildzeichen erfunden worden waren. Die heute übliche Umfälschung älterer Gesetzestexte war der erste Anlaß, an Hammurapi zu erinnern: Schreibfälschungen

Aber auch andere Rechtsetzungen in seinem berühmten „Codex Hammurabi“, nach der Vatikan-Ausgabe von 1950 als Zeichenabschrift und Transliteration, waren erwähnenswert, etwa zur Sklaverei, zur Abstammung, zum Eherecht und als Abschweifung zum Wort Menetekel.

Die Vorschriften über die Honorierung von Architektenleistungen und die Bestrafung von Bauschäden hatte ich schon erwähnt. Hier sei noch einmal der Paragraph 228 (moderne Zählung) vollständig nach der Transliteration von 1950 zitiert:

Šum-ma DIM (= iṭinnum) E (= bîtam) a-na a-wi-lim i-pu-uš-ma ú-ša-ak-li-il-šum a-na 1 SAR E (= išten sar bîtim) 2 GIN KUG.UD (= šine šiqli kaspam ...) a-na qi-iš-ti-šu i-na-ad-di-iš-šum.

Wenn ein Baumeister jemandem ein Haus baut und es vollendet, erhält er pro Flächeneinheit 2 Schekel Silber.
Das Schreibsystem wird klar: Einsilbige sumerische Wörter wurden zu akkadischen Wörtern zusammengesetzt, sumerische Wortzeichen konnten aber auch als Zeichen für akkadisch gelesene Begriffe verwendet werden. Das Zeichen 𒁶 DIM bedeutet hier eindeutig „Baumeister“ und wurde wohl (n. Vatikan) „iṭinnum“ gelesen – oder „bānum“ oder „šitimmāḫum“. Nun stellte ich fest, daß in der sumerischen Zeichenliste der Pennsylvania-Uni (2006) acht Bedeutungen für „dim“ aufgeführt sind, unter anderem eine Fischart, aber kein Baumeister. Das müßte nachgetragen werden. Die insgesamt aufgeführten über hundert Fisch- und Pflanzenarten wird man aber wohl nie identifizieren können.

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Sigmar Salzburg
21.06.2022 13.47
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T-Online schreibt Blödsinn:

Über unser ehemaliges Ostpreußen behauptet T-Online:

Wie eine Insel liegt die russische Exklave Kaliningrad in der EU, umschlossen von Litauen, Polen und der Ostsee...

Mit der Eroberung Ostpreußens beendete die Rote Armee ein koloniales Projekt, das im 13. Jahrhundert seinen Anfang genommen hatte. 1231 begann der Deutsche Orden, eine religiös-militärische Ritterorganisation, das von slawischen Prußen bewohnte Gebiet zu erobern... 1255 erreichten die Eroberer das Samland und errichteten am Fluss Pregel die Burg Conigsberg...
Da ist der T-Online-Schreiber der stalinistischen Propaganda aufgesessen. Die alten Prussen waren Verwandte der Litauer und Letten und sprachen eine ähnliche indogermanisch-baltische Sprache. Wikipedia erklärt:
Ein altes Sprichwort findet sich im Onomasticum von Leonhard Thurneysser aus dem Jahre 1583:
Deves does dantes. Deves does geitka.
Gott gibt Zähne, Gott gibt Brot.


Dieses Sprichwort entspricht dem bekannten litauischen Sprichwort:
Dievas davė dantis. Dievas duos ir duonos.
»Gott gab Zähne, Gott wird auch Brot geben.«
[In Latein und Sanskrit hieße das:]
Deus dedit dentes, Deus dabit panem.
Devas adat datas, Devas dasyati dhanas.
Das ist dem Russischen kaum ähnlich. Im übrigen muß festgehalten werden: Der Deutsche Ritterorden, arbeitslos nach dem Sieg des Islam im Heiligen Land, wollte christianisieren – nicht vertreiben, wie es die Sowjets mit den zur deutschen Sprache gewechselten Ureinwohnern getan haben. Der Familienname Wowereit (Eichhörnchen) zeugt davon, die Vorfahrennamen meiner Ehefrau auch.

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Sigmar Salzburg
08.06.2022 12.38
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Limmu

Als ich mich vor Jahren mit Keilschrifttexten beschäftigte, behauptete jemand, Sumerisch sei strukturell eine austronesische Sprache. Außerdem sei das Zahlwort lima „fünf“ im gesamten pazifischen Raum verbreitet. Ich hielt dagegen, daß es im Sumerischen „vier“ bedeute, bewiesen durch den „Vierbeiner“ ning-úr-limmu (Hund), und ging dem Verdacht nach, dies sei eine dem Tibetischen verwandte Sprache.

Nach einem Tip der damaligen Kieler Sinologin Gudula Linck1) wandte ich mich 1991 mit meiner 124seitigen „prima vista“-Stoffsammlung an Prof. Ulrich Unger (1930-2006), der bestätigte, daß er zurückhaltend den gleichen Ansatz verfolge.

Daß das Sumerische, wie noch heute meist behauptet, eine „isolierte“ Sprache sei, glaube ich widerlegt zu haben. Selbst wenn viele der vorgefundenen Parallelen verworfen werden müßten, reicht der Rest noch aus, eine Verwandtschaft zu belegen, auch wenn die genauen Lautwerte der Keilschriftzeichen unsicher sind.

Verwendet man allerdings zum groben Vergleich die willkürliche Checkliste mit 206 Wörtern nach Morris Swadesh (1909-1967), dann wird das weitere Bedeutungsumfeld nicht erfaßt. Daher schnitt Malaiisch kürzlich scheinbar besser ab als die Hochgebirgssprache.

Die Zeichen bur und buru4,5 sind als „Krähe, Rabe“ erschlossen und könnten im Tibetischen nach älteren Wörterlisten mit བྱ bya „Vogel“, als འཕྱར་བ་ à.pyur-ba „in die Höhe steigen“ und als འཕུར་བ་ à.pur-ba „fliegen machen“ identifiziert werden.

Im Austronesischen findet man so aber nur noch burung „Vogel“. Das ist außer dem fraglichen lima und kutu/uku „Laus“ (s. Ukulele) nach sum. uh3 in dieser Methode fast die einzig verdächtige Übereinstimmung mit der 4000 Jahre alten Vergleichssprache.

1) Sie und Prof. Unger stehen sogar in Icklers Liste der über 700 Professoren gegen die Rechtschreibreform.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
03.03.2022 08.56
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Nicht bedrohlich genug?

„Charkow“, das ich seit meiner Kindheit so kenne, wird jetzt bei Spiegels immer beflissen „Charkiw“ geschrieben, aber „Tschernobyl“ – nicht „Tschornobyl“.

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Sigmar Salzburg
19.01.2022 15.59
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Gotisches Mißverständnis in der russischen Sprache

Schon als kleiner Junge faszinierte mich die gotische Sprache, aber es dauerte, bis ich mehr davon verstand: „Vasuth than Iohannes gawasiths taglam ulbandaus jah gairda felleina bi hup seinana, jah matida thramsteins jah milith haithivisk “. „thramsteins“ und „ulbandus“ blieben mir rätselhaft. Erst Dürers „Helffandt“ brachte mich auf die verschrobene Volksetymologie des letzteren. Jetzt stieß ich auf dessen Fortsetzung im Russischen durch den Slawisten etc. Stefan Speck (gekürzt):

Stefan Speck, Dr. phil. I, Universität Zürich
Beim Russischlernen ist mir das eigenartige russische Substantiv „verbliud“ (Kamel) aufgefallen. Was hat dieses Wort für eine Geschichte?

Die Bezeichnung für „Kamel“ im Russischen, верблюд / verbljud, hat eine höchst spannende bzw. kuriose Geschichte.

Es ist ein Lehnwort aus dem gotischen ulbandus, welches wiederum aus dem griechischen ελεφας, Genitiv ελεφαντος / elephas, elephantos bzw. aus dem lateinischen elephantus, Gen. elephantī entlehnt wurde. 1).

Die guten Goten hatten schlicht das Kamel mit dem Elefanten verwechselt. Gotisch ulbandus ergab im Altrussischen вельблудъ / velьbludъ , велбудъ / velbudъ , und вельбудъ / velьbudъ 2). Die Variabilität ist für ein Lehnwort typisch.

Die erste Silbe vel- oder velь- ist sicher volksetymologisch entstellt in Anlehnung an die slawische Wurzel vel'-=gross (vgl. russisch великий / velikij=gross). Ausserdem trat im Neurussischen eine Ferndissimilation ein /l/…/l/ > /r/…/l/. Zusätzlich wurde das /l/ „erweicht“: /l'/ > верблюд / verbljud. [...]

Das Wort lebt auch in westslawischen Sprachen fort: Polnisch wielbłąd und tschechisch velbloud.

Das Südslawische entlehnte griech. καμηλα 3)/ kamila (neugriech., im Altgriechischen καμηλος). Vgl. slowenisch kamela, serbisch, makedonisch, bulgarisch камила / kamila. Das Kroatische zeigt kurioserweise deva < türkisch deve.

Griechisch καμηλος / kamēlos seinerseits ist ein sehr altes Lehnwort aus dem Semitischen: Vgl. hebräisch גמל gamal und arabisch جمل ğamal(un).

[Text vollständig hier]
Letzte Nachfahren der „Krimgoten“ verschwanden wohl erst im 18. Jahrhundert. Dank an Herrn Speck für die interessante Aufklärung.

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Sigmar Salzburg
30.12.2021 05.28
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Amerika: Schon vor Kolumbus in Genua bekannt

Italienisches Manuskript von 1345 zitiert Seefahrer-Gerüchte vom „Markland“ jenseits von Grönland
... schon um 1345 existierte in Italien sogar das schriftliche Zeugnis von einem Land jenseits des Atlantiks und westlich von Grönland, wie [Paolo] Chiesa [Uni Mailand] herausgefunden hat. Entdeckt hat er dies in einem Manuskript aus dem 14. Jahrhundert, das ein unvollendetes Werk des Mailänder Domikanermönchs Galvaneus Flamma enthält. Dieser hatte in seiner „Cronica universalis“ den Versuch unternommen, die komplette Weltgeschichte darzulegen.
scinexx.de 30.12.2021

Marckalada: The First Mention of America in the Mediterranean Area (c. 1340)
Paolo Chiesa
Pages 88-106 | Published online: 16 Jul 2021
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• https://doi.org/10.1080/00822884.2021.1943792

Et dicunt marinarii qui conversantur in mari Datie et Norvegye quod ultra Norvegiam versus tramontanam est Yslandia. Et inde est insula dicta Grolandia ubi tramontana stat a tergo versus meridiem, ubi unus episcopus dominatur. Ibi non est granum nec vinum nec fructus, sed vivunt de lacte et carnibus et piscibus. Habent domus subterraneas in quibus habitant, nec audent clamare vel aliquem rumorem facere ne bestie eos audirent et devorarent. Ibi sunt ursi albi magni nimis, qui natant per mare et naufragos ad litus conducunt; ubi nascuntur falcones albi magni volatus qui mittuntur ad imperatorem Tartarorum de Kata.¹) Inde versus occidens est terra quedam que dicitur Marckalada, ubi gigantes habitant et sunt hedifitia habentia lapides saxeos tam grandes quod nullus homo posset in hedifitio collocare nisi essent gygantes maximi.²) Ibi sunt arbores virides et animalia et aves multe nimis. Nec umquam fuit aliquis marinarius qui de ista terra nec de eius condictionibus aliquid scire potuerit pro certo.

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/00822884.2021.1943792 (... mit engl. Übersetzung)

¹) Einschub aus Marco Polos Erzählungen
²) Gerücht der „Skrælingar“ über Mittelamerika?

Und vor 1945 mußten die Truthahn-Fälschungen des „Restaurators“ Lothar Malskat im Schleswiger Dom noch den Beweis dafür liefern, daß die Wikinger schon vor Kolumbus in Amerika waren.

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