Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Ein Volk zu Schreibstümpern gemacht
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Ein Volk zu Schreibstümpern gemacht
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Sigmar Salzburg
21.04.2017 16.24
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„Einheitlichkeit und Vereinfachung“

Die deutschen Landesregierungen führten bereits 1996 an etlichen Schulklassen die minderwertigste Version der Rechtschreib„reform“ ein, um vollendete Tatsachen zu schaffen – obwohl die offizielle Einführung erst 1998 erfolgen sollte.

Die 16 Kultusminister und 16 Länderregierungschefs hatten das Machwerk Ende 1995 abgesegnet und am 1. Juli 1996 unter Mithilfe der Bundesregierung in Wien unterzeichnet.

Im gleichen Jahr bildeten sich überall Bürgerinitiativen gegen diese dreiste Übertölpelung, und im folgenden Jahr richtete die schleswig-holsteinische Initiative die Forderung nach einem Stopp an die Landesregierung.

Darauf antwortete die reformistische Mehrheit des Parlaments (die CDU spielte noch Reformgegner) wie folgt:

Der Landtag hat in seiner 34. Sitzung am 11. Juni 1997 den Gesetzentwurf zur Änderung des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes der Volksinitiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“ mit folgender Begründung abgelehnt:
„Die Reform der Rechtschreibung der deutschen Sprache wurde seit den frühen 80er Jahren nicht nur in der Kultusministerkonferenz, sondern durch Koordinationsgremien für den gesamten deutschen Sprachraum vorbereitet.

Einbezogen waren dabei die ganz oder mehrheitlich deutschsprachigen Staaten Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Demokratische Republik (bis 1990), Österreich, Schweiz und Liechtenstein sowie Gremien von Staaten mit deutschsprachigen Minderheiten in Belgien, Italien, Ungarn, Rumänien und andere.

Die Reform sollte sowohl der Aufnahme faktischer Veränderungen im schriftsprachlichen Gebrauch als auch der Vereinfachung von komplizierten Regelungen der deutschen Orthographie und Interpunktion dienen. Als unerläßliche Voraussetzung für eine Reform galt und gilt die Einheitlichkeit der Schreibung des Deutschen in seinem gesamten Sprachgebiet.

Die vereinbarte Reform hat die bisherigen Inkonsequenzen und
besonderen Probleme erheblich reduziert. Der Landtag begrüßt die erreichten Fortschritte auf dem Wege der Vereinfachung.

Auf dem Wege der Volksinitiative wird eine Verankerung der
„allgemein üblichen Rechtschreibung“ im Schulgesetz und damit ein Verzicht auf die Umsetzung der Vereinbarung gefordert.

Der Landtag lehnt den Gesetzentwurf der Volksinitiative ab,

- weil er die Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung innerhalb und außerhalb Deutschlands zur Disposition stellt ...
(Drucksache 14/764) (Vollständig hier.)
Die Mär von der durch die„Reform“ erreichten Einheitlichkeit und Vereinfachung wurde von Reformern und Lobbyisten in Politik und Medienwelt den Bürgern eingehämmert, ohne daß sie dadurch wahrer wurde. Die Schweizer dachten bis heute nicht daran, ihre ß-lose Rechtschreibung zugunsten des jetzt erpreßten fehlerträchtigen Heyse-Systems aufzugeben:
Wegen Rechtschreibung angeprangert:
TV-Köchin Meta Hiltebrand wehrt sich


Meta Hiltebrand (34) sorgt mal wieder für Wirbel. Nach einem Wutbrief eines Zuschauers, der kürzlich ihre Wortwahl im TV kritisierte, ist es dieses Mal die Rechtschreibung der polarisierenden TV-Köchin, die zu reden gibt. Auf Facebook bläst die rothaarige Zürcherin den Besserwissern unter ihren Fans den Marsch, schreibt unter dem Stichwort «Bitte beachten»:
«Ja, ich habe schreib Fehler und ja, ich stehe dazu, aber müsst ihr dauernd alles korrigieren, was ich schreibe? Wen das so ist, Poste ich in Zukunft lieber nichts mehr, macht einfach kein_ Spaß so!» (sic!)
Es sei krass, so Hiltebrand weiter, manche würden ihr die Texte korrigiert zusenden.
«Ich bin koch und kein Akademiker, ich weiß es doch, das ich da leider schlecht bin! Aber dauernd daran aufgehängt zu werden närft »,
so die Wirtin des Restaurant Le Chef. Sie fügt an:
«Dieses dauernde Gemeckere macht Menschen krank, ich habe echt Mitleid mit denen, ihr Leben muss Tod langweilig sein.»
Hiltebrands deutliche Worte sorgen für hunderte Kommentare auf ihrer Facebook-Seite. Nicht alle können den Ärger der Gastronomin verstehen. Es gäbe doch Rechtschreibprüfungen, kritisiert eine Userin. ... Und ein Berufskollege der Schweizer Köchin ergänzt (auch nicht ganz fehlerfrei):
«Hatte in meinen Speisekarten auch immer Schreibfehler .... hab meinen Gästen gesagt, das ich die absichtlich eingebaut habe.... schließlich müssen wir ja unsere Gäste unterhalten.»
Eine deutsche Userin glaubt, den Grund für Hiltebrands Schreibschwäche zu kennen – und stellt eine mutige These auf: «Meta ist eine Schweizerin, woher soll sie die deutsche Rechtschreibung beherrschen???» Sie rät der Fernsehfrau: «Schreib doch künftig auf Schweizerdeutsch.»

bluewin.ch 21.4.2017
Man sieht, die „Reform“ hat denen, für die sie bestimmt war, nichts gebracht. Anfänglich haben noch viele wie bei Kaisers neuen Kleidern gerufen „Aber die ist doch ganz nackt!“. Jetzt streifen sich sogar viele ihre Kleider ab, um nicht aufzufallen – und manche fühlen sich tatsächlich dadurch erleichtert. Die Auto-Korrektur wird's schon bringen.

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Sigmar Salzburg
11.04.2017 06.50
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Willy Wimmer in „Freie Welt“:

Der ehemalige Staatssekretär Willy Wimmer urteilt über den nicht unbedenklichen Einfluß der angloamerikanisch-britischen Politik seit Serajewo und Versailles bis zum Brexit. Kritik übt er an den Kriegseinsätzen seit Jugoslawien, die nach den Nürnberger Prozessen anders beurteilt werden müßten.

Brexit: Jubiläumsausgabe des Versailler Vertrages für London? ...

Kundige und international hoch angesehene Gesprächspartner lassen sich heute in vertrauter Gesprächsrunde so vernehmen, dass die europäische Geschichte der letzten 200 Jahre eine einzige angelsächsische Lüge sei. So weit muß man nicht gehen, aber amerikanische Quellen sprechen in aller Offenheit darüber, wie die US-amerikanische Haltung dem Kontinent gegenüber in den Jahrzehnten seit der deutschen Reichsgründung im Spiegelsaal ebendieses Schlosses in Versailles gewesen sei. Unter allen Umständen habe man eine enge Zusammenarbeit zwischen den kontinentalen Mächten Deutschland und Rußland verhindern müssen...
freiewelt.net 8.4.2017
Wimmer benutzt keinen Korrekturautomaten. Der Text umfaßt 1629 Wörter in überwiegend traditioneller Rechtschreibung: daß (2) muß (3), Rußland (4), schloß, läßt, im übrigen; „erleichtert“: dass (2), muss (2); „Schweiz“: weiss.

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Sigmar Salzburg
31.01.2017 07.44
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Bunte Reform-Republik

Klassische Musik und klassische Orthographie verzeihen Vernachlässigung nicht:

Erika Steinbach ‏@SteinbachErika 29. Jan.
Meine Geige ist zutiefst gekränkt... Läßt es mich unmißverständlich hören, dass ich sie vernachlässigt habe ...
Reformisten vertrösten – bis zur nächsten „Reform“:
Zur angekündigten Rückkehr einiger deutscher Medienhäuser und Verlage zur alten Rechtschreibung meinte [Reformkommissar] Blüml, dass es bei allen Rechtschreibreformen rund 20 bis 30 Jahre gedauert habe, bis tatsächlich alle umgestellt hätten...
derstandard.at 4.8.2004
In der Bunten-Republik aber ist selbst ein „u“ zuviel noch gut für Haß und Spott auf den neuen US-Präsidenten:
Donald Trump
Wie peinlich: Rechtschreibung ist wohl nicht seine Stärke
von Florian Koch 26. Januar 2017 17:32
Donald J. Trump
✔ @realDonaldTrump
Big day planned on national security for
tomorrow! Amoung other things,
we will build the wall.
1/24/17, 9:34 PM
Wer des Englischen mächtig ist, entdeckt den Fehler sofort: „Among“ taucht im Tweet fälschlicherweise zusätzlich mit einem „u“ („Amoung“) auf. Ein Patzer, der einer Privatperson mal passieren kann – als Präsident eines Staates wirkt diese Schwäche in der Orthografie aber alles andere als professionell. Und trotz der baldigen Korrektur musste sich Trump im Netz mal wieder jede Menge Spott anhören.
bunte.de 28.1.2017
Als ob unsere Chaos-Kanzlerin das besser könnte.

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Sigmar Salzburg
16.01.2017 11.37
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Kann es auch Höcke nicht mehr?

Es ist bekannt, daß der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke die traditionelle Rechtschreibung schätzt. Das demonstriert er in seinem Neujahrgruß am Anfang auch auffällig. Doch dann schwenkt der Text auf Dass-Deutsch um. Haben Angestellte daran weitergearbeitet oder ist er versehentlich in den erwünschten „amtlichen“ Gebrauch verfallen? Hier nur die entscheidenden Sätze, die aber auch sonst wichtige Informationen bieten:

Björn Höcke 14. Januar um 08:00·

»Liebe Mitstreiter,

zunächst möchte ich Euch auf diesem Weg noch alles Gute für das Jahr 2017 wünschen. Glück, Gesundheit und Zuversicht mögen Euer ständiger Begleiter sein! ...

Wir können davon ausgehen, daß die zuvorderst von Angela Merkel zu verantwortende Spaltung unseres Volkes zu einem stark polarisierenden und mit harten Bandagen geführten Wahlkampf führen wird. ... Nach reiflicher Überlegung möchte ich Euch heute mitteilen, daß ich mich weder um einen Listenplatz noch ein Direktmandat für die Wahlen zum Deutschen Bundestag bewerben werde. ... Denn ich habe nicht vergessen, daß uns vor gerade mal zwei Jahren über 100.000 Thüringer gewählt haben. ...

All diese Menschen, die uns ihre Stimme gaben, haben mit dieser Wahl große Hoffnungen auf grundlegende Veränderungen verbunden und uns einen großen Vertrauensvorschuss eingeräumt. ... Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, diesen Schatz durch eine vernunftorientierte Politik zu bewahren...

Gerade weil ich viel bewegen will, habe ich mich für Thüringen entschieden. Wir gehen den Thüringer Weg, den Weg der Heimatpartei, einen Weg der Offensive, einen kraftvollen Weg. Denn wenn die AfD Deutschland verändern will, dann muss dieser Wandel aus den Regionen komme...

Die vielen Kommentare etwa auf meiner Facebook-Seite, aber auch der große Zuspruch auf Veranstaltungen auch in den alten Bundesländern zeigt, dass unsere Parteimitglieder und unsere Anhänger von mir Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit erwarten...

Es geht 2017, aber auch in den folgenden Jahren und Jahrzehnten um Sein oder Nichtsein, es geht um unsere thüringische, deutsche und europäische Identität. Sie zu erhalten, Subjekt der Politik zu bleiben und nicht als Objekt aus dem Weltenlauf auszuscheiden, dafür treten wir an – 2017 zur Bundestagswahl und 2019 zur Vollendung unseres Thüringer Weges. Ich möchte ihn gemeinsam mit Euch gehen.

Euer Björn Höcke«

Rundbrief von Björn Höcke an die Mitglieder und Förderer der AfD Thüringen – Erfurt, am 13. Januar 2017

[Es sei daran erinnert, daß es auch Merkel war, die dem Widerstand gegen die „Reform“ in der CDU ist Spitze genommen hatte.]

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Sigmar Salzburg
10.01.2017 13.10
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Das ss-Gift erfaßt auch die NPD

Bis zur Vereinigung mit der DVU war die NPD eine Partei von Reformleugnern. Alte Kämpen schreiben wohl noch weiter unreformiert. Doch auch dort dringt das orthographische ss-Gift der Kultusminister ein und bringt erlerntes Können ins Wanken. Der ehemalige Bundesvorsitzende schreibt:

Deutschland kann man nicht verbieten!
Ein Kommentar von Udo Voigt, MdEP:


Heute in einer Woche, am 17. Januar gibt das höchste BRD-Gericht seine Entscheidung über die Zukunft unserer NPD bekannt...

Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß mein Kampf für ein besseres, für ein deutsches Deutschland richtig war und ist.

Und ich weiß gewiss:
Deutschland läßt sich nicht verbieten!
Glück Auf – NPD!


Berlin, den 10.01.2017
Udo Voigt, MdEP

npd.de 10.1.2017

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Sigmar Salzburg
23.12.2016 07.52
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Rassismus-Test zur Selbstdiagnose

Seit dem Frühjahr bringt Focus online (5.2.2016) einen Test zur Diagnose von verborgenem Rassismus (zur Selbsttherapie? für eine moderne Art der Teufelsaustreibung?). Heutzutage beruht das auf „Studien“ von „Professoren“ von „renommierten Universitäten“. Die Erkennungstiefe muß wirklich umwerfend sein, wie der Bericht nahelegt:

Das Ergebnis war so eindeutig, dass der leitende Professor der Studie im Anschluss daran sagte, er sei noch nie von seinen eigenen Studienergebnissen so angewidert gewesen.
Uns sollen hier nur die Schreibkünste der Focusautoren interessieren. Die Test-Geschichte wird zweimal erzählt.
Der folgende Test wird Ihnen zeigen, wie rassistisch Sie wirklich sind: Alles was Sie tun müssen, ist sich zu entspannen und den Text zu lesen.

Achmed wachte Samstagsmorgens auf und begann seinen Tag damit, sich die Zähne zu putzen. Nach dem Frühstück schaute Achmed eine Zeit_lang fern und telefonierte. Achmed ging dann zum nahegelegenen Geschäft und kaufte ein. Nachdem er wieder Zuhause angekommen war, erhielt Achmed eine Textnachricht von einem Freund, der ihn einlud, später auszugehen. Am Abend ging Achmed los, um seinen Freund in einer Bar zu treffen. Als er die überfüllte Bar betrat, streifte er die Schulter eines Mannes, der in die andere Richtung ging. Der Mann fuhr herum, starrte Achmed an und fluchte wütend: „Pass auf, wo Du langgehst, Arschloch!“
Jetzt wird die Geschichte noch einmal mit dem Namen „Thomas“ wiederholt. Wer sich dabei genauso einen Menschen wie unter dem Namen „Achmed“ vorstellt, erhält das Prädikat:
Sie gehören zu den wenigen Menschen, die wirklich überhaupt nicht rassistisch sind.

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Sigmar Salzburg
21.12.2016 18.55
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Rechtschreibfehler sind ganz gefährlich!

Google-Suche: Jagd nach dem Terror-Verdächtigem

Google News:
Meintest du: Jagt nach dem Terror-Verdächtigen ...

+++ Anschlag in Berlin im Live-Ticker +++: Polizei fahndet nach Anis ...
15.17 Uhr (Topmeldung): Auf der Jagd dem Terror-Verdächtigem Anis A. hat es offenbar formale Fehler gegeben. Die Durchsuchungsbefehle seien wegen Schreibfehlern in den Beschlüssen ungültig. Deshalb verzögere sich die laufende Polizeiaktion in NRW. Das berichtet die „Welt“.
focus.de 21.12.2016

Den ganzen Tag schon wird nach dem Täter mit verpixelten Bildern gefahndet! Als erste bringen ausländische Medien erkennbare Bilder und genauere Abläufe. Schreibfehler gab es früher eher in der Unterschicht – bis zur „Reform“:

EDE (zu ATZE). Jeder Rechtschreibfehler ist praktisch wie ein psychologischer Fingerabdruck! Rechtschreibfehler sind ganz gefährlich!
ATZE (zu EDE). Wir wollen einen Wirtschaftsboß entführen – und haben Schiß vor ein paar Rechtschreibfehlern?
... Was interessiert uns, was im Bertelsmann-Wörterbuch steht? Oder im Duden?...
OTTO. – Weil es die Polizei interessiert! Deshalb! Weil jeder inzwischen anders schreibt! Bertelsmann, Duden, Springer, Spiegel, Stern, Zeit – - – anhand der Rechtschreibfehler, die du auf einer Postkarte machst, kann die Polizei heute sagen, welches Micky-Maus-Heft du zuletzt gelesen hast!


Siehe hier, bald auch bei der Polizei.

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Sigmar Salzburg
07.12.2016 04.50
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Trotz Abitur:

BKA-Bewerber schaffen Deutschtest nicht

Beim Bundeskriminalamt bleiben viele Stellen unbesetzt. Der Grund: Die Bewerber scheitern am Deutschtest.

Diese Nachricht sorgte gestern für Aufregung: Beim Bundeskriminalamt können viele Stellen nicht besetzt werden, weil die Bewerber am Deutschtest scheitern. Wie der Spiegel berichtet, sollten in diesem Jahr 120 Stellen neu besetzt werden – doch nur 62 Kommissaranwärter traten ihre Ausbildung tatsächlich an. Die anderen Stellen bleiben aufgrund der schlechten Leistungen im Deutschtest vorerst unbesetzt.

BKA sieht Fehler im Bildungssystem

Große Probleme hatten die Bewerber demnach mit der Rechtschreibung – und das trotz Abitur. Da die Anforderungen bei der Aufnahmeprüfung in den Bereichen Mindestalter, Mindestgröße und Sport in den letzten Jahren bereits gesenkt wurden, tut man sich beim BKA schwer, auch noch den Deutschtest zu vereinfachen. Dort sieht man den Fehler nicht beim Test, sondern im Bildungssystem. Trotzdem soll der Deutschtest im nächsten Jahr „modernisiert“ werden.

retter.tv/de 4.12.2016

Das hat natürlich „nichts“ mit der Rechtschreib„reform“ zu tun. Allerdings meinte der Pädagoge Prof. Peter Struck (Hamburg) gerade eben beiläufig: „... ein Drittel der deutschen Schülerschaft hat schon nach nur einer einzigen Reform für alle Zeiten jede Orientierung verloren.“Wir hatten in den letzten 20 Jahren zweieinhalb Reformen.

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Sigmar Salzburg
27.11.2016 16.22
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Noch ein Opfer: Steinhöfel

Der bekannte Rechtsanwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel wurde auf Facebook gesperrt. Um diese empörende Zensur soll es aber hier nicht gehen, sondern um den Mißstand, daß auch er im Jahre 20 der Rechtschreib„reform“ ohne Netz und Korrekturautomatik nicht mehr sicher schreiben kann:

Ich wurde auf Facebook gesperrt – Hier mein Schreiben an die Anwälte der Gegenseite

Sehr geehrter Herr Dr. …
ich bedauere die von Seiten Ihrer Mandantin aktuell vorgenommene Eskalation, die ich als feindseligen Akt werte, außerordentlich! Im Einzelnen:

1. Am 21.11.2016 habe ich anläßlich des Wechsels von Martin Schulz von Brüssel nach Berlin einen Kommentar und dazu ein offizielles dpa-Pressefoto von Martin Schulz auf meiner Facebook-Seite gepostet. ... Die Entfernung des Fotos und des Postings ist durch nichts gerechtfertigt, erst recht nicht aufgrund der „Gemeinschaftsstandards“.

2. Gestern abend habe ich anläßlich des Todes von Fidel Castro folgenden Text gepostet:
„I love Adolf Hitler on a T-Shirt. But ONLY, with the subline: My Ché and Mao shirts are in the wash. Today, we need a new one with Ché substituted by Fidel“...

Ich muss wohl nicht erläutern, dass dieses T-Shirt eine deutliche Kritik an Personen ist, die ignorant und geschlichtlich ahnungslos mit T-Shirts von Massenmördern wie Ché oder Mao herumlaufen. Und nichts anderes!

Heute morgen musste ich zur Kenntnis nehmen, dass ich wg. dieses Postings für 24 Stunden gesperrt wurde. Diese „Sperre“ erfasst nicht nur meine Seite „Joachim Nikolaus Steinhöfel“, sondern auch die meiner Anwaltskanzlei und die Seite „Sperre durch FB – Wall of Shame“.

Kann das Konterfei von Hitler allein Anlaß für eine Sperre sein? Wird zukünftig jeder Historiker oder Journalist mit einer Sperre belegt, wenn er sich mit dem „3. Reich“ befasst? Wird zukünftig die Veröffentlichung des Konterfeis von Hitler sanktioniert?...

Ich erwarte bis Mittwoch, 30.11.2016, 18.00 Uhr:
...
c) Eine Mitteilung dazu, wie Ihre Mandantin sicherzustellen gedenkt, dass sich derartiges nicht wiederholt.

Mit freundlichen Grüssen
Joachim Nikolaus Steinhöfel

steinhoefel.com

Wir möchten Herrn Steinhöfel ermutigen, sich ruhig des öfteren der guten alten Rechtschreibung zu bedienen, die ja nicht verboten ist.

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Sigmar Salzburg
26.11.2016 08.03
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Reform Denken

Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler, bespricht beim Humanistischen Pressedienst hpd ein neues Buch zur Ethik:

Richard David Precht, der bekannte Autor populärwissenschaftlicher Bücher zu philosophischen Fragen, legt mit "Tiere Denken. Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen“ eine längere Erörterung zum Mensch-Tier-Verhalten vor...
Prechts Titel versucht wieder Doppelsinn mit Theologenakrobatik („Gott denken“) und Kultusministersprech („Kultur bewegt“), Verlag: „Ein Buch, das uns dazu anregt, Tiere neu zu denken ...“
Der Anblick eines kleinen Ferkels berührt viele Menschen. Die Meisten haben aber keine Probleme damit, es als Schweinefleisch auf dem Teller zu haben...
Die „Meisten“ gibt es nur bei den „Meistern“ der Rechtschreib„reform“ und „wohlmöglich“ im Duden gar nicht, was aber nichts besagt:
Gleichwohl gelang es dem Autor, viele Menschen für einschlägige Themen zu interessieren. Dies ist wohlmöglich auch bei seinem neuen Buch der Fall, das auf eine frühere Publikation von 1997 zurückgeht... Es gibt überaus beachtenswerte Einschätzungen wie „Die einfachste Form, einen Menschen vom Fleischessen abzubringen, ist eine Schlachthofbesichtigung“ (S. 368) ...
Ob die Besichtigung der Rechtschreib„reform“ in den Leserbriefen eine ähnlich abschreckende Wirkung hat?
... 25. November 2016 – 7:10
Während meiner ersten Gesellenjahre hatte ich mit Kollegen die Rohrpostanlage im Hamburger Schlachthof zu bauen... Der „Besuch“ im Schlachthaus hat meine Essgewohnheiten also nicht verändert. Allerdings esse ich sehr bewußt Fleisch, und auch nicht jeden Tag, sondern nur 2x die Woche... Der Mensch wird beim Genuß des Fleisches immun gegen Antibiotika, das Grund- (Trink- !) wasser wird durch die Überdüngung mit Gülle verseucht... Und wenn mir nun einer mit dem Argument kommt, dass von dieser Industrie ja auch tausende von Arbeitsplätzen abhängen, dann kann ich nur sagen, dass in diesem unseren Lande etwas verkehrt läuft! In den vergangenen 30 Jahren mußten tausende von Klein- und mittelständischen Bauern ihre Existenz aufgeben, weil die Fleischindustrie ihnen die Luft zum Atmen genommen hat...

... 24. November 2016 – 23:25
Ich nehme an, dass konkret mit dem Begriff „Tiere“ in diesem Fall nicht-menschliche Tiere (z.B Mammalia) gemeint sind. Fragen dieser Art habe ich noch nie verstanden. Wenn ich jetzt nur allein an den z.Zt. bei mir lebenden Hund denke, der mich trotz meiner mehr als 30jährigen praktischen Erfahrung mit Hunden immer mal wieder "überlistet“ (denken, planen...!), kann ich über solche Fragen nur den Kopf schütteln.Ich sehe es weiterhin als absolut nötig, daß es weiterhin Menschen wie Richard. D. Precht gibt ...
Was mich persönlich als lebenslangen Pazifisten betrifft, so kann ich den Menschen keinen Vorwurf machen, daß sie in millionenjähriger Entwicklung omnivore Raubaffen geworden sind, aber es ist kein unausweichliches Schicksal.

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Sigmar Salzburg
07.10.2016 03.55
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„Zuerst!“ – rechtes „Spiegel“-Bild – schreibt bewährt:

Lückenpresse? Tendenziöse Berichterstattung um aktuelle Umfragewerte

Leser Pack schreibt dazu:
5. Oktober 2016
Die tendenziöse Berichterstattung der Systempresse ist doch bekannt…
Im Sommer 2015 waren laut ARD angeblich mehr als die Hälfte der Bevölkerung für mehr Asylanten in Deutschland. Eine gleichzeitig laufende Umfrage bei t-online ergab, daß 95% dagegen waren! Drei Wochen später wiederholte sich das Spiel mit dem ZDF… Seitdem wiederholt man das alles des Öfteren.

Der Leser will weiterhin traditionell schreiben, ist aber durch den medialen Großschreibefimmel verunsichert. – Umfragen wie am 24.4.2015 sind seit September 2015 bei T-Online eingestellt.

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Sigmar Salzburg
27.09.2016 16.48
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Die „Reform“ spaltet Volk und Persönlichkeit

Beatrix von Storch 1 Std. ·
Wir verurteilen die Sprengstoffanschläge von Dresden auf die Moschee und das Kongreßzentrum auf das Allerschärfste. Ich hoffe, daß die Täter gefasst und ohne Abstriche ihre gerechte Strafe erhalten.

Nachtrag: Cui bono?
Inzwischen gibt es schon ein Bekennerschreiben bei Indymedia:


Einheitsfeuerwerk vorverlegt – Solidarity without limits – Nationalismus ist keine Alternative
Verfasst von: Antifa Dresden. Verfasst am: 27.09.2016 – 16:24. Geschehen am: Montag, 26. September 2016. (unmoderiert)
Wir haben das Feuerwerk zum „Tag der Deutschen Einheit“ etwas vorverlegt und damit zum einen das ICC aber auch ein islamistisches „Gottes„haus beglückt. [...] Regelmäßig marschieren hier Nazis und Rassisten zusammen mit Bullen durch die Stadt und unweit in Bauzen werden aktuell unschuldige Menschen, die hier nur Schutz suchen durch die Stadt gejagd [...]. Seit kreativ! Solidarity without limits Nationalismus ist keine Alternative Antifa heisst Angriff! 3oct.net
webcache.

Dresdener Antifanten leugnen. Beweis: Es fehlt linkes Gendern:

antifa_dresden @antifa_dresden
Lächerliches Faschopack versucht von sich abzulenken. Billig zusammengeschustert ist nicht so unser Stil und ungegendert, erst recht nicht!
https://twitter.com/swl_nika/status/780798120057765888

P.S. Wirklich? Hätten sie geschrieben:
„NazissInnen und Rassist*innen zusammen mit Bullinnen und Bullen“?

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Sigmar Salzburg
24.09.2016 06.04
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hpd meldet:

Zeitschrift Skeptiker 3/2016 erschienen

Aus diesen äußerlichen Erscheinungen leiten Esoteriker ab, dass der Mensch – obwohl hirntot – nicht tot sei. Und eine Entnahme von Organen aus diesem Körper ein Eingriff in ein lebendes Wesen. Dabei ist es allein das funktionierende menschliche Gehirn, dass einen Menschen zu einem Menschen macht. Das Schmerz erfahrbar macht und auch die unbewußten Lebensäußerungen (wie z.B. die Atmung) ermöglicht... Allein das stetige Wachstum der Weltbevölkerung macht es notwendig, dass die Nahrungsmittelproduktion innovativ gesteigert wird. Hier im satten Mitteleuropa und im Norden des amerikanischen Kontinents läßt sich gut sagen, dass die Weltbevölkerung nicht weiter ansteigen darf.
redaktion hpd.de 23.9.2016

Aber Außenstehende müssen ihre Texte für hpd noch nachträglich reformieren, weil dort traditionell Geschriebenes unerwünscht ist.

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Sigmar Salzburg
23.08.2016 08.27
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Noch mehr Reformopfer

Renate Sandvoß ist Malerin und Illustratorin. Sie war bis 1985 Verwaltungsbeamtin, 1971- 93 Darstellerin, Regisseurin und Bühnenbildnerin, 1995-2005 regelmäßig in der Sendung „Kaffeeklatsch“ mit Ralph Morgenstern im ZDF.

Am 22. August hat sie bei Pegida Dresden eine Rede gehalten, die sie auf Journalistenwatch.com veröffentlicht hat. Nur die Rechtschreibung soll hier interessieren. Wie ihr unreformierter Name nahelegt, hat sie ihren Text überwiegend bewährt abgefaßt. Allerdings verwendet Frau Sandvoß, wohl zur Tarnung, bis auf eine Ausnahme, die neuen „dass“.

Umgekehrt findet man bei Reformiertschreibern, etwa Nicolaus Fest, auch viele Einsprengsel herkömmlicher „Miß-“ und „Bewußt“-Schreibung. Einen solchen Zustand hat es in der deutschen Orthographie noch nie gegeben.

Das ß/ss-Profil von Frau Sandvoß:

1x daß, 11x ß-traditionell (Mißtrauen, unerläßlich, bewußt, läßt, verhaßt, muß ...)
10x dass, 3x Reform-ss (Hasskriminalität, hasst, gefasst)

Textprobe:
Wieso bewirbt man sich überhaupt auf den Posten als Bundeskanzlerin, wenn man Deutschland so sehr hasst? Laßt uns zusammenstehen und Front zeigen gegen eine menschenverachtende Politik, die nur auf einen Bürgerkrieg hinauslaufen kann... Merkel muß weg, – so schnell wie möglich.

* * *

Mit Tarnungs-dass und ungeschützt durch Duden-Korrektor schreibt auch Eva Czernatzke beim linken „Humanistischen Pressedienst“, wo selbst der hartnäckige Altschreiber Siegfried R. Krebs nicht wagt, seine bewährte Rechtschreibung durchzusetzen:

Finissage von „Menschen l e e r“
Picknick in der Galerie

Manche haben den Sommer vermißt – kein Wunder, der war diesen August nach Trier ausgewandert, mitten in die Galerie „KM9“ hinein: Dort endete die Ausstellung von Peter Menne und Martina Diederich mit einem Picknick ...
hpd.de 23.8.2016

Das ß/ss-Profil von Frau Czernatzke:
0x daß, 3x ß-traditionell (vermißt, Flußlandschaften, mußte ) 4x dass, 0x weitere Reform-ss

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Sigmar Salzburg
13.08.2016 10.12
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Persönlichkeitsspaltung durch die „Reform“

Beatrix von Storch, MdEP
... Deutschland muss sich neu aufstellen, um sich der globalisierten und europäisierten Welt anzupassen. Das Staatsbürgerrecht darf der Lebenswirklichkeit nicht länger hinterherhinken und muss auf die Rücksicht nehmen, die als Deutsche deutsch bleiben wollen – überall auf der Welt. Der deutsche Paß muß als wertvolles Gut geschützt werden...
freiewelt.net 12.8.2016

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