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Rat für deutsche Rechtschreibung
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Detlef Lindenthal
27.09.2004 10.00
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Gespaltenirre?

Da läuft doch etwas verkehrt:

Wie die Presse berichtet hat, wurde der „Rat für deutsche Rechtschreibung“ von Herren Denk, Dr. Wasmuth, Kunert, Kunze, Enzensberger, Lenz, Reich-Ranicki, Ruiss, Stirnemann, von Bülow, Prof. Ickler und Frau Jelinek (also ausgemachten Rechtschreibschützern, d.h. „Reform“-Gegnern) gegründet bzw. unterstützt – wie kann es sein, daß ebendieser Rat sich von Frau Ahnen (einer Beamtin, die geschworen hat, Schaden von der Sprache zu wenden) ein „Wir-wissen-gar-nicht-wer-wir-sind“-Problem bereiten läßt?

Wie kann dieser Rat bedauern, daß Frau Ahnen auch noch einige Duden-Leute, Rechtschreibspalter und „Reform“-Funktionäre unterbringen will – die Rechtschreibschützer haben doch nicht etwa Angst vor einer Debatte? Viel Bürgermut und Verteidigungseifer läßt dieser Rat noch nicht erkennen.
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Detlef Lindenthal

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Karsten Bolz
27.09.2004 09.47
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Re: Nachlaßverweser

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
... Da erhebt sich die Frage, was dann aus dem verwaisten Rat werden soll. Ohne den Auftraggeber kein Auftragnehmer und kein Auftrag mehr...

Genau diese Frage habe ich mir vor einer Sekunde auch gestellt. Da mit der Auflösung der KMK schließlich auch der Geldhahn geschlossen sein dürfte, stellt sich mir zusätzlich die einfache Frage, wer den Laden „Rat für...“ dann noch bezahlt.
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Karsten Bolz

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margel
27.09.2004 09.32
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Nachlaßverweser

Unverdrossen bastelt die KMK, den Endsieg fest im Blick, an ihrer Wunderwaffe Rat für deutsche Rechtschreibung.(Da ein Verein dieses Namens bereits existiert, sind noch pikante rechtliche Auseinandersetzungen zu erwarten). Ich hatte in der Namensliste die Kritiker vergeblich gesucht, bis mir, Prof. Ickler sei Dank, ein Licht aufging.- Nun wird es ja die KMK demnächst nicht mehr geben. Da erhebt sich die Frage, was dann aus dem verwaisten Rat werden soll. Ohne den Auftraggeber kein Auftragnehmer und kein Auftrag mehr. Da die KMK rechtlich ein „Nullum“ ist, kann es auch keinen Rechtsnachfolger geben, der in deren Rechte und Pflichte eintreten könnte. Es wird interessant sein, zu sehen, wer in diesen Geisterzug einsteigt.- Frau Ahnen hat die Weichen jedenfalls schon eindeutig gestellt:
1. Arbeit auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks.

2. Von den Vorschlägen des Rates abweichende Beschlüsse der staatlichen Organe (dh. der Kultusminister der Länder) nur nach vorheriger erneuter Beratung mit dem Rat.

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Karsten Bolz
27.09.2004 09.08
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Rat für deutsche Rechtschreibung

Pressemitteilung der KMK vom 27.09.04

Präsidium der Kultusministerkonferenz legt Entwurf für einen international besetzten „Rat für deutsche Rechtschreibung“ vor

Ein international besetzter „Rat für deutsche Rechtschreibung“ soll künftig den Schriftgebrauch der deutschen Sprache beobachten und Vorschläge zur Weiterentwicklung der Rechtschreibung erarbeiten.

Das Präsidium der Kultusministerkonferenz schlägt vor, zu diesem Zweck ein hochrangiges Gremium mit Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einzurichten. Der mit zuständigen Stellen in Österreich und in der Schweiz bereits vorbesprochene Entwurf des Präsidiums soll bei der nächsten Plenarsitzung der Kultusministerkonferenz am 14. und 15. Oktober im saarländischen Mettlach offiziell zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen, unterstrich: „Der neue Rat für deutsche Rechtschreibung soll die Aufgabe haben, die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren. Er soll die Entwicklung der Schreibpraxis beobachten und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im notwendigen Umfang weiterentwickeln. Seine Vorschläge sollen durch Beschluss der zuständigen staatlichen Stellen für die Schulen und Verwaltungen verbindlich werden.“

Der Rat soll die wichtigsten Gruppen aus Wissenschaft und Praxis repräsentieren, die sich mit Fragen der Orthografie beschäftigen oder über besondere Erfahrungen mit der Schreibpraxis und der Anwendung von Schreibregeln verfügen. Nach den Vorstellungen des Präsidiums der Kultusministerkonferenz sollen dem Gremium von deutscher Seite 18 Mitglieder angehören. Neben fachlich ausgewiesenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist die gleichberechtigte Mitgliedschaft von Vertreterinnen und Vertretern aus dem Verlagswesen, der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, aus dem pädagogischen sowie aus dem journalistischen und schriftstellerischen Bereich vorgesehen. Die Auswahl der vorgeschlagenen Institutionen (s. Anlage) macht deutlich, wie wichtig es der Kultusministerkonferenz ist, möglichst viel Kompetenz und möglichst viele Sichtweisen einzubinden. In dem Rat haben ausdrücklich auch Kritikerinnen und Kritiker der reformierten Rechtschreibung einen Platz.

Die Einsetzung eines Rates für deutsche Rechtschreibung war bereits Bestandteil des Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 03./04.06.2004 zu den Berichten der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung und zum Ablauf der Übergangsfrist, um gleichzeitig ein für die Zukunft akzeptiertes Verfahren zur kontinuierlichen Fortschreibung festzulegen.

Zwischenzeitlich liegen auch aus Österreich und der Schweiz positive Signale zur Einrichtung eines solchen Rates für deutsche Rechtschreibung vor. Die beiden Länder würden nach dem Vorschlag je 9 Vertreterinnen und Vertreter entsenden.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz zeigte sich zuversichtlich, dass es mit diesem Konzept gelingen könne, die Diskussion um die Rechtschreibung weiter zu versachlichen: „Wenn alle Beteiligten ihre Kompetenz einbringen, können hoffentlich in der Zukunft polarisierte Auseinandersetzungen und Verunsicherungen vermieden werden.“

Nach Beschlussfassung in der Kultusministerkonferenz und formeller Abstimmung mit der Bundesregierung sowie den zuständigen Stellen in Österreich und der Schweiz soll der Rat für deutsche Rechtschreibung seine Arbeit aufnehmen. Für den Vorsitz soll nach dem Vorschlag „eine ausgewiesene Persönlichkeit des öffentlichen Lebens mit besonderen Bezügen zum Aufgabenfeld des Rates“ gewonnen werden.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung soll, bevor er Vorschläge zur Änderung des Regelwerks vorlegt, Vertreterinnen und Vertretern aus den Schulen, insbesondere aus den Lehrer- und Elternvertretungen, sowie den für die Verwaltungssprache zuständigen Behörden Gelegenheit zur Stellungnahme geben. In gleicher Weise sollen Vertreterinnen und Vertreter solcher Einrichtungen angehört werden, die auf Grund ihres Umgangs mit Sprache und Rechtschreibung deren Fortentwicklung beurteilen können oder aber voraussichtlich an der Umsetzung der Beschlüsse des Rats beteiligt sein werden.

Der Rat soll den zuständigen staatlichen Stellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Regel alle fünf Jahre einen Bericht erstatten. Den Zeitpunkt seines ersten Berichts soll der Rat selbst festlegen; der Termin soll jedoch deutlich vor Ablauf der ersten Fünf-Jahres-Frist liegen. Dieser zeitliche Ablauf macht deutlich, dass auch die kontrovers diskutierten Punkte in einem geregelten Verfahren aufgegriffen werden können.

Die Bedeutung des Rates wird dadurch unterstrichen, dass Beschlüsse der zuständigen staatlichen Stellen, die von den Vorschlägen des Rates abweichen, nur nach erneuter Beratung mit dem Rat möglich sein sollen.

„Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Präsidium bin ich mir bewusst, dass der neue Rat für deutsche Rechtschreibung eine schwierige und sehr verantwortungsvolle Aufgabe haben wird. Ich appelliere daher an alle, dieses Angebot aufzugreifen, das hohe Kompetenz, vielfältige Erfahrungshintergründe und unterschiedliche Sichtweisen in einem Rat zusammenbringt“, so die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen.


Anlage
Als Mitglieder von deutscher Seite schlägt das KMK-Präsidium vor:

Institut für deutsche Sprache (2 Sitze)
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (2 Sitze)
Duden-Verlag (1 Sitz)
Wissen Media Verlag/Bertelsmann-Wörterbuch (1 Sitz)
Gesellschaft für deutsche Sprache (1 Sitz)
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (1 Sitz)
Börsenverein des deutschen Buchhandels (1 Sitz)
VdS Bildungsmedien (1 Sitz)
Deutscher Journalistenverband/Deutsche Journalistenunion (1 Sitz)
Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen (1 Sitz)
Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (BDZV) (1 Sitz)
Verband deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (1 Sitz)
PEN-Zentrum Deutschland (1 Sitz)
Fachverband Deutsch im Deutschen Germanistenverband (1 Sitz)
Symposium Deutschdidaktik (1 Sitz)
Lehrerinnen- und Lehrerverbände in DGB und DBB (1 Sitz)

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Karsten Bolz

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Theodor Ickler
27.09.2004 08.14
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Was ist vom „Rat für deutsche Rechtschreibung“ zu erwarten? (Neufassung von "Die üblichen Verdächtigen")


Nach dem Internationalen Arbeitskreis, der Zwischenstaatlichen Kommission und dem Beirat für deutsche Rechtschreibung ist der „Rat“ das vierte Gremium, das sich mit demselben Gegenstand befassen soll: der Durchsetzung einer Rechtschreibreform gegen den Willen der Bevölkerung und fast aller Schriftsteller und Intellektuellen. Die Ministerpräsidenten und Kultusminister versprechen dem widerspenstigen Volk, daß dieses Gremium die Steine des Anstoßes beseitigen und eine allseits akzeptierbare Lösung der von ihnen selbst verursachten Krise finden werde. Was berechtigt zu solcher Erwartung?
„Als Mitglieder von deutscher Seite schlägt das KMK-Präsidium vor:
Institut für deutsche Sprache (2 Sitze)
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (2 Sitze)
Duden-Verlag (1 Sitz)
Wissen Media Verlag/Bertelsmann-Wörterbuch (1 Sitz)
Gesellschaft für deutsche Sprache (1 Sitz)
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (1 Sitz)
Börsenverein des deutschen Buchhandels (1 Sitz)
VdS Bildungsmedien (1 Sitz)
Deutscher Journalistenverband/Deutsche Journalistenunion (1 Sitz)
Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen (1 Sitz)
Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (BDZV) (1 Sitz)
Verband deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (1 Sitz)
PEN-Zentrum Deutschland (1 Sitz)
Fachverband Deutsch im Deutschen Germanistenverband (1 Sitz)
Symposium Deutschdidaktik (1 Sitz)
Lehrerinnen- und Lehrerverbände in DGB und DBB (1 Sitz)“

(Quelle: http://www.kmk.org 27.9.2004)


Hier ist zum Vergleich die Besetzung des bisherigen „Beirats“:

P.E.N.-Zentrum Bundesrepublik Deutschland
Verband deutscher Schriftsteller in der IG Medien
Deutscher Journalistenverband
Bundesverband deutscher Zeitungsverleger e.V.
Verband deutscher Zeitschriftenverleger e.V.
Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen
Börsenverein des Deutschen Buchhandels
VdS Bildungsmedien e.V.
Bundeselternrat
Deutscher Gewerkschaftsbund – Lehrerorganisationen
Deutscher Beamtenbund – Lehrerorganisationen
Deutsches Institut für Normung
Dudenredaktion
Bertelsmann-Lexikonverlag
Wahrig-Wörterbuchredaktion
Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e.V.

Der neue „Rat“ besteht, wie man sieht, im wesentlichen aus denselben Mitgliedern wie der bisherige „Beirat“ bzw. die Zwischenstaatliche Kommission. Ausgeschieden sind einige Vertreter, die auch bisher schon als mehr oder weniger stumme Gäste dabeisaßen wie das Deutsche Institut für Normung oder der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e.V. Den Bundeselternrat rechnet der VdS Bildungsmedien (d. h. der Verband der Schulbuchverleger) ohnehin zu seiner „Verbändeallianz“, vgl. meinen Beitrag „Die Schulbuchverleger und die Rechtschreibreform“. Wahrig ist inzwischen eine Bertelsmann-Marke, so daß auf Renate Wahrig-Burfeind verzichtet werden kann.

Der „Beirat“ war bereits nach den Wünschen der Zwischenstaatlichen Kommission zusammengestellt, die er beraten oder beaufsichtigen sollte.

„Der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung wurde 2000 ein Beirat zugeordnet. Dieser Beirat begleitet die Arbeit der Kommission, die sich bis 2005, das heißt bis zur endgültigen Fassung des neuen Regelwerkes, weiter mit der Rechtschreibreform befasst. Den Mitgliedern des Beirats obliegt es, vor dem Hintergrund der Umsetzung der neuen Rechtschreibung als notwendig bzw. wünschenswert erachtete Korrekturen an der Reform vorzubringen und zu diskutieren. Die Mitglieder des Beirats wurden von der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung der Kultusministerkonferenz der Länder vorgeschlagen, die ihrerseits über die Zusammensetzung des Beirats zu entscheiden hatte. Dieser Entscheidung musste im Weiteren die Bundesregierung zustimmen.“ (Verband der freien Lektorinnen und Lektoren, Internet)
Die Kommission selbst wiederum war aus der Gruppe der Reformer hervorgegangen und nach ihren Wünschen zusammengesetzt, wie ihr ehemaliges Mitglied Horst H. Munske bestätigt:

„Als elementaren Fehler erkennt man nachträglich, daß die KMK keinerlei Einfluß auf die Zusammensetzung der Mannheimer Rechtschreibkommission genommen hat.“ (Horst H. Munske: Verfehlte Kulturpolitik. In: Kunst und Kultur 1998)
Der Beirat ist im Laufe der Jahre nur zweimal zu Arbeitssitzungen zusammengetreten, um den dritten und vierten Bericht durchzuwinken; einige Mitglieder sind gar nicht erst erschienen oder haben nur schriftliche Stellungnahmen eingereicht, die aber von dem Gremium nicht berücksichtigt wurden. Es gab – nach persönlicher Auskunft mehrerer Mitglieder – auch durchaus Streit, aber in der abschließenden Stellungnahme zu den Berichten ist davon keine Spur mehr zu entdecken.

Seinen Sitz hat der Rat am Institut für deutsche Sprache in Mannheim, dem bisherigen Zentrum der Reformpropaganda. Er hat die Aufgabe, die Durchsetzung der Rechtschreibreform zu begleiten, und zwar so, wie sie von der Kultusministerkonferenz beschlossen ist. Dabei darf er auch kritische Bemerkungen äußern, die jedoch nichts am eigentlichen Auftrag ändern werden. Eine Rücknahme der Reform kommt ausdrücklich nicht in Betracht. Der Inhalt der im Fünf-Jahres-Rhythmus zu erstellenden Berichte ist also vorhersagbar.

Wer könnte bereit sein, in einem solchen Gremium mitzuwirken?

Den Kern bilden selbstverständlich die Schulbuch- und Wörterbuchverlage, also die wirtschaftlich an der weiteren Durchsetzung der Reform besonders Interessierten. Sie beherrschten schon den bisherigen „Beirat“, was andere Mitglieder in ängstlich-vertraulichen Mitteilungen beklagten. Der Dudenverlag hat die jüngsten Änderungsbeschlüsse der KMK bereits in einem Ende August 2004 erschienenen neuen Rechtschreibduden umgesetzt; Bertelsmann hat für den Mai 2005 ein neues Rechtschreibwörterbuch angekündigt. Beide Unternehmen sind schon aus diesem Grunde an einer weiteren Durchsetzung der Reform in ihrer aktuellen Version interessiert.

Die Schulbuchverleger werden übrigens wiederum durch Michael Banse (Klett Leipzig) vertreten sein, der schon im bisherigen Beirat für deutsche Rechtschreibung saß, vgl. den Jahresbericht des VdS-Vorsitzenden von 2001:

„Unser Verband wurde Ende 2000 in den Beirat zur Zwischenstaatlichen Kommission berufen, Herr Banse vertritt dort unsere Interessen und wacht darüber, dass uns allen nichts Unangenehmes passiert.“
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung wird mit zwei Sitzen geködert. Zwei Sitze bekommt aber auch das Institut für deutsche Sprache (IDS). Akademie und IDS vertreten offenbar die Sprachwissenschaft. Das IDS hat sich auf Betreiben seines damaligen Direktors Gerhard Stickel jahrelang als Zentrale der Reformpropaganda betätigt und sich beispielsweise in seiner Stellungnahme für das Bundesverfassungsgericht zu Behauptung verstiegen, die Richtigkeit der Schreibweisen sei allenfalls mit der von Postleitzahlen zu vergleichen. Es kommt also für eine ernsthafte Auseinandersetzung über orthographische Fragen nicht in Betracht, auch wenn alle seine Veröffentlichungen zwangsweise auf (fehlerhafte) Reformschreibung umgestellt sind.

Die Akademie hat inzwischen ihre Teilnahme abgesagt, jedoch Bedingungen gestellt, über die sich verhandeln läßt. Sie kann sich ihrer Alibirolle schwer verweigern, weil sie ihr Pulver allzu früh verschossen hat, bot sie doch auf Betreiben ihres damals neuen Mitglieds Peter Eisenberg (Duden- und Schulbuchautor und zeitweise Mitglied der Zwischenstaatlichen Kommission) ungefragt einen „Kompromiß“ an, als dies noch gar nicht nötig war. Während die großen Zeitungen des Springer-Verlags, die FAZ, die Schweizer Monatshefte und andere Publikationen längst die beste Lösung, also die schlichte Rückkehr zur bewährten Orthographie, vorführen, preist die Akademie immer noch ihre „zweitbeste“ an, einen derart faulen Kompromiß, daß die Zwischenstaatliche Kommission mit Recht jede Diskussion darüber ablehnte. In der KMK jedenfalls ist, wie vertrauliche Mitteilungen zeigen, die Hoffnung auf Mitwirkung der Akademie noch nicht aufgegeben. Doch selbst wenn die Akademie ihre zaghafte Kritik vortragen sollte, wird sie durch das IDS sofort neutralisiert.

Die Gesellschaft für deutsche Sprache, von ihrem äußerst autoritär auftretenden Vorstand auf Reformkurs getrimmt, könnte durch ihren Vorsitzenden Hoberg vertreten werden, der bereits in der Zwischenstaatlichen Kommission saß. Vielleicht wird aber gerade deshalb die Geschäftsführerin Eichhoff-Cyrus seine Stelle einnehmen. Zur bisherigen Befassung dieses Vereins mit der Rechtschreibreform gebe ich zunächst einen Abschnitt aus meinem Buch „Regelungsgewalt“ wieder:

„Während der Mitgliederversammlung am 10. Mai 1998 in Wiesbaden beantragte ich, folgendes zu erklären:
'Die Gesellschaft für deutsche Sprache sieht sich zur Zeit außerstande, ein Votum zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung in der Fassung von 1996 abzugeben, da unter den Mitgliedern keine eindeutige Meinung zu diesem Gegenstand festgestellt worden ist.'“
(Damit wollte ich verhindern, daß der Vorsitzende wenige Tage später vor derm Bundesverfassungsgericht die Rechtschreibreform im Namen der GfdS guthieß.)
„Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt, ebenso wie zuvor der Antrag von Hildegard Krämer auf eine Mitgliederbefragung zur Reform; doch kam es während der Aussprache zu einer unschönen Szene. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter, vertreten durch Helmut Walther (Schriftleiter des „Sprachdienstes“), Gerhard Müller (Schriftleiter der „Muttersprache“) und Uwe Förster, erklärten übereinstimmend, sie hätte in zwei Jahren tagtäglicher Sprachberatung mit der Neuregelung die Einsicht gewonnen, daß die Rechtschreibreform nichts tauge. Daraufhin wurden sie vom Vorstand (Vorsitzer Günther Pflug, Vorstandsmitglied Rudolf Hoberg, Geschäftsführerin Karin Frank-Cyrus) lautstark niedergemacht, ließen sich aber nicht einschüchtern. Bezeichnenderweise gaben sie auf die Frage, warum sie das nicht eher gesagt hätten, die Antwort, sie seien nie gefragt worden – was ein Licht auf das Betriebsklima in der Wiesbadener Geschäftsstelle warf, das besonders durch die Geschäftsführerin nachhaltig gestört sein soll und seither sicher nicht besser geworden ist.“
Dieser Bericht wird bestätigt durch einen weiteren Zeugen, Prof. Horst Dieter Schlosser (Frankfurt):
„Wie Ihnen vielleicht bekannt ist, hat sich Herr Prof. Pflug in Sachen Rechtschreibreform bei seiner Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht schlicht wahrheitswidrig vehalten, wenn er dabei erklärt hat, die GfdS habe in ihrer Sprachberatung mit den neuen Regeln nur gute Erfahrungen gemacht. Das Gegenteil war nämlich der Fall. Denn es hat auf der Mitgliederversammlung der GfdS 1998 gerade deswegen heftige Auseinandersetzungen gegeben. Die Sprachberater erklärten auf dieser Versammlung in öffentlicher Sitzung, sie seien bisher von niemandem aus dem Vorstand oder der Geschäftsführung nach ihren Erfahrungen mit den neuen Regeln befragt worden; tatsächlich seien sie aber gerade auf Grund ihrer Erfahrungen in der Sprachberatung von anfänglichen Befürwortern der Reform zu Kritikern geworden. Eine positive Stellungnahme der GfdS entbehre also jeder Grundlage. Vorstand und Geschäftsführung reagierten auf diese Erklärung äußerst gereizt und beschimpften die Sprachberater in aller Öffentlichkeit wegen dieser politisch offenbar unerwünschten Äußerungen. Unter der Hand konnte man später erfahren, dass die Sprachberater danach in dieser Frage ein regelrechtes Redeverbot erhielten. Damals habe ich mir ernsthaft überlegt, ob ich nicht wie andere die GfdS verlassen soll.“ (Horst Dieter Schlosser in einem Brief an Silke Wiechers vom 10.6.2003, abgedruckt in dies.: Die Gesellschaft für deutsche Sprache. Frankfurt 2004, S. 327)

Silke Wiechers, die selbst zeitweise Mitarbeiterin der GfdS war, bemerkt abschließend:

„Mit dem Wissen um ein derart autoritäres und antidemokratisches Vorgehen, bei dem die Erfahrungen der Sprachberatung im eigenen Haus bewußt nicht einbezogen wurden, kann der GfdS unter dieser Leitung Glaubwürdigkeit und Kompetenz zum Thema 'Rechtschreibreform' kaum noch zugebiligt werden.“ (ebd.)

Kritische Alibistimmen sind für die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und für das PEN-Zentrum Deutschland vorgesehen. Die Akademien haben sich bereits geschlossen für eine Rücknahme der Reform eingesetzt, werden aber problemlos überstimmt werden und brauchen an den Scheinverhandlungen eigentlich gar nicht erst teilzunehmen. Für das PEN-Zentrum gilt dasselbe; es hat sich in einer Resolution gegen die Rechtschreibreform ausgesprochen, zuvor im „Beirat“ allerdings die Entscheidungen der schlagkräftigen Mehrheit mitgetragen. Beide Institutionen haben inzwischen erklärt, daß sie nicht mitmachen wollen.

Die Lehrerverbände im DGB könnten weiterhin durch Reinhard Mayer vertreten werden, über dessen private Geschäfte mit der Rechtschreibreform ich in meinem Buch „Rechtschreibreform in der Sackgasse“ berichtet habe. Den Beamtenbund vertritt wie bisher Ludwig Eckinger, der im Beirat saß und seine Übereinstimmung mit den Kultusministern oft genug zu Protokoll gegeben hat. Vom „Symposion Deutschdidaktik e.V.“, das seine gleichmütige Hinnahme der Rechtschreibreform erst kürzlich bestätigte (vgl. FAZ vom 12.10.2004, Leserbriefe), sind Einwände so wenig zu erwarten wie von den Lehrern im Germanistenverband (nur diese sind eingeladen, nicht die Hochschulgermanisten). Das „Symposion“ zählt übrigens die führenden Rechtschreibreformer Augst und Sitta zu seinen früheren Vorsitzenden; Sitta hat für das Symposion ein Gutachten über sein eigenes Reformwerk verfaßt, das denn auch erwartungsgemäß ausfiel. Näheres unter http://www.symposion-deutschdidaktik.de.

Die Regierungen der Schweiz und Österreichs werden dafür sorgen, daß ihre Vertreter, wie schon bisher, keine Schwierigkeiten machen. Wahrscheinlich sind ihre bisherigen Mitglieder aus der Zwischenstaatlichen Kommission wieder dabei – fast alle waren als Dudenautoren bzw. im Rahmen des Österreichischen Wörterbuchs auch im Wörterbuchgeschäft tätig.

Wirkliche Reformgegner sind im „Rat“ nicht vertreten, und dessen Auftrag, wie von KMK-Präsidentin Ahnen formuliert („auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks“), läßt den schlichten Rückkehrgedanken auch gar nicht zu.

Der Zwischenstaatlichen Kommission war von den Politikern eine unerfüllbare Aufgabe zugewiesen worden:

„Die Zwischenstaatliche Kommission, die im Zuge der Neuregelung eingerichtet wurde, sollte im Grunde die Funktion übernehmen, die zuvor von der Dudenredaktion wahrgenommen wurde.“ (Beschlußvorlage der KMK für die Amtschefskommission vom 14.1.2004).
Die Aufgabe der Dudenredaktion besteht bekanntlich in erster Linie darin, Wörterbücher zu machen. Der „Rat“ soll nun die Zwischenstaatliche Kommission ablösen und ersetzen, also wohl ebenfalls die Rolle der Dudenredaktion ausfüllen. Daß ein 36köpfiges ehrenamtlich tätiges Gremium, das ganz überwiegend aus lexikographischen Laien besteht, die deutschsprachige Welt mit einem brauchbaren Wörterbuch versehen könnte, ist eine abenteuerliche Vorstellung.

Der „Rat“ wird also genau das tun, was die KMK anstrebt: alle fünf Jahre über die „problemlose“ Durchsetzung und phänomenale Akzeptanz der Reformschreibung berichten.




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Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
23.08.2004 10.37
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KMK in Wien: Ohne Ergebnis bald wieder abgereist

>>Rechtschreibung: Treffen der Spitzenbeamten ohne Ergebnis
Entwurf für Rat wird erarbeitet


Wien (APA) – Wie erwartet ohne konkretes Ergebnis ist am Montag das Gespräch von Spitzenbeamten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zur Rechtschreibreform in Wien verlaufen.

Diskutiert habe man den deutschen Vorschlag, als Nachfolger für die im kommenden Jahr auslaufende Zwischenstaatliche Kommission einen Rat für deutsche Rechtschreibung einzurichten, betonte die im Bildungsministerium für die Reform zuständige Sektionschefin Heidrun Strohmeyer nach der Sitzung vor Journalisten. Die Ergebnisse dieses Gesprächs würden in einen Entwurf einfließen, der von deutscher Seite vorgelegt werde. Von den deutschen und Schweizer Vertretern gab es keinen Kommentar.

Besprochen worden seien die Aufgaben des künftigen Rats und der Geltungsbereich der Rechtschreibregeln in der Schule und der Verwaltung, so Strohmeyer. Gesprächsinhalt sei ferner die Zusammensetzung des Rats gewesen. Über die Zukunft der Rechtschreibreform nach den jüngsten Entwicklungen habe man hingegen nicht gesprochen. Österreich stehe aber weiter zu den neuen Schreibregeln, betonte Strohmeyer: Dazu gebe es eine politische Entscheidung, an der festgehalten werde.

An der Sitzung nahmen neben Strohmeyer der Generalsekretär der deutschen Kultusministerkonferenz, Erich Thies, der Generalsekretär der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, Hans Ambühl, der Vorsitzende der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung, Karl Blüml, und der im Bildungsministerium mit der Umsetzung der Reform betraute Beamte Fritz Rosenberger teil.<<
(Tiroler Nachrichten, http://news.tirol.com/politik/national/artikel_20040823_296736.html ).


Ach so. Da haben die ungefähr 22 Herrschaften nervös zusammen Kaffee getrunken, geistesabwesend mit blassen Gesichtern zusammenhanglose Sätze gemurmelt, haben ihre Zigaretten ausgedrückt und sind wieder abgereist.

Ute Endsieg-Rave ist wieder in ihre Ju 52 (oder in ein noch moderneres Modell) geklettert und hat die beschwerliche Luftreise zurück angetreten (München und St. Goar in weitem Abstand umfliegend), um auf ihren nördlichen Vorposten zurückzukehren und den mit dem Mut der Verzweiflung kämpfenden Deutschlehrern tapfer beizustehen.

Zar Alexander wurde einst auf Fähigkeitsmängel seiner Generale angesprochen; da hat er geantwortet: „Wenn jene Generale es nicht schaffen, so habe ich noch zwei weitere: General Januar und General Februar.“
Klar sind unsere Strategen unfähig, fahnenflüchtig usw.; doch statt ihrer kämpfen die Generale Fehlerzunahme, Uneinheitlichkeit, Unlernbarkeit. Und die über den Partisanenführer Wörterverbot durchsickernden Greuelgeschichten verbessern auch nicht wirklich das Verteidigungsklima. Immer wieder murren die Mannschaften über „mittelalterliche Waffenausrüstung“ und argumentative Unterversorgung, und oft werden Flugblätter mit Überschriften wie „Kropfschreibung“ und „Schluß mit dem Stuß“ gefunden und hastig eingesammelt.

Wenn die Ute (die, wie gesagt, zuckersüß lächeln kann) heimlich desertiert und mit weißer Fahne auf meinem Hof erscheint, dann biete ich ihr heißen Kräutertee an und anschließend psychologische Betreuung und politisches Asyl. Danach wird sie mir sicherlich bei der Garten- und Redaktionsarbeit helfen.
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Detlef Lindenthal

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Peter Dietrich
22.08.2004 21.28
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Sektion

Warum gründen wir keine Sektion in Norddeutschland?
Wer ergreift die Initiative?
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Peter Dietrich

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Detlef Lindenthal
22.08.2004 15.39
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DLF-Nachrichten


Der Deutschlandfunk teilte mit (17-Uhr-Nachrichten):
Aus Protest gegen die Rechtschreib-Reform hat sich in München ein „Rat für deutsche Rechtschreibung“ gegründet.
Er will sich für die Wiederherstellung der alten Orthographie einsetzen. Zum Vorsitzenden wurde der Autor und Publizist Hans Krieger gewählt. Auch der Sprachwissenschaftler Ickler gehört dem Rat an. Ehrenmitglieder sind unter anderem die Schriftsteller Elfriede Jelinek und Günter Kunert.
Morgen wollen sich Fachleute auf Beamtenebene aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Wien treffen, um über die Rechtschreibreform zu beraten.


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Detlef Lindenthal

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Fritz Koch
22.08.2004 15.36
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Es sind schon Parteien unterwandert und umgedreht worden.

Beispiel: Die ursprünglichen Gründer der Grünen. Plötzlich hatten die Fundamentalisten die Mehrheit über sie.
Vor dem gleichen Problem steht der neue Verein für Arbeit und soziale Gerechtigkeit: Wie hält man die Kommunisten draußen.
Wenn massenweise Reformbefürworter eintreten, bilden die bald die Mehrheit.

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Detlef Lindenthal
22.08.2004 15.35
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Das übliche dpa-Gelalle


dpa schrieb::
Rechtschreib-Kritiker gründen «Rat für deutsche Rechtschreibung»

Hamburg (dpa) – Unmittelbar vor offiziellen Vorbereitungen für den zwischenstaatlichen «Rat für deutsche Rechtschreibung» in Wien haben Reformgegner in München ein gleichnamiges Gremium gegründet.

Der Verein will sich für die Wiederherstellung der Rechtschreibung einsetzen, wie sie vor der Reform üblich war, teilte das Gremium am Sonntag mit. Zum Vorsitzenden wurde der Münchner Autor und Publizist Hans Krieger gewählt. Ehrenmitglieder sind unter anderem die Schriftsteller Elfriede Jelinek, Wulf Kirsten, Günter Kunert und Reiner Kunze.

Verwaltungsbeamte aus den deutschsprachigen Ländern beraten an diesem Montag in Wien über die Gründung und Zusammensetzung des «Rates für deutsche Rechtschreibung». Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren Ländern begleitete.

Die Vertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz würden «ausschließlich über die Zusammensetzung und die Aufgaben des künftigen Rates beraten und unsere Empfehlungen dann den zuständigen Stellen vorlegen», betonte der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz (KMK), Erich Thies. Er leitet die deutsche Delegation. Der Rat, in dem auch Reformkritiker zu Wort kommen sollen, soll die Schreibweisen in der Praxis weiter beobachten und gegebenenfalls nachbessern.

Die Gründungsversammlung des Kritiker-Rats in München sprach den Kultusministern das Recht ab, «eine weitere Rechtschreibkommission zu berufen, deren einzige Aufgabe es sein kann, das offenkundige Scheitern der Rechtschreibreform hinauszuzögern». Zu den Gründungsmitgliedern zählen auch der als Rechtschreibrebell bekannt gewordene Weilheimer Deutschlehrer Friedrich Denk, der Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren in Wien, Gerhard Ruiss, und der Schweizer Gymnasiallehrer Stefan Stirnemann.

Bei einer Umfrage unter den Ministerpräsidenten hätten sich nur Niedersachsen, das Saarland und Sachsen-Anhalt gegen die weitere Umsetzung der Reform nach dem bisherigen Plan ausgesprochen, berichtete das Magazin «Focus». Die KMK hatte beschlossen, dass nach sechs Jahren Übergangszeit die neuen Regeln vom 1. August 2005 in Schulen und Ämtern verbindlich gelten.

Die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 7. und 8. Oktober in Berlin zusammenkommen und darüber beraten, ob sie an dem Zeitplan festhalten wollen. Die Kultusminister treffen sich am 14. und 15. Oktober im Saarland. Auch eine Verlängerung der Übergangsfrist ist nach den geltenden Beschlüssen möglich.

Nach Ansicht des Leipziger Forschers Harald Marx haben die neuen Schreibweisen negative Auswirkungen auf die Rechtschreibleistung. Wie der Professor am Institut für Pädagogische Psychologie der «Neuen Osnabrücker Zeitung» sagte, hätten seine Untersuchungen vor und nach der Reform gezeigt, dass es bei «ss» und «ß» teilweise sogar mehr Fehler als vorher gebe. Österreichische Autoren forderten unterdessen einen Ausstieg aus der «Zwischenstaatlichen Kommission». Stattdessen solle Österreich ein eigenes «österreichisches Deutsch» schaffen und für die «deutsche Rechtschreibreform» keinerlei Geld mehr zur Verfügung stellen.

DPA
22.08.2004 15:29; aktualisiert: 22.08.2004 15:29

Mal wieder das übliche dpa-Gelalle: Ickler, Kunert, Krieger , Kunze als „Rechtschreib-Kritiker“ zu verleumden, ist schon ein starker Toback. Nun ja, Johannes Wasmuth ist Doktor der Rechtswissenschaft, da wird er sicherlich eine Gegendarstellung erreichen können. Unterhaltsame Knallfrösche fürs Sommertheater.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
22.08.2004 15.24
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Ökologisch besonders wertvoller Mischwald

Nun frage ich alle Mitforisten und auch mich selbst, ob denn die Kultusminister, Schulbuchverleger, Verlagslektoren usw. auch am Rat für deutsche Rechtschreibung beteiligt werden sollten.

Was spricht dafür, was dagegen?
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Detlef Lindenthal

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Dominik Schumacher
22.08.2004 14.49
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Rat für deutsche Rechtschreibung

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Der Küblböck des Kalenders: Brauchen wir den August?
F.A.Z. - vor 23 Minuten gefunden
... (Die naheliegende Vermutung übrigens, die Rechtschreibreform könnte an einem Augusttag ersonnen worden sein, ließ sich nicht erhärten. ...
Rechtschreib-Kritiker gründen «Rat für deutsche Rechtschreibung ...
Allgäuer Zeitung - vor 41 Minuten gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
Rechtschreib-Kritiker gründen «Rat für deutsche Rechtschreibung ...
news.de - vor 56 Minuten gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
Rechtschreib-Kritiker gründen «Rat für deutsche Rechtschreibung ...
Täglicher Anzeiger - vor 1 Stunde gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
Rechtschreib-Kritiker gründen «Rat für deutsche Rechtschreibung ...
Schaumburger Nachrichten - vor 1 Stunde gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
Rechtschreib-Kritiker gründen «Rat für deutsche Rechtschreibung ...
Potsdamer Neueste Nachrichten - vor 1 Stunde gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
Rechtschreib-Kritiker gründen «Rat für deutsche Rechtschreibung ...
Cellesche Zeitung - vor 1 Stunde gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
Nachrichten – Deutschland und Welt
Volksstimme - vor 1 Stunde gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige «Zwischenstaatliche Kommission» ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
Rechtschreib-Kritiker gründen 'Rat für deutsche Rechtschreibung'
RTL News - vor 1 Stunde gefunden
... Das Gremium soll 2005 die bisherige 'Zwischenstaatliche Kommission' ablösen, die in den vergangenen Jahren die Umsetzung der Rechtschreibreform in ihren ...
"Rat für deutsche Rechtschreibung" gegründet
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MÜNCHEN – Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein "Rat für deutsche Rechtschreibung" gegründet. Der ...
«Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet
OVB online (Abonnement) - vor 1 Stunde gefunden
München (dpa) – Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein «Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet. ...
Protestinitiative gegen Rechtschreibreform gegründet / KMK ...
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München. Die umstrittene Rechtschreibreform wird aller Voraussicht nach wie geplant im Oktober endgültig umgesetzt. Die Konferenz ...
Veröffentlicht von: Webwatch
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München (ddp). Die umstrittene Rechtschreibreform wird aller Voraussicht nach wie geplant im Oktober endgültig umgesetzt. Die ...
«Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet
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MÜNCHEN – Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein «Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet. Der ...
'Rat für deutsche Rechtschreibung' gegründet
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München – Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein Rat für deutsche Rechtschreibung gegründet. Der Verein ...
"Rat für deutsche Rechtschreibung" gegründet
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München (dpa) Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein "Rat für deutsche Rechtschreibung" gegründet. ...
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München (dpa) – Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein «Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet. ...
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München (dpa) – Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein «Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet. ...
Neuer Verein „Rat für deutsche Rechtschreibung“ sorgt für ...
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... Ob diese Gründung zu diesem Zeitpunkt die Auflösung der verfahrenen Lage bei der Rechtschreibreform erleichtert, erscheint mehr als fraglich.
«Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet
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München (dpa) – Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein «Rat für deutsche Rechtschreibung» gegründet. ...
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Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein 'Rat für deutsche Rechtschreibung' gegründet. Der Verein will ...
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Mehrheit der Länderchefs für neue Rechtschreibung
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München/Osnabrück (AFP) – Die deutliche Mehrheit der Ministerpräsidenten tritt offenbar für ein Festhalten an der Rechtschreibreform ein. ...

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Norbert Lindenthal
22.08.2004 10.39
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Rat für deutsche Rechtschreibung

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